Welpe 500 Euro anzahlen ohne zu wissen welcher?

In so einem Fall bekäme ich mein Geld zurück, weil (unschön formuliert) sie nicht das liefern kann was ich bestellt habe. Selbes wenn z.b. Nur Hündinnen fallen.

Ich hab an sich kein Problem mit unschön ausgedrückt, aber die Ausdrucksweise verdeutlicht schön, worum es bei Anzahlungen vordergründig geht ja :p

Wie gesagt: ich habe eine Reservierungsgebühr geleistet. Die Nachfrage ist groß und damit hab ich einen sicheren Platz auf der Liste. Wer das nicht möchte, kann hoffen dass mehr Welpen als Kandidaten auf der Liste fallen.

Ich stehe seit Ewigkeiten mit ihr in Kontakt, der Wurf ist seit einem Jahr geplant. Ich hab Einsicht in alle möglichen Gesundheitsuntersuchungen, DNA Tests und kenne beide Hunde plus einige ihrer Nachkommen und Geschwister. Hier übers Ohr gehauen zu werden kann ich mir nicht vorstellen

Weißt du, das ist der Punkt, der für mich argumentativ dann schon so ein wenig paradox ist. Und da geht es für mich gar nicht darum, dass ich es für nötig befinde, jemandem einzureden, ob er anzahlen soll oder nicht. Tu das, wenn es dir wichtig ist.

Aber... :D :p

Wenn du seit Ewigkeiten mit der Züchterin in Kontakt stehst, die Hunde und Geschwister kennst und wortwörtlich behauptest "Hier über's Ohr gehauen zu werden, kann ich mir nicht vorstellen." ... warum, also ganz ehrlich WARUM hast du dann nicht auch Vertrauen wenn es darum geht einen Hund zu bekommen oder nicht? Warum brauchst du hier eine Anzahlung um dich sicherer zu fühlen?

Die Zahl der gefallenen Welpen ist kein vernünftiger Grund, denn eines ist doch wohl klar - wenn die Züchter Hausnr. 5 Anzahlungen nehmen und dann nur 3 Welpen fallen oder es meinetwegen Komplikationen gibt und nur 3 Welpen überleben, dann müssen wieder 2 der Leute, die eine Anzahlung getätigt haben, verzichten. Und dann liegt es wieder am Züchter auszuwählen, wer das sein wird. Klar kriegst du deine Anzahlung dann wieder - aber welchen Sinn hatte die Anzahlung denn dann?

Ich möchte als vermittelnde Person immer, dass die Menschen einen Hund nehmen, weil sie auch nach sorgfältigster Überlegung genau diesen Hund haben möchten. Es käme mir nie in den Sinn diese durch eine Anzahlung an mich zu binden. Und umgekehrt möchte ich auch, dass ein Züchter oder Hundevermittler mir einen Welpen/Hund gibt, weil er der Meinung ist, dass dieser eine Welpe/Hund zu mir passt und ich die richtige Person bin. Auch hier möchte ich den Züchter nicht an mich binden. Wenn es nicht klappt, ist das ärgerlich, aber dann klappt es eben nicht. Der richtige Hund kommt immer, wenn die Zeit dafür reif ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich nehme Anzahlungen, sobald die Welpen da sind, und der erste Besuch der Familien ansteht. Einmal weil ich selbst als Käufer (bei Penny und Cody) das auch wollte, und ich mich damit sicherer gefühlt habe, und weil auch meine Käufer meistens sogar direkt nachfragen, und ich das eben auch verstehen kann.
Zum anderen, weil ich als Verkäufer ja auch weiß dass manche meiner Käufer auch auf anderen Wartelisten von anderen Züchtern stehen. Da will ich mich ebenfalls einfach absichern, dass sie sich dann nicht vielleicht doch noch umentscheiden.
Ich würde zwar die Anzahlung erstatten wenn doch etwas wäre, aber damit fühle ich mich irgendwie einfach sicherer. Zwar vertraue ich den Familien schon, aber gerade wenn ich weiß dass sie noch auf anderen Wartelisten stehen, hab ich schon immer Hintergedanken, dass ich ganz schön doof aussehen würde, würden sie sich dann doch noch für den anderen Züchter entscheiden.
Dieses absichern ist für mich aber in allen Bereichen meines Lebens wichtig. :oops:
Ich bin jemand der alles abgesichert haben will. :oops:
 
Keiner sagt nach 'nem halben Jahr "hätte ich doch mal den anderen Welpen genommen".

Doch, ich.;)

Als meine einzige beim Züchter gekaufte Hündin schwer am pubertieren war, einfach nur nervig war, peinlich in der Öffentlichkeit, zuhause wie Conan der Zerstörer, gegenüber Hunden wie eine Wildsau, da habe ich mich nicht nur einmal gefragt, warum ich nicht eine ihrer beiden ruhigeren Schwestern genommen habe.
Sondern mir genau diesen Hund angetan.

Naja, ernsthaft hätte ich sie nie zurückgegeben, aber es gab so Phasen...

Für diese Hündin hatte ich übrigens auch die Hälfte des Kaufpreises angezahlt. Fand ich nicht schlimm. Es gab auch mehr Interessenten als Welpen.

Wir waren den Wurf erstmals besichtigen, als die Kleinen 5 Wochen waren. Als wir uns dann in Absprache mit der Züchterin (und Familienkonferenz vor Ort) für einen Welpen entschieden hatten, wurde der Vertrag gemacht und eben die Hälfte angezahlt.
Wir bekamen auch vorher noch die Papiere der Eltern, Gesundheitsuntersuchungen, Ausstellungsergebnisse gezeigt.

Wenn wir aus gutem Grund noch abgesagt hätten, hätten wir auch die Anzahlung zurück bekommen.

Für einen Hund, der noch nicht mal geboren ist, würde ich keine Anzahlung leisten.
 
Ich nehme eine Anzahlung, früher 200.- jetzt 50 - 100.- ganz ganz früher hatte ich gar keine, da gabs auch keinen Vertrag vorher, alles erst bei Abholung :D

Mittlerweile hat man manchmal Leutchen dabei (nein, das merkt man vorher nicht) die einen Welpen reservieren und sich aber weiterhin umsehen nach einem günstigeren oder was auch immer welcher Grund. So nach dem Motto wenn ich nichts anderes finde dann ist mir wenigstens der sicher.
Natürlich braucht man solche Leute nicht als Käufer, das ist schon klar, und genau aus dem Grund nehme ich auch die Anzahlung, damit sie nicht einfach spaßeshalber reservieren weil es ja umsonst ist. Bei mir steht im KV tritt der Käufer aus Gründen zurück die nicht der Verkäufer zu vertreten hat wird die Anzahlung einbehalten. Das sage ich jedem auch ausdrücklich nochmal.
Ich hatte einmal eine Hündin die sage und schreibe 3x reserviert wurde. Und dann hatte ich eine Anruferin die gleich von Anfang an sagte sie habe nur Betrag XY zur Verfügung, war aber wirklich sehr nett am Telefon. Die hat den 3x reservierten dann um einiges günstiger bekommen da ich ja 3x Anzahlung hatte. :D Sowas sehe ich dann wieder als Schicksal/Vorgegeben oder was auch immer, hat halt so sein sollen :)
Ich kenne allerdings sehr viele die auch schon mal 50% des KP als Anzahlung nehmen, das ist jetzt nicht meines.

Von Leuten die von mir schon einen Hund haben nehme ich keine Anzahlung

Ich persönlich würde keinen Hund anzahlen den ich noch nicht gesehen habe. Liegt aber wohl auch daran das ich eben sehr misstrauisch bin und in allem erstmal das schlechte sehe. Einen Welpen den ich besichtigt habe, einen KV dazu habe den zahle ich auch gerne an, allerdings auch keine 50% des KP ;)
 
Ich muss sagen, ich sehe das ganz ähnlich wie @Blumenfee2017 : Wenn mir ein Züchter nicht so weit vertraut, dass ich den Welpen auch nehmen bzw. nicht ohne sehr guten Grund absagen werde - wieso will der mir dann das Leben dieses kleinen Wesens anvertrauen? Wenn ich als Interessent dem Züchter nicht so weit vertraue, dass er mir den zugesagten Welpen auch gibt - wie will ich dem denn glauben, was er mir über Gesundheit, Charakter und Aufzucht erzählt?
 
Ja, da hast du natürlich Recht.
Ich muß aber auch dazu sagen das die meisten Leute eine Anzahlung machen wollen.
Ich meine, das ist ja fast überall so, das wenn ich etwas möchte - was ich nicht gleich mitnehmen kann - ich es anzahle, oder?
Ich denke es liegt an der Höhe der Anzahlung. 100.- ist eine andere Hausnummer als 500.-
 
Die Höhe und auch der Zeitpunkt. Schon bevor die Hündin gedeckt ist, da hab ich staunende Augen bekommen. Auch nach Deckakt fände ich schon sehr seltsam. Sobald der Wurf gefallen ist wäre mir sehr früh. Akzeptabel wäre es für mich dann, wenn wir uns darauf geeinigt haben welcher Welpe meiner ist. Da geht es für mich in Ordnung zu sagen, ok, ich bezahle ihn nun auch. Allerdings würde ich den Welpen nun aber auch nicht mit zwei Wochen auswählen wollen, sondern erst dann wenn man vom Charakter auch schon etwas mitbekommt. Das wäre also ohnehin gar nicht so lange vor dem Abgabedatum.
 
Also ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, eine Anzahlung leisten zu wollen. :D
Hermes haben wir auch nicht angezahlt.

Würde meine Züchterin eine Anzahlung wünschen,.. ja mei,. würd ich sie vermutlich auch zahlen, aber sicher nicht, bevor ich den Welpen nicht kennengelernt habe.
Auch wenn ich eine Anzahlung für nutzlos erachte, so ist mir dennoch bewusst, dass es eben bei manchen Züchtern so üblich ist.
Da ich eh recht hohe Ansprüche an meinen Züchter habe, wäre das für mich kein Ausschlusskriterium, wenn wir denn schonmal so weit gekommen sind ^^

Was das Auswahlverfahren betrifft hat meine Züchterin mich schon in der 2. oder 3. Woche gefragt, welchen ich haben wollen würde. Ich hab gesagt optisch gefällt mir der Hermes besser, aber ich nehme den, der charakterlich zu uns passt. Und ich hätte mich da auch voll auf sie verlassen. Als die Welpen dann schon älter waren und kurz vor dem Auszug standen, meinte sie, sie wäre glücklich, dass ich ihn ausgesucht habe, denn ihn würde sie auch am liebsten bei uns sehen.
Alle glücklich, alle zufrieden. Bis heute. Passt.
 
Bei mir darf aber der 5./6. Woche be- und ausgesucht werden.
Abgabe mit der 12. Lebenswoche in Ausnahmefällen ab der 10.
 
Wenn ich den richtigen Züchter gefunden habe würde ich anzahlen, egal wann. Der Züchter wird dafür einen Grund haben und wenn es mir nicht passt, Pech gehabt.

Ich habe mich damals mit der anzahlung wohler gefühlt.
 



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