Da bin ich nicht der Meinung, es gibt Menschen die vertragen das und es gibt Menschen die ertragen das nicht.
Manche Menschen zerbrechen daran.
Wollen anschließend NIE wieder eine Hund haben.
Was ich verstehen kann.
Warum so hart ins Gericht gehen?
DAS soll eine Sache sein, die jeder für sich entscheiden kann / muß.
Er ist kein schlechter Mensch / Freund wenn er den Tod eines lieben Weggefährten nicht mit ansehen kann.
Für viele ist es schon unendlich schwer den " Auftrag " zu geben. Darum kein pauschales aburteilen, ich bin sicher es fällt jedem schwer genug.
Danke Yacco :jawoll:
Um es mal realistisch zu betrachten: Der Hund weiß nicht, dass er eingeschläfert wird. Er hat keine Ahnung, dass er seinen letzten Atemzug tut. Denn Hunde haben kein Konzept von "Tod". Er freut sich wenn sein Herrchen bei ihm ist, aber denkt nicht: Ich möchte mein Herrchen noch ein letztes Mal sehen.
Sicher ist er verunsichert, weil er in einer ungewohnten Situtation ist. Aber wäre es so verwerflich, den Hund in einer Klinik allein zu lassen, dürfte man seinem Hund keine größere OP zumuten, denn der Hund müsste ja in der Klinik bleiben. Würde man sich aufregen, wenn er gesagt hätte: "operiert ihn!" und der Besitzer wäre nicht zum Setzen der Narkose gekommen?
Für den Hund ist die Situation 1:1 dieselbe. Dass der Hund nachher tot ist und die Situation deswegen schrecklicher, ist eine menschliche Interpretation.
Ich möchte sogar behaupten, dass es für den Hund sogar netter ist, in Gesellschaft von ruhigen, professionellen Menschen einzuschlafen, als mit einem völlig aufgelösten Herrchen, das nach Angst und Trauer stinkt, aus, für den Hund, völlig unverständlichen Gründen.
Zum verspäteten Anruf: Vielleicht hatte er gehofft irgendwie Geld aufzutreiben? Das ein Wunder passiert? Hier sind Geschichten von Hunden zu lesen, die Wochen-, ja Monatelang leiden, weil die Besitzer an irgendwelche Wunder glauben. Ist da wirklich so verwerflich nicht direkt den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und den Tod des wichtigsten Sozialpartners "zu bestellen"?