Zeigen Hunde Schmerzen ? Ein Beispiel aus eigener Erfahrung...

Wie schmerzempfindlich ein Hund ist, bzw wie sehr er es zum Austdruckbringt
wird auch auf den Hund ankommen.
Ist bei Menschen nicht anders.
Manche jammern bei jedem Kleingram.

Ich denke, man kann sich vielleicht auch an einen Schmerz "gewöhnen".

Dann gibt's so Momente, "wo der Trieb dumm macht".
 
Hallo,

ich hab das Röntgenbild nicht hier, wo man das gut sehen kann. Das habe ich mir nicht mitgeben lassen. Aber da werd ich nächstes Jahr nochmal nachfragen, das bekomme ich bestimmt. Wenn Dich das so interessiert, wie und wo die Stifte saßen, zeig ich es gerne. Dann wird das vielleicht klarer.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Wenn es nicht zu viel Mühe macht sehr gerne, ich bin bei sowas immer sehr neugierig :)
 
Hallo,

casting, der damals operierende Arzt war Dr. Dr. Prof. Fehr der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Ein Experte mit einem sehr guten Ruf.

Es ist nicht ungewöhnlich, daß Stifte, Nägel, Platten "im Hund" verbleiben. Viele leben damit jahrelang ohne Probleme. Eine Falschberatung oder gar Ärzte-Pfusch sehe ich hier nicht. Ich mache niemandem Vorwürfe, außer vielleicht mir selbst, weil ich nicht gemerkt habe, daß Ronja Schmerzen gehabt haben muß.

Und warum sollte ich ihr seinerzeit eine weitere OP zumuten, nur um Stifte zu entfernen, die nicht weiter gestört haben? Nur, weil ich weiß, daß sie da sind und nicht mehr gebraucht werden? Jetzt, nachdem einer sich aus dem Knochen gelöst hatte und Probleme machte, ist es selbstverständlich, daß man handelt und operiert. Aber vorher? Einfach mal so in Narkose, um etwas rauszunehmen, was mal Probleme machen KÖNNTE?

Wie Dieter schon sagte, das ist kein Rost, sondern angetrocknetes Blut. Die Stifte wurden nach der Entnahme nicht weiter gereinigt oder gar sterilisiert.

Enny, ich frage gerne nach dem Röntgenbild. Geht aber erst Anfang des Jahres, die Praxis hat Urlaub.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass es Ronja wieder besser geht und ich hätte mich auch die Meinung des TA verlassen wenn mein Hund keine Schmerzen zeigt.
Ich denke es kommt außer auf den Hund auf die Situation an ob der Hund Schmerzen zeigt. Meine Hunde überschlagen sich beim Spielen und laufen weiter als wäre nichts gewesen.
Wenn wir aber spazierengehen gehen und ein Hund tritt versehentlich in einem Gulli oder Brennesseln dann wird gefiept.
 
Ok, dann ist es halt Blut, nur insgesamt machen mir die Stifte/Nägel keinen hochwertigen Eindruck, vielleicht auch schon wieder Marke "PingPong" oder Tschechei, da bin ich immer sehr mißtrauisch.
Gibt ja minderwertige Fälschungen, die von echten nicht zu unterscheiden sind und die Entzündungen sind ja nun auch nicht so selten.

Bei so etwas sieht man schon eher die Hochwertigkeit, aus der Human-Medizin und so muss es sein:

http://www.freieklinikenbremen.de/assets/data/09/11/0000463.jpg

Das Zeug hat ja bestimmte Lagerungsvorschriften und Verfallsdatum/Sterilität, wer prüft denn so etwas vor Einbau incl. Hersteller ?
Na ja, wollte nur sagen, dass es mir komisch vorkommt, auch weil der Hund eine satte Entzündung hat.
Heute geben ja viele Firmen ihren guten Namen her und lassen in Asien usw. produzieren, wenn nur der Profit stimmt, ich finde die Qualitätseinbrüche seit diesem Wandel sind enorm, egal was man in die Hand nimmt, fast alles Schrott, bis auf wenige Zufälle, meine Erfahrung.
 
Hallo,

nur zum Verständnis...:

Ein Stift hat sich gelöst und stand 2mm ins Gelenk hinein. Der Körper hat natürlich versucht, dieses Teil abzustoßen, weil es nicht frei ins Gelenk gehört. Da sich das über Wochen unbemerkt verschlimmert hat, ist auch klar, daß sich da ne fette Entzündung bildet. Ich finde es unmöglich, hier so zu urteilen und zu schimpfen, man hätte bei der OP vor 6 Jahren gepfuscht oder minderwertige Stifte verwendet.

Auch im menschlichen Körper verbleiben über Jahrzehnte Implantate nach Operationen. Meistens ohne weitere Probleme. Das ist auch beim Hund so möglich. Solange es nicht wie bei Ronja passiert, daß sich einer dieser Stifte löst. Abstoßungsreaktionen können immer (auch erst nach Jahren) auftreten. Die Tierärztliche Hochschule und Professor Fehr hier derart zu diskreditieren, finde ich unverschämt. Kann grad nur den Kopf schütteln...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

PS.: Mein Rüde damals hatte nach einem Autounfall eine dicke Entzündung im Schultergelenk. Da hatte sich ein Knochensplitter gelöst und schwamm in der Gelenkflüssigkeit herum. Der Körper hat auch da versucht, dieses Stück abzustoßen, das dort nicht hingehörte. Da man das erst spät festgestellt hat, weil es auf dem Röntgenbild nicht ersichtlich war, hat sich auch das entzündet. Hatte er nun minderwertige Knochen, weshalb sich das entzündet hat? Er wurde übrigens auch in Hannover erfolgreich operiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Menschen blieben bei meiner Betrachtung außen vor, interessiert mich so wenig wie das Wetter in Venedig, es ging nur um Qualitäten und Plagiate sind vom Original kaum zu unterscheiden, da helfen auch die besten Augen nichts. Bitte nichts hinein interpretieren wo nichts ist, Danke.
Was Hersteller, Gültigkeiten angeht würde ich mir auch von einem Professor erklären und zeigen lassen, das gehört zum Service und das tun diese auf Anfrage auch gerne, nur soweit hatte ich das gemeint und ich denke das ist in Ordnung und verständlich.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo,

nur zum Verständnis...:

Hatte er nun minderwertige Knochen, weshalb sich das entzündet hat? .


?????????????????????????????
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Du hast die Entzündung auf evtl. minderwertiges Material geschoben. Bei hochwertigerem wäre dann wohl Deiner Meinung nach nix Derartiges passiert. Wieso hat sich dann das Schultergelenk meines Rüden entzündet...? Das war körpereigenes "Material", was da nicht ins Gelenk gehörte. Hätte sich ja nicht entzünden dürfen.

Du hast schon verstanden, daß das Corpus Delicti 6 Jahre lang an Ort und Stelle saß und rein gar nix verursacht hat? Daß sich das alles erst zeigte, als sich dieser Stift löste und Knorpel und Gelenkflüssigkeit reizte, weil er sich dann an einer Stelle befand, an die er nicht gehört...?

Ich finde es verdammt weit hergeholt, hier jetzt einen Sündenbock zu suchen. Und darum ging es mir mit dem Thread auch gar nicht. Ich habe mit dem Hergang gar kein Problem. Es kann nunmal passieren, daß sich so ein Stift auch nach Jahren löst und eine Entzündung im Gelenk verursacht. Ich habe eher ein Problem damit, daß Hunde sowas nicht zeigen oder erst dann, wenn es fast zu spät ist. Hätte sie da früher schonmal gezuckt, wäre mal kurz gehumpelt oder hätte mal "mimimi" gemacht, wenn ich dort angefasst habe, wäre ich vor Monaten schon beim Arzt gewesen. Da muß das erst dick werden und Wundwasser austreten und TROTZDEM zeigte sie keinerlei Schmerz-Symptome. Und dann haben wir auch noch anfangs eine falsche Diagnose bekommen, weil der erste TA keinen Handlungsbedarf sah.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich habe eher ein Problem damit, daß Hunde sowas nicht zeigen oder erst dann, wenn es fast zu spät ist. Hätte sie da früher schonmal gezuckt, wäre mal kurz gehumpelt oder hätte mal "mimimi" gemacht, wenn ich dort angefasst habe, wäre ich vor Monaten schon beim Arzt gewesen. Da muß das erst dick werden und Wundwasser austreten und TROTZDEM zeigte sie keinerlei Schmerz-Symptome.

Ich habe mit Geordi die Erfahrung machen müssen, dass er sehr wohl Schmerzen gezeigt hat, ich "seine" Zeichen aber noch nicht deuten konnte.
Die starken Schmerzen habe ich natürlich erkannt da hechelte er, konnte nicht mehr aufstehen geschweige denn laufen und er schrie je nachdem wie ich ihn anfasste. Später bei den "leichteren" andauernden Schmerzen gab er auf und lag ohne auf etwas zu reagieren in Seitenlage.:traurig2:

Die Schmerzen aber die zu beginn eines Rückfalls bzw. Schubs waren, zeigte er nur unterschwellig.
Er stand sofort auf und ging weg wenn ich ihn anfasste, er hob nur noch das linke Bein und er konnte den Mund(beim Gähnen) nicht richtig öffnen.
Diese Zeichen lernte ich erst mit der Zeit überhaupt wahr zu nehmen, so leid wie es mir jetzt tut:traurig2:.
 



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