Würdet ihr euren Hund bei eigenem Tod einschläfern lassen?

Ich glaube ich weiss auch aus welchem Thread :nachdenklich1:

Meine Antwort ganz klar:NEIN...NIEMAND hat das Recht ein Leben "einfach so" zu nehmen!i
So hart es klingt,genau deshalb bin ich auch der Meinung,sehr alte Menschen ,oder sehr kranke Menschen,wo das Versterben doch relativ schnell absehbar ist,sollten sich keinen eigenen Hund mehr anschaffen...natürlich weiss keiner,wann er stirbt,das kann jungen/gesunden Menschen genauso passieren,aber da ist es nicht der Regelfalll, im Alter oder bei schwerer körperlicher Krankheit ist es doch wahrscheinlicher,und man nimmt quasie bewusst in Kauf,dass der eigenen Hund zurückbleiben wirdQUOTE]

Bis zu diesen Punkten Teile ich deine Meinung.
Sehr alt ist relativ, manche sind mit 60 sehr alt.
Gefühlsmäßig wurde ich unter sehr alt so um die achtzig verstehen, einen eigenen Hund in dem Alter, nein.
Bin ich aber sehr krank und habe entsprechende Hilfe, würde ich einen Hund immer befürworten.
Mag sein das dies egoistisch gedacht ist, wenn ich weiter sage, so ein Hund kann vieles zur Genesung beitragen.ich weiß das aus eigener Erfahrung.
 
Außer in Extremfällen (Hund ist so verhaltensgestört, dass er niemand anderen als Bezugsperson akzeptieren würde), ein ganz klares Nein!

Sollte ich plötztlich sterben (was ich nicht hoffe), würde sich meine Familie um Rex kümmern. Alleine würden meine Sis und meine Mum das wegen Schule/Arbeit sicher nicht schaffen, aber meine Großeltern würden sie unterstützen. Darum ist es mir auch wichtig, ein "soziales Netz" um mich rum zu haben. Ich glaube, ich hätte ein schlechtes Gefühl dabei, genau zu wissen, keinen zu haben, der nach meinem Tod bereit wäre, für meinen Hund zu sorgen.

Könnte meine Familie Rex aus irgendeinem Grund nicht behalten, gäbe es imemr noch eine gute Freundin, die ihn eventuell zu sich nehmen könnte.

Aber wahrscheinlich würden sich einfach alle genannten Personen die Verantwortung teilen.

Dass Rex im Tierheim landen würde, halte ich also für äußerst unwahrscheinlich. Aber selbst wenn: Realistisch betrachtet hätte er als kleiner, freundlicher Hund wahrscheinlich sehr gute Vermittlungschancen. Trotzdem will ich mir das eigentlich gar nicht vorstellen, dass er nochmal aus siner vertrauten Umgebung gerissen wird :traurig2:

Ich halte es schon für wichtig, einen ungefähren Plan B zu haben. Tod ist natürlich der Extremfall, aber ein Plan B kann nie schaden - wenn man durch veränderte Lebensumstände (Trennung vom Partner, finanzielle Probleme, mit Hund nicht komptabler Job) oder Krankheit plötztlich nicht mehr in der Lage ist, seinen Hund zu versorgen, so ist es doch gut, ungefähr zu wissen, wohin man den Hund in einer solchen Lage geben könnte.
 
Wenn mein Hund nicht krank ist, wird er auch nicht eingeschläfert.@Pucki ist eine Züchterin von Hunden und hat vielleicht nicht so die Beziehung zu den einzelnen Tieren aufgebaut deshalb kann sie sich eher für den Tod der Tiere entscheiden.
Ich muß das nicht gut finden, aber ich kann das auch nicht verhindern.
 
Hallo,
Ich habe im Tierheim erlebt, dass es große, ja manchmal sogar mittelgroße Mischlingshunde ab einem gewissen Alter, vielleicht noch dazu mit gesundheitlichen oder Verhaltensproblemen, sehr schwer haben, ein neues Zuhause zu finden.
Für mich hat das auch mit in die Entscheidung hineingespielt, einen Rassehund einer eher unkomplizierten Rasse anzuschaffen. Unsere Hundehaltung hier hängt vor allem an mir. Würde mir etwas zustoßen, müsste eventuell früher oder später ein neues Zuhause für den Hund gefunden werden. Ich denke, für ein süßes Colliemädchen im Lassie-look würde sich auch ein liebevoller Platz finden, wenn es alt und kränklich wäre.
Aber eigentlich müsste ich jetzt schon ein Testament machen oder wenigstens mal zusammenschreiben, was alles zu tun ist und wichtig ist, falls ich mich mal plötzlich nicht mehr äußern kann. Danke für die Anregung!
LG,
Stadtmensch
 
Also für manche Leute hab ich kein Verständnis...

Klares Nein auch von mir bei einem gesunden Hund (Ausnahme wäre wohl, wenn er aus irgendeinem Grund eine Gefahr für andere Leute inklusive erfahrener Trainer darstellen würde). Wahrscheinlich würde die Züchterin meine Maus zurücknehmen, wenn nicht würden Familie oder beste Freundin sie vermutlich entweder nehmen oder ihr ein gutes Zuhause suchen. Und TH oder "Gnadenhof" wäre auch nix, wo ich der Meinung wäre, es wär besser für den Hund, ihn einzuschläfern. Wenn ich jetzt wüsste, im TH hätte er nahezu 0 Chancen auf Vermittlung, kaum Zuwendung und das wär die einzige Option, würd ich's in Betracht ziehen, aber wenn man richtig plant, sollte es unwahrscheinlich sein, dass es zu so was kommt, grade wenn man wie ich einen Hund vom Züchter geholt hat. Wenn ich Bedenken wegen so was gehabt hätte, hätte ich entweder einen TH-Hund mit schon nicht so rosigen Karten adoptiert oder gar keinen Hund genommen.
 
Als die Eltern meines Mannes starben, kam die Familienhündin zu Tante und Onkel. Dort hat sie bis zu ihrem eigenen Tod auf ihr Frauchen gewartet, aber sie hatte dort trotzdem noch ein paar schöne Jahre.

Im Falle unseren Todes würden unsere Hunde an die Schwester meines Mannes gehen. Es finden sich aber auch so genug Menschen in unserer Familie die für die Hunde sorgen würden.
 
Also unter normalen Umständen würde ich genug Leute haben, die sich um die verbliebenen Tiere kümmern würden.
Wir haben ja nicht nur den Hund, sondern noch ein paar andere Haustiere.

Aber einschläfern lassen würde ich die keinesfalls. *nönö*
 
Wer gibt mir das Recht, andere mit in den Tod zu nehmen? Egal jetzt, ob Mensch oder Hund, Katze usw.

Es gibt ja leider auch Menschen, die ihre Partner/Kinder bewußt töten, weil sie sterben wollen.

Das ist moralisch unhaltbar und psychisch krank.

Und für genauso krank halte ich den Gedanken, ein gesundes, verhaltensmäßig normales Haustier töten zu lassen. Nur weil man selbst gestorben ist oder sterben wird.
 
@pucki
Also so wie du es darstellst scheinst du ja Geld zu haben, und zwar richtig viel Geld.
Dein Problem scheint doch zu sein, dass du keine persönliche Beziehung zu deinen Tieren hast, und dein Geld lieber irgendwem vererbst, der sich nicht um deine Tiere kümmern will.
Da frag ich mich aber zum wiederholten Mal, was so jemand ständig in einem Hundeforum macht. Du würdest einschläfern lassen, weil dir deine Tiere unterm Strich egal sind. Fertig aus.

@ Willnurspielen,

sehr guter Beitrag, der hätte auch von mir sein können.

Aber eins ist sicher, das Geld was Pucki vor gibt zu haben, das haben wir zwei, und viele aus dem Forum fürs WE. zum Einkaufen. :happy2:
 



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