Ahnungslose hundelose Familie auf der Suche

ich suche meine hunde immer nach der optik aus.
manche von euch tun so als ob bestimmte rassen gleich die kinder fressen oder
nur drauf aus sind die wohnung zu zerstören.

jeder welpe kann nach den eigenen bedürfnissen erzogen werden.

und ich lasse meine hunde immer gleich alleine.
da hat noch keiner monatelang gebraucht bis er/sie das konnte.
einmal die woche für 5 stunden ist doch ein witz.
 
Und sagst, du verstehst dass es nicht nur um Optik geht.
Und dann schriebst du nur noch darüber, welche Rassen die "Hammer" aussehen und ob die in Frage kommen.
...

Und hier geht es nmicht darum zus chauen, welche Rasse eurem Schönheitsideal entsprechen - so sieht für uns (zumindest für mich) keine Rasseberatung aus.
...
sry, aber guckst du nur google Bilder oder liest du auch ein paar Infos zur Rasse?

Hi zusammen,

wir suchen schon nach Eigenschaften der Hunde aus und ja oft benutze ich die Suchmaschine Google. Wenn dann eine nähere Eingrenzung bei den Eigenschaften vorgenommen wurde, schaue ich mir die Bilder an.
Anschließend gehe ich einzeln auf die jeweilige Rasse und lese genauer. Bei den von mir zuvor 5 genannten passte es einiger massen (am besten beim Eurasier). Die zwei neusten hatte ich ebenfalls nach den ersten Beschreibungen ausgesucht. Erst genauere Beschreibungen auf der Züchter-Seite und Eure Hinweise haben einem verretan, dass es vielleicht doch nichts ist und wir dies nicht schaffen würden.

- - - Aktualisiert - - -

Den Appenzeller oder Hovawart traut Ihr Euch nicht richtig zu, aber so exotische und ursprüngliche Rassen?

Ja weil wir die Beschreibungen im Netz gelesen hatten. Dort stand dass die Hunde praktisch permanent in Bewegung sind und extrem viel Auslauf brauchen und eher nicht für eine Wohnung geeignet sind.
Wir haben Felder und Wälder in der Nähe, aber wir haben kein 1 ha großen Grundstück vor der Haustür, wo ich einen lauffreudigen Hund direkt loslaufen lassen kann. Ich muss erstaml 10-20 minuten laufen bis ich an solch eine Stelle komme. Und bei den Hunden hatte sich das so gelesen als ob die eher für einen riesigen Bauernhof geeignet sind. Bei allen anderen konnte man das nicht rauslesen.

Mein Vorschlag: kurzhaarig, kräftig, lernwillig (mit einem Schuß Sturkopf und einem Hang zum Clown), verspielt und nicht übermäßig wachsam, aber doch eindrucksvoll

Deine Beschreibung trifft es SEHR GUT.


Ganz ehrlich war hier die Angst da wegen der gesundheitlichen Probleme. Ich sehe mir auch oft Sendungen über Hunde an. Hunde ABC bei Nat GEo finde ich sehr informativ. Zuletzt hatte ich über den Boxer die Sendung gesehen.
-Probleme bei der Atmung wegen der kürzeren (Schnauze/ Gesicht) keine Ahnung was man da sagt :)
-Oft Gelenkprobleme. Im Bericht Familie begleitet deren Hund einen Kreuzbandriss hatte mit der ganzen Reha die dazu gehört. Da blutet einen das Herz. Und wenn man noch hört dass das sehr oft vorkommt bei der Rasse...
-Rasse mit dem höchsten Krebsrisiko
-Sehr kurze Lebenserwartungen. Viele Boxer werden gerade mal vier Jahre.

Das hört sich grausam an. Nichts ist schlimmer wie ein liebes Familienmitglied leiden zu sehen. Deshalb den Boxer nicht näher betrachtet.

Also wir lesen schon was und sehen uns nicht nur Bilder an.

@ Delchen:

Danke für die ermutigenden Worte!

Gruß
Chrizz
 
Zuletzt bearbeitet:
@delchen: ich denke man sucht die Hunde AUCH nach dem Aussehen aus. Aber eben nicht NUR. Mir gefallen zb vom Aussehen her JRT hervorragend. Aber ich schaue dann eben auch, ob ich mit der Rasse leben wollen würde. Und ich würde nie einem haben wollen :denken24: ebenfalls Rassen wie der Mali. Hübsche Rasse, wäre aber null geeignet für mich.

@ChrizzG: Nein, es gibt nicht "den Anfängerhund". Aber es gibt einfach Rassen, die besser geeignet sind, als andere und auch mal einen Fehler verzeihen können. Ich finde es sinnvoll, dass du dich im Tierheim beraten lassen möchtest.
 
Hallo Rumpelwicht,

was ist JRT?

Übrigens gefällt mir (bei meiner Frau weiss ich das noch nicht) zum Beispiel auch ein Ca de Bou. Sieht ähnlich süss wie ein Boxer aus, aber ohne die platte Nase, etwas kleiner, also vermutlich weniger Gelenkprobleme, aber der wird wohl als Kampfhund geführt, also fällt der schon mal weg.

Und ja Mali finde ich ebenfalls sooo schön. Zusätzlich zu Euren Vorschlägen habe ich bei NatGeo den Bericht über den Mali gesehen. Sind wohl reine Arbeitshunde. Haben die Hunde der US Polizei/ SecretService Staffel gezeigt. Die machen täglich hunderte Suchvorgänge und haben einen Arbeitstag gleich dem des Menschen und sind danach noch aktiv im Garten, also will solch eine Rasse über 10 Stunden gefordert werden. Ich glaub dass sowas keiner mit einem "normalen" Job leisten kann.

Der nächste Schritt ist zunächst sich mit allemann Gedanken zu machen und zu sammeln was wir dem Hund bieten können und anschließend hier zu posten und dann nach den Empfehlungen Eurerseits mit allemann zum Tierheim und sich noch genauer beraten zu lassen und sich einen Überblick zu verschaffen.

Gruß
Chrizz
 
Zuletzt bearbeitet:
JRT ist die Abkürzung für Jack Russel Terrier :) ich finde sie niedlich- sind aber charakterlich absolut nicht meine Rasse!

Von Listenhunderassen würde ich dir übrigens tatsächlich absolut abraten. Nicht, weil es keine tollen Hunde wären, sondern weil du zum Teil tierische Einschränkungen hast - sofern du sie überhaupt halten darfst (das kommt auf den Wohnort an ).
 
ich suche meine hunde immer nach der optik aus.
manche von euch tun so als ob bestimmte rassen gleich die kinder fressen oder
nur drauf aus sind die wohnung zu zerstören.

Ja, aber schief gehen kann das trotzdem schneller.
Du hattest mit Bruno auch einige Probleme, die für jemanden mit Hunderfahrung nicht schlimm sein könnten, aber für jemand unerfahrenen schon.

Bekannte von mir hatten eine Berner Sennen/Schäferhund Mixhündin - ruhig, ausgeglichen, bis auf die Unverträglichkeit mit anderen Hunden gut händelbar.
Nach deren Tod fanden sie einen Wurf Welpen, die der vorherigen Hündin sehr ähnlich vom Aussehen waren und da das das Beuteschema ist, haben sie so einen Fratz nch Hause geholt.
Er ist ein Border Collie/Begischer Schäferhund Mix und macht ihnen gerade die Hölle auf Erden.
Ich hätte diesen Hund nicht geschenkt haben wollen.
Wir haben jetzt einen Gruppentermin beim Hundetrainer und ich hoffe, dass der ihnen elfen kann, sonst werden sie irgendwann sehr einsame Hundebesitzer sein.

wir suchen schon nach Eigenschaften der Hunde aus und ja oft benutze ich die Suchmaschine Google. Wenn dann eine nähere Eingrenzung bei den Eigenschaften vorgenommen wurde, schaue ich mir die Bilder an.
Anschließend gehe ich einzeln auf die jeweilige Rasse und lese genauer.

Ich glaube eher, ihr beschränkt euch da zu sehr auf die Eigenschaften "kinderfreundlich, wachsam, .....".
Stattdessen schaut doch lieber erst einmal, was IHR dem Hund bieten könnt (ich hatte dazu ja schon Fragen und Anregungen gegeben).
Gooelt dann danach oder fargt hier - hier sind etliche Leute vertreten, die verschiedene Rassen kennen - und suct euch dann aus den Rassen die heraus, deren Charaktereigenschaften und Aussehen für euch passen würden. Das wird vielleicht nicht perfekt sein, evtl. ist der Hund dnn etwas kleiner/größer, hat längeres Fell, er ist weniger wachsam,.....aber Abstriche mus man einfach irgendwo machen.

So herum werdet ihr später mit eurem Familiemitglied aber sicherlich ein innigeres Leben führen - jedenfalls ist die Chance hier größer.

Als ich nach einer Rasse für mich und meine Familie suchte und ihm dann ein Foto von einem "Wolf im Schafspelz" zeigte war seine Antwort: DAS ist doch kein Hund.
Mein Mann wuchs mit Jagdhunderrassen aus - Irish Setter, Deutsch Kurzhaar,....
Dann haben wir einen Züchter besucht und mein Mann war verloren. :denken24:
Aussehen ist nicht alles - wenn der Grundcharakter eines erwachsenen Hundes dich berührt, dann sind das die inneren Werte und die zählen plötzlich mehr, denn es harmoniert einfach mit dem eigenen Leben.
Ich hatte dazu eh noch Glück - da meine Rasse geschoren wird, hat mein Mann auch regelmässig seinen Kurzhaarhund, bei dem man Muckis und den breiten Brustkorb sieht.

Was deine letzten beiden Rassen betrifft:
1. Die erste kenne ich nicht, aber Molosser sind generell schon sehr selbstständig. Das sind keine Hunde, die sich schön nett hin erziehen lassen, sondern man muss da einen Haufen Arbeit und Überzeugungskunst reinstecken.
Eine Bekannte hatte einen Dogo Canario, der ihrer Aussage nach ganz rassetypisch war, bis hin zu der Unverträglichkeit mit anderen Hunden, die sie oft im Erwachsenenalter entwickeln - sie hat lange trainiert, bis ein normales vorbeigehen möglich war.
Jetzt hat sie einen Mix aus mehreren Molossern, denn sie ist einfach der Mensch dafür.
2. Der Thai Ridgeback wird in Thailand damit beworben, dass er fremde Menschen, die das Grundstück betreten, nicht nur wachsam meldet sondern auch drauf los geht. Hier war man so ein (dubioser) Züchter dieser Rasse im Forum, der immer stolz davon erzählt hat, wenn seine Hunde wieder mal gebissen hatten.
Zudem, hab ich mal einen Beitrag über die Rasse gesehen, da ging es um den Kauf eines solchen Tieres. Die Leute sind an den undezwingern vorbei und haben die Hunde gekauft, die nach ihnen geschnappt haben.
Ich kann mir nicht vorstellen dass deine Kinder glücklich darüber wären, wenn ihre Freunde gar nicht mehr oder nur noch in Ritterrüstung kommen würden.
Als Familienhund würde ich diese Rase im Leben nicht ansehen.

Ob Boxer so krank sind, weiß ich nicht.
Aber Userin Hanca ist dieser Rasse verfallen und hat immer Boxer. Vielleicht kann sie dazu mehr sagen.


@delchen: ich denke man sucht die Hunde AUCH nach dem Aussehen aus. Aber eben nicht NUR. Mir gefallen zb vom Aussehen her JRT hervorragend. Aber ich schaue dann eben auch, ob ich mit der Rasse leben wollen würde. Und ich würde nie einem haben wollen :denken24: ebenfalls Rassen wie der Mali. Hübsche Rasse, wäre aber null geeignet für mich.

@ChrizzG: Nein, es gibt nicht "den Anfängerhund". Aber es gibt einfach Rassen, die besser geeignet sind, als andere und auch mal einen Fehler verzeihen können. Ich finde es sinnvoll, dass du dich im Tierheim beraten lassen möchtest.
 
ich suche meine hunde immer nach der optik aus.
manche von euch tun so als ob bestimmte rassen gleich die kinder fressen oder
nur drauf aus sind die wohnung zu zerstören.

jeder welpe kann nach den eigenen bedürfnissen erzogen werden.

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Natürlich spielt die Erziehung auch eine Rolle, man darf die Genetik darüber hinaus aber nicht vergessen! Es gibt schon massive Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen und ihren Anlagen und Eigenschaften und gewisse Rassen taugen meiner Ansicht nach einfach nicht zum 08/15-Familienhund. Das merkt man doch auch daran, dass gewisse Rassen zwar optisch viele Menschen stark ansprechen, trotzdem aber überdurchschnittlich häufig im Tierheim zu landen scheinen... einfach, weil sie anspruchsvoller in der haltung sind und gerade in Anfängerhänden oftmals problematische Verhaltensweisen entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ChrizzG,

Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute... ???

Wenn überhaupt ein Sennenhund in Betracht kommt, dann wäre ein Appenzeller Sennenhund die wahrscheinlich un-passendste Wahl.
Alles zu den Charakteren der Sennenhunde findest du unter ssv-ev.de
Da könnte zu euch vielleicht ein Entlebucher passen...

Aber wir könnten die hier alle bekannten Hunderassen aufzählen, die Suche mittels Tante-Google beherrscht du aber doch selber...

Der absolute Top-Hund für jedermann heißt Eierlegendewollmilchsau (gibt's in lang-, stock- und kurzhaar) :smilie_ironie:

Die meisten Tierheime haben mittlerweile eine eigene online-Präsenz und zeigen viele der bei ihnen zur Vermittlung stehenden Hunde.
Mach dich mit deiner Familie also auf und fahrt zu verschiedenen Tierheimen, lasst euch beraten, seht euch Hunde an, und geht auch mal mit einem Hund eine halbe Stunde spazieren, damit ihr überhaupt ein Gefühl dafür bekommt wie es ist mit einem Hund unterwegs zu sein.

Wenn ihr euch bezüglich einer Hunderasse einig seid, dann besorgt euch Züchter-Adressen... Bei einem Rassehund der als Welpe einziehen soll, sind die Züchter das A und O für einen "guten" Kauf eines Welpen.

Wenn euer Herz auf einmal an einem "Listi" = eingestuft als "gefährlicher Hund" hängen sollte, dann gibt es für euch besondere Auflagen die es zu erfüllen gilt. Darüber müsst ihr euch dann sehr gründlich informieren bevor der Kauf oder die Übernahme stattfindet.

Und noch etwas mal ganz am Rande bemerkt: Ich rate allen "Anfängern" generell davon ab, einen Hund über so Portale wie DHD, ebay usw. zu kaufen... Es ist nicht alles Gold was glänzt... Und gute Hunde als TOP-Sonderangebot irgendeines Produzenten - das geht ja mal gar nicht!!!

Na, dann habt ihr ja jetzt schon sehr viele Tipps und Ratschläge bekommen die es zu beherzigen gilt...

...meint die
Ulla
 
Ich würde dir auch das Tierheim empfehlen. Ihr seid bezüglich der Rasse nicht festgelegt und dort sind viele Rassen vertreten und die Mitarbeiter können ihre Hunde einschätzen.

Die Userin @Hanca hat seit mehreren Jahrzehnten Boxer und wird dir viel über die Rasse berichten können.

Meiner Meinung nach darf das Aussehen eine Rolle spielen, sollte aber nie ausschlaggebend sein denn was habe ich von einem Hund bei dem mir andere Menschen immer wieder sagen was für einen tollen Hund ich habe und ich kann nur mit Maulkorb und Leine mit ihm gehen weil er Jogger jagt und beißen möchte.

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Hallo,

wenn dir Hunde vom Urtyp gut gefallen, dann wäre vielleicht ein Elo was. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elo_(Hunderasse) Die werden nicht im VDH gezüchtet, aber dennoch mit Zuchtziel, Verband, Kontrollen. Elo glatt in groß oder klein. Freunde haben einen kleinen Elo Rau, der hat allerdings ganz weiches Fell und wird immer geschoren, ist also auch pflegeleicht.

Kurzhaarige Rassen haaren zwar oft schlimmer, brauchen aber nicht nach jedem Regenspaziergang eine Unterbodenwäsche. Also pflegeleicht ist immer relativ.

Hund für Anfänger mit Kindern... da kommt es einfach trotzdem seeehr darauf an, wie und wo die Familie lebt, welcher Hund sich dabei wohl fühlt.

Welpe und Berufstätigkeit. Ist ungünstig, aber oft machbar. Trotzdem kann es sinnvoll sein, sich nach einem erwachsenen Hund umzusehen. Nicht unbedingt aus dem Tierschutz. Es gibt auch Familien, die sich wegen Krankheit, Trennung, veränderter beruflicher Situation usw. von einem tollen Hund trennen.
Das Problem ist, dass man solche Hunde eher über Züchter oder Beziehungen findet, als über Tierschutzorgas.

Den Collie empfehle ich mal spontan nicht, auch wenn ein Kurzhaar z.B. In Tricolor optisch ins Beuteschema passen würde. Collies mögen spätestens im Erwachsenenalter keine raufenden Jungs. Einen Collie muss man wegen seines Wesens wollen und gewünscht waren bisher eher eigenständige Dickkopfrassen oder hyperaktive Arbeitstiere. Ein Collie ist sensibel, will kommunizieren und beschäftigt werden.
Also die Anforderung klang jetzt jedenfalls eher nach Elo.

LG,
Stadtmensch
 
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