Würde sich ein Hund bei uns wohl fühlen ?

Hallo,

das ist hier ist mein erster Beitrag und es geht mir um die Entscheidung Hund oder keinen Hund.

Problem ist (wie so oft) das mein Mann und ich Vollzeit arbeiten. Folgenden Tagesablauf haben wir uns überlegt :

- 6:30h - 7:30h erster Spaziergang
- 9:00h nochmal kurz raus ( Mann hat Gleitzeit und fängt erst um 10h an )
- 11 h - ca. 12 h kommt meine Mama vorbei und beschäftigt den Hund und /oder geht auch mit ihm raus
-14:00h Tochter (12) kommt von der Schule nach Hause.
- 16:00h komme ich dann heim
1-2x im Monat könnte der Hund auch mit ins Büro

Das wäre der Plan für Montag bis Mittwoch, an den anderen beiden Tagen fällt meine Mutter aus . Da wäre der Hund von 9 h bis ca. 14h alleine daheim oder wir würden einen " Gassigeher" einstellen oder eine Nachbarin bitten unsere Hund mitzunehmen wenn sie mit ihrem geht.
Wir wohnen in einer 3-Zimmer (Eigentums)-Wohnung in einem Vorort ( viel Wald und Grün). Hundeschule, Tierarzt und Notfallklinik haben wir auch vor Ort, bzw. in der Nähe.

Um mal zu testen ob wir "Hundekompatibel" sind, tun wir seit 2 Wochen so als ob der Hund schon da wäre.
Wir gehen also morgens eine Stunde spazieren, Tochter kommt direkt nach der Schule heim oder verabredet sich an Orten wo ein Hund mitkönnte, Abends gehen wir nochmal 1-2 Stunden raus und kurz vorm Schlafen gehen bringt mein Mann den Müll raus und dreht auch noch eine Runde :) Am Wochenende sind wir sowieso viel draussen und alle unsere Freunde haben selbst Haustiere und auch nichts gegen tierischen Besuch. In den Urlaub fahren wir meistens nach Italien, da lebt meine Familie und die haben auch alle Hunde und viel Platz.
Das ist natürlich nur ein Spiel, aber bis jetzt klappt es :)

Zur Rasse : wir wollen keinen Welpen, er /sie sollte schon erwachsen sein. Am liebsten wäre uns eine French Bully oder ein Mops, kleine Hunde die nicht so viel Platz brauchen. Ich hatte als Kind einen Labrador und einen Schäferhund, habe also schon etwas Hundeerfahrung.

Wir überlegen echt schon sehr lange hin und her und kommen zu keiner richtigen Entscheidung. Sind die 4 Stunden alleine sein zuviel für einen Hund ? Haben wir im Notfall eine Betreuung ? Was ist wenn meine Mama krank ist, usw,usw ....

Puh, das ist jetzt doch lang geworden. Ich hoffe es ist alles verständlich.

Freue mich auf eure Meinungen..........!

Viele Grüße

Lalari
 
Also ich muss dir ehrlich sagen, selbst wenn deine Mutter keine Zeit hat sehe ich da nicht so das große Problem. 9 - 14 finde ich nicht tragisch, das sind nur etwa fünf Stunden, ein Hund der gelernt hat alleine zu bleiben kann das. Selbst wenn deine Tochter mal später von der Schule kommt, 9-16 Uhr ist zwar vielleicht nicht gur für jeden Tag, aber ab und an durchaus zu verkraften. Wird der Hund ansonsten gut ausgelastet und versorgt sehe ich da keine großen Probleme.

Ich finde es übrigens ganz toll, dass ihr euch solche Gedanken macht und das sogar schon testet. Großes Lob :happy4:
 
4 Stunden sind, finde ich, nicht zu viel (selbst länger sollte u.U kein Problem sein siehe schnegges Beitrag). Solange das alleinsein korrekt aufgebaut wird. Hier dürfte das Problem mit einem erwachsenen Hund anfangen. Oftmals haben gerade ältere Hunde die vermittelt werden genau hier eine große Baustelle. Alleinebleiben.
Schwieriger auch einen konkreten Rassewunsch mit einem erwachsenen Hund zu erfüllen. Am wahrscheinlichsten werdet ihr da noch auf einer der Rassenotseiten fündig (einfach beliebige Rasse und dann "in Not" bei Google eingeben).

Wichtig wäre dass gerade in der Anfangszeit jemand ganztägig zuhause ist. Sprich da ihr 3 "Leute" seit (je nachdem wie Verantwortungsbewusst deine Tochter ist) könnte das beispielweise so aussehen, dass zuerst dein Mann 3 Wochen Urlaub nimmt, danach du 3 Wochen und zwar genau so abgestimmt, dass dann die Schulferien eurer Tochter (Es gibt 12jährige denen trau ich es zu, es gibt 16jährige denen würd ichs nicht zutrauen hängt also von eurer Tochter ab) beginnen. Im besten Fall habt ihr also eine 6-12 wöchige Erstbetreuung und in der Zeit die Möglichkeit das alleinbleiben zu üben.

Das finanzielle steht soweit?

Also vom groben "Schlachtplan" her würde ich sagen sollte euer aktuelles Leben nicht grundlegend gegen einen Hund sprechen.
 
Crime, du bist ja schon sehr zaghaft :happy33:
Also, wenn das so ist, wie die TE schreibt, dann wäre ich gern Hund bei ihr :verlegen1:
Soviele Gedanken ... die hab ich mir nie gemacht und ich bin fast sicher, der Großteil dieses Forums hat das nicht.

Ich finde das perfekt, wie du das beschreibst. Hund und Mensch müssen sich wohlfühlen. Ich denke auch nicht, dass es zu lang für Euren Hund wäre, ihn zwischen 9 und 14 Uhr allein zu lassen. Genau genommen würde ich das vorziehen anstatt ihn alle 2 Stunden bespaßen zu müssen, denn bei einem Notfall, wo das vielleicht nicht mehr möglich ist, könnte sich so ein "über ein paar Stunden Alleinsein" positiv auswirken.

Bei der Rasse würde ich genauer hinsehen, die ist ja nun gesundheitlich kein unbeschriebenes Blatt
 
Ich finde von den Gegebenheiten her spricht wirklich nichts gegen einen Hund. Von den Zeiten her ist es doch fast perfekt..

Finde es auch krass, dass ihr das schon alles so durchspielt. Morgens in aller Frühe eine Stunde ohne Hund spazieren gehen.. Da gehört schon was dazu :D
 
Ach ihr seid toll :girllove:

Hab mich innerlich schon geduckt und nur Kritik und Unverständniss erwartet weil wir uns trotz Vollzeitjob einen Hund wünschen.....


Es muss natürlich jetzt kein Frenchie oder Mops werden, hab nur gelesen das diese Rassen relativ "faul" sind, sprich nicht jeden Tag einen Halbmarathon laufen wollen.

Wir waren vor kurzem in unserem Tierheim, wir gehen da regelmässig mit den Hunden Gassi , und die Dame dort sagte uns das wir "nie im Leben" einen Hund vermittelt bekommen würden weil wir ja viel zu wenig Zeit hätten. Das hat mich natürlich auch verunsichert, wie gesagt ich möchte nicht das der Hund leidet nur weil wir uns unbedingt einen wünschen.

Unsere Tochter ist schon sehr zuverlässig , natürlich wird sie aber auch älter und entwickelt andere Interessen (Jungs ) :)

Danke für den Tip " Hunde in Not", da werde ich mich auf jeden Fall mal umschauen.

Also ihr meint wir könnten es wagen ????

- - - Aktualisiert - - -

@Kati89

Ja das hat uns echt überwindung gekostet :) Ich wollte einfach für mich wissen ob ich das kann ( also auch bei Regen usw). Mittlerweile habe ich mich auch an die komischen Blicke meiner Nachbarn gewöhnt ( " Was mach die denn ohne Laufschuhe und/oder Hund schon so früh da draussen ?" ).......
 
Kurze Anekdote:

Arbeitskollege und seine Lebensgefährtin bekamen eine Hündin geschenkt. Im Alter von 8 Jahren wurde diese leider überfahren. Sie war die tollste Hündin und hatte ein bombengeiles Leben voller Freiheiten und selbstgekochtem Essen.

Eigentlich wollten sie damals keinen Hund und dachten nun ist diese Phase beendet aber es dauerte nicht lange. Sie gingen also ins Tierheim um diesen supertollen Platz einem Hund von dort zu gönnen und was bekamen sie zu hören. Sie wären für die Hundehaltung nicht geeignet. Viel zu wenig Zeit für den Hund, kein eigener bzw. eingezäunter Garten, Mietwohnung, Treppen zum laufen.

Der Platz wäre für jeden Hund ein Himmel auf Erden gewesen. Der Hund durfte vormittags mit auf Arbeit wurde nachmittags vom Frauchen abgeholt wenn diese Feierabend hatte. Wurde verhätschelt vorne und hinten. Durfte mit zum Reitstall. War ein Hund der geliebt wurde aber trotzdem Hund sein durfte.

Also auf deren Aussage würd ich gar nichts geben.

Ja also mit den Rassen würd ich mich auch nochmal umschauen.

Einen Rüffel kriegste jetzt aber trotzdem. Kein Hund ist schon von der Rasse her "faul". Das ein Mops weniger Strecke braucht als ein Husky ok. Eventuell auch weniger Kopfarbeit als ein Bordercollie. Aber dann zählen auch noch der persönliche Charakter und das "Training". Man kann einen Hund faul trainieren oder zum Hochleistungssportler. Das hängt auch von einem selber ab. Schwierig wirds nur wenn man eine Hochleistungsrasse und dort eine echte Sportskanone hat und diesen zum Couchpotato verurteilt genauso wie wenn man eine ruhigere Rasse hat und davon noch einen ruhigeren Vertreter und mit diesem aber unbedingt Agility auf Wettbewerbsniveau machen will.

Alternativ zu Mops und French Bully. Benutzt mal hier im Forum die Suchfunktion und such nach "Jenkins" bzw. google mal nach "Brabant, Belgischer- oder Brüsseler Griffon".
Ansonsten was habt ihr überhaupt für Vorstellungen. Wie groß/klein, Kurz- oder Langhaar, Rüde oder Hündin?
 
Also wir möchten einen kleinen Hund , eben weil wir keinen Garten haben. Kurzhaar wäre uns lieber als langes Fell ( wir hatten 18 Jahre lang zwei Perserkater, ich kenne mich also mit Fellpflege aus :happy33:). Die zwei vorgeschlagenen Rassen habe ich gegoogelt, sehr süß.

Klar ist das von Hund zu Hund verschieden, aber wir sind jetzt nicht suuuuper sportlich und wollen eigentlich einen Hund dem es reicht ausgiebig spazieren zu gehen und nicht einer der den ganzen Tag rennen will. Versteht ihr was ich meine ?
Die Kopfbeschäftigung ist ja wieder was anderes, wir haben unseren Katern Spielzeug selber gebaut und mit ihnen Futter verstecken gespielt, usw. Und wir wollen ja auch in die Hundeschule ( schon alleine um selber noch was zu lernen).
 
Ein Pudel, wäre das was? Sportlich sind die zwar auch, aber ich glaube mit Kopfarbeit kann man da gegen halten. Allerdings braucht der ein bisschen Fellpflege :happy33:

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oder noch etwas kleiner ... ein Papillon
 



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