Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Ich habe gestern mit einer sehr lieben Freundin gesprochen, die selber Hundetrainerin in Dortmund ist ( sie kommt aus dem Lager "Trainieren, statt dominieren") und vegan lebt.
Sie meinte, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass man erwachsene Hunde vegan ernähren kann. Man müsse quasi auf die gleichen Bedingungen wie beim Menschen achten, sprach speziell das Vitamin B12 an. Auf jeden Fall wäre es kein Problem, sie fleischarm zu ernähren, 10% Anteil würden absolut reichen. Allerdings betonte sie mehrfach, dass es erst bei erwachsenen Hunden funktioniere! Man sollte tunlichst den Welpen/Junghund/Pubertier mit ordentlichem Fleischanteil ernähren. Solange halt, wie der Hund noch im Wachstum sei, denn sonst wäre die Wahrscheinlichkeit einer Mangelernährung viel zu hoch und die daraus resultierenden Gesundheitsprobleme könnten immens sein.
Sie meinte ebenfalls, dass durch die Anpassung des Hundes an den Menschen über Jahrtausende, dieser ein MIschkostler sei, der nicht mehr zwingend eine rein fleischhaltige Ernährung bräuchte. Das meiste Trockenfutter habe ohnehin deutlich weniger als 50% Fleischanteil und ein kurzer Blick auf meine Hundefuttertüte bestätigte dies. Bei mir war der Reisanteil alleine schon bei knapp über 50%.
 

Auch in dem Artikel steht der Hund ist kein reiner Fleischfresser. Also ist er ein Fleischfresser, ein primärer Fleischfresser.

Das Hunde deren Lebensraum ihnen kaum fleischlische Nahrung bietet auf Alternativen ausweichen bedeutet ebenfalls nicht das diese Alternativen die bessere Alternativen sind. Zumindest für mich sehen diese Hunde eher selten gut genährt aus. Und das verzehren von menschlichen Fäkalien deutet vor allen anderen Dingen daraufhin das sie die Nährstoffe besser verwerten können wenn sie vorverdaut wurden (mal ganz ab davon das es bedeutet das darin noch ausreichend Nährstoffe vorhanden sind weil wir Menschen die Nährstoffe aus pflanzlicher Nahrung ebenfalls nur schlecht verwerten können).

Allerdings betonte sie mehrfach, dass es erst bei erwachsenen Hunden funktioniere! Man sollte tunlichst den Welpen/Junghund/Pubertier mit ordentlichem Fleischanteil ernähren. Solange halt, wie der Hund noch im Wachstum sei, denn sonst wäre die Wahrscheinlichkeit einer Mangelernährung viel zu hoch und die daraus resultierenden Gesundheitsprobleme könnten immens sein.

Es ist natürlich verständlich das Welpen einen anderen Nährstoffbedarf haben aber es ist faszinierend wie man darauf kommt das adulte Hunde mit minderwertigem Futter zufrieden zu stellen wären wenn man sich sicher ist es bei Welpen nicht zu können.

Und zu sagen ich füttere deshalb minderwertig weil das Futter was die Industrie uns verkauft minderwertig ist, ist mindestens ebenso spannend. Passt allerdings zur heutigen Zeit. Man orientiert sich in der Tendenz lieber nach unten als nach oben.
 
Ich habe gestern mit einer sehr lieben Freundin gesprochen, die selber Hundetrainerin in Dortmund ist ( sie kommt aus dem Lager "Trainieren, statt dominieren") und vegan lebt.
Sie meinte, dass es wissenschaftlich erwiesen sei, dass man erwachsene Hunde vegan ernähren kann. Man müsse quasi auf die gleichen Bedingungen wie beim Menschen achten, sprach speziell das Vitamin B12 an. Auf jeden Fall wäre es kein Problem, sie fleischarm zu ernähren, 10% Anteil würden absolut reichen. Allerdings betonte sie mehrfach, dass es erst bei erwachsenen Hunden funktioniere! Man sollte tunlichst den Welpen/Junghund/Pubertier mit ordentlichem Fleischanteil ernähren. Solange halt, wie der Hund noch im Wachstum sei, denn sonst wäre die Wahrscheinlichkeit einer Mangelernährung viel zu hoch und die daraus resultierenden Gesundheitsprobleme könnten immens sein.
Sie meinte ebenfalls, dass durch die Anpassung des Hundes an den Menschen über Jahrtausende, dieser ein MIschkostler sei, der nicht mehr zwingend eine rein fleischhaltige Ernährung bräuchte. Das meiste Trockenfutter habe ohnehin deutlich weniger als 50% Fleischanteil und ein kurzer Blick auf meine Hundefuttertüte bestätigte dies. Bei mir war der Reisanteil alleine schon bei knapp über 50%.
Der Meinung kann ich mich absolut nicht anschließen. Schon, weil ich mit meinen Hunden andere Erfahrungen gemacht habe. Trockenfutter ist schon fragwürdig, weil eben u.a. zu wenig Fleisch drin ist. Minderwertiges Dosenfutter (also mit 10% Fleisch) eben so. Und Barfen wäre dann ja absoluter Unsinn, oder? Dann wären ja auch alle wissenschaftlichen Untersuchungen über die richtige Hundeernährung, die bis heute gemacht wurden falsch. Und wieso wird beim Barfen alles bis aufs Gramm ausgerechnet, wenn die Nährstoffe, die im Fleisch sind überhaupt nicht wichtig sind? Einfach nur ran an die Chemiekeule und die Hunde haben alles, was sie brauchen und bleiben gesund? Nein, so einfach ist es nun auch wieder nicht. 10% Fleischanteil reicht bei weiten auf Dauer nicht aus. Nicht umsonst hat man sogar 50% Fleischanteil im Dosenfutter auf 70% erhöht. Klar sind Hunde Mischkostler. Streitet ja auch keiner ab. Obst und Gemüse gehören zum Hundefutter dazu, nicht aber die Chemiekeule, um den Bedarf an Nährstoffen zu decken. Mensch Leute, lasst euch mit eurem Wissen über Hundeernährung doch nicht in die Steinzeit zurück bomben! Schaltet den Kopf ein, wenn es um die Ernährung eurer besten Freunde geht! Nur weil ihr solche Thesen lest, die wieder mal ( von solchen Schlaumeiern) gemacht werden, weil sie ins "Zeitbild" passen und sie sich damit profilieren wollen, sind sie noch lange nicht richtig.
Um noch mal auf meine Hunde zurück zu kommen. Ich hatte ja hier im Forum schon mal über die Ernährung meiner Hunde geschrieben. Oder besser gesagt, über die Probleme, die durch die Fütterung entstanden sind. Ich hatte vorher auch gebarft . Hieß damals (vor der Wende) bei uns "Rohfütterung". Was bedeutete, 70% Fleisch, 15% Gemüse, 15% Sättigungsbeilage. 1mal die Woche Knochen. Meine Hunde waren immer im besten Gesundheitszustand. Nie krank und auch keine Mangelerscheinungen oder Zeichen von Überversorgung irgend welcher Nährstoffe. Dann habe ich auf anraten einiger Hundesportler und Züchter auf Trockenfutter umgestellt (ein bis zwei Jahre nach der Wende muss es gewesen sein). Happy Dog, damals das beste Trockenfutter, das es gab. Hin und wieder mal eine Dose des herkömmlichen Dosenfutters. Nach 1-1,5 Jahren gings dann los. Juckreiz, stumpfes, abgebrochenes Fell, dauerhaaren, Ohrprobleme, offene Stellen auf der Haut, regelmäßiger Durchfall. Kein TA konnte meinen Hunden helfen. Keine Futterumstellung hat geholfen. Dann habe ich in meiner Not Hilfe im Internet gesucht und gefunden. Ich habe ein chemiefreies Dosenfutter für meine Hunde gesucht und 2 Ernährungsberater haben sich gemeldet. Dann folgten bei jeden eine Futterprobe und ausgiebige Beratung. Beide Futtersorten waren gut, so weit ich das damals beurteilen konnte. Beide mit 70-75% Fleischanteil und ohne Chemie. Die eine Futtersorte ist es dann auch geworden. Schon nach wenigen Tagen war der Juckreiz vergessen und nach 14 Tagen wurde das Fell viel besser. Selbst die offenen Stellen auf der Haut (im Sommer Lieblingsplatz für Maden) heilten ab. Durchfall gehörte der Vergangenheit an. Trockenfutter habe ich nur als Leckerchen gegeben (selbe Sorte wie die Dosen). Seit dem habe ich wieder gesunde Hunde. Dosenfutter unter 70% Fleischanteil kommt mir nicht mehr in die Tüte und Trockenfutter als Hauptfutter auch nicht. Höchstens mal als Leckerchen. Alles Zufall? Nein, sicher nicht. Warum läuft man nur immer den selbst ernannten Gurus hinterher? Nur weil sie glauben oder glauben möchten, was neues, revolutionäres erfunden zu haben? Sollte man nicht lieber mal seinen Kopf einschalten? Gesundheit geht übrigens durch den Darm!
 
Nur weil ihr solche Thesen lest, die wieder mal ( von solchen Schlaumeiern) gemacht werden, weil sie ins "Zeitbild" passen und sie sich damit profilieren wollen, sind sie noch lange nicht richtig.
Warum läuft man nur immer den selbst ernannten Gurus hinterher? Nur weil sie glauben oder glauben möchten, was neues, revolutionäres erfunden zu haben? Sollte man nicht lieber mal seinen Kopf einschalten?
Und warum zählt das immer nur da, wo es dir in den Kram passt? Bei den Schutzhunden ist es genau das Gleiche.
 
Und warum zählt das immer nur da, wo es dir in den Kram passt? Bei den Schutzhunden ist es genau das Gleiche.
Was soll dass denn jetzt wieder? Ich erzähle hier von MEINEN Erfahrungen und MEINER Meinung zum Thema. Wenn du meinst, das deinem Hund 10% Fleisch auf Dauer reichen oder du nur pflanzlich füttern möchtest, dann tu das doch. Ist ja dein Hund. Was das aber nun mit der Meinung über Schutzhunde zu tun hat verstehe ich nun ganz und gar nicht.
Kannst Du bitte mal den Hersteller/das Produkt genau benennen, das Du jetzt fütterst?
Als ich noch beide Hunde hatte, hatte ich 50% Animonda und 50% Panys gefüttert. Jetzt, wenn meine Reserven alle sind, füttere ich nur noch Panys. Ist auch eine Preissache. Mit dem, was ich an einen Tag gefüttert hatte, komme ich heute 5 Tage hin.
 
Das zeigt, daß du dir die Dinge immer drehst wie du willst.
Ich "drehe" sie mir so, wie sie sind und wie ich sie sehe. Du musst ja nicht meiner Meinung sein. Was hältst du denn von der rein (oder 10% Fleischfütterung) pflanzlichen Fütterung? Vielleicht kann ich ja noch was dazu lernen. Aber bitte nicht bloß lauter Links. Deine Meinung dazu würde mich interessieren.
 



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