Erfahrungen Kleintiere und Second-hand Hund

Hat jemand Nager oder Kaninchen und gleichzeitig einen Hund, den ihr nicht von Anfang an auf die Tiere sozialisieren/gewöhnen konntet?

Wir haben ja 3 Chinchillas (Tiere meines Freundes),3 Degus (habe ich eingebracht) und unsere 4 Meerschweinchen (sind später ohne es geplant zu haben dazu gekommen.
Seine Mutter hatte geklingelt und Cooper im Gepäck)

Ein Welpe wird nix, wir sind beide berufstätig (ich Vollzeit, er Teilzeit)
Ich habe schon wo auf Facebook gebeten, sich nach nem Dobermann (alternativ auch ein Mix oder so) Ausschau zu halten, der eben gut alleine bleiben kann, und mit Kleintieren in der Wohnung klar kommt.
Das kann ja dauern....

Eigentlich haben die Schweine 24 Stunden am Tag ein offenes Gehege. Können also rein und raus wie es ihnen passt.
Aber von der Zeit wo sie wirklich draußen sind.... vlt nicht mal ne Stunde.... wenn dann meist Cooper mit den zwei weiblichen Kiddis.
Die Ältere kommt wirklich nur mal versehentlich raus ^^

Die Degus..... ein paar mal in der Woche für ne Zeit. Die Chins... solange bis sie Blödsinn machen ;-)


Das würde ich eigentlich dann gerne so arrangieren, dass eben die Schweine nicht mehr offen sind. Brauchen sie ja so gesehen nicht so... sondern ich würde aufmachen wenn ich mit Hundi ne Runde mache.
Genauso wie bei den Degus. Beide Tierarten kann ich getrost unbeaufsichtigt lassen.

Bei den Chins... keine Ahnung. Nachts wenn ich im Bett bin und Hund mit ins Schlafzimmer kommt und sich zur Ruhe legt, Tür zu machen und die Fellbüschel können rumhopsen.... Mein Freund geht immer viel später ins Bett.


Wie habt ihr das geregelt?
Ich habe Schiss, das der Hund versuchen könte, an die Tiere ran zu kommen.
Ist die Angst unberechtigt?

Was gilt es zu beachten?


Gehege
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Cooper
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Hi,

hast du ein extra Nagerzimmer was du für den Hund unzugänglich machen köntest?

Den Dauerauslauf für die Meeris würde ich ehrlich gesagt nicht weglassen ...
Die schweinchen sollten schon die Möglichkeit haben zu rennen wie sie wollen und nicht zu bestimmten Zeiten, der vielleicht gar nicht ihrem Rythmus entspricht.
Vielleicht rennen sie auch viel des Nachts und du bekommst es gar nicht mit?

Ich hatte für meine Hamster früher einen Auslauf wo ich sie imemr wenn sie Abends wach waren, reingesetzt habe.
Bevor Arek einzog habe ich mich dann die Hamsterhaltung "reduziert" - von 6 auf 2.
Dadurch mehr Platz für 2 sehr große gehege bekommen so dass der Auslauf komplett weg fiel.

Das war meine Lösung - ist bei deinen vielen Tieren (und vor allem der Tierart - Degus und Schweinchen brauchen ja doch um einiges Mehr Raum als Hamster) natürlich viel schwieriger.

Hättest du die Möglichkeit für ein extra Nagerzimmer?

Ich würde erst mal den nagerbereich komplett hundesicher machen.
'Wenn der Hund einzieht, gucken wie er so "drauf" ist - ankommen lassen, maulkorbtraining, und mit Maulkorb schauen wie Hund und Nager aufeinander reagieren wenn die "Hundebarriere" weg ist.
Wenn ich festelle es geht nicht - bekämen die Nager von mir - wenn möglich - ein extra Zimmer wo Hund nicht rein kann.

Öfters lese ich dass man dem Hund nur von Anfang an gut deutlich machen müsse, dass die Nager tabu sind. Und 2-3 mal deutliche Ansagen reichen da (ausgenommen bei ausgesprochen Interessierten Hunden).
Ich weiß es nicht - aber ICH wäre da wohl auch zu zaghaft für so "deutliche Ansagen" ...

Arek interessiert sich absolut nicht für unsere Nager.
Liegt wohl aber auch daran dass sie nicht auf Hunde-Augenhöhe stehen.

Aber slebst wenn er bei mir auf dem Schoss sitzt und reingucken kann - folgt er kurz den Bewegungen und wendet sich dann wieder anderen Dingen zu.

Aber wenn sie freilaufen würden, denke ich schon dass er zuschnappen würde und etwas "wilder" wird ...

schwierig ...
 
Hi,

hast du ein extra Nagerzimmer was du für den Hund unzugänglich machen köntest?


Leider nicht. Ist ne Zweiraumwohnung... ich möchte später auch was größeres. Aber im Moment bleiben wir hier... sonst hätte ich mir keine Sorgen gemacht :)

Den Dauerauslauf für die Meeris würde ich ehrlich gesagt nicht weglassen ...
Die schweinchen sollten schon die Möglichkeit haben zu rennen wie sie wollen und nicht zu bestimmten Zeiten, der vielleicht gar nicht ihrem Rythmus entspricht.
Vielleicht rennen sie auch viel des Nachts und du bekommst es gar nicht mit?


Früher hat Cooper gerne unter der Couch gepennt. Geht nicht mehr, da Beine ab.
Ja, manchmal wenn ich nachts was trinken gehen möchte, und ins Wohnzimmer gehe, begegnen wir uns zufällig. Er guckt dann immer so wie "Äh.... du hier...... ich wollt nur mal ne Kontrolle machen!" Total süß. Naja, lange rede, gar kein Sinn: ja er läuft nachts gerne mal rum....


Ich hatte für meine Hamster früher einen Auslauf wo ich sie imemr wenn sie Abends wach waren, reingesetzt habe.
Bevor Arek einzog habe ich mich dann die Hamsterhaltung "reduziert" - von 6 auf 2.
Dadurch mehr Platz für 2 sehr große gehege bekommen so dass der Auslauf komplett weg fiel.

Das war meine Lösung - ist bei deinen vielen Tieren (und vor allem der Tierart - Degus und Schweinchen brauchen ja doch um einiges Mehr Raum als Hamster) natürlich viel schwieriger.

Hättest du die Möglichkeit für ein extra Nagerzimmer?

Nein, ist leider nicht möglich

Ich würde erst mal den nagerbereich komplett hundesicher machen.
'Wenn der Hund einzieht, gucken wie er so "drauf" ist - ankommen lassen, maulkorbtraining, und mit Maulkorb schauen wie Hund und Nager aufeinander reagieren wenn die "Hundebarriere" weg ist.
Wenn ich festelle es geht nicht - bekämen die Nager von mir - wenn möglich - ein extra Zimmer wo Hund nicht rein kann.

Öfters lese ich dass man dem Hund nur von Anfang an gut deutlich machen müsse, dass die Nager tabu sind. Und 2-3 mal deutliche Ansagen reichen da (ausgenommen bei ausgesprochen Interessierten Hunden).
Ich weiß es nicht - aber ICH wäre da wohl auch zu zaghaft für so "deutliche Ansagen" ...

Arek interessiert sich absolut nicht für unsere Nager.
Liegt wohl aber auch daran dass sie nicht auf Hunde-Augenhöhe stehen.

Aber slebst wenn er bei mir auf dem Schoss sitzt und reingucken kann - folgt er kurz den Bewegungen und wendet sich dann wieder anderen Dingen zu.

Aber wenn sie freilaufen würden, denke ich schon dass er zuschnappen würde und etwas "wilder" wird ...

schwierig ...


War auch mein Gedanke. Maulkorb drauf und klickern bei richtigem Verhalten...

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Nagerbereich...wäre ja die ganze Wohnung, mindestens das Wohnzimmer. Ausser sie sind im Käfig. Meinst du den Käfig?

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Ob Boxentraining eine Option ist?
Wenn die Degus und Chins frei laufen, das der Hund dann im Kennel bleibt?
Sind ja beides recht schreckhafte Tiere, und Hektisch... Meeris sind ja eher das Gegenteil.
 
Ich hatte Meerschweinchen als ich Tiffy bekam und habe sie damals, wenn sie versucht hat in den Käfig einzubrechen, energisch weggescheucht. Später wurde sie gelobt wenn sie ruhig war.
Es hat einige Zeit gedauert aber sie hat sich an die Tiere gewöhnt und konnte auch mit ihnen später frei laufen.
 
Cool, prima das es bei dir geklappt hat!

Ich werde es einfach machen.
Hoffentlich klappt es dann bei der Suche, Vermittlung und eingewöhnen.
Eine Hündin habe ich mir schon ins Auge genommen...


Ich danke euch beiden für eure Ratschläge!
 
Auf dem Foto wirkt das Gehege nicht so stabil.
Sind das Glasscheiben oder ist in den Türen Draht mit Plastik?

Wenn ein Hund will, bekommt er Draht in 2 Minuten durchgebissen.
Ich hätte echt Sorge, einen Hund mit diesem Gehege und den Tieren alleine zu lassen.


Das würde ich eigentlich dann gerne so arrangieren, dass eben die Schweine nicht mehr offen sind. Brauchen sie ja so gesehen nicht so...

Meerschweinchen sind eigentlich sehr lauffreudig. Wenn sie den Auslauf nicht nutzen, dann fühlen sie sich wahrscheinlich nicht sicher.
Haben die Meerschweinchen, Degus und Chinchillas abwechselnde Auslaufzeiten?
 
Vorne ist Plexiglas.


Die Tiere sind nie zusammen im Auslauf, wäre ja zu gefährlich.

Ich biete verstecke draußen an, aber sie fühlen sich im Gehege eben am wohlsten. Besonders die ältere ist gerne drinnen. Ich finde nicht, dass es ein Alarmzeichen oder so was ist. Manche Schweine sind eben neugieriger als andere.


Ich suche daher einen Hund, der schon an Kleintiere gewöhnt ist. Einen der beim Anblick der Tiere total ausrastet und immer versucht ran zu kommen, wäre nix...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine beiden Hunde habe ich beide als erwachsene Hunde aus dem Tierschutz. Bei mir wohnen im Garten Kaninchen/Meerschweinchen und in der Wohnung Ratten und Mäuse. Prinzipiell steht das alles auf der Speisekarte meiner Hunde und draußen wird alles gejagt was 4 Beine hat.

Meine Hunde haben aber nie versucht gewaltsam an die Tiere zu kommen oder standen stundenlang jaulend/bellend vor den Käfigen/Gehegen. Im Sommer sitzt der Rüde gerne stundenlang vorm Kaninchengehege und beobachtet einfach nur. An den Ratten und Mäusen haben sie kein Interesse, Wildmäuse werden draußen aber gerne mal gefressen.

Zu Beginn haben sie mal einen entlaufenen Hamster in der Wohnung erwischt und gekillt.

Aber gerade bei den Ratten haben sie nach einer Weile (so 1-2 Jahre) gelernt, dass diese absolut tabu sind. Mittlerweile können die Ratten auf den Hunden rumklettern (passiert öfters, da meine Ratten leider ständig ausbrechen), ohne dass es die Hunde interessiert. Auch die Mäuse sind mir schon mal nachts ausgebrochen und haben alle überlebt.

Für meine Hunde sind die Ratten eher Stress. Sie rennen lieber vor ihnen weg, wenn mal eine ausbricht. Und wenn es bei den Ratten mal lauter wird hauen meine Hunde auch gleich ab. Das wird sicher auch daran liegen, dass ich meine Hunde zu Beginn das ein oder andere Mal ordentlich angeschrien habe, wenn mir eine Ratte entwischt ist und die Hunde sich drauf stürzen wollten. Ich denke sie verbinden die Ratten daher eher mit was Negativem.
 
Hier kommt es auf den Hund an. Bei mir darf ja keiner zu den Kleintieren. Bei Krümel wäre es nicht möglich, aber der dreht ja eh bei so ziemlich allem frei.
Tyson damals war absolut cool, obwohl er keine Kleintiere kannte, genauso wie Bubba. Die beiden hätte man sicher vergesellschaften können. Ich würde die Tiere aber niemals alleine lassen. Das wäre mir zu risikoreich.
 
Alleine lassen niemals.
Selbst wenn der Hund mit den Tieren aufgewachsen wäre...

Ich bin gerade am klären, ob der Vermieter Hunde denn nun erlaubt oder nicht.
Die hausverwaltung hat es nicht zu entscheiden, ich soll einfach ne E-Mail schreiben, Fotos von dem Hund und die leiten es weiter... Ich hätte nur gerne das alles am Telefon geklärt, nicht per Mail...
 



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