Reinrassiger Hund vom Züchter oder Mischling aus dem Tierheim

Torsten

Administrator
Teammitglied
Aufgrund der aktuellen Diskussion im Thread "Anfänger suchen Hund" möchte ich folgende Frage einfach mal in den Raum werfen auf Anregung von Mariandl :

Reinrassiger Hund vom Züchter oder Mischling aus dem Tierheim ?

Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen hierzu ?

Admin
 
Hallo!
Mein erster eigner Hund ,ein Urlaubsmitbringsel von meinen Bruder aus Österrich ,wurde leider nur 5Jahre hat das Herz ausgesetz lag am morgen tot vor meinen Bett
Mein zweiter war von einen zwischenhändler und eigendlich von Anfang an krank.Ich glaube mit den habe ich den Tierarzt das Haus finanziert.
Odin ist vom Züchter den habe ich mir schon mit 4Wochen ausgesucht und bis zum abholen mit 8Wochen regelmäzig besucht kennt den Arzt nur zum Impfen oder bei einer Sportverletzungen .Wo er herkommt würde ich jederzeit wieder einen Hund kaufen Keine Massenproducktion,jede ihren Zuchthündinen werden erst ab den 4Lebensjahr gedeckt (einmal im Jahr)und nur bis zum 8Lebenjahr.
LG Jenny
 
Was soll ich sagen???
Finde beides ok. Rassehund vom Züchter,... warum nicht, wenn jemand eine bestimmte Rasse möchte, sich damit auseinandergesetzt hat und dieser gerecht werden kann und man bereit ist entsprechendes Geld hinzulegen und sich einen anständigen Züchter sucht und keinen Massenproduzenten, damit man anfänglich bißchen Geld spart...
Aber wenn jemand bereit ist, vielleicht auch einem älteren Tier (aber auch einem jüngeren), ein gutes Zuhause zu bieten, ob das Tier ein Mischling ist oder Rassehund (mit oder ohne Papiere unrelevant), spielt dabei keine Rolle...natürlich muss man sich immer im Klaren sein, dass man nie 100%weiß was man da nimmt, selbst wenn man sich vorher Zeit nimmt, so weiß man nicht 100%wie der Hund sein wird, wenn er mal irgendwo zu Hause angekommen ist, darüber sollte man sich klar sein, dass man ggf. auch viel Zeit invenstieren muss.
Grade bei jungen Mischlingen hat man wohl immer ein Stück weit Überraschungspakete, darüber muss man sich klar sein.
Das Einzige was für mich gar nicht geht sind eben Massenvermehrer oder dass man Mischlinge irgendwo kauft, wo diese ebenfalls nur aus Profitzwecken "gezüchtet" werden. Hmm - ach so ja, und immer die tollen Hunde aus dem Ausland, naja, finde ich auch nicht so klasse, wir haben mehr als genug arme Hunde in Deutschland, wenn wir die alle versorgt haben, können wir uns die Hunde aus dem Ausland nehmen.
Ja, soviel dazu von mir.
 
Stimme Dir voll zu Chaya. Vor allem sollte man tatsächlich auch immer im Hinterkopf haben, dass das Ganze ein miliardenschwerer Wirtschaftssektor ist und viele gar kein Interesse an gesunden, ausgeglichenen Hunden haben, da diese sonst viel weniger verdienen würden ... traurig aber wahr !

Admin
 
Ich habe mich weder für den Kauf beim Züchter ausgesprochen, noch gegen den Kauf beim Tierheim. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es eben u.a. seinen Preis hat wenn der Hund gechipt, geimpft, entwurmt wird usw.

Admin

Ich habe mir erlaubt diesen Beitrag mal in diesen Thread mit aufzunehmen...also alle Tierheime die ich kenne, geben Hunde nur gechipt, geimpft, mehrfach entwurmt und normalerweise sogar kastriert ab...
Also das allein ist sicherlich kein Grund mehr Geld auszugeben. Aber bevor mich nun jemand angreift, ich hab ja oben selbst geschrieben, dass ich kein Problem habe, Geld in die Hand zu nehmen, um einen Hund anzuschaffen und wenn man nen Rassehund möchte, dann bin ich auch dafür, dass man sich das etwas kosten lässt und Zeit auf der Suche nach guten Züchtern investiert.
Wollte also lediglich ausdrücken, dass man einen Hund aus dem TH nicht zwangsläufig krank, geschweigedenn ungeimpft nimmt und er deshalb "billiger" ist.

Finde aber dass auch das Geld bei der Anschaffung def. kein Grund für oder gegen einen Kauf sein sollte...
Kira hätte ich geschenkt bekommen, ich habe freiwillig 100€ bezahlt, wusste aber von Anfang an, dass in dem speziellen Fall tatsächlich noch viele TA-Kosten (Impfen, Chippen, Kastrieren) auf mich zukommen, alles in allem hat mich Kira - DSH ohne Papiere und ohne bekannte Eltertiere - gute 600€ (nur die Kosten, die ich im Vorfeld kalkulieren konnte) gekostet, dafür hätte ich teilweise DSH mit Papieren bekommen...das spielt für mich keine Rolle, ich hab einen nicht ganz jungen Hund gesucht, der letztlich zu mir passt, der Macken haben darf, denen ich mich jedoch gewachsen fühle und davon ausgehe daran arbeiten zu können. Der "Anschaffungspreis" war für mich während der Suche belanglos, dennoch hätte ich sicherlich keine 300€ oder mehr bezahlen wollen für einen Hund, wo noch viele kalkulierbare Kosten auf mich zukommen.
 
Egal ob Mischling oder Rassehund, ich finde es wichtig das keine profitgierigen Hundehändler oder Züchter die ihre Hündinnen als Wurfmaschinen degradieren ihr Geschäft machen. Man muss immer genau schauen und prüfen woher der Welpe kommt und in welchen Umständen er in den ersten Wochen aufwächst, was ich persönlich sehr wichtig finde.

Bei Shaggy haben wir die Mutter kennengelernt, wir durften nachdem wir ihn ausgesucht hatten, an den Wochenenden ihn schonmal besuchen und Kontakt mit ihm aufnehmen und so konnten wir auch einen Eindruck bekommen wie er in seinen ersten Wochen gelebt hat. So wenig Geld wie die Familie haben wollte, war auch keine Profitgier im Spiel, das sind alles Punkte die uns sehr wichtig waren.

Es gibt ja auch immer ein Grund warum man sich einen Hund holen möchte, wenn man zB bestimmte Sportarten oder den Hund in der Rettung einsetzen möchte wäre man nicht so glücklich mit einem zarten Rehpinscher als Rettungsschwimmer. Darum muss es Hunde geben die spezielle Rasse typischen Eigenschaften haben und auch so gezüchtet sind.

Wir wollten ja auch wissen welche Rassen in Shaggy vertreten sind, wir wollten zwar einen Mischling der nicht bewusst gezeugt worden ist, aber wir hatten schon den Wunsch das schön viel Labrador drin ist, wegen der Wasserfreude und dem Temperament, halt vom ganzen Wesen und seinen Veranlagungen, was ja auch angezüchtet worden ist, klar man kann nie wissen welche Eigenschaften von welcher Rasse dominieren, ist dann halt Glückssache, bei einem Rassehund ist es natürlich eher der Fall das die gewünschten Eigenschaften vorhanden sind.

Mischlinge sind halt Multikulti, Unikate und Überraschungspakete das macht sie für uns so interessant, das wir uns bewusst für einen Mischling entschieden haben.
 
Egal ob Mischling oder Rassehund, ich finde es wichtig das keine profitgierigen Hundehändler oder Züchter die ihre Hündinnen als Wurfmaschinen degradieren ihr Geschäft machen. Man muss immer genau schauen und prüfen woher der Welpe kommt und in welchen Umständen er in den ersten Wochen aufwächst, was ich persönlich sehr wichtig finde.
Dem möchte ich mich anschließen: Wobei ich es als besonders kritisch ansehe, wenn ich mal eine Zeitung aufschlage oder im Internet zufällig auf Inserate, selbst bei Ebay, stosse, wie viele Rassehunde immer noch angeboten werden. Dass ist eigentlich der reine Wahnsinn. Es sind alleine hier bei uns in Saarbrücken zig Rassehunde, die über eine kostenlos erhältliche Wochenzeitung angeboten werden.
Klar, bei Mischlingen (siehe meine Charly, bei der ich ja leider nicht weiß, was noch drin ist außer Jack Russel :nachdenklich1:) ist immer eine Überraschung drin. Aber ich denke mir, dass hier maßgebliche Merkmale durch bestimmte Rassen überwiegend vererbt werden können.
Im Grunde ist jeder Hund, ob Rasse oder Mix, wie Melanie-Chaya beschreibt, im Endeffekt durch Erziehung und mit viel Liebe und Ver-/Erkenntnis für das Individuum Hund als optimalen Wegbegleiter von uns Menschen "groß zu kriegen", wenn man sich mit dem Wesen eines jeden Hundes auseinander setzt. Hut ab, Melanie :D!!!
Astrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob Mischling oder Rassehund -muss jeder für sich entscheiden.
Hat man sich aber für eine bestimmte Rasse entschieden,sollte man sich ganz genau anschauen wo der Hund herkommt.
Außerdem ist es ratsam sich vor der Anschaffung genau zu überlegen,was man mit dem Hund machen will.
Retriever werden ja im allgemeinen als tolle Familienhunde angepriesen.
Durhc ihre Menschenbezogenheit hat das ja auch eine gewisse Berechtigung.:rolleyes: ABER!!!
Ein Retriever ist und bleibt ein Arbeitshund!Er muss beschäftigt werden.
Wieviele Retriever düfen nicht von der Leine weil sie sonst weg sind ?:nachdenklich1:
Und warum hauen sie ab?

Mein Traumhund ist der Altdeutsche Schäferhund.:cool:
Ob ich mir jemals einen zulege?Weiß ich nicht.
Ich vermute nach Flecki kommt wieder ein Tierheimhund.:p
 
Retriever werden ja im allgemeinen als tolle Familienhunde angepriesen.
Durhc ihre Menschenbezogenheit hat das ja auch eine gewisse Berechtigung.:rolleyes: ABER!!!
Ein Retriever ist und bleibt ein Arbeitshund!Er muss beschäftigt werden.
Wieviele Retriever düfen nicht von der Leine weil sie sonst weg sind ?:nachdenklich1:
Und warum hauen sie ab?

ERGÄNZENDER HINWEIS ZUR ARBEITSAUFFASSUNG VON RETRIEVERN : Also zumindest mein Labi jagt nur interessanten Hundedamen hinterher. Ob dies nun ein spezielles Retriever Problem ist bezweifel ich mal :happy2:

Admin
 



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