Mein Hund ist auf einmal nicht mehr stubenrein :-)

Erster Hund
Kalima/MalinoisXdeut.Schäf.
Zweiter Hund
Wuppy
Hallo,

Ich bekam die Schäfermix Hündin mit 4 Monaten. Jetzt ist sie 6 Monate. Beim Vorbesitzer war sie immer frei in einem Zwinger.
Leine kennt sie nicht. Ich bin regelmässig in eine Hundeschule gegangen doch Leine klappt noch immer nicht. Wir liessen sie also immer regelmässig frei in den Garten laufen, und da war sie auch stubenrein.
Doch draussen wurde sie immer wilder. Sie hört nicht mehr. Und springt und beisst alle Leute an die nach draussen gehen.
Wir haben uns jetzt endschieden dass sie nur mit Leine raus darf, entgültig.
Doch sie pinkelt und ka**t mir im Haus alles voll. An der Leine pinkelt sie nur manchmal.
Was soll ich tun? Ich weiss nicht mehr weiter.

Ich weiss dass es ein grosser fehler war von anfang an sie frei laufen zu lassen.
 
Also da hilft nur Konsequenz. So wie es dzt. ausschaut, alle 2 bis 3 Std. mit ihr raus. Dann aber keine grossen Gassirunden, sondern nur kurz zum Lackerln oder lösen. 2x darf es dann eine längere Runde sein. Den Garten hat sie offensichtlich zu ihrem Territorium gezählt, das musst Du einschränken, sie darf auch nicht mehr alleine in den Garten. Wenn sie im Freien macht, dann gibt es ein dickes Lob mit Leckerli oder ordentlich Knuddeln. Zu Hause musst Du das ignorieren, weg wischen und fertig. Kopf hoch, das wird schon.
Und wenn Du keinen Kläffer im Garten haben möchtest, der sein Territorium verteidigt, dann geh nur mit ihr gemeinsam raus. Wenn es nur schnell zum Lackerln sein soll, dann bitte auch mit Leine.
 
Bis jetzt gehen wir nur an der Leine durch den Garten. Gehe ich ganz mit ihr raus dann habe ich angst dass sie überhaupt nicht mehr versucht sich zu erleichtern weil sie dann noch mehr abgelengt ist.

Wirklich nur ignorieren und weckwischen wenn sie ins Haus macht? Warum ist das besser? Wie sieht der Hund das in dem Moment.
Mir sagt man ständig der Hund sollte verstehen dass es falsch ist was er tut und dann sofort raus gehen. Und er darf nicht sehen wenn man es weckwischt. Stimmt das?
Ja sie verteidigt sehr stark ihr Territorium. Neben dem Garten steht ein Pferd und auf der anderen Seite 2 Kühe. jeden Tag sehen die aber anders aus und das endet jedes mal in gebell und rennerei um den Zaun. Der Hengst ignoriert meinen Hund aber.

Ich bin froh dass meine radikale änderung dann doch die richtige ist.
 
Ketti, ich schreibe vorab ausdrücklich, dass mein Beitrag NICHT böse gemeint ist, aber ich habe den Eindruck, dass bei Dir soviel Unwissenheit, Unsicherheit bezüglich Eures Hundes und Hunden allgemein, herrscht, dass es DRINGEND notwendig ist, dass Du Dir einen Trainer vor Ort suchst, der Euch persönlich längerfristig betreut, damit nichts in die Hose geht.
 
Ketti, ich schreibe vorab ausdrücklich, dass mein Beitrag NICHT böse gemeint ist, aber ich habe den Eindruck, dass bei Dir soviel Unwissenheit, Unsicherheit bezüglich Eures Hundes und Hunden allgemein, herrscht, dass es DRINGEND notwendig ist, dass Du Dir einen Trainer vor Ort suchst, der Euch persönlich längerfristig betreut, damit nichts in die Hose geht.

So sehe ich das auch. Die Rassenzusammenstellung ist nicht einfach und absolut kein Anfängerhund. Wobei ich ja nicht weiß, ob es Dein erster Hund ist. Suche Dir unbedingt Hilfe. Dein Hund kommt jetzt in ein Alter, wo es nicht einfacher wird, sondern sich sein "Falschverhalten" festigen wird. Es wird dann immer schwieriger etwas zu ändern.
 
Der Trainer wurde bereits Ende Juli eindringlich empfohlen bzw. dazu geraten - hat sich diesbezüglich etwas getan Ketti?

Dir wurde damals schon gesagt, dass X-Hunde nicht einfach sind und du meintest du hättest eine Hundeschule - was rät man dir denn dort zu den Problemen?

Für alle anderen, die die Thematik nicht kennen, hier zum Nachlesen:
Ich pack meine Hündin nicht mehr

Das Stubenrein-Problem bestand damals schon, und schon damals wurde zur Leine geraten.

Viele Grüße
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten.

Ich habe mich hier eingeschrieben um um Hilfe fragen zu können wenn ich sie benötige. Und ich dachte ich könnte so viele Fragen stellen wie ich will, ob ich mich wiederhole oder nicht.

Ja ich habe einen Trainer engagiert alleine schon wegen der Dominanz die die Hundin gegenüber mir hatte. Ich bin dem gefolgt was der Trainer sagt und seit dem klappt es zwischen mir und Kalima, mich springt sie zB nicht an. Wir sind auch über email in Kontakt.

Hundeshule hat nicht geklappt, ich war 2x in der Woche dort. Es hat geholfen dass Kalima andere Menschen kennenlernt und friedlicher geworden ist, sie lässt sich jetzt von allen streicheln, und sie hat andere Hunde kennengelernt. Nur alle haben angst vor meinem Hund :-(, sogar der Trainer packt sie nicht, und die Ratschläge sind sehr unsicher und arm. Das letzte was man mir vorgeschlagen hat ist ein Hundehalsband mit Picken, also damit sie nicht mehr zieht. Da habe ich aber nicht mitgespielt! Der eine Trainer sagt zum anderen "pass auf die kann beissen". Das reicht mir, ich kenne Kalima gut man muss sich sehr durchsetzen und man braucht keine Angst zu haben. Ich habe keine ANgst vor meinem Hund und ich sehe es nicht ein meine Zeit mit einer Schule zu verlieren denen anscheinend mein Hund eine Nummer zu gross ist.

Ausserdem, bin ich im 3 monat schwanger und leider mit grossen Schwierigkeiten und darum wurde das " Training-Hund" ein bisschen in den Hintergrund gestellt. Doch jetzt arbeite ich nicht mehr und kann mich trotz Schwierigkeiten mehr um den Hund kümmern, von morgens bis abends.

Ich verstehe eure reaktion. Ja ich bin anfänger und es ist mein erster Hund. Aber mein Hund geht es bei mir besser als beim Vorbesitzer, ich wollte sie nicht ihrem Schicksal überlassen. Die Schwester sah schon totkrank aus.

Ich habe mich nur entschieden: Ich will sie nicht aufgeben!!!!

Noch etwas, da muss ich meinen Hund verteidigen. Man sagt mir hier ständig welche schwierige Rasse ich habe. Das finde ich nicht. Sie ist so weil ich ein paar fehler gemacht habe und ich brauche jetzt tipps um es gerade zu biegen. In der Hundeschule benimmt mein Hund sich besser als manch andere! Sie lernt sehr schnell. zb sie springt mich nicht mehr an nur weil ich es ignoriert habe. Sie kann sitz und platz. MEin grösstes Problem ist ihre kraft an der Leine wenn sie sich losreissen will. Das hätte ich auch mit einer anderen Hunderasse.

Was ich zuerst übertrieben fand und was aber leider stimmt dass man mit einem Malinois-Mix leider sehr streng und konsequent sein muss. Und sie sind so sehr robust dass es ihnen nix ausmacht. Ich gebe ihr oft zu verstehen "ich gross, du klein" und dass ich das sagen habe obwohl sie sehr stur ist und man ans ende seiner eigenen Kräft gehen muss. Aber im Haus ist sie trotzdem dann sehr lieb. Sie hört auf mein NEIN und ob mein FEIN, aber draussen ist sie eben sooo abgelengt und voller Kraft.

Hier im Forum sind viele Experten und Hundehalter, und jede Beziehung Hund-Mensch ist anders. Ich habe nur auf ander Erfahrungs-Erzählung gewartet und coolen Tipps. Ein bisschen entspannter. . . .

Ich habe das gefühl das ich jetzt nach meinem letzten Beitrag "ich pack meine Hündin nicht mehr" jetzt klar kommen muss und keine Probleme mehr haben darf. und keine Fragen mehr stellen darf. Ich bin keine Expertin.

Ketti

- - - Aktualisiert - - -

Und. . .

Hier geht es um das stubenrein und nicht meinen anderen Beitrag.

Und ich bräuchte eure Tipps wie ich sie jetzt wieder stubenrein kriege, das war ja meine Frage.

Danke
 
Nein, es geht darum, dass das Stubenrein-Thema bereits dort ein Problem war und es sind jetzt fast zwei Monate vergangen.

Hast du sie in diesen zwei Monaten nur an der Leine nach draußen gelassen?
Hast du ihr Geschäft verrichten vielleicht sogar mit einem Wort/Signal verknüpft?
Gehst du oft genug raus?

Hm, nein stur, ist diese Rasse nicht und ans Ende seiner Kraft (körperlich) muss man bei der Rasse auch nicht gehen - schon gar nicht, wenn man sei von kleinauf hat.
Konsequenz, Geduld, Liebe und eine klare Struktur reichen da völlig aus. :)

Dir wurden hier Tipps gegeben, in diesem und im anderen Thema, dennoch würde mich interessieren, was dein Trainer dir zu dem Problem rät.
Es ist immer kontraproduktiv, zwei oder mehr verschiedene Dinge gleichzeitig für ein Problem zu versuchen - das geht dann meistens nach hinten los und im Endeffekt hat man dann tausend Dinge versucht - nichts richtig, alles halb und nichts lang genug - und nichts funktioniert.
 
hallo,
Ein bisschen entspannter. . . .

"unsereins" kann völlig "entspannt" sein - aber du wirst dich ranhalten müssen: du hast noch ~ fünf monate zeit, um zumindest die großen baustellen auf die reihe zu kriegen. denn du wirst dir schwertun damit, zb den kinderwagen zu schieben und dabei eine "rakete" an der leine zu haben, die euch allesamt nach belieben hinter sich her durch die gegend zerrt. genau genommen sollte zumindest das thema leinenführigkeit schon weit früher klappen - deine rekationsfähigkeit wird in den nächsten monaten aufgrund der umstände nicht besser werden. hochschwanger vom eigenen hund zu fall gebracht zu werden ist nicht gerade prickelnd.
..Was ich zuerst übertrieben fand und was aber leider stimmt dass man mit einem Malinois-Mix leider sehr streng und konsequent sein muss.
"streng" ist vmtl eine frage der definition, aber konsequenz ist mit sicherheit unumgänglich.
es mag rassen/typen geben, wo man manches etwas lascher handhaben kann. doch wenn man dauerhaften, verlässlichen erfolg haben will, geht ohne konsequenz einfach nix. und das ist weniger eine frage von "ich groß, du klein", sondern vielmehr ein "wir sind ein team, aber in jedem team muss es einen geben, der sagt, wo´s langgeht". und das kann im team hund-mensch halt nur der HH sein, ungeachtet irgendwelcher rangordnungstheorien uä.

dein hund muss JETZT lernen, von DIR aufgestellte regeln zu begreifen und anzunehmen.
andernfalls wird es spätestens dann brandgefährlich, wenn das baby da ist!!
Hier geht es um das stubenrein und nicht meinen anderen Beitrag.
Und ich bräuchte eure Tipps wie ich sie jetzt wieder stubenrein kriege, das war ja meine Frage.
lies dir evtl mal durch, was die suchfunktion an threads hergibt zu "stubenrein". vielleicht findest du dabei anregungen, die dir weiterhelfen. falls nicht bzw falls du schwierigkeiten bei der umsetzung hast, kannst du mit sicherheit nochmal nachfragen. hier gibt es viele leute, die sich wirklich gut auskennen UND viel geduld haben mit uns greenhorns. :zwinkern2:

LG
andrea
 
Andrea es geht doch nicht um die Geduld mit dem User - mir geht es darum, dass die Probleme bereits bestanden und man es damals wohl dann einfach nicht ernst genommen hat.

Und ich möchte vermeiden, dass man da jetzt auf Biegen und Brechen ein Wundermittel erhofft - ich kenne Hunde, die haben ewig kein Geschäft an der Leine verrichtet, weil sie es nie kennen gelernt haben. Das dauert und da steht man oft ewig an einer Stelle und redet und wartet und redet und wartet und immer wenn man denkt, jetzt, jetzt klappt es, fliegt ein Vogel vorbei, es schreit ein Kind oder was auch immer und der Hund ist abgelenkt und man steht wieder ewig.

Was Hunde im relativ jungen Alter angewöhnt bekommen, das festigt sich recht schnell und es dauert dann natürlich, das umzugewöhnen. Es ist nicht unmöglich, aber man muss dann echt dahinter sein, egal ob man grade einen schlechten Tag hat oder ob es regnet oder kalt draußen ist. Man muss sich dann mit dem Hund an der Leine rausstellen und warten.

Und ich kenne das zur Genüge - da steht man um drei Uhr morgens im Pyjama mit dem Hund an der Leine im Garten, es ist kalt, es regnet und was macht der Hund? Er hat vergessen, dass er pinkeln wollte und spielt mit Blättern, schnüffelt irgendwelche interessanten Spuren ab und dann irgendwann fällt es ihm wieder ein.

Da hilft nur dranbleiben, oft genug rausgehen, nicht die Geduld verlieren und nicht zornig werden - und viel Zeit mitbringen, wenn der Hund raus muss - dann kommt der Rest von allein.

Ich persönlich verknüpfe es auch immer mit einem Signalwort - irgendwann hat der Hund das richtig verknüpft und es erleichtert das Leben doch um einiges.
 



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