Mein Hund ist sehr Dominant!

Erster Hund
Prince-Parson Jack Russel
Guten Morgen und einen schönen Nikolaustag!!!

Ich habe volgenes Problem mit meinem PRT:

Er ist jetzt fast 7 Monate alt (17.12) und wir gehen 1 mal die Woche in die Hundeschule.. Zuhause Leben neben mir ich 25Jahre meine Tochter 3Jahre alt und meine Freund, unsere Katze!!

So in der Hundeschule spielt er seid den letzten 2 mal etwas verrückt.. er ist Giftig anderen Rüden gegenüber.. Und bei manchen Übungen auch mir gegenüber.. Wenn er genau weiss was ich von ihm Möchte er aber keine Lust auf diese Übung hat...

Dann macht er aus Trodtz in die Wochnung... Wenn zum beispiel ich meiner Tochter am Abend was vorlese und er darf nicht mit ins Kinderzimmer (denn dan Knabbert er alles an was dort rum liegt) keiner was noch zu Hause... Komme dann ins Wohnzimmer, hat er auf die couch gespiecht und mir ein haufen hin gemacht...
Wir waren gerade 15min vorher draussen.. da kann mir keiner SAGEN das er das macht weiel er es nicht mehr halten konnte... Sonderen das war weiel er nicht mit ins Kinderzimmer Durfte...

Und was ich auch nicht verstehe ist das er Menschen anknurt oder so gar nach ihnen schnappt.. Ob wohl sie nur an ihm vor bei gehen.. ich sage mir dann immer die richen nicht gut oder so und sag ihm aus und nein.. aber schön ist das nicht!!

Meine HT sagt das sie von der Züchterin schon 3-4 Hunde hatte die sie später raus nehemen muste aus der Hundeschule, da es nicht mehr funktoniert hatte. Der PRT zu agressiv wurde...

Neste Woche will meine HT mal her kommen und ein Privat besuch machen um zu schauen was man machen kann und wo ran es liegen könnte...

Sie gab mir nur ein Typ mit das ich weiterhin versuchen sollte an der Rangordnung zu arbeiten... Aber wie soll ich das mit dem kleinen Kind machen und wie macht ihr das wenn euer Hund zu dominant ist!!

Ich möchte ihn nicht wieder her geben den er ist mein Hund und wenn das aber nicht geht in der Familie muss ich das leider mit schweren Herzen machen.... Das will ich aber vermeiden...

Was Ratet ihr mir????

Lg Sarah und Prince
 
Was machst du mit deinem Hund, wenn ihr nicht auf dem Hundeplatz geht.

wird er richtig ausgelastet, ein PRT ist kein Sofa-Hund der möchte was erleben.

Kann er alleine bleiben, wenn nicht kann das schon der Grund sein warum er, wenn du ihn aus dem Kinderzimmer ausschließt in die Wohnung macht. Bringe ihm bei das er nichts anzuknappern hat, du sitzt doch schließlich daneben wenn du deiner Tochter was vorliest, du könntest doch Einwirken. Ein PRT braucht eine Hund die ihn führt und die dabei konsequent sein muss.

funki und die Schnauzis
 
Hallo,

für mich klingt das schlichtweg danach, das der Hund von euch zu inkonsequent behandelt wird und nicht erzogen ist.

Was ich an eurer Stelle machen würde:

- Hund nicht mehr auf Sofa und Bett
- kein Spielzeug mehr in Reichweite des Hundes, alles wird von EUCH verteilt und danach wieder eingesammelt
- Futter wird von euch zu festen Zeiten verteilt (Handfütterung um die Bindung zu festigen)

Was macht ihr zur Auslastung des Hundes?! Ein PRT ist schließlich ein Jagdhund und will dementsprechend auch beschäftigt werden.

Und ganz zuletzt: Das man hier schon wieder von abgeben spricht weil der Hund nicht so funktioniert wie er soll find ich wirklich sehr traurig.

Der Hund will euch mit seinem Verhalten nicht ärgern und er ist sicherlich auch nicht schwierig oder aggressiv oder dominant.

Der Fehler liegt einfach bei euch, weil ihr ihn falsch erzogen und ihm zuviel habt durchgehen lassen.
 
Guten Morgen,

Also zu

- Hund nicht mehr auf Sofa und Bett
- kein Spielzeug mehr in Reichweite des Hundes, alles wird von EUCH verteilt und danach wieder eingesammelt
- Futter wird von euch zu festen Zeiten verteilt (Handfütterung um die Bindung zu festigen)


De Hund darf von Anfang an nicht aufs Sofa oder ins Bett....

Wir gehen 2 mal am tag mindestens 1 Stunde spatzieren.. Ich mache drausen und in der Wohnung auch noch mit ihm Unterordnung...

Ich mache Waldagilliti mit ihm...

Das mit dem Futter zu festen Zeiten.. Das ist erwiesen das das egal ist.. Denn wie wir wiessen gab es beim Wolf doch auch keine Festen futterzeiten.. Er bekommt Morgens nach dem ersten mal Pipi machen was zu essen und am Späten nachmittag auch noch ein mal was....

Und ich will diesen Hund nicht weg geben.. das habe ich auch nicht vor.. aber wenn er meine Tochter irgendwann mal an die Wand stellt weile er sie nicht als Rudelführer erkennt macht es mir dann doch schon sorgen...

Mein Hund wird von mir hauptsächlich erzogen..
Und das mit dem Anknabbern wenn ich dabei bin.. ALso muss ich erlich sein. das es mir zu anstrengend ist dem Hund aus zu sagen und dann noch in ruhe meiner Tochter was vorlesen soll oder mit eine Fährtenleine da zu sitzen um ihn unter kontrolle zu haben... Den das sind die abendrituale meiner Tochter und sorry da ist sie mir wichtiger das sie zu ruhe kommt und nicht auch noch ruft Prince aus oder mama prince hat dies oder das...

Lg Sarah

P.S Ich weiss dass das ein Jagdhund ist und das er ßviel auslauf Braucht.. Ds bekommt er auch und Kopfarbeit auch... das mache ich auch....
Um das mal weg zu nehmen....
 
Ich denke, dass ein guter Trainer zu Euch nach hause kommen sollte - hast Du schon in Angriff genommen - und mal ganz genau analysieren sollte, wie es bei Euch abläuft. Aus meiner Sicht - aus der Ferne - sieht es eher so aus als ob der Hund Stress hat, keine Regeln und Grenzen kennt und wenig Führung bekommt. Da kann Euch ein guter Trainer vor Ort helfen.

Eine Hundeschule, die einen Hund rausnimmt, weil er "agressiv" ist, sollte ihre Pforten dicht machen. Sucht Euch etwas passenderes und sucht die Fehler nicht im Charakter des Hundes. Egal ob PRT, Deutsche Dogge etc.. Jeder Hund ist erziehbar.
 
Mein Hund wird von mir hauptsächlich erzogen..
Und das mit dem Anknabbern wenn ich dabei bin.. ALso muss ich erlich sein. das es mir zu anstrengend ist dem Hund aus zu sagen und dann noch in ruhe meiner Tochter was vorlesen soll oder mit eine Fährtenleine da zu sitzen um ihn unter kontrolle zu haben... Den das sind die abendrituale meiner Tochter und sorry da ist sie mir wichtiger das sie zu ruhe kommt und nicht auch noch ruft Prince aus oder mama prince hat dies oder das...

Sorry aber das sagt für mich schon viel aus. Zu anstrengend.
Du hast für den Hund genauso Verantwortung übernommen und dir sollte die Erziehung nicht "zu anstrengend" sein, denn sonst kommen solche Sachen wie bei dir oben beschrieben raus.

Ich bin selbst mit einem PRT aufgewachsen und weiss daher, dass diese Hunde recht anspruchsvoll sind. Sie brauchen enorm viel Auslastung und einen Halter, der selbst mit Dominanz und Sicherheit an die Sache rangeht.

Mich würde mal interessieren wie so ein Tagesablauf bei euch ausschaut.

Und wie kommt man dazu, sich so einen anspruchsvollen Jagdhund ins Haus zu holen wenn man ein 3 jähriges Kind daheim hat?! :nachdenklich1:
 
Eine ruhige, freundliche Führung mit liebevoller Konsequenz und Kenntnisse von Hundeverhalten, Körpersprache etc. sind enorm wichtig. Hier musst Du anfangen zu lernen.
 
:)

Moin!

Nicht böse sein, aber... hier werden Ansätze vorgeschlagen und du reagierst pampig.

Muss doch nicht sein ;)

Dein letzter Punkt... dass du es ja wichtiger findest, deine Tochter ruhig ins Bett zu bringen und da keine Lust hast, darauf zu achten, dass der Hund sich brav verhält...
ich finde diesen Punkt sehr interessant.
Denn auch im Eingangspost hatte ich etwas das Gefühl, dass der Hund erstmal völlig isoliert von euch betrachtet wird.

Der Hund funktioniert nicht.
Der Hund ist zu dominant.
Der Hund verhält sich nicht so, wie ich es will..


Ein Hund verhält sich nur und ausschließlich und immer seinen Instinkten entsprechend.
Daher ist Hundeverhalten niemals als falsch zu interpretieren, sondern als situativ unerwünscht.


Okay? Das ist ganz wichtig, dass du das verstehst. Denn in der Hundeerziehung geht es nur um dich. Deine Rolle als Führungsperson, als Vertrauensperson, als glaubwürdige und verständliche Sozialpartnerin.

Ein Hund ist nicht "dominant". Das ist keine Eigenschaft.
Auch nicht im Wolfsrudel. Und auch nicht bei freilebenden Hunden. Das gibt es nicht als Eigenschaft.

Dominant kann ein Verhalten in einer bestimmten Situation sein.
Meistens wird "Dominanz" aber durch die Unterwürfigkeit des anderen deutlich.
Es ist also etwas meist passives.

Euer Hund verhält sich nicht einmal dominant!!!!!
Er verhält sich, wie ein absolut verunsicherter Hund, der nicht weiß, was er tun soll, was Lage ist und was als nächstes passiert.

Schau mal... dass er Stress empfindet, wenn er von seinen Sozialpartnern ausgeschlossen wird und Kontrolle verliert (Kontrolle ist bei Terriern ein wichtiges Thema!), wenn du ihn abends aussperrst, ist logisch, oder?
Immerhin sind Hunde hochsoziale Wesen und sie leben in einer Welt, die sie gar nicht verstehen!!!

Weißt du, was du da machen könntest?

Sag deinem Hund im Vorfeld, wie er sich zu verhalten hat und festige, dass auf das erwünschte Verhalten IMMER etwas richtig Positives für ihn folgt.

Das ist die Quintessens der Hundeerziehung!

Wenn ein Hund etwas tut, was er nicht soll, dann zeige ihm, wie er sich verhalten soll, damit es für ihn angenehmer ist.

Du könntest entweder dem Hund beibringen, auf Kommando in ein Körbchen zu gehen und dort zu bleiben, bis du das Kommando auflöst.

Das musst du natürlich erstmal Schritt für Schritt aufbauen. Das kannst du über den Tag verteilt immer wieder üben.

Hund ins Körbchen bringen, einen Schritt weggehen und wenn Hundi drinnen geblieben ist, gibts nen Keks :)

Dann Stück für Stück die Zeiten verlängern, die er im Körbchen bleiben muss.... immer schön das brave Verhalten belohnen.
Und wenn du dann das Kommando auflöst, dann spiel ausgiebig mit ihm. Zeig ihm, dass es sich richtig lohnt, im Körbchen zu bleiben.

Das Körbchen könntest du dann mit ins Kinderzimmer nehmen. So nagt er nicht rum, ist ruhig, hat ein gewisses Maß an Kontrolle und du kontrollierst sein Verhalten und Hundi hat auch noch Spaß daran :)

Sollte das alles nicht ganz so schnell klappen, wie erwünscht, kannst du ihn so lange erstmal in ne Box stecken. Bau die Box aber positiv auf. Fütter einen gewissen Teil seines Futters in der Box, leg Handtuch und Spieli rein, machs ihm angenehm und lass ihn dort erstmal nicht allzulang drin.

Parallel das Körbchen- Kommando festigen :)

Glaub es mir, das wird klappen, wenn du konsequent bist.

Dann zum Auslauf.

Du kannst auch 6 Stunden am Tag mit dem Hund draußen Spazieren gehen.... es wird dem Hund keinerlei Befriedigung verschaffen.
Warum?
Weil es seinen Kopf nicht fordert.

Verstreu ihm doch ab und zu mal Leckerchen in der Wohnung, die er suchen muss.
Lass ihn dazu absitzen. Leine ihn anfangs zur Not an. Dann verteilst du die Futterbrocken, gehst zum Hund, wartest, bis Hundi dich kurz anschaut und gibst ihn dann mit einem "SUCH!" frei ....

Diese Rang- Geschichte funktioniert NICHT mit Druck!

Dein Hund wird dich als Vertrauens- und Orientierungsperson anerkennen, wenn du dich entsprechend nachvollziehbar und vertrauenswürdig verhälst.

Dein Hund muss lernen, dass es sich IMMER für ihn lohnt, wenn er sich an dir orientiert.


Zum Schnappen nach anderen Menschen...

Hier sind wir wieder an dem Punkt: Hund zeigt ein Verhalten, das wir nicht haben wollen... also müssen wir ihm sagen, wie er sich zu verhalten hat und dieses erwünschte Verhalten belohnen!

Mach mal folgendes...

Sobald ein Mensch an euch vorbeizulaufen "droht", nimmst du deinen Hund an die Seite und gibst ihm ein Kommando.
Zum Beispiel Sitz.
Eins, das er gut kann und das immer von dir belohnt wird.

Wenn die Menschen an euch vorbei sind, richtig schön toben und spielen mit Hundi... belohnen... mal ein Futterbröckchen werfen... usw.

Du kannst auch Stück für Stück mit einem Clicker arbeiten und jedes entspannte Gehen clickern und belohnen und ihn so belohnenderweise an Menschen vorbeilotsen.

Du kannst auch ein "Beifuß" festigen mittels positiver Verstärkung und dann den Hund immer ins Fuß nehmen, wenn Menschen kommen.

Es gibt viele Alternativverhaltensmöglichkeiten.

Du musst nur grundsätzlich vertstehen, dass es schwierig, fast unmöglich für einen Hund ist, etwas NICHT zu tun... viiiel einfacher ist es für einen Hund, etwas zu tun... am liebsten tun Hunde Dinge, die sich für sie lohnen ;)

Lass dir das mal durch den Kopf gehen :)
 
@Nostraventjo

Also zum ersten ich, ich hatte früher auch schon Hunde.. das ist nicht mein erste Hund!!
Und ich wollte einen Hund haben der klein ist und bleibt, und mit dem ich auch Arbneiten kann.. Den das brauche ich, und tut mir auch sehr gut. Also habe ich im Internet nach Hunderassen geschaut.. Und bin auf dem PRT gestossen... Ich habe mich Informiert wo ich ein Züchter in meiner Nähe habe.. Gut das er sooo viel Jadlinie hat wuste ich nicht.. war sehr Naiv von mir gebe ich auch zu.. Aber ich wuste schon was ich mir da ins Haus hole...

So und das du "MICH" angreifst so unter dem Motto kein Wunder das der Hund so ist.. Da DU ja die Erzihung machst! :danke:


so und nun zu unserem Tag!!

6.00 Aufstehen...Raus gehen Pipi machen
7.30 Hund Frühstücken
8.-8.30 Kind anziehen Große Runde mit dem Hund gehen (ca.1Std)
12.00 raus gehen Pipi machen
15.00Raus gehen Große Runde (1-2Std)
17.00 Ein bischen Wohnungs Training
17.30 Hund Abendbbrot
18.00 Kleine Runde (ca. 20min)
20-20.30 Pipi machen
23.00 Pipi machen.... Schlafen gehen


So und wenn ich Pipi machen schreibe heisst es eine kleine Runde 10-15Min.. Und wenn ich mit ihm drausen bin bei den Großen Runden machen wir immer Unterordnung... Und ein bischen Waldagillity...
Zu hause machen wir auch viele Übungen damit mein Hund was zu tun hat..

DEN ICH WEISS DAS MAN MIT IHM ARBEITEN MUSS!!!!!!!!!!

So ich gebe mir mühe und liebe diesen >Hund< und möchte ihn auch nicht weggeben... Meinst du sonst würde ich mir rat hier holen... In die Hundeschule gehen und so gar jetzt ein Hausbesuch machen mit der Trainerin???? Ich denke NEIN.. Das wäre mir dann alles egal.. De hund ist mir zu schwär ich gebe ihn weg und hole mir dann ein neuen hund der einfacher ist... Aber das mache ICH NICHT!!!

THX und lg Sarah
 



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