Follower und Panik

mal kurz ein Update:
vorgestern hatten wir einen wunderbaren Ausflug, sagt Frau von Hund. Die Schafkacke war herrlich und sie hat sich mit Freude darin gewälzt, und die Ohren auf Durchzug gestellt. 🤮
Und als Topping Lucky zum Spielen animiert und gleich mit eingeschmiert....
okay, unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen....
kurzum, die Badewanne rief ziemlich laut nach beiden. Ladys First, die Hundine nicht ganz zufrieden aber problemlos.
Lucky ist uns mit Antiduschhund beschrieben worden. egal. rein in die Wanne, dummes Gesicht, nass gemacht, noch dümmliche geguckt, beim Einseifen meinte er Austieg geht auch. nix da. kein Problem, wieder richtig rum hingestellt, ein paar mal zwar, aber es ging. rubbeln fand er super, abtrocknen überwiegend auch, nur füsse waren schwierig. ich musste durch, er auch.
dachte, okay, jetzt hab ich für alle Zeit verschi...n.
nach der gesamten Prozedur gab es leckeres und plötzlich wurde ich angestupst - bitte kraulen! ja gerne doch! lange!
nächster Tag: ich denke super, will ihm guten morgen sagen, da macht er wieder Mücke!
verstehe ich nicht... toleriere es natürlich dennoch.
so geht es derzeit hin und her...
Belle ist unverändert, egal ob nachschauen, nein sagen, ignorieren... drinnen wie draußen.
aber er hört schneller auf, wir haben so langsam raus, was passiert. normal bellen kann man beeinflussen, nur die Schleife nicht. das geht nur mit hm, quasi Gewalt. Also erschrecken oder so. Ist wie ein Tunnelblick. Wir arbeiten daran, aktuell scheppert was, das geht meist. Idealerweise verhindern wir die gesamte Situation, bis auf 2 mal gemeistert.
puh, das wird noch spannend! nächstes Mal berichte ich euch von der Begegnung mit Frauchen, das ist der Hammer, aber bin erstmal ein paar Tage mehr arbeiten als gewöhnlich!
Grüße!
 
@Steko meine Vorschreiber haben dir ja schon gute Tipps zum Problem bellen gegeben, aber ich denke du solltest erstmal daran Arbeiten, das der Hund Sicher wird, denn das ist Er nämlich nicht.

Wenn es Klingelt das Er da mal Bellt, dass wäre Normal denn er Meldet da ist wer, wenn das aber dann nicht mehr Aufhört, dann ist das ein klares Zeichen das er Angst hat, also musst du ihm erstmal die Angst nehmen.

So was geht am besten mit einen Bekannten von euch zu Trainieren, der Klingelt und der Hund fängt zu Bellen an,, dann gehst du gemeinsam mit Hund zur Tür und Begrüsst deinen Bekannten ganz herzlich, so Erkennt der Hund dann ganz langsam das Er keine Angst haben muss wenns Klingelt.

So würde ich da vorgehen, wenn es mein Hund wäre und das er vor dir weg läuft, daran Erkennt man klar das es ein Frauen Hund ist, ob er jetzt schlechte Erfahrungen mit dem Vorbesitzer gemacht hat oder nicht,lasse ich mal außen vor.

Aber die Tatsache ist, es gibt Hunde die nur auf Frauen bezogen sind, oder nur auf Männer und dann die, die auf beide gleich Bezogen sind.

Und da spreche ich aus reiner Erfahrung, ich habe 21 Jahre immer die gleiche Hunde-Rasse gezüchtet und da sollte man schon davon Ausgehen, das ich die Rasse sehr genau kenne.

Ich habe heute noch, 9 Hunde der jüngste ist 2 und die älteste ist jetzt am 03.08. 2019, 19 Jahre alt geworden, ich hatte und habe, auch heute noch sehr viel Spaß mit meinen Hunden, ich bin ja Rentner und den ganzen Tag sind meine Hunde um mich rum meine Frau muss leider noch einige Jahre arbeiten aber das macht nichts denn einer muss ja das Hobby Hunde finanzieren.😁

Von den 9 Hunden, da Hören 8 Perfekter, als nur Perfekt auf mich, bis auf einen Rüden von 7 Jahren, der Hört zwar auch auf mich, aber bei weiten nicht so wie auf meine Frau, z.B. ich muss den 5 - 6 mal was Sagen, damit Er das beim 7 mal dann endlich macht was ich von Ihm will, meine Frau sagt das gleiche, nur einmal dann macht der das auf der stelle.

Anfassen oder Futter von mir nehmen, da würde der lieber Verhungern, als von mir was zunehmen und mit dem Anfassen, das ist bei der Rasse immer so eine Sache für sich, die gehen weder zu anderen Hunden noch zu fremden Menschen.

Ich habe für alle meine Hunde zusammen nur 2 Halsbänder, ein Geschirr und eine Leine, also weist Du wie gut sie Hören wenn wir mit ihnen Unterwegs sind.

Aber ich komme zurück auf den 7 jährigen Rüden, die Rasse lässt sich nicht von Fremden anfassen, das ist klar, die gehen beim kleinsten Versuch schon weg, wenn sich ihnen ein fremder nähert, können Sie nicht weg, dann Knurren sie den / die an und wird das dann noch immer nicht Verstanden, dann Beißen sie zu und wenn ich da vom Beißen, spreche dann meine ich auch Beißen und nicht Knappen.

Die Rasse sind im Grunde keine Beißer aber wenn, dann machen Sie das auch Richtig, denn Angst kennt die Rasse nämlich gar nicht und so ist das auch mit unseren Rüden, der hat mir ca. 8 / 9 Monaten ganz klar zu Verstehen gegeben He alter mit dir will ich nichts zutun habe, Frauchen hat bei mir das Sagen und nicht Du und das habe ich auch voll Akzeptiert, denn bei der Rasse gibt es Gewisse spiel-regeln die auch vom Halter einzuhalten sind, denn nur so klappt das dann auch Später mit dem zusammen Leben denn hat man einmal einen Bangkaew zum Feind, dann hat man den so lange wie der Hund leben, oder so lange wie man ihn eben hat, der Wartet dann nur auf seine Chance, wo er Angreift und das macht Er auch denn diese Hunde vergessen nie etwas.

Also in deinen Fall würde ich an deiner Stelle, gar nichts machen, der Hund läuft vor dir weg, aus was für Gründen auch immer, also sollte man das auch so Akzeptieren, vielleicht wird's mal Besser oder auch nicht, denn beides ist möglich es muss es aber nicht.
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Klar kann ich es akzeptieren, aber:
ich glaube nicht, dass Lucky ein reiner Frauenhund ist. Er will ja gewissermaßen schon zu mir, aber es ist sehr wechselhaft.
Wie schon gesagt, die Vorgeschichte ist noch nicht ganz entschlüsselt, aber ich bin dran.
Wäre es so, dass er mich halt nur toleriert, nagut.
Das ist nicht mein Problem.
Diese Ängste sind das Problem, und natürlich die Schleifen. Normales Bellen ist zwar zu viel aber trainieren hilft sicher und bringt Sicherheit, dauert leider.... Stalken ist nervig aber trainieren hilft.
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Klar kann ich es akzeptieren, aber:
ich glaube nicht, dass Lucky ein reiner Frauenhund ist. Er will ja gewissermaßen schon zu mir, aber es ist sehr wechselhaft.

Das hat gar nichts damit zutun, ob Er gewissermaßen zu dir kommt oder nicht, das macht unsere Rüde bei mir auch schon mal, aber das ist was ganz anders, als wie ich das von meinen 8 anderen Gewöhnt bin.
 
tja, die Wahrheit werde ich erst in einigen Monaten wissen. Egal wie, ich habe ihn schon jetzt sehr gern 😁
Anbei einige Erkenntnisse:
Lucky wurde leider schon öfter als gedacht aus krankheitsbedingten Gründen mal herumgereicht. Bisher dachten wir, er wäre nur mal mit anderen ne größere Runde gegangen, das war allerdings nicht so. Oft hat er einige Tage woanders verbracht. Das erklärt natürlich einige Angstzustände und die Unsicherheit. Ich muss gestehen, dadurch bin ich im Nachhinein sehr sicher, er kann gar nicht angekommen sein, denn er wird sich die nächsten Wochen nicht sicher sein können.
Diese Hintergründe kommen erst jetzt ans Tageslicht und ich wäre froh, wenn es alles ist, aber... ich bin auf weitere Informationen gespannt. Auch die Anzahl der Menschen, welche er als temporäre Halter ( bessere Formulierung fällt mir grade nicht ein) hatte, ist noch unklar...
Die Situation mit dem "Herrchen" war vermutlich auch nicht so einfach wie dargestellt.
ich hoffe irgendwie schon, dass er am besten ganz zu uns zieht, da gibt es keine Wechsel und dazu noch tierische Gesellschaft. Er hT inzwischen optisch mega Fortschritte gemacht, hat Figur und Muckis 👍😁
Wir trainieren jetzt viel, Ausdauer und Apportieren, das mag er sehr. müde bellt es sich auch schlecht...
und Frau von Hund ist ins Bell Training eingestiegen: Bellen wird von ihr öfter mal durch Rempeln " verboten" . sehr schön! und so wirksam 😁😁😁
 
Die beste Sofortmaßnahme ist Schokolade.
Kauft was leckeres, und geht damit zu den Nachbarn, erklärt es kurz und sagt ihr seid dran, aber es dauert eben etwas. In der Regel sind Nachbarn geduldiger wenn man offen ist.

Dem Hund würde ich eine Hausleine dran machen. Irgendwas ohne Schlaufe und Karabiner. Dann verkratzt nix und er kann nicht hängen bleiben. Dazu Decken Training.
Wenn er also anfängt zu bellen kannst du ihn aus der Situation bringen ohne Drama zu machen. Auf der Decke gibt's was leckeres.
Langfristig soll er lernen auf seine Decke zu gehen ohne Leine. Das ist seine Aufgabe, nicht das Gekläffe.
Da ist es auch Wurst ob er kontrolliert und meint es ist seine Aufgabe, er bekommt eine Neue. Ist es Unsicherheit kann er die Situation auch verlassen und darauf bauen dass ihr das regelt.
Wichtig ist dass ihr nicht "mitbellt" -> nein aus Schluss Ruhe nein .....
Bringt eh nix ausser Unruhe rein
 
Hallo zusammen!
Ich wollte mal wieder updaten:
Lucky wohnt noch immer bei uns, sein eigentliches Frauchen hat sich glaube ich zumindest, innerlich mit dem gedanken angefreundet, dem Tier nicht mehr gerecht werden zu können, bzw. auch die Gefahren daraus erkannt (er könnte sie mit einer leicht ruppigen Bewegung aus dem Gleichgewicht bringen). Das hat sie noch nicht ausgesprochen, aber man spürt es langsam. Das ist okay, sie kann sich damit Zeit lassen, und es ist auch schön, dass sie nach ihm fragt und gern Fotos bekommt. Ab und zu treffen wir uns, gehen gemeinsam kleine Runden, die sie körperlich verkraftet, und er frei laufen kann, um gar nicht erst Probleme aufzuwerfen. Er freut sich, sie zu sehen, aber auch nicht über die Maße. Wenn sich die Wege trennen, ist er total entspannt und guckt nur, dass meine Frau auch da ist. Da er keine Probleme damit hat (hatte ich anfangs befürchtet), werden wir das so fortführen. So ist allen Seiten geholfen...
Thema Bellen:
Wir haben Versucht:
- Decke schicken: das bringt nix, das will er defnitiv nicht verstehen. s.u.
- ignorieren (das Bellen): hört nicht auf, unmöglich
- Training mit Freunden: super, da kann ich noch mehr bellen
- laute Gegengeräusche: hilft bedingt
- erschrecken: hilft sofort, danach nur noch eine Runde leises Wuff, aber unglaublich schwer konsequent umzusetzen
Draussen hat es überwiegend aufgehört, daher das Klingeln dort rainieren leider nicht sinnig
Die Sache mit der Decke ist scheinbar negativ vorbelastet, ich glaube schon dass er weiss, was wir wollen, aber dann versteckt er sich unter dem Tisch/ Bett/ Stuhl, kläfft da weiter, und ist zu nix zu bewegen. Schickt man ihn mal so auf die Decke bzw bei uns ins Körbchen, zieht er sofort den Schwanz ein. Das mit der Halterin mal angesprochen -da war das Bellen noch schlimmer!!!
@Haylee : Blümchen sind es bei unserer Nachbarin, und langsam hat sie nen eigenen Blumenladen...
aktuell bin ich immer noch positiv überrascht, dass noch nix kam... und bete, es bleibt so. wenn noch wer nen guten Tip hat?!?

Thema ich und Lucky:
wechselhaft wie das Wetter! Neulich war ich mit ihm alleine unterwegs, mit Fahrrad, er war dann etwas erschöpft, und da wir auf ner einsamen Trasse waren, hab ich ihn auf den Arm genommen. Er hat sich an mich gekuschelt! Beimm nächsten Laufen ist er in eine Dorne getreten, ich hab den Stachel entfernt,er wieder kuschelig. Hielt den ganzen Tag an, auch zuhause. Nächster Tag: Ich komm un die Ecke, futsch ist der Hund, wie von der Tarantel gestochen! Was geht in dem Köpfchen nur vor??? neuer Tag, anderes Verhalten. Gerade das panische Wegflitzen macht mir extrem Kummer, vor einigen Tagen war meine Frau ganztags weg, ich daheim. Wir wollten dann raus, er wollte beim Geschirr anziehen wegflitzen, ich hing aber gerade mit dem Fingern drin, hab ihn dadurch festgehalten, er hat sich vor Angst eingepinkelt! Weil er sich dann och reinfallen ließ, hab ich ihn erstmal auf den balkon gesetzt, alles gewischt, ihn wieder rein, er war zwar ängstlich aber nix mit Flucht. Nach dem Spaziergang bzw schon dabei kam er immer an.
Draussen ist er ohnehin anders, er kommt sofort zu mir,wenn wir zum Quatschen mal anhalten, lehnt sich n meine Beine, will dauerhaft gestreichelt werden, usw... kaum drinnen, kann es sich binnen Sekunden ändern. Checke immer schon mein Verhalten,aber ich bin zuhause eher defensiv, um ihn nicht unter Druck zu setzen...
würde mich schon für ihn freuen,wenn er nicht immer wieder die Flucht ergreifen würde. Ist ja auch Stress, für alle.

So, nun seid ihr auf dem neuesten Stand. Bitte entschuldigt meine sparsame Zeit,daran wird sich auch wenig ändern.
LG Stefan
 
Tante edith:
Leute an der Tür begrüßen haben wir mal im Ansatz versucht, aber dann bellt er im Hausflur, und alle Nachbarn haben was davon. ist der hellhörigste Bereich. daher leider nicht durchführbar.

Ansonsten wollte ich mich einfach mal bei allen bedanken, allein das Schreiben hilft mir, mal wieder die Möglichkeiten neu zu durchdenken und das Verhalten zu analysieren und tut letztendlich mir auch gut.
Ich bin ja weiter immer etwas traurig, dass er mich so wenig toleriert.
An dieser Stelle eine Geschichte dazu:
Immer, wenn wir zum Grab von Sir Pico gehen, und ich mich dorthin hocke, kommt Lucky ganz nah zu mir. Er ist in diesem Areal ganz anders, total empathisch und mir zugewandt.
Seltsam, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Situation mit dem "Herrchen" war vermutlich auch nicht so einfach wie dargestellt.

Ich vermute mal, dass er mit dem Mann der vorigen Halterin schlechte Erfahrungen in der Wohnung gemacht hat.
Vielleicht hat der Mann den Hund geschlagen oder ihn bedroht. Von allein kommen solche Ängste nicht.
Vielleicht kannst du bestimmte Muster finden, in welchen Situationen er Angst vor dir hat.
Achte mal darauf, ob deine Stimme dann streng klingt, ob du dich nach vorne beugst, ob du dich schnell bewegt hast.....usw.
 
Die Sache mit der Decke ist scheinbar negativ vorbelastet, ich glaube schon dass er weiss, was wir wollen, aber dann versteckt er sich unter dem Tisch/ Bett/ Stuhl, kläfft da weiter, und ist zu nix zu bewegen. Schickt man ihn mal so auf die Decke bzw bei uns ins Körbchen, zieht er sofort den Schwanz ein.

Ich würde das mal komplett lassen, ihn in sein Körbchen zu schicken.
Bei dem Bellproblem würde ich auch ein ganz neues Verhalten einführen.
Versucht doch mal, nicht "negativ" darauf zu reagieren, sondern mit Verständnis.
Gerade unsichere Hunde kläffen sehr anhaltend und beruhigen sich kaum.

Was ihr bisher gemacht habt:
Ignorieren - damit lasst ihr ihn im Stich, weil er unsicher ist.
Auf die Decke schicken - ist bei ihm negativ vorbelastet (das scheint eine Bedrohung zu sein)
Erschrecken - verstärkt die Unsicherheit
Laute Gegengeräusche - verunsichern ihn auch.
Schimpfen - verunsichert ihn und steigert die Aufregung.
 



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