würdet ihr in die welpenschule gehen??

Ich finde einen Welpengruppe nur dann sinnvoll, wenn mindestens ein erwachsener und souveräner Hund dabei ist.

Was sollen die Welpen denn untereinander lernen? Im Prinzip wissen die ja alle noch nicht, wo ihre Grenzen sind.

Nur Welpen untereinander halte ich persönlich für Unsinn. ;)

Guten Morgen!

Also bei uns war kein erwachsener Hund in den Welpenstunden und trotzdem ist mein Hund sehr gut sozialisiert worden.

Ich denke das Welpen schon in der Lage sind, untereinander zu lernen. Um negatives Verhalten zu unterbinden, wie dominantes aufreiten oder ähnliches war die Trainerin zur Stelle.

Kann mir zudem nicht vorstellen, dass EIN erwachsener Hund unter vielen Welpen glücklich wäre und in der Lage dazu, den Hunden wirklich etwas soziales beizubringen. Denke eher dem wäre das Gewusel zuviel und er würde sich zurück ziehen. :tanzen2:
 
Die Hundetrainerin hat 75 min Smalltalk mit den Menschen betrieben, sie hatte absolut keinen Überblick.............Ich habe unseren dann nach ca. 40 Min angeleint und bin mit ihm an die Seite, damit er sich erstmal wieder einkriegt.....

Also, wenn man keinen Garten hat und in der Stadt wohnt, ist es vielleicht sinnvoll, um den Hund mal so richtig austoben zu lassen, einen weiteren Vorteil konnte ich - jedenfalls bei dieser HuSchu - nicht erkennen. Und die anderen Welpen haben es auch nicht geschafft, unseren Wirbelwind in die Schranken zu verweisen.
 
Nun Nostra, wenn der Welpe zu aufdringlich,frech oder einfach nur zu forsch wird und der ältere ihn dann zurechtweist, dann hat er ja bereits etwas gelernt dass zu seiner Sozialisierung beiträgt.
Wenn die Welpen aber untereinander machen können was sie wollen, der Trainer nicht gut darauf aufpasst - was leider oft der Fall ist - dann lernt der Welpe nichts sinnvolles.
Im Prinzip lernt er nur das es keine Grenzen gibt beim spielen und das führt dann wiederum später zu Problemen.
Stell dir mal einen Kindergarten ohne Betreuer vor, früher oder später würde auch dort absolutes Chaos herrschen.

Wenn der Hundetrainer die Gruppe zuverlässig im Griff hat und immer rechtzeitig eingreifen kann, ist ja auch alles in Ordnung.
Aber ich bezweilfe einfach dass ein Mensch bei einer Gruppe von 10-15 Welpen gleichzeitig aufpassen kann wie ein Luchs und zudem noch erklären was passiert bzw sich generell unterhalten.

Gruß
 
Also bei uns war kein erwachsener Hund in den Welpenstunden und trotzdem ist mein Hund sehr gut sozialisiert worden.

Dann hattest du mit deiner Welpengruppe Glück - viele andere Welpengruppen tragen nur zur Verschlechterung bei, weil viele immer noch der Ansicht sind, man könnte Hundeanfänger als Welpentrainer in den Kurs stellen.

Ich denke das Welpen schon in der Lage sind, untereinander zu lernen. Um negatives Verhalten zu unterbinden, wie dominantes aufreiten oder ähnliches war die Trainerin zur Stelle.

Peri hat recht, am meisten lernen Hunde von einem erwachsenen souveränen Rüden.
Natürlich lernen sie auch untereinander, aber das ist halt wie im Kindergarten, da lernen die Kinder untereinander auch mehr Blödsinn als alles andere und die Grundregeln lernen sie von den "Tanten" dort.
Ist kein "Althund" anwesend, dann müssen die Trainerinnen vermehrt acht geben und hier spreche ich bewusst von Trainerinnen oder Trainern in der Mehrzahl, weil eine bzw. einer allein das Geschehen nicht oder kaum im Auge behalten kann.

Kann mir zudem nicht vorstellen, dass EIN erwachsener Hund unter vielen Welpen glücklich wäre und in der Lage dazu, den Hunden wirklich etwas soziales beizubringen. Denke eher dem wäre das Gewusel zuviel und er würde sich zurück ziehen. :tanzen2:

Wie definierst du denn viele? So als Ansatzpunkt?

lg
Birgit
 
Nun Nostra, wenn der Welpe zu aufdringlich,frech oder einfach nur zu forsch wird und der ältere ihn dann zurechtweist, dann hat er ja bereits etwas gelernt dass zu seiner Sozialisierung beiträgt.
Wenn die Welpen aber untereinander machen können was sie wollen, der Trainer nicht gut darauf aufpasst - was leider oft der Fall ist - dann lernt der Welpe nichts sinnvolles.
Im Prinzip lernt er nur das es keine Grenzen gibt beim spielen und das führt dann wiederum später zu Problemen.
Stell dir mal einen Kindergarten ohne Betreuer vor, früher oder später würde auch dort absolutes Chaos herrschen.

Wenn der Hundetrainer die Gruppe zuverlässig im Griff hat und immer rechtzeitig eingreifen kann, ist ja auch alles in Ordnung.
Aber ich bezweilfe einfach dass ein Mensch bei einer Gruppe von 10-15 Welpen gleichzeitig aufpassen kann wie ein Luchs und zudem noch erklären was passiert bzw sich generell unterhalten.

Gruß

Dem kann ich nur voll zustimmen!!! Ok, ich kenne bisher nur diese 1 HuSchu - war ein Reinfall.
Aber ich betreue hier 5 Kids zwischen 1 und 5 und Kids und Welpen sind sehr ähnlich :winken5:
Mit den fünfen ist mein Limit erreicht, obwohl ich da schon sehr viel und lange Erfahrung gesammelt habe, mehr kann man einfach nicht im Blick behalten. Und die Welpengruppe mit 14 Hunden zwischen 2 und 6 Monaten...............
 
Guten Morgen!


Kann mir zudem nicht vorstellen, dass EIN erwachsener Hund unter vielen Welpen glücklich wäre und in der Lage dazu, den Hunden wirklich etwas soziales beizubringen. Denke eher dem wäre das Gewusel zuviel und er würde sich zurück ziehen. :tanzen2:

Doch, das geht tatsächlich!
Wir hatten in unserer Welpengruppe IMMER mindestens einen erwachsenen Hund dabei, nämlich Flocke, eine erwachsene Hündin, die auch selbst schon einmal Welpen hatte. Sie ist sehr souverän und lässt sich von den kleinen ganz bestimmt nicht auf der Nase herumtanzen. Sie hat alle genau im Blick und wenn es irgendwo zu heftig zugeht, geht sie dazwischen.

Genau dieses Verhalten hat unserem Kleinen SEHR geholfen. In der ersten Stunde war er der kleine Feigling, der sich hat beschützen lassen. Dann wurde er immer lockerer und auch immer dreister und frecher und hat von ihr so manches Mal einen auf den Deckel bekommen. Habe noch nie so schönes,eindeutiges Beschwichtungsverhalten gesehen, wie bei Akiro, wenn er von Flocke, zusammengestaucht wurde. Und DAS halte ich für mehr als wichtig!

Flocke ist es auch nicht zu viel mit dem ganzen Gewusel. Im Gegenteil! Sie liebt es total!!

Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Ich halte Welpengruppen für sehr, sehr sinnvoll! Sowohl für den Welpen, als auch für den (Neu-)Hundehalter... Akiro ist nicht mein erster Hund, aber er ist der erste mit dem ich zur Hundeschule gegangen bin. Obwohl ich mich nicht als unerfahren bezeichnen würde, hab ich ne ganze Menge gelernt… Vor allen Dingen ist das super für die Mensch-Hund-Beziehung!!! Ich würde jedem Welpenbesitzer eine Welpengruppe empfehlen.

Natürlich sollte man schon genau hingucken!! Und man sollte seinem eigenen Bauchgefühl vertrauen, eine Gruppe, die sich nicht „richtig anfühlt“, kann – unabhängig von der Kompetenz der Leute dort – einfach nicht das richtige sein!

Von reinen Spieltreffs halte ich auch nicht viel!! Spiel ist für die Würmer natürlich wichtig, aber Erziehung ist eben auch vom ersten Tag an wichtig... Eine Kombination aus beidem halte ich für ideal. Grunderziehung (also wirklich nur die ganz grundlegenden Sachen, wie Abrufbarkeit, Sitz, Platz, Leinenführigkeit bzw. überhaupt erstmal zu lernen, dass mit Leine laufen kann) mit Spielunterbrechungen.
Außerdem kann man in einer guten Welpenstunde auch toll Alltagssituation trainieren und die Kleinen an neue Dinge heranführen (verschiedene Untergründe und Geräusche kennen lernen und und und)
Außerdem sollten es auch tatsächlich Welpengruppen sein. Wenn ich lese, dass in einer Welpengruppe auch sechsmonatige Junghunde dabei sind, kann ich nur sagen: Der Wechsel ist die einzig richtige Entscheidung!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, je nach Größe der Gruppe sollten es natürlich auch mehrere Trainer sein. Da kann ich mich nur anschließen. Bei uns sind es immer MINDESTENS zwei. Das gilt übrigens auch für die Junghundgruppe, in der ich jetzt bin.
 



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