Erfahrungen als Pflegestelle?

Erster Hund
Sina immer im Herzen
Zweiter Hund
Nickles : Bouvier
Hallöchen,
ich habe eine Frage an euch die mich sehr interessiert.

Hat hier jemand schonmal erfahrung als Pflegestelle gemacht?
Wie war das? und wie lief das ab?

LG
 
Oh Leider noch keine Antworten...
Naja dann stelle ich mal genauere Fragen

-Wie ist das mit den Kosten,werden die übernommen?
oder ist das unterschiedlich?
-Kann man sich den Hund "aussuchen" oder gibt man einfach nur vorstellungen an
auf die dann geachtet werden?
-Kann man angeben z.B. das er schon stubenrein sein sollte o.Ä ?
-Wie kommt der Hund dann zu mir?
-Bringt der Hund Halsband und Leine mit oder muss man das selber Kaufen?

Das wären einpaar Fragen die mich interessieren.

LG
 
Fall du selbst drüber nach denkst, eine Pflegestelle zu werden: Du bist 15, ich hoffe du hast die Erlaubnis deiner Eltert, bzw. müssen wohr eher deine Eltern die Pflegestlle "werden". Ansonsten denk ich, dass das immer von Organisation zu Organisation unterscvhiedlich ist.
 
Wir hatten im Sommer einen Pflegehund. :) Wie Milchbroetchen schon sagt, ist es von Verein zu Verein ziemlich unterschiedlich... aber ich kann ja mal erzählen, wie es bei uns abgelaufen ist:

Wir haben im Vorfeld mehrere Vereine angeschrieben und uns erklären lassen, wie der Verein arbeitet, was bisher erreicht wurde, welche Ziele der Verein hat usw.

Es gab erst Mailkontakt, es wurde telefoniert, wir haben einen „Fragebogen“ ausgefüllt (Wohn-/ Lebenssituation, andere Haustiere, Erfahrungen usw.), und irgendwann kam jemand zur Vorkontrolle. Da wurde uns noch einmal erklärt, was es für uns bedeutet einen Pflegi aufzunehmen und wie es dann weiter mit der Vermittlung gehen würde.
Die Vorkontrolle war „positiv“, wir durften also vom Verein aus Pflegehunde aufnehmen.

Zu den Hunden, die wir aufnehmen konnten/wollten haben wir Angaben gemacht, z.B. bezüglich der Größe oder ob der Hund mit Kindern auskommen muss. Ich habe mir einen bestimmten Hund ausgeguckt gehabt, und diesen sozusagen als „Wunschhund“ angegeben, sportlich, jung und wild – am Ende war es dann ein kleiner, sehr sehr ruhiger Mischling. ;)

Die Kosten wurden alle vom Verein übernommen, Futterkosten haben wir selbst gezahlt.
Je nachdem wo der Hund herkommt, musst du ihn vom Flughafen/Bahnhof abholen, oder z.B. von „Notpflegestellen“ der Vereine, wenn der Hund aus Deutschland kommt/in Deutschland ist. Unter Umständen kann dir der Hund auch gebracht werden, meiner Erfahrung nach ist ein Auto aber fast ein „muss“.

Ob der Hund bereits erzogen und stubenrein ist, kommt immer darauf an wo der Hund herkommt, wo er gelebt hat. Wenn der Hund nicht stubenrein ist, liegt es an dir, dass zu ändern.
Einen Pflegehund aufzunehmen ist nicht nur "Spaß". Man investiert Zeit, Geld, Nerven und Erziehungsarbeit, hält ständig Kontakt mit dem Verein und informiert darüber, wie der Hund sich entwickelt/sich verhält,... und als Dank zieht der Hund nach einer Zeit zu seinen neuen Besitzern. ;) Der Abschied...


Ihr solltet euch auf jeden Fall gut überlegen, ob ihr einen Pflegehund aufnehmen wollt. Und aufpassen, dass ihr nicht an ein „schwarzes Schaf“ unter den „Tierschutzorgas“ geratet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier :winken5: Ich bin jetzt schon seit fast 3 Jahren Pflegestelle für Hunde!
Ich hab jetzt leider nicht so die Zeit, aber ich kann Dir morgen gerne schreiben, wie es bei "meinem" Verein so läuft :jawoll:
 
Fall du selbst drüber nach denkst, eine Pflegestelle zu werden: Du bist 15, ich hoffe du hast die Erlaubnis deiner Eltert, bzw. müssen wohr eher deine Eltern die Pflegestlle "werden". Ansonsten denk ich, dass das immer von Organisation zu Organisation unterscvhiedlich ist.
Ja ich möchte gerne Pflegestelle werden,aber erst in ein bis zwei Jahren oder sogar erst wenn ich "groß genug" bin und Ausgezogen bin.Natürlich weiß ich das ich selber jetzt noch keine Pflegestelle werden kann.

Wir hatten im Sommer einen Pflegehund. :) Wie Milchbroetchen schon sagt, ist es von Verein zu Verein ziemlich unterschiedlich... aber ich kann ja mal erzählen, wie es bei uns abgelaufen ist:

Wir haben im Vorfeld mehrere Vereine angeschrieben und uns erklären lassen, wie der Verein arbeitet, was bisher erreicht wurde, welche Ziele der Verein hat usw.

Es gab erst Mailkontakt, es wurde telefoniert, wir haben einen „Fragebogen“ ausgefüllt (Wohn-/ Lebenssituation, andere Haustiere, Erfahrungen usw.), und irgendwann kam jemand zur Vorkontrolle. Da wurde uns noch einmal erklärt, was es für uns bedeutet einen Pflegi aufzunehmen und wie es dann weiter mit der Vermittlung gehen würde.
Die Vorkontrolle war „positiv“, wir durften also vom Verein aus Pflegehunde aufnehmen.

Zu den Hunden, die wir aufnehmen konnten/wollten haben wir Angaben gemacht, z.B. bezüglich der Größe oder ob der Hund mit Kindern auskommen muss. Ich habe mir einen bestimmten Hund ausgeguckt gehabt, und diesen sozusagen als „Wunschhund“ angegeben, sportlich, jung und wild – am Ende war es dann ein kleiner, sehr sehr ruhiger Mischling. ;)

Die Kosten wurden alle vom Verein übernommen, Futterkosten haben wir selbst gezahlt.
Je nachdem wo der Hund herkommt, musst du ihn vom Flughafen/Bahnhof abholen, oder z.B. von „Notpflegestellen“ der Vereine, wenn der Hund aus Deutschland kommt/in Deutschland ist. Unter Umständen kann dir der Hund auch gebracht werden, meiner Erfahrung nach ist ein Auto aber fast ein „muss“.

Ob der Hund bereits erzogen und stubenrein ist, kommt immer darauf an wo der Hund herkommt, wo er gelebt hat. Wenn der Hund nicht stubenrein ist, liegt es an dir, dass zu ändern.
Einen Pflegehund aufzunehmen ist nicht nur "Spaß". Man investiert Zeit, Geld, Nerven und Erziehungsarbeit, hält ständig Kontakt mit dem Verein und informiert darüber, wie der Hund sich entwickelt/sich verhält,... und als Dank zieht der Hund nach einer Zeit zu seinen neuen Besitzern. ;) Der Abschied...


Ihr solltet euch auf jeden Fall gut überlegen, ob ihr einen Pflegehund aufnehmen wollt. Und aufpassen, dass ihr nicht an ein „schwarzes Schaf“ unter den „Tierschutzorgas“ geratet.
Danke das du deine Erfahrung mit mir geteilt hast.Wenn ich fragen darf,bei welchen Verein warst du denn Pflegestelle?

Jetzt hab ich natürlich die Frage: wie erkennt man denn die "Schwarzen Schafe der Tierschutzorgas" ?

:danke:Für eure Antworten
 
Huhu.

Hatte auch vier Jahre lang eine Pflegestelle. Muss gleich weg, daher halte ich mich kurz:

- Futter- und Tierarztkosten wurden vom Verein übernommen (wobei sich das halt hauptsächlich über Spenden / auch Futterspenden finanziert. Ich hab meist selbst Futter gekauft. Hätte ich aber nicht unbedingt gemusst

- wenn ein neues Tier rein kommt, kam eine Mail oder ein Anruf alla: xyz, x Jahre alt, Rasse x, ggf. Vorgeschichte falls bekannt. Dann konnte man sagen ja oder nein. Gezwungen wurde niemand. Der Verein kennt ja seine Pflegestellen und weiß, wer gerade Kapazitäten frei hat oder nicht.

- wir haben die Hunde bei der Leiterin / Organisatorin des Vereins abgeholt (die hatte so ne Art Auffangsstelle für die Neuankömmlinge)

- Leinen / Halsbänder hatte ich zu genüge im Haus. Hat aber eine Pflegestelle keine (was nach längerer Zeit eher unwahrscheinlich ist, das betraf eher die neuen) bekam sie was mit.

Aufgegeben habe ich die Pflegestelle als ich schwanger wurde. 1. blöde Risikoschwangerschaft und 2. war mir danach das Risiko mit fremden Hunden und Baby zu groß.

Mehr später. Bei Fragen einfach her damit.
 
Erfahrungen als Pflegestelle

Hallo Foris,

ich habe gerade beim Gassigehen eine schreckliche Geschichte von einer anderen Hundebesitzerin gehört. Ich treffe sie öfters beim Gassi gehen und dann kommen wir so ins Plaudern. Eigentlich hat sie nur zwei Hunde, aber heute hatte sie einen dritten Hund an der Schleppe mit dabei. Ich dachte, es wäre ein Betreuungs-Hund, aber sie erzählte mir, dass es ihr neuer "Pflegehund" sei. Sie ist jetzt Pflegestelle für einen Tierschutzverein.

Es war schon dunkel und ich konnte nur schwer erkennen, dass es sich um einen nordischen Mischling handeln musste, entweder Husky oder Alaskan-Malamute oder so was in der Richtung. Mehr konnte ich nicht erkennen.

Dann fragte ich sie, ob der Hund sich schon gut eingelebt hat und wie lange sie ihn schon habe. Da brach die arme Frau fast in Tränen aus und jammerte los:

"Sie hatte den Hund seit drei Tagen und es wäre die totale Katastrophe mit ihm ..." Sie (es handelt sich um eine Hündin) wäre überhaupt nicht an Menschen gewöhnt und hätte Angst vor Leine und Halsband, dann würde sie - nicht immer - aber immer mal wieder nach ihren anderen beiden Hunden schnappen. Sie lässt sich überhaupt nicht anfassen und rennt weg, sobald man mit der Leine kommt. Sie müsse den Hund , ständig an der Leine in der Wohnung herumlaufen lassen, weil sie sie sonst nicht eingefangen bekommt. Außerdem wäre sie heute den gesamten Vormittag beim Tierarzt gewesen, weil der Hund einige Stellen am Körper hatte, die teilweise auch eitrig wären. Davon abgesehen wäre das Fell total schuppig und der Hund sieht insgesamt krank aus ...

Nun wollte sie die Tierarztkosten zurückerstattet haben und die Tierschutzorganisation habe sich bei ihr beschwert, warum sie wegen solcher Lapalien zum Tierarzt renne und sie sähen es nicht ein, eine so hohe Rechnung zu begleichen. Immerhin 150 €!!!

Sie habe sich vorher nach dem Hund erkundigt und es wäre sogar jemand bei ihr vorbei gekommen. Sie hatte gesagt, dass sie noch zwei andere Hunde habe und das der Hund sich mit diesen verstehen müsste und vor allem: Das sie in einer Großstadt lebt, wo viel Verkehr und Hektik herrscht und eben in einer Wohnung ohne Garten. Sie hatte bei der Vorkontrolle mehrfach betont, dass der Hund möglichst keine schlechten Erfahrungen oder zumindest keine großen Angstattacken haben darf, da sie in einer Großstadt lebe.

Der Hund sei ihr gleich Ankunft aus dem Auto gesprungen und weggelaufen, es habe mehrere Stunden gebraucht mithilfe von Polizei den Hund wieder einzufangen.

Ich fragte sie, ob sie das denn nicht vorher gewusst hätte ... Straßenhunde haben ja oft Angst, weil sie entweder schlechte oder gar keine Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.
Nein, sagte sie. Sie habe mehrfach darauf hingewiesen, dass sie keine Erfahrungen mit Hunden habe, die unter Angstzuständen litten. Sie meinte auch, dass ihr nichts anderes übrig bliebe, als den Hund -trotz panischer Angst - mit nach draußen zu schleppen, damit er dort sein geschäft verrichtet oder wenigstens ein wenig Auslauf bekäme.

Die arme Frau ... Mir kommt es fast so vor, als ob die Tierschutzorganisation einen dummen gefunden hat, der diesen völlig verstörten Hund in Pflege nimmt. Der Hund muss vorher schon mal auf einer Pflegestelle gewesen sein, da sie ihn von einer anderen Dame abgeholt hat, die den Hund bereits 2 Wochen in Pflege hatte. Der arme Hund wird von Prontus zu Pilatur herumgereicht, weil keiner mit ihm zurecht kommt ...

Habt ihr auch schon mal von solchen Geschichten gehört??? Ich meine, kein Wunder wenn es immer weniger Menschen gibt, die einen Straßenhund in Pflege nehmen wollen, wenn solche Sachen passieren ...
 
Huhu.

Hatte auch vier Jahre lang eine Pflegestelle. Muss gleich weg, daher halte ich mich kurz:

- Futter- und Tierarztkosten wurden vom Verein übernommen (wobei sich das halt hauptsächlich über Spenden / auch Futterspenden finanziert. Ich hab meist selbst Futter gekauft. Hätte ich aber nicht unbedingt gemusst

- wenn ein neues Tier rein kommt, kam eine Mail oder ein Anruf alla: xyz, x Jahre alt, Rasse x, ggf. Vorgeschichte falls bekannt. Dann konnte man sagen ja oder nein. Gezwungen wurde niemand. Der Verein kennt ja seine Pflegestellen und weiß, wer gerade Kapazitäten frei hat oder nicht.

- wir haben die Hunde bei der Leiterin / Organisatorin des Vereins abgeholt (die hatte so ne Art Auffangsstelle für die Neuankömmlinge)

- Leinen / Halsbänder hatte ich zu genüge im Haus. Hat aber eine Pflegestelle keine (was nach längerer Zeit eher unwahrscheinlich ist, das betraf eher die neuen) bekam sie was mit.

Aufgegeben habe ich die Pflegestelle als ich schwanger wurde. 1. blöde Risikoschwangerschaft und 2. war mir danach das Risiko mit fremden Hunden und Baby zu groß.

Mehr später. Bei Fragen einfach her damit.
Danke für deine Antwort.
Wie empfandest du die zeit der Pflegestelle denn?

Hallo Foris,

ich habe gerade beim Gassigehen eine schreckliche Geschichte von einer anderen Hundebesitzerin gehört. Ich treffe sie öfters beim Gassi gehen und dann kommen wir so ins Plaudern. Eigentlich hat sie nur zwei Hunde, aber heute hatte sie einen dritten Hund an der Schleppe mit dabei. Ich dachte, es wäre ein Betreuungs-Hund, aber sie erzählte mir, dass es ihr neuer "Pflegehund" sei. Sie ist jetzt Pflegestelle für einen Tierschutzverein.

Es war schon dunkel und ich konnte nur schwer erkennen, dass es sich um einen nordischen Mischling handeln musste, entweder Husky oder Alaskan-Malamute oder so was in der Richtung. Mehr konnte ich nicht erkennen.

Dann fragte ich sie, ob der Hund sich schon gut eingelebt hat und wie lange sie ihn schon habe. Da brach die arme Frau fast in Tränen aus und jammerte los:

"Sie hatte den Hund seit drei Tagen und es wäre die totale Katastrophe mit ihm ..." Sie (es handelt sich um eine Hündin) wäre überhaupt nicht an Menschen gewöhnt und hätte Angst vor Leine und Halsband, dann würde sie - nicht immer - aber immer mal wieder nach ihren anderen beiden Hunden schnappen. Sie lässt sich überhaupt nicht anfassen und rennt weg, sobald man mit der Leine kommt. Sie müsse den Hund , ständig an der Leine in der Wohnung herumlaufen lassen, weil sie sie sonst nicht eingefangen bekommt. Außerdem wäre sie heute den gesamten Vormittag beim Tierarzt gewesen, weil der Hund einige Stellen am Körper hatte, die teilweise auch eitrig wären. Davon abgesehen wäre das Fell total schuppig und der Hund sieht insgesamt krank aus ...

Nun wollte sie die Tierarztkosten zurückerstattet haben und die Tierschutzorganisation habe sich bei ihr beschwert, warum sie wegen solcher Lapalien zum Tierarzt renne und sie sähen es nicht ein, eine so hohe Rechnung zu begleichen. Immerhin 150 €!!!

Sie habe sich vorher nach dem Hund erkundigt und es wäre sogar jemand bei ihr vorbei gekommen. Sie hatte gesagt, dass sie noch zwei andere Hunde habe und das der Hund sich mit diesen verstehen müsste und vor allem: Das sie in einer Großstadt lebt, wo viel Verkehr und Hektik herrscht und eben in einer Wohnung ohne Garten. Sie hatte bei der Vorkontrolle mehrfach betont, dass der Hund möglichst keine schlechten Erfahrungen oder zumindest keine großen Angstattacken haben darf, da sie in einer Großstadt lebe.

Der Hund sei ihr gleich Ankunft aus dem Auto gesprungen und weggelaufen, es habe mehrere Stunden gebraucht mithilfe von Polizei den Hund wieder einzufangen.

Ich fragte sie, ob sie das denn nicht vorher gewusst hätte ... Straßenhunde haben ja oft Angst, weil sie entweder schlechte oder gar keine Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.
Nein, sagte sie. Sie habe mehrfach darauf hingewiesen, dass sie keine Erfahrungen mit Hunden habe, die unter Angstzuständen litten. Sie meinte auch, dass ihr nichts anderes übrig bliebe, als den Hund -trotz panischer Angst - mit nach draußen zu schleppen, damit er dort sein geschäft verrichtet oder wenigstens ein wenig Auslauf bekäme.

Die arme Frau ... Mir kommt es fast so vor, als ob die Tierschutzorganisation einen dummen gefunden hat, der diesen völlig verstörten Hund in Pflege nimmt. Der Hund muss vorher schon mal auf einer Pflegestelle gewesen sein, da sie ihn von einer anderen Dame abgeholt hat, die den Hund bereits 2 Wochen in Pflege hatte. Der arme Hund wird von Prontus zu Pilatur herumgereicht, weil keiner mit ihm zurecht kommt ...

Habt ihr auch schon mal von solchen Geschichten gehört??? Ich meine, kein Wunder wenn es immer weniger Menschen gibt, die einen Straßenhund in Pflege nehmen wollen, wenn solche Sachen passieren ...
Da ist ja dann so einiges Schief gelaufen.
Aber danke das man auch mal von der anderen Seite hört.
Ich hoffe für die Frau das sie das mit dem Hund schnell in den Griff bekommt.
 
Ganz vergessen, hier noch mal zu schreiben; aber jetzt :winken5:
Also, ich bin jetzt schon seit ca. 3 Jahren Pflegestelle und habe noch keine negativen Erfahrungen gemacht!
Ich male mir aber auch nichts rosarot! Ich weiß, das Welpen irre anstrengend sind und viel Blödsinn machen und das erwachsene
Hunde schwierig sein können! Aber wie gesagt, bislang habe ich das bei noch keinem Hund bereut! :girllove:
Mir ist es wichtig, das ich mir die Endstelle aussuchen kann! Die Interessenten kommen ja her und sehen sich den Hund an! Ich "quetsche" :tanzen2: die dann natürlich ein bisschen aus! Und dann wird die Vorsitzende informiert, ob die in Frage kommen oder nicht!
Ich würde das nicht machen, wenn es nur um das Vermitteln von Hunden geht! Es müssen die richtigen gefunden werden und manchmal dauert es eben etwas! :jawoll:

Vorweg, ich zweifle nicht an, das die Frau das alles nicht genau so empfindet, wie Du es hier wieder gibst! Möchte aber da doch ein paar Kommentare zu los werden!
"Sie hatte den Hund seit drei Tagen und es wäre die totale Katastrophe mit ihm ..."
Drei Tage sind nun wirklich nichts! Wenn der Hund wirklich schon mehrfach die Stelle gewechselt hat, braucht es vielleicht einfach mehr Zeit, bis sie wieder vertraut!

Nun wollte sie die Tierarztkosten zurückerstattet haben und die Tierschutzorganisation habe sich bei ihr beschwert, warum sie wegen solcher Lapalien zum Tierarzt renne und sie sähen es nicht ein, eine so hohe Rechnung zu begleichen. Immerhin 150 €!!!
Ob der Tierarztbesuch nun nötig war oder nicht, kann hier ja keiner sehen, aber grundsätzlich muss man Tierarztbesuche immer mit der Orga absprechen! Es sei denn, es liegt ein absoluter Notfall vor, wie z. B. Unfall oder Vergiftung und man erreicht niemanden von der Orga! Diesen Notfall kann ich jetzt direkt nicht sehen; da hätte sie sich einfach absprechen müssen! Und einen verängstigten Hund, der gerade in der Pflegestelle angekommen ist, zum TA zu "schleppen", halte ich jetzt auch nicht fördernd für das Vertrauen! Ich sage nicht, das dieser TA Besuch nicht nötig war, das kann ich nicht beurteilen, aber er hätte abgestimmt werden müssen! Und es gibt tatsächlich sehr viele Leute, die zum TA laufen, weil der Hund "komisch guckt"! Alles schon erlebt!


Sie habe sich vorher nach dem Hund erkundigt und es wäre sogar jemand bei ihr vorbei gekommen.
Spricht ja eigentlich schon mal für einen seriösen Verein, finde ich!

Sie hatte gesagt, dass sie noch zwei andere Hunde habe und das der Hund sich mit diesen verstehen müsste und vor allem: Das sie in einer Großstadt lebt, wo viel Verkehr und Hektik herrscht und eben in einer Wohnung ohne Garten. Sie hatte bei der Vorkontrolle mehrfach betont, dass der Hund möglichst keine schlechten Erfahrungen oder zumindest keine großen Angstattacken haben darf, da sie in einer Großstadt lebe.
Vielleicht ist der Hund auch gar nicht so ängstlich, sondern nur verschreckt durch die Gesamtsituation! Offenbar ist sie ja schon mehr als einmal weiter gereicht worden!

Der Hund sei ihr gleich Ankunft aus dem Auto gesprungen und weggelaufen, es habe mehrere Stunden gebraucht mithilfe von Polizei den Hund wieder einzufangen.
Wenn ich Hunde, die ich nicht kenne, aus dem Auto hole, sichere ich die doppelt ab, damit sie nicht entwischen können! Wie ist es denn dazu gekommen, das die so aus dem Auto entkommen konnte?

Ich fragte sie, ob sie das denn nicht vorher gewusst hätte ... Straßenhunde haben ja oft Angst, weil sie entweder schlechte oder gar keine Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.
Nein, sagte sie. Sie habe mehrfach darauf hingewiesen, dass sie keine Erfahrungen mit Hunden habe, die unter Angstzuständen litten. Sie meinte auch, dass ihr nichts anderes übrig bliebe, als den Hund -trotz panischer Angst - mit nach draußen zu schleppen, damit er dort sein geschäft verrichtet oder wenigstens ein wenig Auslauf bekäme.
Wenn der Hund wirklich nur durch die veränderte Situation so ängstlich ist, konnte die Orga das ja nicht wissen, oder? Und, sorry, Tierschutz läuft nicht unter dem Motto "Wünsch Dir was"! Mit sowas muss man immer! rechnen! Hunde sind ja keine Maschinen, die auf ein bestimmtes Verhalten programmiert sind! Auch der freundlichste Hund kann anders! Das es bei ihr jetzt so schlecht läuft, tut mir aufrichtig leid, aber ich denke, sie hat sich das schön vorgestellt, das sie einem armen Hund was gutes tut, der vielleicht auch noch dankbar ist und nun ist dieser Hund nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat!

Ich will das sicher nicht schön reden, denn ich kenne weder die Frau noch den Verein und vielleicht ist es genau so, wie die Frau das sagt! Aber so lange ich immer nicht beide Seiten gehört habe, mag ich mir da kein Urteil zu erlauben... hab gelernt, das Leute viel erzählen, wenn der Tag lang ist...
Hab mal eine Vorkontrolle für eine Pflegestelle gemacht! Es war eine junge Frau mit einem Kind! Die Wohung war schön groß, ein kleiner Garten war vorhanden. War alles schön! Ich sagte ihr natürlich, das Welpen anstrengend seien; das die nicht stubenrein sind, viel kaputt machen und auch zu Anfang gerne beissen. Das man ihnen erst bei bringen muss, was sie dürfen und was nicht! Ich fragte dann, ob sie sich das zu traut und die junge Frau versicherte mir glaubhaft, sie sei dazu in der Lage! Sie hätte ja auch schon Hundeerfahrung! :denken24:
Kurz darauf bekam sie einen Welpen, einen kleinen Dackelmischling! Gleich am nächsten Tag musste der Welpe wieder abgeholt werden, er würde die Kinder beissen :denken3: Ich habe diesen kleinen Dackel dann genommen... es war ein völlig normaler Welpe, der sicher schon seinen eigenen Willen hatte (Dackel halt), aber ganz sicher nicht böse und aggressiv war, wie die Frau versicherte!

Ich könnte noch mehr Beispiele nennen, aber das würde den Rahmen sprengen :frech3: Meine nur, man sollte sich beide Seiten anhören, bevor man urteilt!
 



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