Züchter oder Tierschutz? Wo soll man bloß suchen?! Eure Meinung ist gefragt :)

Er hatte dich gleich zum fressen gern :-D
 
Wir schreiben aber von unterschiedlichen Dingen.
Du beschreibst Tierheime, welche eigenverantwortlich vermitteln ohne einen Zwischenhändler in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Einheimische solche Vermittlungsgebühren zahlen, wenn es in jeder Tötung Hunde für wenig Geld gibt. Vielleicht ein paar, die finanziell gut gestellt sind und das Tierheim unterstützen wollen.
Die nächste Tötgsungsstation von der ich weiß, ist ca.300 km (einfacher Weg) von mir weg.
Es ist nicht mehr so, dass es in jedem zweiten Ort eine Tötungsstation gibt.

Und nein, ich habe das Thema nicht verfehlt.
Es sind die Hunde die vermittelt werden, wo man immer sagt, man weiß nichts über ihre Vergangenheit, da sie ja im "Ausland" aufgelesen wurden.

Dabei werden sie hier in Spanien fast besser/natürlicher behandelt von ihren Besitzern, als in Deutschland.
Ich finde das dann schon wichtig zu wissen, wenn es um das vermitteln von sog. Auslandshunden geht.
In Spanien hat sich sehr viel getan bez. des Tierschutzes in den letzten Jahren
 
Was würde ein Zuchtverbot denn bringen? Jeder vierte Rassehund stamm von Züchter, dazu die ganzen Mischlinge. Wenn es hoch kommt, stammen vielleicht 10% aller Hunde in Deutschland vom Züchter (FCI & Dissidenzen). Wenn man ihnen nun das Züchten verbietet, kommen immer noch 90% aller Hund aus Vermehrereien (In- und Ausland). Da wird sogar die "Qualität" der Hunde schlechter. Wer achtet schon auf Gesundheit? Die Hunde sind nur augenscheinlich gesund, werden vermehrt und am Ende sind viele Hunde krank.

Ich kenne übrigens keinen einzigen Rassehundbesitzer, der mit dem Anschaffungskosten prahlt oder jeden vor die Nase hält, sein Hund sei vom Züchter aus dem und dem Verein.
Mein Mops ist übrigens auch nicht dankbar oder genau so viel "dankbar" wie es mein Hund ist, der mit 12 Wochen bei mir einzog. Ich merke da keinen Unterschied. Sie hat sich an ihr neues Leben gewöhnt und es gefällt ihr, geliebt zu werden. Die vier Jahre davor sind uninteressant.
 
Natürlich im Tierschutz.
Jeder, der ein Tier bei einem Züchter holt, obwohl von diesem Tier massenweise Exemplare in Tierheimen oder Tierschutzorgas sitzen, ist für mich ein verantwortungsloser Egoist.

Für mich hat dass durchaus was mit Verantwortung zu tun.Ein Egoist ist er trotzdem nicht. Im Gegenteil.Würden viel mehr ihren "Rassehund" beim anerkannten Züchter (die meisten sind verantwortungsvoll und wissen, was sie da tun) kaufen, gäbe es keinen Grund mehr "Rassehunde" vom Vermehrer und dazu zähle ich auch die sogenannten Ups- und Zufallsvermehrer kaufen. Es gibt kaum mal Hunde mit Papiere in den Tierheimen, höchstens mal aus reinen Notfällen. Was dort an "Rassehunden" sitzt, sind "rasseähnliche Hunde" vom Vermehrer oder aus "Zufallswürfen" (also wiederrum Vermehrer). Die hätten da aber nicht sitzen müssen, hätten die Vermehrer nicht diesen enormen Absatz an Welpen ihrer Vermehrerzucht. Die Welpen sind aber "preisgünstiger", als Hunde vom Züchter(oft nur um wenige €). Für mich sind diese Welpenkäufer eher verantwortungslose Egoisten, denn, die kaufen da, weil sie ihre Welpen dort billiger bekommen. Billiger heißt aber eben auch "ohne teure Zuchtuntersuchungen, ohne fehlerhafte Tiere von der "Zucht" auszuschließen, ohne auf Zuchtauswahl zu achten, kranke und verhaltensgestöhrte Tiere zu vermehren, die Mütter bei jeder Hitze zu belegen, nicht auf ihre Gesundheit zu achten, Massenzucht, vergleichbar mit der Schweinezucht in Massentierhaltungen, meistens mit minderwertigen Futter aufgezogen, fehlende TA- Kontrollen u.s.w..

Das ist doch Blödsinn, es gibt auch die , die gerne ein Welpen, Rassehund haben möchten und wissen wollen wie er seine ersten Wochen verbracht hat. Und man findet das dann nur bei einem Züchter.

verantwortungsvolle Rassehundezucht ist gelebter Tierschutz.
Eben.
Wie in allen Branchen gibt es allerdings auch hier Züchter die das Wort züchten ziemlich wörtlich nehmen. Oft sieht man nur das was man sehen darf und sieht nicht die eigentlichen Zustände bei dem entsprechenden Züchter. Bei diesen Züchtern steht nur Geld im Vordergrund und nicht das Tierwohl.

Nein, die nehmen das Wort "Züchten" nicht wörtlich, die verwechseln "züchten" mit "vermehren". Ja, auch die gibt es leider, wird es auch immer geben. Deshalb ist ja eine genaue Prüfung des Züchters und seines Vereins durch den Käufer so wichtig . Augen auf beim Welpenkauf!

"Sukisch, post: 884330, member: 18234"]Ja natürlich. Und morgen ist Weihnachten.
Aber das ist wie mit Süßigkeiten essen - man sucht sich immer eine "Ausrede", warums doch erlaubt ist, obwohl man 20kg Übergewicht hat.

Jetzt könnte ich mit dem Vergleich des Ertrinkenden und den Strohhalm kommen.
Aber ja, man sucht Ausreden doch beim Vermehrer zu kaufen, obwohl man eigentlich genau weiß, dass...

"Zucht" ist Geldmacherei - die Tierheim sind voll mit Rassehunden, die auf ein Zuhause warten. Uiiiii von denen weiß man nichts über die ersten Lebenswochen - ganz furchtbar ist das. Nee, die sollte man lieber im Tierheim versauern lassen aus diesem Grund - gaaanz klar.

Frage: Wieso sind die da gelandet und weshalb oft schon als Welpe?Wer hat sie dort abgegeben und wo wurden sie gekauft und aus was für einen Grund angeschafft? Für Hunde, die im TH abgegeben werden muß man eine Abgabegebühr bezahlen. Meistens in Höhe der Vermittlungsgebühr (je nach Fall). Da geht man zum Züchter, kauft einen Welpen (1000,- €), hat keine Lust mehr auf einen Hund und gibt ihn für 300,- € im TH ab. Oder man geht zum Vermehrer, kauft einen rasseähnlichen Hund (also ohne Papiere, für 800,- €), hat die Nase voll und gibt ihn im TH für eben 300,- € wieder ab. In beiden Fällen wäre das Geld weg.
Kann man ihn nicht selbst vermitteln, gibt es für Hunde vom Züchter die Möglichkeit, den Hund zurück zu nehmen. Das Geld gibt es zurück (mit Abzügen für eine neue Vermittlung). Es gibt auch die Möglichkeit über den Zuchtverein oder Notorga zu vermitteln. Ein Grund, warum kaum mal Hunde vom Züchter im TH landen.
Wie ist es beim Vermehrerhund? Der nimmt seine Hunde nicht zurück, da vermittelt kein Zuchtverein weiter. Ein Grund, weshalb viele dieser nun ungeliebten Hunde im TH landet. Da sollte man auch mal darüber nachdenken.

Da kann man sich nur an den Kopf greifen bei so viel Dummheit.

"Sukisch, post: 884338, member: 18234"]Für mich nicht, weil ich niemals einem Züchter Geld in den Rachen werfen würde, wenn so viele Tiere im Tierheim vor sich hin vegetieren. Aber leider sind diese Tiere für viele nichts wert.
Sind halt keine Preisträger, aus einer Leistungszucht, viele brüsten sich damit, wie viel Geld sie für ihren Hund bezahlt haben, Angeber sondergleichen. Und dann haben sie einen kläffenden Hund an der Leine, weil sie den super Zuchthund auch nicht erziehen können, Hauptsache er war teuer, ist schön und gehört einer edlen Rasse an.
Ob Du vom Züchter kaufst oder nicht ist Deine Sache.Du musst ja nicht dort kaufen. Auch das TH ist OK. Was nicht OK ist, ist der Vermehrer (jeder Sorte), denn da ist das Problem, nicht beim guten Züchter.Was Erziehung und Hund vom Züchter nun miteinander zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Kann ja sein, dass sich Hunde vom Vermehrer selbst erziehen. K.A. Übrigens, nicht jeder Hund vom Züchter ist ein "Preisträger", aus "Leistungszucht", "super Zuchthund" (den hat übrigens höchstens der Züchter und den gibt er nicht her.)oder gehört einer "edlen Rasse" an. Was aus dem Welpen mal wird, liegt zum großen Teil auch am Welpenkäufer. Der Züchter legt nur den Grundstein dafür.

Ganz wichtig, dass man den Hund schon seit seiner Geburt kennt und es trotzdem nicht schafft ihn zu erziehen.
Liegt sicher nicht am Züchter, sondern am unfähigen Besitzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: Ich bin ein überzeugter Züchter-Käufer.
Und darauf bist du jetzt wahrscheinlich auch noch stolz?
Ich finde das überaus peinlich. Du gehst halt den Weg des geringsten Widerstandes (das denkst du zumindest).

Gewissen ist scheinbar nicht vorhanden.
Tierliebe ist etwas anderes in meinen Augen. Tierliebe vorgaukeln und an Second Hand Tieren keine Interesse haben. Großes Kino.

Die Tierheime dieser Welt sind nur wegen solchen Menschen voll - Hund muss strengen Kriterien entsprechen und wenn er das nicht tut, dann ab ins Tierheim mit ihm und einen neuen vom "Züchter" holen. Einen, der noch besser in die enge Stadtwohnung passt, der noch anschmiegsamer ist, der noch weniger haart, den Kinder noch mehr traktieren können und er sich nicht wehrt etc etc.

Gründe pro Züchterhund gibts jede Menge.
Die Züchter freuen sich natürlich und die Dollarzeichen funkeln in den Augen.

Unpackbar.
 
Ich habe Hunde vom Züchter.
Meine müssen keine Tiere lieben, genauso wenig wie Menschen...
Auch haben sie ihre Macken.
Übrigens leben sie auf dem Dorf. Gartentür auf und sie stehen im Feld.


Und Dollerzeichen haben meine Züchter nicht in den Augen.
Nur mal ein Beispiel, ein Hund war krank. Die Züchterin wollte, dass ich
sicherheitshalber auch die andere Hunde untersuche ( mit dem sie zum Teil
gar nix zu tun hat ) und hat es sogar angeboten zu zahlen.
Tja, die Züchterin mit den Dollerzeichen in den Augen...
 



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