Erfahrungen Pflegestelle

Erster Hund
Mia Dalmatiner (2)
Hallo Liebe Foris,
Erstmal hoffe ich, dass Ich hier im richtigen Themenbereich gelandet bin und Ihr mir bei meinen Fragen weiterhelfen könnt. :)

Ich bin seit Ich klein bin Hundebegeistert und seit Ich alleine Wohne möchte Ich mir den Wunsch vom Hund erfüllen. Nun bin Ich seit einigen Jahren im Tierschutz aktiv und möchte nun eine Tierschutzorganisation unterstützen, daher habe Ich mir überlegt erstmal Pflegestelle zu werden. Zum einen aus dem Grund, dass Ich noch nicht genau sagen kann was meine Berufliche Zukunft mitsich bringt und Ich ungern in ein paar Jahren das angeschaffte Tier wieder abgeben möchte. Ich stehe gerade kurz vor meinem Abitur und habe nach Abschluss meiner Schullaufbahn ca. 6 Monate Frei bis zu beginn meines Studiums. Ich biete dem Pflegehund einen geregelten Tagesablauf, eine liebevoll eingerichtete, Hundegerechte, Wohnung und täglich mehrere Stunden Beschäftigung am Stall.

Mich würde interssieren, was Ihr für Erfahrungen als Pflegestelle gemacht habt und welchen "Anforderungen" Ihr gerecht werden musstet, auch wäre es interessant zu wissen wie Ihr Pflegestelle geworden seit, habt Ihr Euch beworben (so habe Ich es getan) oder wie lief das bei Euch?

Ich freue mich auf Rückmeldungen und sage schonmal :danke:
 
Hallo Nick,

Wir waren mal eine Pflegestelle und ich unterstütze eine Organisation in Spanien. Wenn es dort Notfälle gibt nehmen wir auch mal einen auf.
Was sich bei uns geänder hat? Nicht viel, wir hatten einen Hund mehr zum rausgehen, füttern etc. Wir haben den Pflegehund wie unseren eigenen Hund behandelt. Für genaueres müsste ich meine Mutter fragen da sie das Geschäftliche regelt.

Lieben Gruß,
Lotta
 
Hi, wir waren nur einmal Pflegestelle- und haben den Hund behalten. Bei uns lief es so, dass wir eine Selbstauskunft abgeben mussten. Dann kam eine Dame vom Verein vorbei, schaute sich alles an, sprach lange mit uns- das war es. Kann aber sein, dass andere Organisationen andere Vorgehensweisen haben. Frag doch direkt an, die können Dir am Besten Auskunft geben.
 
Was wäre denn wenn der Hund schwer zu vermitteln wäre und länger als diese 6 Monate bei dir bleiben 'müßte'? Da sehe ich eigentlich das Problem...
 
Erstmal Danke für die Antworten :)

Die Tierschutzorganisation, die Ich kontaktiert habe hat leider noch nicht geantwortet, aber da werde Ich natürlich alle Informationen finden, wollte halt nur schonmal vorab Erfahrungen von Pflegestellen hören, ist ja auch eine große Verantwortung einen Hund zu Übernehmen und Informieren schadet ja nicht ;)

Wahrscheinlich hab Ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt, auch wenn der Hund länger als 6 Monate bleiben würde wäre das kein Problem, da Ich während des Studiums immernoch genug Zeit haben werden und die 6 Monate ja gut nutzen kann um den Hund an Stundenweises allein sein zu gewöhnen und alles drum und dran. Falls sich das allein sein aus irgendwelchen Gründen schwierig gestalten sollte, könnte Er auch zu meinen Eltern.
 
Hallo,

wir sind jetzt seit gut über einem jahr eine Pflegestelle.
bis jetzt hatten wir 2 Hunde bei uns.
Je nach Organisation musst du für das Futter aufkommen oder nicht.
In den meisten fällen trägt die Pflegestelle für Futter. TA kosten werden nach rücksprache übernommen.

Oft kommt vorab jemand vorbei um dich als Pflegestelle zu prüfen.
Erfolgt dies positiv kann der Pflegling kommen.
Allerdings muss man sich bewusst sein das es nicht immer super Hunde sind sondern oft welche die einen langen leidensweg hinter sich haben. Die noch viel lernen und wieder vertrauen zum Menschen gewinnen müssen.

Die Aufgaben der Pflegestelle sind: Den Hunden wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Schlecht sozialisierte Hunde, wieder langsam an alles heranführen.


Sollten Interessenten nicht zuweit weg wohnen kann es sein das du die Vorkontrollen übernimmst.
auf deine Aussage kommt es dann ab ob der Hund in die neue Stelle gehen kann oder lieber nicht.
Auch wird nach einiger zeit eine Nachkontrole gemacht.

Du bist bemüht alles über den Hund weiterzugeben: Wie verträglich er mit artgenossen ist, ob er alleine bleiben kann uvm.
Auch sollten dem Hund (sollte er diese nicht beherschen) die Grundkommandos beigebracht werden.
Auch kann es sein das ein besuch in der Hundeschule ratsam ist. kommt aber natürlich auf den Hund an.

Falls du noch fragen hast, einfach her damit

Wir bekommen mitte Februar unseren 3 Pflegehund, diesmal einen Welpen. Freuen uns schon sehr darauf. :)
 
Danke Marina für deine Ausführliche Antwort! :danke:

So wie Du es beschrieben hast, habe Ich es mir Vorgestellt Pflegestelle zu sein und bestätigt nur meine Vorhaben. :)
Mich würde noch interessieren, ob es dir schwierig fiel den Pflegling wieder her zu geben. Hast du mit dem Gedanken gespielt den Hund zu behalten?
 
Hallo Nick,

natürlich, bei jedem Hund.
Letztendlich sag ich mir aber dann immer. Wenn wir a neue Pflegestelle gefunden habe, kann ich einem neuen Hund die möglichkeite bieten eine neue familie zu finden.
Ich glaube aber, wenn wirklich mal DER Hund dabei ist. Wo Herz und verstand ausschalten, werden wir ihn auch behalten.

Aber bis jetzt hab ich mich immer rießig gefreut wenn die hunde zu ihren neuen Familien gezogen sind. Weil ich wusste das es ihnen dort gut geht wenn nicht sogar besser als bei mir.
 
Ich denke davor habe ich die meinste 'Angst', dass ich den Hund gar nicht mehr ab geben will, aber wahrscheinlich muss man da einfach vernünftig bleiben...

Nachher hab ich erstmal ein Gespräch mit einer Frau von einer Tierschutzorganisation, die ganz begeistert von meiner Bewerbung war *Freu*. Bin ganz schön nervös :D
 



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