Zuchtkosten

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Lichterflug
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Genau das ist es, warum rechtfertigt man sich weil .man etwas verdient?

Wir müssen alle Leben, Leben kostet Geld, es ist doch egal ob Hundezüchter oder Handwerker bin, solange die Berufsethik stimmt und niemand darunter leiden muß, weder Mensch noch Tier, ist das doch vollkommen in Ordnung.

Jetzt nehme ich bewußt Abstand vom Hund.

Und wenn jemand bereit ist für einen Gegenstand der Kunst sein soll, sehr viel zu bezahlen, soll er das ruhig.

Wenn der " Künstler" das mit sich und der Welt vereinbaren kann?

Ich persönlich könnte das nicht.
Ich persönlich könnte auch keine Kreaturen züchten, um die entsprechend zu vermarkten

Leider gibt es Menschen die für Geld , vor nichts zurückschrecken,!
 
Ich bin ehrlich, wenn ein Deckrüdenbesitzer von mir 1800 Festpreis will, dann verzichte ich auf den Rüden.

Diese Preitreiberei, sollte zumindest bei der Ware Hund gesetzlich verboten bzw. geregelt werden.
Verstehe gar nicht, das sich nicht seitens der Zuchtverbände gekümmert wird?

Deckrüde ist ja nicht gleich Deckrüde.
Da gibt es Rüden, die irgendwo unzählige Auszeichnungen erreicht haben - sei es bei der Leistung oder bei Ausstellungen - und das lässt der Deckrüdenbesitzer sich dann eben bezahlen.
Auch hier zählen, wie überall, Angebot und Nachfrage. So regelt sich das doch von selbst.

Wer für seinen Rüden keine Hündin findet, geht mit der Decktaxe automatisch runter.
Wer für seine teuren Welpen aus super toller Verpaarung keine Abnehmer findet, nimmt sich nächstes Mal einen Deckrüden, der weniger kostet - und somit sinkt der Welpenpreis. :)
 
Deckrüde ist ja nicht gleich Deckrüde.
Da gibt es Rüden, die irgendwo unzählige Auszeichnungen erreicht haben - sei es bei der Leistung oder bei Ausstellungen - und das lässt der Deckrüdenbesitzer sich dann eben bezahlen.
Auch hier zählen, wie überall, Angebot und Nachfrage. So regelt sich das doch von selbst.

Wer für seinen Rüden keine Hündin findet, geht mit der Decktaxe automatisch runter.
Wer für seine teuren Welpen aus super toller Verpaarung keine Abnehmer findet, nimmt sich nächstes Mal einen Deckrüden, der weniger kostet - und somit sinkt der Welpenpreis. :)
Danke für die Erklärung.
Je höher das Paar dotiert ist, desto höner der Preis!
Auch der Preis der Welpen!
Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege.
Die Bewertung erfolgt über, Preisrichter / innen, die theoretisch " Paten" von den Tieren sein
Und bitte genau lesen jetzt, sein könnten!
 
Interessantes Thema

Bei den Chiwis kostet ein Welpe ca. 800.- bis 1500.- (je nach Bundesland, im Osten billiger - im hohen Norden teurer)
Deckgebühr ist zwischen 400.- und 1000.- (nachdecken bei leerbleiben ist dabei)
Wurfstärke im Schnitt 3
Untersuchungen brauchen wir PL (0/0) und die Zuchtzulassung kostet knapp 100.- Euro hierfür muß mind. ein Formwertnot SG vorgelegt werden
Wir müssen den Zuchtwart zahlen (0,30ct/km) Wurfeintragung (30.-) Papiere pro Welpe (13,50) das ganze + Mwst
Den §11 müssen wir ab 3 Hündinnen vorlegen, der je nach Bundesland dann auch mit 60.- bis 400.- zu Buche schlägt (meiner hat knapp 300.- gekostet)

Was auch noch nicht angesprochen wurde, wie ich finde aber trotzdem dazu gehört, ist der Verschleiß an Möbeln.
Ich habe zwischen 2 und 4 Würfen im Jahr (manchmal auch keinen) und brauche alle 3 Jahre eine neue Couch/Tisch, teilweise auch neuen Boden Tapeten.

Zu mir hat mal ein "alter Züchter" (Kleinhunde höchstens 6 Welpen im Wurf, aber eher selten) gesagt: 5 Hündinnen sind Hobby, 15 kannst von Leben und darüber lebst du gut bis sehr gut! Das würde ich so unterschreiben

Bei mir bleibt auch ab und an "was hängen" was aber meist auch wieder investiert wird. Sei es nun in die neue Couch (man will ja doch einigermassen vernünftig leben) oder in Hundezubehör. Letzteres ist auch nicht immer billig. So ein Wackelbrett z.B. kostet 70 Euro und hält im Schnitt 3 Jahre
Von Bürsten, Kämmen, Shampoos etc. fang ich jetzt gar nicht erst an....muß aber auch bezahlt werden ;)

Ich weiß jetzt nicht, die es steuerlicherseitz aussieht.
Ob gewerbetreibende Hundezüchter, Vorsteuer Abzugsberichtigt sind.
Das würde, dir für alle Anschaffungen die MwSt. ersparen, sofern sie für das Gewerbe sind.
Auch könntest du verschiedene Sachen " abschreiben '" z.B. das Wackelbrett.
Umgekehrt hättest du eine doppelte Buchführung an der " Backe".

Vermutlich gibt es, wenn überhaupt, nur ein Einnahmen Ausgaben Buch.

So wie bei einem.Kiosk Besitzer.

Ich glaube auch, das es vielen Züchtern um den Status geht.
Hobby Züchter mochte wohl niemand so gern genannt werden?
Diese Standesdünkel sind natürlich Quatsch.
Mir ist ein Hund aus liebevoller Hobby Zucht willkommener, als einer vom Profi.
Am liebsten sind mir die aus keiner Zucht.
Aber das ist nicht das Thema.
 
Die Zahlweise in der Hundezucht ist üblich in Bar Cash. So ist die Versteuerung von Einnahmen - welche durchaus dreistellige Bereiche erzielen können auf die selbständige und Freiwillige Angabe auf der EST angewiesen.

Eine Buchführungspflicht von Seiten des Finanzamtes gibt es nicht.

Beim VDH und seinen angeschlossenen Zuchtvereinen ist Handel nach den Statuten für den Züchter ausgeschlossen. Das lässt sich umgehen indem man mehrere Zuchtstätten auf usw.usf.
Zitat Quelle unbekannt.
Eine Userin hat dies ja schon erklärt
Ich lese weiter mit.
 
Das will man ja niemanden unterstellen und es gibt vollkommen legale Schlupflöcher.
Nur die Barabwicklung ist vielen FA ein Dorn im Auge, deswegen halten sie den Focus auf eben solche Betriebe.
Es sollen, ich weiß es vom Hörensagen
in jüngster Vergangenheit, mehr Kontrollen als üblich gemacht worden sein?
Und wenn ich ehrlich bin, mir fallen da einige schlüpfrige Schlupflöcher auf.
Dem FA sicherlich auch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke die "großen" werden sicherlich gemeldet sein (wenn sie es nicht waren dann hat das bestimmt ein freundlicher Züchter "Kollege" für sie erledigt, und die kleinen laufen unter Kleingewerbe oder sind eben nicht gemeldet. Wobei ich denke das kaum eine der "ich brauch keinen Verein ich bin auch so toll Würfe" irgendwo gemeldet wird.
 



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