Zweithund welches Geschlecht?

Hallo ihr Lieben!
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen bei meinen vielen offenen Fragen...
Also, ich habe seit Oktober letzten Jahres einen mittlerweile 1-jährigen Zwergdackelrüden (Teckel). Ein zuckersüßer Kerl der die ganze Familie auf Trab hält! Nun bin ich am überlegen dem Kleinen noch einen Freund oder eine Freundin mit ins Haus zu holen.
Dazu meine Frage:
Mein Junior ist an sich sehr gut verträglich mit jedem Geschlecht. Ich bin mir jetzt aber überhaupt nicht sicher ob es sinnvoller wäre einen zweiten Rüden oder eher eine Hündin ins Haus zu holen.
Hat jemand Erfahrung damit, wie verträglich wären denn 2 Rüden (falls man das so pauschal überhaupt sagen kann)?
Bei einer Hündin müsste ich eben (zwangsläufig) einen der beiden kastrieren/sterilisieren lassen. Vor dem habe ich etwas Muffe da zahlreiche Hunde die ich bislang kennengelernt habe dann enorm an Gewicht zugelegt haben und auch vom Wesen her sehr "gealtert" sind wie mir auch deren Herrchen/Frauchen oft sagte. Würde bei Rüde + Hündin im Haus ja aber nicht um etwas derartiges rumkommen wenn nich gerade Nachwuchs erwünscht ist...
Anders gefragt, gibt es eine art "Verhütungsmethode" wie z.B. bei Menschen die Pille die bei Hunden auch wirkt und mit der man um eine Sterilisation zum Beispiel rumkommen würde? - blöde Frage ich weiß, ist mir nur so als Hirngespinst mit im Kopf rumgegangen...
Ich hoffe ihr könnt mir da mehr Licht ins Dunkel bringen und einfach eure Meinungen, Bedenken oder auch Erfahrungen mitteilen!
Ich freue mich!!
Liebe Grüße!:girllove:
 
Die Leute, die ich so kenne, die sehr viel Erfahrung bereits haben, sind der Meinung, dass es bei zwei Rüden halt erstmal darum geht, das einer von ihnen jedenfalls älter sein müsste, so um die fünf Jahre, um Rangkämpfe und Beißereien halt zu verhindern bzw nicht entstehen zu lassen; für mich logisch nachvollziehbar. Es kommt allerdings sehr auf die individual Charaktere an.

So würde mMn ein männlicher wie weiblicher Kastrat da deutlich weniger bis gar keine Probleme bereiten vom Altersunterschied her. Aber wie du schon gesagt hast, hat die Kastration mehr als zwei Seiten.

Dieses Thema haben wir vor kurzem erst gehabt (unter uns Nachbarn).

Das muss, wie du schon weißt, wirklich wohl überlegt sein, da gibt's kein Ausprobieren und wieder abschieben.
 
Schwierig.
Also grundsätzlich MUSS nicht einer kastriert sein, wenn man m und w im Haus hat.
Ist die Frage der Organisation während der Läufigkeit.

("Ich hatte schon einen intakten Rüden und eine intakte Hündin zusammen und es war absolut möglich und bei weitem nicht so stressig, wie man sich das vorher vorstellt.

Klar, an den zwei Stehtagen hab ich den einen oder anderen Moment an eine spontane Kastration auf dem Küchentisch gedacht Aber im Endeffekt sind es eben nur diese zwei stressigen Tage und das ist für mich kein Grund für ne Kastra.

Stress ertragen müssen, der ja auf ne überschaubare Zeit begrenzt ist, halte ich für absolut ok und normal.

Ich hatte das Glück, dass in der Zeit der Läufigkeit immer jemand bei den Hunden war (außerhalb der Stehtage hat meine Hündin den Rüden ohnehin wehement weggebissen, aber sicher ist sicher) und die beiden wurden nachts getrennt. Das wars auch im Großen und Ganzen.

Ist vielleicht auch eine Frage der Einstellung.
Es gibt ja auch Hundehalter, denen ist eine simple Läufigkeit allein schon stressig genug.
Ich sehe das grundsätzlich sehr entspannt und mach mir nie mehr Stress als nötig")

Es lohnt sich in jedem Fall, es ein, zwei Mal auszutesten, bevor man zum Skalpell greift ;)

Grundsätzlich ist es am "einfachsten" wenn ein Hund deutlich älter ist als der andere.
Meine Hündin war 2, der Rüde, der permanent einzog war ein halbes Jahr jung.
Hier war aufgrund des Alters ganz klar, wer (zumindest bis zur Pubertät) in den meisten Situationen die Kontrolle hatte.

Ein Einjähriger entwickelt sich im kommenden Jahr nochmal gehörig in Sachen Persönlichkeit, ich PERSÖNLICH würd das Jahr abwarten und dann nen sehr jungen Hund dazu holen.

Holst du dir nen älteren Hund/ ne ältere Hündin, wirds doppelt stressig für den "Alteingesessenen", da er nicht nur ein neues Familienmitglied akzeptieren, sondern auch noch "seinen Posten" aufgeben muss.

Ich finde das sehr schwierig. Nicht unmöglich... alles ist möglich ;)

Im Endeffekt kann dir keiner sagen, was "richtig" oder "falsch" ist.
Jede Konstellation kann klappen oder auch nicht.

Nach aktuellem Erfahrungsstand würde ich nur noch jüngere Hunde permanent einziehen lassen und dann ist das Gechlecht erstmal eher zweitrangig. Bei Pflegehunden ists etwas anders ;)
 



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