Zuchtkosten

Interessantes Thema

Bei den Chiwis kostet ein Welpe ca. 800.- bis 1500.- (je nach Bundesland, im Osten billiger - im hohen Norden teurer)
Deckgebühr ist zwischen 400.- und 1000.- (nachdecken bei leerbleiben ist dabei)
Wurfstärke im Schnitt 3
Untersuchungen brauchen wir PL (0/0) und die Zuchtzulassung kostet knapp 100.- Euro hierfür muß mind. ein Formwertnot SG vorgelegt werden
Wir müssen den Zuchtwart zahlen (0,30ct/km) Wurfeintragung (30.-) Papiere pro Welpe (13,50) das ganze + Mwst
Den §11 müssen wir ab 3 Hündinnen vorlegen, der je nach Bundesland dann auch mit 60.- bis 400.- zu Buche schlägt (meiner hat knapp 300.- gekostet)

Was auch noch nicht angesprochen wurde, wie ich finde aber trotzdem dazu gehört, ist der Verschleiß an Möbeln.
Ich habe zwischen 2 und 4 Würfen im Jahr (manchmal auch keinen) und brauche alle 3 Jahre eine neue Couch/Tisch, teilweise auch neuen Boden Tapeten.

Zu mir hat mal ein "alter Züchter" (Kleinhunde höchstens 6 Welpen im Wurf, aber eher selten) gesagt: 5 Hündinnen sind Hobby, 15 kannst von Leben und darüber lebst du gut bis sehr gut! Das würde ich so unterschreiben

Bei mir bleibt auch ab und an "was hängen" was aber meist auch wieder investiert wird. Sei es nun in die neue Couch (man will ja doch einigermassen vernünftig leben) oder in Hundezubehör. Letzteres ist auch nicht immer billig. So ein Wackelbrett z.B. kostet 70 Euro und hält im Schnitt 3 Jahre
Von Bürsten, Kämmen, Shampoos etc. fang ich jetzt gar nicht erst an....muß aber auch bezahlt werden ;)
 
Es amüsiert immer und immer wieder.
Wenn nur über die Kosten " gejammert " wird, keiner auch nur zugibt das am Ende doch genug übrig bleibt!
Leider unter Selbständigen und Scheinselbstständigen so üblich.

Man verliert seine Glaubwürdigkeit, wenn man z.B. lange ein Gewerbe betreibt, sich immer und immer nur über die Kosten ausweint trotzdem jahrelang so wirtschaftet.
Ein Betrieb der auf Jahre hinaus, nur Verluste erwirtschaftet, kann schnell.in Erklärungsnot kommen.

Eigentlich unmöglich, es sei denn.msn hat noch ein zweites oder drittes Standbein.

Dann ist das was nur Kosten verursacht , aber ein Hobby.

Sowas gibt es auch, aber dazu braucht es echten Idealismus.
 
Naja, es gibt einen Spruch: "Wie verdient man mit Pferdezucht 1 Million?" "Indem man 2 Millionen rein steckt!"

Es wird genug Züchter geben, die es als Hobby ansehen.
Die Züchterin meines Hundes hat nach dem A-Wurf aufgegeben, da ihr die Abgabe der Welpen zu schwer fiel.
 
Darf ich mal fragen @TinaH was zahlt ihr an Decktaxe?

Viele verlangen tatschlich 1800 Decktaxe - egal ob vollständige Ahnentafel oder nur Registerpapiere.
Ich finbde das unverschämt und den Trend hbe ich mit Neo auch nicht mitgemacht.
Gott sei Dank kenne ich auch nette Besitzer von tollen Deckrüden, mit denen man vernünftig verhandeln kann.

Die Summe ist beim vollzogenen Deckakt fällig gewesen. Beim Leerbleiben der Hündin konnte in der nächsten Läufigkeit jeweils nachgedeckt werden.

Und dieses "Nachdecken" finde ich total bescheuert.
Stell dir vor, du gehst darauf ein und bis es soweit ist, hat der Rüde schon 8x in dem Jahr gedeckt - da weiß man doch genau, dass in 2 Jahren total viele zuchtfähige Hunde miteinander verwandt sind und schaut lieber nach einem Rüden, der da interessanter ist.

Es gibt ja nun verschiedene Modelle des Bezahlens der Decktaxe und davon ist diees "voller Preis und notfalls nachdecken" am dämlichsten, finde ich.
Die Schweden haben bei meiner Rasse ein ganz gutes Modell, finde ich, an em ich mich mit Neo orientiert habe.
In Schweden zahlt man eine kleine Antrittsprämie, meist so um die 150-200 Euro und das Geld bleibt definitiv beim Rüden, egal ob tragend oder nicht.
Der weitere Preis wird pro Welpe gezahlt, meist so um die 150-180 pro Welpe.
So macht der Züchter keinen Verlust und alle sind zufrieden.
Bei meinem letzten Wurf habe ich keine Antrittsprämie gezahlt, sondern 250 pro Welpe ausgehandelt, aber nicht mehr als 1500 - bedeutet also, der Rüde wurde für bis zu 6 Welpen bezahlt.
So ähnlich habe ich das mit Neo damals auch gemacht.

Ich bin ehrlich, wenn ein Deckrüdenbesitzer von mir 1800 Festpreis will, dann verzichte ich auf den Rüden.
Willow hat immer in der Regel eher kleinere Würfe gehabt. Da war die Chance recht groß, das ich da jedesmal ordentlich drauf zahle.
 
Bei uns wird die Decktaxe erstattet wenn die Hündin leer bleibt oder die Welpen tot geboren werden oder in den ersten Tagen versterben.
Eine Nachbedeckung der Hündin gibt es in keinem Fall.
 
Das Konzept finde ich auch gut, was du geschrieben hast Tina :)
Ich weiß noch nicht wie ich es bei Cody machen werde.
Erst mal will ich wissen wie sich der Wurf von ihm so entwickelt, bevor er bei anderen Züchtern decken darf. Ich habe ihn zwar schon inseriert, und auch schon Anfragen für ihn, aber ich möchte doch noch ein paar Monate abwarten, bevor er auswärts decken darf.
 
Naja, es gibt einen Spruch: "Wie verdient man mit Pferdezucht 1 Million?" "Indem man 2 Millionen rein steckt!"

Es wird genug Züchter geben, die es als Hobby ansehen.
Die Züchterin meines Hundes hat nach dem A-Wurf aufgegeben, da ihr die Abgabe der Welpen zu schwer fiel.
Den Spruch kannst du locker für jeden Betrieb nehmen.
Eine gewisse Summe muß erst einmal investiert werden, bevor es sich " lohnt "
Ich bin ehrlich, wenn ein Deckrüdenbesitzer von mir 1800 Festpreis will, dann verzichte ich auf den Rüden.
Willow hat immer in der Regel eher kleinere Würfe gehabt. Da war die Chance recht groß, das ich da jedesmal ordentlich drauf zahle.
Diese Preitreiberei, sollte zumindest bei der Ware Hund gesetzlich verboten bzw. geregelt werden.
Verstehe gar nicht, das sich nicht seitens der Zuchtverbände gekümmert wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Deckrüden die ich bislang hatte deckten nach Bezahlung der vollen Decktaxe. Beim Leerbleiben hätte es die Decktaxe wieder gegeben, oder eine Nachdeckung.
Leer geblieben ist tatsächlich nur eine Hündin. Da hatte der Besitzer aber keine Decktaxe gezahlt.
 
Es amüsiert immer und immer wieder.
Wenn nur über die Kosten " gejammert " wird, keiner auch nur zugibt das am Ende doch genug übrig bleibt!
Leider unter Selbständigen und Scheinselbstständigen so üblich.

Da gebe ich Dir Recht, davon gibt es viele

Man verliert seine Glaubwürdigkeit, wenn man z.B. lange ein Gewerbe betreibt, sich immer und immer nur über die Kosten ausweint trotzdem jahrelang so wirtschaftet.
Ein Betrieb der auf Jahre hinaus, nur Verluste erwirtschaftet, kann schnell.in Erklärungsnot kommen.

Also einen Züchter der tatsächliche "Reichtümer" mit der Zucht erwirtschaftet hat kenne ich keinen. Bei den Kleinhunden weis ich 2-3 wo es aufgrund der Welpenzahl im Jahr vermutet werden kann das da doch gut was übrig bleibt ;) Ob das jedoch tatsächlich so ist? Da müßte man tatsächliche Zahlen sehen
Eigentlich unmöglich, es sei denn.msn hat noch ein zweites oder drittes Standbein.

90% gehen arbeiten, sei es Teilzeit, Nachts oder eben der Lebenspartner.

Dann ist das was nur Kosten verursacht , aber ein Hobby.
Sowas gibt es auch, aber dazu braucht es echten Idealismus.

Ich denke das sind dann eher die Privatleute die von Ausstellung zu Ausstellung fahren, das kann richtig ins Geld gehen

Bei mir ist es so das ich mit den Würfen die Ausgaben für alle decke - ansonsten könnte ich mir die Haltung aller schlicht und ergreifend nicht leisten.
 
Ich habe immer das Gefühl, dass Züchter sich dafür rechtfertigen wollen, wenn auch nur ein paar Euro übrig bleiben. Wieso eigentlich? Wegen dem Vorwurf einiger Idioten, man würde nur des Geldes wegen züchten? Wenn man es seriös macht, weiß es doch jeder der einen kennt besser. Jeder der ein bisschen Ahnung hat weiß, dass sich (sofern man nicht gerade vermehrt) wesentlich leichter Geld verdienen läßt.

Ich finde es nicht schlimm, wenn nach allen Ausgaben noch Geld übrig bleibt. Neben der Liebe zur Rasse, dem Beitrag zum Rasseerhalt und all diesen edlen Gründen ist es nunmal auch einfach ein verdammter Haufen Arbeit. Schlaflose Nächte, endlose Ladungen Wäsche und und und... Das darf meinetwegen auch entlohnt werden. Und wenn dabei aufs Jahr gesehen sogar ein halbes Gehalt bei rumspringt (so kenne ich es von einigen Züchten) und somit z.B. nur der Partner arbeiten gehen muss, ist das doch okay. Das bedeutet mehr Zeit um sich um Würfe zu kümmern, Seminare zu besuchen, auf dem Laufenden zu bleiben und viel Zeit und Arbeit in seine Zucht zu investieren.
 



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