Spritze anstatt Kastration

Auch Teddy

Hallo,
auch hier merke ich das Kastration ein sehr heikles Thema ist. Warum eigentlich frage ich mich immer wieder. Als ich mich entschloss wieder einen Hund zu haben informierte ich mich in vielen bereichen. Tierheime waren ja überall ausgeschrieben für Hunde aus allen Ländern. Nur sie sind fasst alle Kastriert oder jeder soll dafür unterschreiben das die Hunde Kastriert werden, also warum wird jetzt drüber Diskutiert.
Ich habe eine Zweitwohnung im Alten Land auf dem Deich, Natur pur. Rehe und vieles mehr kommt ans Haus.Das Gelände ist sehr groß auf der linken Seite läuft ein Arm der Elbe.Auf der anderen Seite geht der Deich.
Teddy ist ein Mischlink und 10 Monate alt. Für ihn ist das das Paradies. Er kann sich draußen bewegen und liebt es. In 14 Tagen wird er allerdings Kastriert. Warum fragt ihr jetzt. Ich werde nicht züchten mit ihm. Hunde denke ich haben wir hier genug, das überlasse ich den Züchtern. Wenn er erst merkt das er nach einer läufigen Hündin ausbüchsen kann…..warum dies Risiko eingehen? Wenn er dies das erste mal tut dann immer wieder. Warum dies ausprobieren, unser Gelände Einzäunen, warum dann könnte das Wild nicht mehr bei uns ihre Jungen ablegen. Die Rehe kommen nicht mehr ans Haus. Das Gelände ist zu groß wir haben es schön hier und mein Hund liebt es.
 
@Initcha: Warum das ein so heikles Thema ist kann ich dir nur das von meiner Tierärztin erzählen.
Und zwar meinte sie:

Kastrierte Rüden werden meistens fett, nicht immer aber meistens.

Kastrierte Rüden zählen in der Rangordnung als Weibchen, wodurch andere Rüden aufreiten können, dies kann zu Rauferein führen.


Sie empfiehlt mir eine Spritze, um zu sehen ob er fett wird...
Da habe ich meine Bedenken, da das ja Chemie pur ist.

Leon hängt mittlerweile an jedem Weibchen hinten dran und leckt da rum...
OBWOHL sie nicht läufig sind...

Ich weiß nun auch nicht so recht, was ich mit dem Aufreißer machen soll :denken3:
 
Hallo

Ih ich habe Dich nicht direkt gemeint.
Habe nur die Erfahrung macht, wenn jemand schreibt das er seinen Rüden Kastrieren möchte direkt angegriffen wird.
 
@ initcha

Guck doch einfach mal in den thread http://www.hundeforum.com/forum/showthread.php?t=1831

welche probleme noch ausser die meiner vorrednerin auftreten können.

Eine op ist eine Op die leider zuviele leute unterschätzen bzw als friseurbesuch abtun.

Muss jeder selbst wissen wenn bei einer nicht notwendigen op (aufgrund krankheit etc)was passiert kann jeder den schuldigen im spiegel suchen.

soviel von mir...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ehrlich. Das ist wirklich eine Entscheidung die nicht einfach ist.

Jetzt mal meine Erfahrungen. Mein Charly ist intakt. Face ist kastriert. Ich denke mal es wäre sehr, sehr schwierig meine Beiden in der "Heißen Phase" der Hündin zu trennen. Face orientiert sich sehr an Charly und leidet schon, wenn ich mal mit ihm alleine zum Tierarzt gehe.

Wir kennen aber auch einen Jack Russel-Rüden, der so einen (Kastrations)-Chip hat. Sein Verhalten hat sich gar nicht geändert. Zumindest bei "normalem" Hundetreffen. Er ist immer noch sehr dominant. Wie er reagiert wenn er einer läufigen Hündin begegnet, kann ich nicht sagen. Hat sich noch nicht ergeben.

LG
Brigitte, Charly und Face
 
@bedde ein chip ist ein chip das finde ich völlig ok wenn es den schon unbedingt sein muss aber eine kastr. op ist eine op und darum geht es für mich wie für andere mituser eher das eine op einfach verharmlost wird :nachdenklich1: und anscheinend kein gedanke an evtl komplkationen wie schäden nachgedacht wird
 
Hallo,
Kastration beim Rüden kann folgende negative Auswirkungen haben:
1. Jeder Hund produziert weibliche und männliche Hormone. Rüde wird kastriert, männliche Hormonproduktion fällt weg, Rüde wird dadurch geruchlich nicht mehr eindeutig als Rüde identifiziert. Kann zu vermehrtem Aufreiten durch andere Rüden und schlimmstenfalls zu Konflikten unter den Hunden führen.

2. Neuste Studien belegen, dass eine Kastration (vorallem bei Rüden) vor erreichen der geschlechtlichen Reife und vor Abschluss des Wachstum (ca. 18 Monate) dazu führt, dass das Knochenwachstum (auch hier wiederum durch das Fehlen der Hormone) nicht rechtzeitig abgeschlossen wird, Rüden werden evtl. größer. Dies kann später zu Knochenproblemen, schlimmstenfalls zu Arthrose führen.

3. Fettleibigkeit, weil sich der komplette Stoffwechsel verändert.

4. Wesensveränderung.

5. Veränderung des Haarkleides (evtl. stumpfes Welpenfell).

Ich denke, Kastration nur, wenn es medizinisch wirklich notwendig ist. Es läßt sich einfach durch entsprechendes Management vieles regeln. Eine Kastration bedeutet immer einen erheblichen Eingriff.

Vielleicht hift dies ja bei der Entscheidung weiter.

LG Marion
 
Hallo,
Kastration beim Rüden kann folgende negative Auswirkungen haben:
1. Jeder Hund produziert weibliche und männliche Hormone. Rüde wird kastriert, männliche Hormonproduktion fällt weg, Rüde wird dadurch geruchlich nicht mehr eindeutig als Rüde identifiziert. Kann zu vermehrtem Aufreiten durch andere Rüden und schlimmstenfalls zu Konflikten unter den Hunden führen.

2. Neuste Studien belegen, dass eine Kastration (vorallem bei Rüden) vor erreichen der geschlechtlichen Reife und vor Abschluss des Wachstum (ca. 18 Monate) dazu führt, dass das Knochenwachstum (auch hier wiederum durch das Fehlen der Hormone) nicht rechtzeitig abgeschlossen wird, Rüden werden evtl. größer. Dies kann später zu Knochenproblemen, schlimmstenfalls zu Arthrose führen.

3. Fettleibigkeit, weil sich der komplette Stoffwechsel verändert.

4. Wesensveränderung.

5. Veränderung des Haarkleides (evtl. stumpfes Welpenfell).

Ich denke, Kastration nur, wenn es medizinisch wirklich notwendig ist. Es läßt sich einfach durch entsprechendes Management vieles regeln. Eine Kastration bedeutet immer einen erheblichen Eingriff.

Vielleicht hift dies ja bei der Entscheidung weiter.

LG Marion

:zustimmung: :zustimmung: :zustimmung: :zustimmung:
 
Du willst ihn mit 7 monaten schon Kastriren lassen ? Das ist viel zu früh wenn das ein Tierarzt macht dann ist das kein Seriöser

hmmm also ich war heute mit meiner 7 MOnate alten Hündin beim TA weil sie die erste Läufigkeit hat und da hat mir mein TA auch gesagt normal läßt man die Hündinnen zumindest vor der ersten Läufigkeit Sterilisieren und das wäre dann ja auch so um die 6 - 7 Monate, und ich denke mal das das mit einem Rüden nicht anderst ist.
Wir sind in einer Tierklinik und ich denke auch das diese seriös ist!!

Davon abgesehen wir lassen unsere Hündin noch nicht sterilisieren weil wir sie gerne decken lassen wollen aber erst später weil sie uns unter einem Jahr definitiv viel zu jung ist!
 
ach und wie oben schon geschrieben ich habe das auch von meinem Hundefrisör gehört sie benutzt auch diesen Chip für ihren Rüden, wirkt sehr gut und ist nicht wirklich teuer.

Ihr Rüde nimmt auch nicht zu und verträgt den prima.
 



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