Kastrieren: ja oder nein

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casting, den Satz mit der weiteren Nutzung kenne ich auch deswegen finde ich das Gesetz schwammig.
Entweder klar ja oder nein.

Ich glaube, beide Seiten haben Recht, eben wegen dieser Schwammigkeit gibt es immer wieder endlose Diskussionen in vielen Foren.
Natürlich und das stimmt, hätte schon der Gesetzgeber die Tiere für die das gültig ist nennen können in § 6, Absatz 1, Punkt 5. zur Erinnerung:

5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

ähnlich, wie es in Beipackzetteln der Hersteller aufgeführt oder ausdrücklich für Tiere verboten ist. Das fehlt mir auch, insofern ist es wirklich schwammig, hängt aber bestimmt damit zusammen, dass man den TÄ nicht die Butter vom Brot nehmen will und wegen Tieren, welche in der Wertigkeit nicht so hoch stehen, die Existenz der TÄ gefährden will. Diesen Umstand habe ich in der Rechtssprechung direkt erfahren in Fragen der groben Fahrlässigkeit und Beweislastumkehr für TÄ, die seit Menschengedenken regelmäßig von Gerichten vereitelt wird. Man wird wegen einem Tier, was durch die Schuld eines TA gestorben ist, keinem TA die
Existenz "versauen", entweder man baut man diesen Umstand vorsichtig, schwammig mit in's Gesetz ein, spätestens aber vor Gericht hat man diesen Sicherheits-Stopp garantiert drin. Vor diesen Hintergrund und nur so kann ich diese Schwammigkeit nachvollziehen, denn Politik, Gesetzgeber und Lobbyisten sind ja bekanntermaßen in diesen Gesellschaftssystem verbunden und abhängig und werden nicht die Kuh schlachten, die sie über die Steuer melken wollen. Der kleine Mann wie wir, wundern und streiten uns dann über solche Gesetze und genau das ist mit eingeplant und gewollt, das lenkt ab von anderen, großen Problemen, beschäftigt die Menschen.
Klar ja oder nein, werden wir von daher schon, nie antreffen. Das Gesetz ist so grob und pauschal gehalten, das Gegner und Befürworter (eigentlich dürfte es die nicht geben, bei klarer Gesetzes-Formulierung) gleichermaßen Recht haben, oben im Gesetz schließen sie alles aus, um unten in (Pkt. 5) wieder einzuschließen, einfach irre. So aber erst ist es möglich, Haltern und TÄ gleichermaßen "grünes Licht für alle Kastrationen" zu geben. Deshalb sind Detail-Diskussionen, ohne Verstehen des Zusammenhangs, sinn-und endlos.
 
was das kastrieren von nutztieren angeht.
zum einem muß man es machen.
wie beim schwein denn man kann kein eberfleisch zum verzehr nehmen.

ist aber eigendlich das einzigste nutztier

pferd. da ist es so hattte ja schon mal dieter geschrieben, einwallach ist leichter zu reiten und auch für die haltung denn meist kommen hobbyreiter mit einem hengst nicht gut klar, und dann uch wegen der unterbringung.

rindvieh. einen Bullenkalb wird heute viel kastriert weil man oft laufställe hat,aber zum größten teil ist das nicht der graund.
sondern weil ochsenfleisch man besser vermarkten kann.

auch aus dem grund des vermarktens von fleisch werden bei mir die bullenkälber alle kastriert, aus keinem anderem grund.

es wird ja immer gerne wenn e um das kastrieren von hunden angeht aufgeführt das man es laut dieses gesetzes es nur wegen bestimmten punkten machen darf , einer ist auch der punkt wegen der gesundheit.
nun ist für mich dieser punkt auch da gegeben wenn man es vorbeugend machen lässt.

ist nichts anders als wenn eine frau weiß in der familie kam brustkrebs vor dann lann ich mir die brüste abnehmen, und da zu gehört dann auch eine total op.
das wird vorbeugend gemacht, und das risiko an brustkrebs zu erkranken aus zu schließen.
und da wird nicht wie beim Hund gesagt das man verstümmelt.

nun wenn man sicher sein will das man das gesetz nicht verletzt der wird schon einen anderen weg finden das sein hund kastriert ist und sei es auf die weiße das er es chemisch machen lässt
rüde bekommt immer einen chip
hündin wird die hitze weg gesprizt .
das kann man solang machen bis der hund dannwegen des ganzen beim rüden hoden und prostata probleme bekommt, und die hündin eine gebährmutterentzündung.
denn das trift meistens wenn man das über jahre hin weg macht ein.
das bleibt aber nur der weg um den hund zu retten übrig eine kastration.

da frage ich mich nun wirklich was der besser weg ist.
gleich zu kastrieren oder erst die chemischen und dann wenn probleme auftreten zu kastrieren.
 
ist nichts anders als wenn eine frau weiß in der familie kam brustkrebs vor dann lann ich mir die brüste abnehmen, und da zu gehört dann auch eine total op.
das wird vorbeugend gemacht, und das risiko an brustkrebs zu erkranken aus zu schließen.
und da wird nicht wie beim Hund gesagt das man verstümmelt.

Also das kann man so nicht stehen lassen, weil es vollkommen widersprüchlich ist.
Gab es in der Familie (Brust)Krebs, ist die Risikowahrscheinlichkeit schonmal gegeben. Die meisten werden sich daher untersuchen lassen, ob ein erhöhtes genetisches Risiko tatsächlich vorhanden ist und dann handeln.
Es ist also zunächst einmal ein riesiger Unterschied, wenn das genetische Risiko definitiv vorhanden ist, oder wenn man es nur annimmt (und das als Laie, nicht als Arzt).

Eine Frau wird nicht von jemandem dazu gezwungen, sich die Brüste abnehmen zu lassen. Sie entscheidet sich dafür und da es ihr Körper ist, kann sie damit machen was sie will.
Ein Hund kann sich nicht entscheiden, er wird gezwungen.

Das sind also völlig unterschiedliche Situationen. Natürlich kann ein Hund nicht an Gebärmutterkörperkrebs erkranken, wenn keine Gebärmutter vorhanden ist. Er kann aber, trotz Kastration, immer noch an Gesäugekrebs erkranken, auch wenn durch die Kastra das Risiko verringert wird. Das ist ähnlich wie beim Menschen. Auch Menschen, die sich die Brüste haben abnehmen lassen, haben immer noch ein geringfügiges Risiko, dort an Krebs zu erkranken. Das Risiko für unkastrierte Hündinnen, an Gesäugekrebs zu erkranken, ist nicht höher als das durchschnittliche Brustkrebsrisiko einer Frau. Nach dieser Logik müsste man JEDER Frau vorbeugend empfehlen, sich die Brüste abnehmen zu lassen, selbst wenn kein erhöhtes Risiko besteht.

Und ich sag es jetzt einfach mal geradeheraus: Die wenigsten lassen ihre Tiere der Gesundheit wegen vorbeugend kastrieren, egal ob männlich oder weiblich. Sie lassen zu 90% kastrieren, weil sie sich damit leichter zu handhabende Tiere versprechen und hoffen, weniger Aufwand bei der Erziehung zu haben.
 
Meinen Hündin werde ich nicht kastrieren lassen, da ich Sie immer unter Kontrolle habe..besonders während der Läufigkeit..und Rüdenbesitzer muss ich halt drauf aufmerksam das kein Nachwuchs erwünscht ist.

Meine Katzen/Kater hab ich durchweg kastrieren lassen..aus dem einfachen Grund das Sie Freigänger waren..Weder wollte ich selber Katzenwelpen noch wollte ich andere Katzenbesitzer durch ungewollten Nachwuchs in Verlegenheit bringen..

Katzen können schon mit 3-4 Monaten rollig werden...daher werden Sie auch recht früh kastriert... Es ist doch schlimm genug das so viele Katzen besonders auch trächtige Katzen in Tierheimen landen...manche schmeißen die Katzenwelpen auch an die Wand oder ertränken Sie..Ist das vielleicht im Sinne von Tierschutz...

Auf der anderen Seite wird auf die Vermehrer von Hunden eingedroschen..das ist nichts anderes wie bei den Katzen..jeder Tierhalter sollte seine Tiere so beaufsichtigen (Katzen als reine Wohnungskatze halten) das nichts passiert...und wenn das nicht möglich ist...halt kastrieren...

Liebe Grüße Gabi und Lady
 
Bei Freigängerkatzen wäre ich sogar für eine Kastrationspflicht. Ehrlich. Ganz besonders für Kater. Es reicht ein Kater, um dutzende Katzen zu decken, der Eingriff ist einfacher und weniger risikoreich und zudem machen die meisten Kater keinen Unterschied zwischen kastrierten und unkastrierten Katzen. So mancher Paarungsakt, den ich gesehen habe, glich einer Vergewaltigung (ich weiß, dass Katzen generell nicht zimperlich sind, aber eine kastrierte Katze lässt sich selten freiwillig bespringen) und selbst unsere kastrierten Katzen kamen wegen eines unkastrierten Katers in der Gegend manchmal völlig zerfetzt zurück.
 
Also das kann man so nicht stehen lassen, weil es vollkommen widersprüchlich ist.
Gab es in der Familie (Brust)Krebs, ist die Risikowahrscheinlichkeit schonmal gegeben. Die meisten werden sich daher untersuchen lassen, ob ein erhöhtes genetisches Risiko tatsächlich vorhanden ist und dann handeln.
Es ist also zunächst einmal ein riesiger Unterschied, wenn das genetische Risiko definitiv vorhanden ist, oder wenn man es nur annimmt (und das als Laie, nicht als Arzt).

ich habe das damal ohne diese untersuchungen gemacht bekommen. und habe es auch nicht bis jetzt bereut diesen schritt zu gehen.
Eine Frau wird nicht von jemandem dazu gezwungen, sich die Brüste abnehmen zu lassen. Sie entscheidet sich dafür und da es ihr Körper ist, kann sie damit machen was sie will.
Ein Hund kann sich nicht entscheiden, er wird gezwungen.

das stimmt man kann als frau das selber entscheiden. aber als hundehalter sollte man das genaus so selber entscheiden ob man seinen hund kastrieren lässt oder nicht. und das hat in meinen augen nichts mit zwingen zu tun.

Das sind also völlig unterschiedliche Situationen. Natürlich kann ein Hund nicht an Gebärmutterkörperkrebs erkranken, wenn keine Gebärmutter vorhanden ist. Er kann aber, trotz Kastration, immer noch an Gesäugekrebs erkranken, auch wenn durch die Kastra das Risiko verringert wird. Das ist ähnlich wie beim Menschen. Auch Menschen, die sich die Brüste haben abnehmen lassen, haben immer noch ein geringfügiges Risiko, dort an Krebs zu erkranken. Das Risiko für unkastrierte Hündinnen, an Gesäugekrebs zu erkranken, ist nicht höher als das durchschnittliche Brustkrebsrisiko einer Frau. Nach dieser Logik müsste man JEDER Frau vorbeugend empfehlen, sich die Brüste abnehmen zu lassen, selbst wenn kein erhöhtes Risiko besteht.

wenn ich aber ein risiko zu erkranken und wenn es nur ein klein wenig es ist ein zu dämmen dann gehe ich gerne diesen schritt der vorbeugung.

Und ich sag es jetzt einfach mal geradeheraus: Die wenigsten lassen ihre Tiere der Gesundheit wegen vorbeugend kastrieren, egal ob männlich oder weiblich. Sie lassen zu 90% kastrieren, weil sie sich damit leichter zu handhabende Tiere versprechen und hoffen, weniger Aufwand bei der Erziehung zu haben.

was ist daran so schlimm in meinen augen nichts, hilft nicht immer aber es gibt halt hunde die sind dann doch dann besser händelbar.

und ich habe auch kein schlechtes gewissen das ich die tage 4 hunde kastrieren lassen habe, und das sind sogar nooch frühkastrationen.alle habe den eingriff ohne schwierigkeiten überstanden sogar die 3 möpse, beim dackel brauchte man sich wegen narkose so ie so keine gedanken machen. . es hat in meinen augen nichts mit verstümmlung was zu tun.
 
Leute wir haben doch schon eine Diskussion zum Thema Kastration, hier ging es doch um eine andere Frage und die ist geklärt inzwischen.
 
Pucki, du kannst nicht von dir auf andere schließen. Was du mit deinem Körper machst, ist deine Sache, da kann dir niemand reinreden. Wenn du dir Körperteile amputieren lässt, ohne genau zu wissen, ob das überhaupt nötig ist, ist das dein Bier. Aber nur weil es für dich in Ordnung ist, muss es das für andere nicht sein.

Zwang ist leicht definierbar - er beginnt per Definition dort, wo man über den Kopf eines anderen entscheidet, ohne diesen um seine Erlaubnis zu fragen oder wenn man sich trotz Gegenwehr über ihn hinwegsetzt. Da ein Hund nicht von allein zum Tierarzt geht, um sich kastrieren zu lassen, ist das selbstverständlich Zwang. Dir ist es nur egal, weil du Tiere generell als Besitztum betrachtest, mit dem du machen kannst, was immer du willst. Das ist ein großer Unterschied.
 
Pucki, du kannst nicht von dir auf andere schließen. Was du mit deinem Körper machst, ist deine Sache, da kann dir niemand reinreden. Wenn du dir Körperteile amputieren lässt, ohne genau zu wissen, ob das überhaupt nötig ist, ist das dein Bier. Aber nur weil es für dich in Ordnung ist, muss es das für andere nicht sein.

Zwang ist leicht definierbar - er beginnt per Definition dort, wo man über den Kopf eines anderen entscheidet, ohne diesen um seine Erlaubnis zu fragen oder wenn man sich trotz Gegenwehr über ihn hinwegsetzt. Da ein Hund nicht von allein zum Tierarzt geht, um sich kastrieren zu lassen, ist das selbstverständlich Zwang. Dir ist es nur egal, weil du Tiere generell als Besitztum betrachtest, mit dem du machen kannst, was immer du willst. Das ist ein großer Unterschied.


Sehr guter Beitrag!!!:zustimmung:
 
Pucki, du kannst nicht von dir auf andere schließen. Was du mit deinem Körper machst, ist deine Sache, da kann dir niemand reinreden. Wenn du dir Körperteile amputieren lässt, ohne genau zu wissen, ob das überhaupt nötig ist, ist das dein Bier. Aber nur weil es für dich in Ordnung ist, muss es das für andere nicht sein.

ich habe ja auch nichts anderes behauptet, und gesagt das das jeder selber entscheiden kann
Zwang ist leicht definierbar - er beginnt per Definition dort, wo man über den Kopf eines anderen entscheidet, ohne diesen um seine Erlaubnis zu fragen oder wenn man sich trotz Gegenwehr über ihn hinwegsetzt. Da ein Hund nicht von allein zum Tierarzt geht, um sich kastrieren zu lassen, ist das selbstverständlich Zwang. Dir ist es nur egal, weil du Tiere generell als Besitztum betrachtest, mit dem du machen kannst, was immer du willst. Das ist ein großer Unterschied.

und da man keinen hund fragen kann magst du dies machen lassen muß man halt als halter entscheiden. und in meinen augen wird da was wenn es ums tier geht doch viel zu viel gedöns drum gemacht.
einem hund ist das egal ob ernun kastriert ist oder nicht. und ein tier ist nun mal ein tier und man sollte es nicht vermenschlichen.
ich weiß ja das viele in einem tier das sehen das es mit einem menschen gleich gesetzt ist oder sein sollte . nun das ist es eben nicht.
und jeder der einen hund hält ist nun mal sein besitz das gilt genauso für alle andere tiere die in menschens händen leben.
man kann kein tier als partner sehen geht schon mal gar nicht in der gesellschaft in der wir leben.
 
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