Malinois- die ach so schwierigen Hunde !:)

Ich trau mir hier fast gar nicht zu schreiben. Ich kenn mich mit Malis nicht aus.
Ich lebte als Kind/Jugendliche mit deutschen Schäferhunden zusammen bei meinen Eltern. Wir Kinder haben die mit in unser Bett genommen. Die Hunde wurden nicht sportlich geführt, sondern waren nur Familienhunde. Ich denk ja immer, "Familienhund" ist die Königsdisziplin. Es waren trotzdem (oder erst recht) tolle Hunde. Aus diesem Grund glaub ich ja, dass auch Malis toll werden können.
RosAli und Merida haben ja schon so viel Schlaues geschrieben.
Glaub mir, Konsequenz hat gar nichts mit Gewalt zu tun, sondern mit sehr viel Geduld- hab ich beim Rotti lernen dürfen.
 
Ich kenn durch die Rettungshudnearbeit und den Schlittenhundesport einige Malis und muss sagen, wenn hier irgendwann ein Hütenhund einziehen würde (ich hab nur Jagdhunde) wärs ein Mali. Ich find die gaaaaanz tolle Hunde, wenn mna mit ihnen um zu gehen weiß. Aber so unmöglich, wie einige es darstellen ist es nicht. Man muss sich bei denen, die ich kenne, schon auch mal durchsetzen und natürlich konsequent bleiben. Wenn man ihnen nicht immer wieder aufs neue sagt "bis hier hin und nicht weiter" und das zum Teil mit Nachdruck, werden das recht unangenehme Gesellen. Aber darf nicht vergessen, dass es sehr sensible Hunde sind.Die Mali Hündin bei uns aus der Staffel kommt schon fast unterm Boden angekrochen, wenn die HF sie auch nur böse anschaut. Damit muss man umgehen können, dann hat man relativ leichtführige, angenehm zu trainierende Hunde. Mit Bundeswehr-Ton kommt man bei denen nicht weit, da machen die zu und gehen im Zweifel, je nach Hund, nach vorne.

Das ist übrigens die Hündin aus der Staffel. Zwar erst 5 Jahre, aber schon recht grau und wunderschön, wie ich finde.
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Oh so eine zarte, schöne Malinette! <3 *verliebt

Und ja, ich seh das auch so. Pauschal sind Belgier keine Monster oder schlimme Hunde. Sorry, aber ich kenn mehr schlimme Terrier und sowas... :D
 
PS: Unsere sind/werden übrigens - überwiegend - mit "dutzidutzi" erzogen ;) Auf nem DVG Hundeplatz... Also "dutzi" geht sehr wohl. Vor allem aber, stehen sie einfach auf klare Ansagen und eben Konsequenz. Ist man vorrauschauend und verlässlich, wird der Hund es danken - gilt für jede Rasse...




Das dutzi dutzi verstehe ich aber nicht.. was soll das bedeuten ? :D :)
 
Oben erwähnte jemand, dass er/sie gerne "dutzidutzi"-Trainer, empfehlen würde. Für mich sind "dutzidutzi"-Trainer jene, die ohne jegliche Gewalt und viel mit positiver Verstärkung u. Co arbeiten, recht entspannt dabei sind. Und solche, die auf Fairness und Bindung sehr viel wert legen, keine bösen Strafen etc...

Belgier lernen sehr gut und super schnell, was von ihnen verlangt wird und was nicht okay ist. Daher finde ich persönlich auch, dass "dutzidutzi"-Erziehung sehr gut geht.

Das mit der Weltherrschaft und so, glaub' ich nämlich auch nicht. Gerade nicht, wenn ich mir unseren mittleren angucke.... :D

Wozu sie wohl neigen: Kontrolletti-tum! Aber das ist intrinsisch und ganz ganz rassespezifisch.

Die meisten, die negativ über Malis sprechen, haben den Stereotypen im Kopf, der meist vom Vermehrer oder aus total bekloppten "Sportlinien" stammt - dazu noch ein Herrchen oder Frauchen, das den Hund schei... Ausbildet (falscher Schutzdienst etc...) oder eher "abrichtet", keine Sozialisierung und sowas. Aber auch damit kriegste jeden Hund beliebiger Rasse gaga. Nur: Bei größeren Hunden merkt man Fehlprägung eben deutlicher bzw. Sind die Resultate der Größe wegen u.U gefährlicher.

Ja, Belgier sind anders, als Couchpotatoes und Riesenrassen u. Co., die haben richtig Power. Wenn man Spaß dran hat: Genau richtig!

Ich wiederhole mich: Nicht jeder Belgier ist ein gestörter Psycho und somit auch super mit ganz stinknormalen Trainern oder sogar ohne zu händeln... Man muss aber ein wenig mithalten können. :p
 
Die Aufgabe für den Hund bzw. die sportliche Ausrichtung dem Charakter entsprechend dürften hier wichtiger sein als Stereotype oder Vorurteile.

Ich kenne einige, die erfolgreich als Drogen- oder sonstige Spür-/Suchhunde eingesetzt wurden. Mit "Spaß" auf beiden Seiten, sprich Hund sowie Hundeführer. Oder eben Rettungshunde.



Hab ja selbst so eine "Sonderrasse" (absichtlich und aus guten Gründen!) wo mir bereits vorher bescheinigt wurde, daß sie das Grundstück nicht wird verlassen wollen, weggesperrt werden muß, wenn Fremde oder sonstiger Besuch kommen, und sowieso als "Begleithund" absolut und überhaupt völlig untauglich sein wird.


Ja ja ja......


In erster Linie kommt es nicht unbedingt auf die Rasse, sondern auf den einzelnen Charakter des Individuums sowie die entsprechende Erziehung sowie Prägung an. Und natürlich auf Gewöhnung.
 
Ich denke genau dasselbe ! Ich meine diese Hunde die beispielsweise bei der Polizei arbeiten beißen nur deshalb und gehen so auf Menschen drauf weil sie nur das eben beigebracht bekommen. Bzw. dafür ausgebildet werden. Oder wie du, Merida, sagst von den bekloppten vermehrern &&&. Genauso wie bei den „Kampfhunden“ 😂😂 bei einer guten Erziehung bei Menschen die sich Mühe geben sind es eher kampfschmuser 😝
 
Wobei die Hunde bei der Polizei schon auch Zucht-technisch ne andere Hausnummer sind. Die haben meist schon nen Knacks. Die Mali - Besitzerin aus der Staffel ist ehem. Polizei-Hundeführerin und hat auch gesagt, dass das sehr oft andere Kaliber sind, als die "normalen" Malis.

Sie macht mit ihren Malis(ich glaub 4 hat sie) Agility, Zughundesport und mit der einen eben Rettungshundearbeit.
 



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