2 Staffs von Polizisten erschossen

Auf eine Seite möchte ich mich auch nicht stellen, und kann nicht viel beitragen, als dass in solchen Situationen manchen Beteiligten der Hundeverstand abgeht. Hier in den USA kommt es leider öfters vor, dass Polizisten ungerechtfertigt Hunde erschießen, nur weil die Hunde (aus ihrer Sicht) auf sie zulaufen, oder sie verbellen. Das macht Hund halt so. In diesem speziellen Fall meine ich auch, dass der Krampf mit der besonderen Angst vor speziellen Rassen die klare Sicht auf die realen Vorgänge einschränkt.

Shitstorm finde ich schrecklich und fürchterlich kontraproduktiv. Diese Leute machen alles kaputt und arbeiten teilweise den Gegnern der Sache, für die sie scheinbar eintreten, in die Hände, zum Beispiel, eine Gruppe will Wölfe vor Jägern retten, der Shitstorm auf die Jäger beginnt, und damit ist der Ruf der Wolfsbefürworter zerstört und sie sind ins Unrecht gestellt.

Man kann nur den Betroffenen sagen, dass solche Verbalkrieger eben schnell ihren Frust loswerden, und eigentlich zu feige sind, um wirklich etwas zu unternehmen. So hilfreich Facebook für Crowdfunding für Tierrettung zum Beispiel ist, so schlecht ist es, da es Trolle und Verbalkrieger eine Bühne gibt. Den Listenhunden helfen solche Verbalattacken jedenfalls nicht.
 
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Ob es ein Spinner ist oder ein Betroffener das müßte die Polizei wissen da die Person sich ins Polizeiauto gerettet hat.
 
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Ich hab mir am Wochenende dummerweise doch noch das Video angeschaut. Ich saß da mit Tränen in den Augen, die Schreie von den Hunden…schrecklich. Ich wird auch nie verstehen, wie schaulustig die Menschen sind. Alles muss gefilmt und ins Internet gestellt werden.

Wie schon gesagt, ich mag mir kein Urteil bilden. Aber ich verstehe das alles einfach nicht. Ich meine, wenn zwei Menschen gebissen worden sind muss das ja vor den Schüssen gewesen sein!? Auf dem Video stehen die Tiere friedlich rum und beschäftigen sich mit irgendwas. D. h. zwischen den Bissen und den Schüssen ist auch wieder Zeit vergangen. Für mich wäre es logisch, dass – wenn geschossen wird – das wirklich nach den Angriffen, oder schon nach dem ersten Angriff passiert. Aber auf dem Video stehen die Hunde ruhig da und werden einfach erschossen. Ich weiß auch nicht. Wie es wirklich war werden nur die Leute wissen, die die ganze Zeit vor Ort waren. Und leider ist es ja auch keine Seltenheit, dass die Situationen nicht ganz wahrheitsgemäß geschildert werden, weil man es toll findet in den Medien zu sein.
 
Rüsselsheim liegt ja nicht weit von hier und unter bekannten Hundehaltern wird die Sache auch wild diskutiert, mit sehr unterschiedlichen Ansichten, was bei den schwammigen Artikeln über den Fall ja auch nicht wundert.

Was mich an der Sache stutzig macht ist halt, dass gleich auf die Polizisten losgewettert wird und viele Hundefreunde nicht mal in Erwägung ziehen, dass in einer solchen Ausnahmesituation wirklich gebissen worden sein kann. Muss nicht, könnte aber. Immerhin war die Situation für beide Seiten purer Stress. Hunde, die von fremden Menschen zusammen getrieben werden und die die Anspannung spüren, die von den Beteiligten ausgeht. Ich kann mir vorstellen, dass die Polizisten unter großem Druck standen. Zwei kräftige freilaufende Hunde mitten in der Fußgängerzone. Wenn sie irgendwo in die Stadt hinein geflohen wären, hätte genug passieren können. Die Polizisten kennen die Hunde doch nicht und es gibt eben genug Hunde, die nicht freundlich jedem gegenüber sind. Wäre jetzt ein Autounfall durch die fliehenden Tiere entstanden, Menschen verletzt etc dann wäre wieder die Polizei Schuld. Und es kann ja wirklich zu den Bissen gekommen sein. Warum das gleich wehement abgelehnt werden muss?
Es laufen genug unfähige Polizisten rum (jedenfalls hab ich da so meine erschrekenden Erfahrungen gemacht), wenn die auch noch schwache Nerven und eine Schusswaffe haben. Solange aber nicht wirklich geklärt ist, was passierte, kann ich nicht gleich gegen die Beamten wettern. Und so ausfallend wie manche Möchtegern-Tierfreunde gegenüber Mitmenschen werden.... da schäme ich mich richtig:(.


Was mich wundert ist, dass kaum einer dem Hundehalter einen Vorwurf macht. Er hätte das alles verhindern können und hat sich im Vorfeld wohl immer wieder daneben benommen (unangeleint vor dem Geschäft rumlaufen lassen, in ner Fußgängerzone? Angeblich liebten alle seine Hunde- sorry, das glaub ich kaum. Es gibt nunmal Regeln für alle, daran sollte man sich halten können).
Warum hat er die beiden alleine über Nacht im Laden gelassen? Wenn ein Einbrecher von seinen Hunden gebissen worden wäre, wäre das genauso das Aus für die Tiere gewesen. Ich meine gelesen zu haben, dass Staff und Co. nicht zum Bewachen von Geländen eingesetzt werden dürfen. Und überhaupt klingt für mich die Geschichte mit dem Einbruch irgendwie ... zusammen gestammelt. Ich finde die Halter (habe jetzt nur die FB-Seite und ein Video mit denen gesehen) nicht gerade vertrauenswürdig.
Wenn es für die ihn normal war, dass seine Hunde Plakate zerreissen, was Sachbeschädigung ist, dann nehm ich dem Halter nicht ab, dass er verantwortungsvoll mit den Tieren umgegangen ist. Sicher waren es freundliche (und sehr schöne:( ) Hunde, aber in meinen Augen gehört diese Art von Halter (meine Hunde hätten nie gebissen, keiner hatte Angst vor ihnen, alle liebten sie etc) nicht gerade zu den Vernünftigen.

Mal sehen, was sich da noch aufklären lässt...
 
Hallo,

mittlerweile ist es ruhig geworden um den Fall und es gibt kaum neue Berichte. Zuletzt der, wo sich das vermutliche Beißopfer gemeldet hat. Komischer Weise hat den noch niemand interviewt. Bild ist doch immer die erste, die mit der Wurst aus dem Fleischwolf spricht.

ICH mache sehr wohl den Haltern Vorwürfe, aber das darf man ja offen nicht mal ansatzweise äußern. Dann gehört man gleich zu denen, die Kampfhunde hassen.

Ich bin der Meinung, daß KEIN Hund zum Bewachen von Grundstücken oder Geschäften eingesetzt werden sollte. Dafür gibt es Alarmanlagen und technische Hilfmittel (mit Leitung direkt zur Polizei, was nützt ein bellender Hund?). Zumal der Laden LEER war...das war eine einzige Baustelle...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Eins vorweg... ich stelle mich auch auf keine Seite aber ich habe die Geschichte auch aus "2ter Hand" gehört.
Der Bruder meines Freundes hat vor kurzem in der besagten Shisha Bar gearbeitet und auch er sagt, dass die Hunde wirklich zu jedem lieb waren und keinerlei Ansätze hatten jemanden zu Beissen. Die liefen immer in der Bar rum. Zu dem "gebissenen" wurde mir gesagt, dass es der Vater des Hundebesitzers war und dieser wurde nicht gebissen, sondern ist beim Versuch einen, der natürlich in der Situation unruhigen Hunde, zu packen hingefallen und hat sich dabei verletzt. Ich kann nur sagen, dass der Bruder meines Freundes auch Stinksauer und extrem traurig ist, dass die Hunde so erschossen wurden. Kurz nachdem die Polizisten geschossen haben, war der Besitzer ja auch vor Ort. Leider zu spät.
 
Hallo,

@lunenase: Dann ist der angeblich Gebissene aus dem Link von Dieter2 (Beitrag #20 in diesem Thread) ein Fake? Ein von der Polizei erfundener Geschädigter, um das Handeln zu rechtfertigen?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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