Kastration, Spritze und Implantat

Erster Hund
Boomer - *08.2009
Zweiter Hund
Hicks DSH *15.03.21
Hallo Leute,

für uns ist das Thema Kastration zwar im Moment auf Eis gelegt, d.h. solange es nicht nötig ist, wird auch nichts gemacht.
Trotzdem würde ich mich mal für folgendes interessieren:

Anscheinend kann man Rüden zum Test Spritzen oder einen Chip implantieren, statt der Kastra oder um zu testen ob eine Kastra Abhilfe bringen würde.
Kennt ihr euch damit aus, wie genau soll das funktionieren?

Was sind die ca. Kosten für Kastra, Chip und Spritze - nurmal so zum Vergleich?.
 
Spritze beim Rüden hab ich noch nicht gehört. Kenne nur die Hormonspritze bei der Hündin.
Man kann dem Rüden einen Chip verpassen um zu testen wie er sich verändert. Das würde ich auch so machen. Der Chip hält ca. nen halbes Jahr. Danach kann man eine Kastra anhängen oder eben gar nix machen. Auf dauer würde ich persönlich nicht Chippen lassen. Der Hund bekommt ja dann jedes halbe Jahr einen Chip und das wären mir dann zu viele Fremdkörper im Hund (obwohl ich nicht weiß ob die sich auflösen oder eben dauerhaft bleiben).

Ne Freundin hat ihren Rüden vor kurzem Chippen lassen. Die haben 150!! Euro bezahlt. Ich hab auch mal interessenhalber nachgefragt und es schwankt sehr von Arzt zu Arzt. Bei manchen 60, bei manchen 80 oder 100. 150 fand ich allerdings extrem. Ich würde da nen paar Anfragen stellen bei verschiedenen Tierärzten.
Ne Kastra ist auch unterschieldich aber meißt so 250 Euro bis 300 Euro. Hab aber auch schon bei manchen gehört das sie nur 200 gezahlt haben. Hier würd ich auch anfragen.

Zum ausprobieren ist der Chip schon sinnvoll, aber auf dauer wird er einfach zu teuer.
 
auf jeden fall musst du dir vom tierarzt die risiken des chips erklären lassen. es gibt nämlich viele nebenwirkungen, die schwere erkrankungen nach sich ziehen können. vereinzelt habe ich auch schon gehört, dass der chip krebs verursachen kann, das plapper ich jetzt aber ohne jedes wissen nach.

also vom tierarzt unbedingt aufklären lassen.

was das kostet, weiß ich leider nicht, weil mein hund unkastriert und ungechipt ist.
 
Hier kostet der Suprelorinchip 80 Euro für 6 Monate Wirkungszeit, die Wirkung setzt aber erst nach 4-6 Wochen ein ( und ab dann hält sie 6 Monate ) :zwinkern2:

Nebenwirkung wie Krebs etc höre ich zum ersten mal, im Prinzip ist der Chip genauso wie der Kennzeichnungschip.
Es wurde u.a. auch bei einem Hund getestet dem 10 (!) Chips implantiert wurden...nix passiert.

Der Chip baut sich halt nur nicht ab.. das ist der einzige mir bekannte "Nachteil"

Der Vorteil ist aber das die Hoden auf Kirschkerngröße schrumpfen, wenn man dann halt kastrieren lassen will ist der Eingriff unkomplizierter ( als eh schon ) und die Narbe ist minimal.
 
auf jeden fall musst du dir vom tierarzt die risiken des chips erklären lassen. es gibt nämlich viele nebenwirkungen, die schwere erkrankungen nach sich ziehen können. vereinzelt habe ich auch schon gehört, dass der chip krebs verursachen kann, das plapper ich jetzt aber ohne jedes wissen nach.

Ich wünschte , es würd mal nicht so viel einfach "nachgeplappert", denn im Internet kann letztendlich jeder alles behaupten und so ist und bleibt einfach viel Schwachsinn im Umlauf ( auf jegliche Thematiken bezogen, nicht speziell auf Hund eund auch nicht speziell auf dich, Promise :jawoll: ).

Ich muss das jetzt mal so sagen: Du haust hier sehr "nichtssagend" Halbwissen heraus, dass man eigentlich schon unter "Panikmache" führen könnte :nachdenklich1:
Da sollte man lieber nichts sagen, als "viele Nebenwirkungen", "schwere Erkrankungen", "Krebs verursachen".
Bitte werd dann zumindest konkret, um welche Krankheiten es sich handelt und welche in Verdacht stehen mit einer chemischen Kastration in Zusammenhang zu stehen! So entwickeln sich Gerüchte und absolutes Halbwissen/ Halbwahrheiten!!
Denn auch dir werden viele Leute nachplappern, weil sie es eben mal so gelesen haben ;)

Gewisse Nebenwirkungen und Einfluss auf Körper und Hormonhaushalt hat sowohl eine chemische Kastration ( der Chip beim Rüden, die Hormonspritze bei der Hündin! Keine Hormonspritze für Rüden, jedoch wird auch der Chip mit einer entsprechenden Nadel unter die Haut injiziert!) als auch eine operative Kastration!

Nach meinem Informationsstand sind die Risiken des Chips für Rüden noch sehr umstritten bzw einfach noch nicht weitreichend auf Langzeitfolgen erforscht. Ich wüsste nicht, auf welche konkreten Forschungsergebnisse ich da zurückgreifen könnte, aber vllt hat sonst jemand gute Quellen? Würd mich nämlich auch sehr interessieren!
Eine derartige, chemische Hormonbombe würde ich nicht als Dauerlösung ansehen, aber sehe darin eine gute Möglichkeit um abzuklären, welche Verhaltensänderungen eventuell nach einer operativen Kastration zu erwarten sind. Oder eben zur zeitlich begrenzten Verhütung.

Mein Rüde hatte den Chip, es war absolut problemlos, auch als die Wirkung so langsam aber sicher verpuffte ( war ein völlig schleichender Übergang).
Die Hoden wurden durch den Chip etwas kleiner, aber sicher nicht Kirschkerngröße ;)
Derartige "Schrumpf-Murmeln" habe ich auch bei anderen Rüden mit Chip noch nicht gesehen ?!

Ist es tatsächlich so, dass der Chip im Hund bleibt?
Ich habe es damals so gelesen und auch vom TA so verstanden, dass sich dieser Chip komplett auflöst und keine Reste oder Spuren zurückbleiben, ähnlich wie das Verhütungs-Hormonstäbchen bei der Frau.
Weiß da jemand mehr?

@Beni: Ich weiß nicht, wie bei euch die Lage ist, aber evtl würd ja auch eine Sterilisation eures Rüdens ne Idee sein?

LG,
Fee
 
Ist es tatsächlich so, dass der Chip im Hund bleibt?
Ich habe es damals so gelesen und auch vom TA so verstanden, dass sich dieser Chip komplett auflöst und keine Reste oder Spuren zurückbleiben, ähnlich wie das Verhütungs-Hormonstäbchen bei der Frau.
Weiß da jemand mehr?
Nein der bleibt im Körper, allerdings ist er - soweit ich es weiß - nicht schädlich und auch nur Reiskorngroß.. wenn überhaupt.

Klar, es ist jetzt nicht sinnvoll über Jahre den Hund mit den Dingern vollzustopfen, aber wie ich schon geschrieben habe, es wurde bis 10 Chips an einen Hund getestet und es gab keinerlei Nebenwirkung. :jawoll:
 
warum denn einen Chip oder Hormonspritzen?
auf das Verhalten hat eine Kastration keinen Einfluss, es sei denn man lässt seinen Hund noch vor der Geschlechtsreife kastrieren, dann bleibt er ewig "Kind".
Einen erwachsenen Hund wg Verhalten kastrieren bringt gar nichts mehr, da geht nur erziehen. Mal davon abgesehen das es nicht erlaubt ist.
Außname ist evtl ein starker Sexualtrieb, wobei der kastrierte Rüde auch noch auf die läufige Hündin reagiert und sie sogar noch decken kann.
ist der Hund krank, im falle des Rüden z.B eine vergrößerte Prostata, ist Spritzen oder Chipen doch ebenfalls dummes Zeug und zögert das unvermeidbare nur teuer hinaus.
Das wirkt dann und am Ende wird der Hund doch kastriert, weil man nicht bis ans lebens ende entweder Medis geben-, oder in der Angst leben will das Problem würde wieder auftauchen, oder noch schlimmere Folgeerkrankungen folgen.
Einen erwachsenen Hund beeinflusst die Kastration kaum. Er wird vllt etwas ruhiger und wenn man nicht aufpasst etwas runder und das war es dann auch schon gewesen.
 
Hallo,

für Boomer steht im Moment nichts dergleichen an, es ist nur aus reinem Interesse.

Sollte er jedoch unter der Läufigkeit von Hündinnnen leiden, hat mich interessiert, ob ihm eine Kastration da Abholfe bringt und ob man das vorher durch einen Chip testen kann, bevor man ihm die OP zumutet.

Wie gesagt im Moment ist es nur aus reinem Interesse, weil ich davon gehört habe und es mich mal interessiert, wie das alles funktioniert und wie die Wirkung ist.
Da sind so Sachen, wie das der Chip im Hund verbleibt usw. sehr interessant!
 



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