Versucht hatte ich "festhalten"; ich gehe in die Hocke und habe meinen Hund unter mir. Das hilft für eine Weile und bei jedem Gewitter wird diese Weile etwas länger.
Ich finde, das ruft geradezu nach einem Thundershirt. Dann erledigt das Shirt das Festhalten und der Hund kann den verbleibenden Stress trotzdem nach eigenem Belieben umsetzen.
Das Original ist allerdings ziemlich teuer, es gibt auch eine billigere Variante bei Amazon, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Wenn du ein wenig basteln kannst, würde zum Ausprobieren auch was aus einem älteren aber noch stabilem T-Shirt taugen (oder beim kleinen Hund: Leggins?). Es musst den Brustkorb des Hundes fest und gleichmäßig umfassen, dabei ordentlich Druck ausüben, ohne einzuschnüren.
Meiner Motte hat es geholfen. Die Angst war damit nicht weg, aber sie war weniger "durch den Wind". Bei Dina habe ich jetzt einen Test machen können und hatte den Eindruck, dass sie relativ kurz nach Anziehen des Shirts ihren Angst-Platz unter dem Tisch aufsuchen konnte und sich dort dann immerhin ruhig aufgehalten hat. Kann aber auch Zufall gewesen sein.
edit:
Wow, wenn sie noch fressen kann, ist sie aber noch ganz gut dran. (oder so verfressen, dass sie darüber selbst den echten Weltuntergang verpassen würde
)
noch ein edit
@Tiffany
Du bist jetzt schon die zweite mir bekannte menschliche Gewitter-Panikerin mit abgebrühten Hunden. Ist das irgendwie ein Gesetz, dass Hunde genau andersrum auf Gewitter reagieren müssen als der zugehörige Mensch?