Allein sein vs. keine Beschäftigung

[Schnegge]

Hallo ihr Lieben,

das Thema ist zwar noch nicht aktuell, aber ich denke trotzdem schon darüber nach.
Momentan wohne ich mit Hunter noch bei meinen Eltern (bzw. er wohnt jetzt da und ich befinde mich auf einem Auslandssemester in London ). Im Juni will ich aber endlich mit meinem Freund zusammenziehen und jetzt gibt es hier bereits Diskussionen.
Mein Freund und ich wollen Hunter auf jeden Fall mitnehmen, meine Mutter will das aber nicht. Sie ist der Meinung, dass er "arm" wäre bei uns. Das sind die beiden Situationen:

1. Wenn wir ausziehen würden wir in eine etwas größere Stadt ziehen, vermutlich aber eher an den Stadtrand. Dort gibt es 12 (!) gekennzeichnete Freilaufzonen für Hunde, ansonsten gilt Leinenpflicht. Hunter wurde mit uns in einer Wohnung wohnen (entweder Lift oder Erdgeschoss, er hat es ja eh schon mit den Gelenken). Mein Freund und ich würden beide Vollzeit arbeiten, das heißt, dass Hunter von Montag bis Donnerstag morgens vier Stunden alleine wäre, dann würde für eine Stunde ein Hundesitter kommen und dann wäre er noch mal vier Stunden alleine. Morgens und abends gehen wir natürlich große Runden mit ihm. Freitag wäre er nur bis Mittag allein und Samstag und Sonntag wären wir selbstverständlich eh für ihn da.

2. Hunter würde zuhause bei meinen Eltern bleiben, also eigentlich die Situation so wie sie jetzt ist. Meine Mutter arbeitet aber oft nachts, das heißt dass Hunter oft alleine schlafen muss. Er muss zwar wesentlich weniger alleine bleiben (meistens nur zwei, drei Stunden, oft auch gar nicht), allerdings bekommt er wesentlich weniger Beschäftigung. Er kommt nur einmal täglich raus (weil nur mein Papa Gassi geht) und auch NUR an der Leine, ansonsten wird sich mit ihm nur im Garten beschäftigt. Keine Hundeschule, Hundewiese, etc.
Er wäre zwar nicht viel alleine, aber halt eher unterfordert. Die Situation ist momentan so und ich bin nicht glücklich damit, aber es ist nur auf kurze Zeit, da ich ja Mitte Dezember wieder da bin. Auf Dauer wäre ich mit dieser Lösung sehr, sehr unglücklich, nicht nur, weil ich Hunter unbedingt bei mir haben will, sondern auch, weil er mir Leid tut.

Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich will ihn auf jeden Fall mitnehmen, auch wenn ich mir momentan anhören kann, wie arm mein Hund doch wäre und so weiter. Andererseits finde ich, dass er momentan ärmer ist als er es bei mir wäre. Was denkt ihr? Wie würdet ihr in meiner Situation entscheiden? Was denkt ihr ist besser für ihn?

Liebe Grüße

 

[Sanshu]

Ich weiß nicht, was ich machen würde.
Mir persönlich wären 8 Stunden zulange.

Aber eine Stunde nur Gassi und was im Garten,
wäre mir auch zu wenig.


Dann eher mehr alleine ( auch wenn es nicht die perfekte
Lösung ist ) mit Sitter (gut ). Und davor/nach Zeit mit Hunter.
Zuhause wird ja nicht viel mehr gemacht, wie ein guter Sitter.

 

[PatPat]

Also ich wäre für Variante 1, Variante 2 wäre jetzt nicht so mein Fall, aber ich finde das Variante 1 nicht schlecht klingt. Ist bei mir ja ähnlich, nur das meine zwei eben 8-9 Stunden bei meinen Eltern sind, aber ist ja nur so, das sie nicht alleine sind, gekümmert wird sich da nicht wirklich, also Garten wenn sie raus wollen und so, aber beschäftigt halt nicht. Das läuft hier alles, wenn ich heim komme und sie hole.

Und ich finde, wenn ein Sitter Mittags kommt, dann ist es sowieso nicht so schlimm. Dann ist er ja 2x 4 Stunden alleine und am WE seit ihr ja dann da Und Freitags bist du ja auch früher da, also sehe ich da kein Problem drin :jawoll:

 

[cockerspaniel]

Hallo,

habt ihr den Sitter denn schon fest ?

Es klingt nämlich immer so einfach aber ich denke es kann sich schon schwierig gestalten, jemanden zu finden, der täglich 1 Stunde kommt und das auch immer zuverlässig.

 

[Mone90]

Ich erinnere mich, dass ihr mit Hunter doch ein kleines "Alleinsein-Problem" hattet oder täusche ich mich?
Hattet ihr bei ihm nicht die Boxenvariante? Kann er mittlerweile ohne die geschlossene Box alleine sein? Wenn ja, dann würde ich ihn mitnehmen - acht Stunden klingen zwar lange, aber was tut ein ausgelaster Hund, der es gelernt hat, alleine zu bleiben? Er ruht doch hauptsächlich.
Wenn er in der Box bleiben muss, dann würde ich es mir definitiv überlegen. Das fänd ich nicht ratsam, wenn man weiß, dass der Hund dann jeweils 4 Stunden in der Box ist. Vielleicht kannst du dazu kurz was sagen, dann lässt sich leichter über die Situationen abwägen. :jawoll:

 

[Schnegge]

Nein, ich habe noch niemand festen, wie gesagt, das ganze dauert ja noch acht Monate Aber ich hab' mich bereits umgeschaut und umgehört und es gibt zumindest sehr viele Angebote.

Das mit dem Allein-Sein hat sich schon länger gelöst, er bleibt mittlerweile auch ohne Box ganz ruhig alleine und pennt Acht Stunden einsperren würde ich ihn auf keinen Fall.

 

[Mone90]

Super, na dann würde ich ihn ganz klar mitnehmen!

 

[cockerspaniel]

Also vorausgesetzt das es mit dem Sitter klappt, ist es meiner Meinung nach auch besser, wenn er mit zu euch kommt.

 

[Bubuka]

Was ich immer nicht verstehe: Wenn man sich mit 19 oder 20 einen Hund anschafft, dann weiss man doch vorher schon, dass man erstmal berufstätig sein wird und nicht ewig bei den Eltern wohnen wird.

Du hättest auf einen Hund verzichten sollen, denn beide Varianten taugen nichts.
Der Hund hat keine Wahl, darum muss der Mensch vernünftige Entscheidungen treffen.

 

[Pucki]

ich würde ihn mitnehmen und wenn es dann aus einen grund dann doch nicht geht dann knn es ja wieder zu deinen eltern.

aber ich denke es wird klappen und man sollte sich zwar gedanken darüber machen, aber auch nicht zu viel grübeln.
andere schaffen es auch mit hund und berufstätigkeit.
es wird vielleicht eine zeit dauern bis sich alles eingespiel hat aber nur mut da zu.

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Was ich immer nicht verstehe: Wenn man sich mit 19 oder 20 einen Hund anschafft, dann weiss man doch vorher schon, dass man erstmal berufstätig sein wird und nicht ewig bei den Eltern wohnen wird.

Du hättest auf einen Hund verzichten sollen, denn beide Varianten taugen nichts.
Der Hund hat keine Wahl, darum muss der Mensch vernünftige Entscheidungen treffen.

es gibt viele berufstätige menschen die sich einen hund halten und da geht es auch.
wie so sollte es hier nicht auch gehen.