Würde ein Hund zu mir passen ??

Halloli!!

Also ich wünsche mir schon seit unendlich vielen Jahren einen Hund. Klar viele denken jetzt vielleicht ach das ist ein junges Mädchen die denkt so ein Hund ist doch cool. mit dem kann man 2 mal am tag raus und so und vielleicht sogar bisschen vor den Freunden angeben oder sonst was. Am ende bleibt die arbeit an den Eltern hängen. Nein ich wünsche mir so unglaublich einen Hund. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Jetzt ist meine Frage: würde ein Hund in mein Leben passen ??

Ich bin 15 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Ich habe noch ein Jahr an meiner jetzigen Schule dann bin ich fertig. Allerdings möchte ich danach noch mit der Schule weiter machen. Andere Aktivitäten in meiner Freizeit ist einmal das Handball spielen und das Querflöten. Ansonsten gehe ich gerne raus. Oft gehe ich mit dem Hund meiner Schwester bis zu 2,5 Stunden Gassi in die Felder und an den Bach. Oder ich beschäftige mich mit ihm bei uns daheim im Garten. Wir wohnen in einem Haus mit relativ großem Garten in einem Dorf. Bis zum Feld sind es nicht einmal 2 min. wenn ich mal daheim bin und im Internet surfe, informiere ich mich meistens über Hunde. Hunderassen, Hundeerziehung, Hundesport, ... meistens wird mir das fast schon langweilig weil ich fast jede Seite oder jedes video schon angeschaut oder durchgelesen habe.

Wenn ich einen Hund hätte dann würde ich mich auf jeden fall gut um ihn kümmern. Ich würde sogar vor der Schule früher aufstehen. obwohl ich gerade an Schultagen bis um 2 Uhr Nachmittags schlafen könnte. Ich habe mir schon über hundeschulen und vereine gedanken gemacht. Auch Hundesport wie Agility würde ich super gerne machen. auch Nasenarbeit oder eine Ausbildung zum Rettungshund interessiert mich. Da ich einer seits meinen Hund auslasten will und anderer seits Menschen helfen möchte. Ich weiß ein Hund kostet Geld und man muss sehr viel verantwortung übernehmen ich weiß das. ich weiß das ganz genau. Aber ich möchte nicht nur einen Hund um einen HUnd zu haben sondern ich möchte einen freund dem man immer vertrauen kann und der immer bei mir ist.

Der Hund wäre bei uns sehr selten allein. da meine Mutter morgens auf jeden Fall daheim ist und ich mittags von der schule komme. Wenn es nach mir ginge hätte ich ja schon längst einen Hund. Aber meine Mutter möchte keinen. Mein Vater sagt eigentlich nur nein weil es meine Mutter nicht will. Ich wünschte ich könnte meine mutter davon überzeugen das ein Hund gut für mich wäre.:traurig2:

Also ich hoffe ich habe genug über mich geschrieben das ihr etwas dazu sagen könnt vielen dank schonmal für eure antworten !! :zwinkern2:

Lg Liismaar
 
Hi,

da du erst 15 bist, bist du in allen Dingen noch abhängig von deinen Eltern, von daher müsste die Frage lauten, ob ein Hund in euer Leben passt.
Und da deine Eltern einen Hund nicht wollen, passt er nicht in euer Leben.

Ich zweifle nicht daran dass du es ernst meinst, du hast dich sehr viel informiert und ich denke schon, dass der Wunsch "echt" ist und nicht nur eine fixe Idee.

Dennoch geht es ohne deine Eltern mit 15 Jahren leider nicht.

Ein Hund kostet Geld - wenn da mal eine OP kommt die im vierstelligen Bereich liegen kann - reicht das Taschengeld da in der Regel nicht aus. Wenn du 7h in der Schule hast (ich hatte in der 9. und 10. eigentlich immer 7 oder 8 Stunden) bist du täglich 7 oder 8h außer Haus, wer kümmert sich in der Zeit um den Hund? Müssten deine Eltern übernehmen wenn sie es zeitlich können und nicht auch Arbeiten sind.
Es geht ja auch nicht darum permanent mit einem Hund im Verein oder Agility oder so zu machen. Der möchte natürlich ausgelastet sein - aber ich denke vorrangig möchte er einfach an eurem leben teilhaben - mitgenommen werden.

Gerade mit 15 weiß man nicht, was einem die Zukunft bringt. Gerade die Ausbildungszeit ist sehr Zeitintensiv.
Du weißt nicht ob du deinen Hund mit nehmen kannst, ihm die Zeit und das Geld geben kannst.
Dann müsste er bei deinen Eltern bleiben.

Die erste Frage die bei der Tiervermittlung oft gestellt wird ist "sind alle Mitglieder im Haushalt damit einverstanden dass ein Hund einzieht?" ist nicht ohne Grund die erste.
Wenn nicht alle einverstanden sind, kann es viel Streit geben, viele Disskusionen. Alle Familienmitglieder prägen den Hund, "erziehen" ihn mit. Der Hund verändert das Leben von allen Beteiligten.

Außerdem ist es bestimmt nicht ideal für einen Hund, wenn er permanent von einem Familienmitglied auf Ablehnung stößt.
Es ist definitiv keine gute Grundlage wenn deine Mutter einfach keinen Hund möchte - so leid es mir tut.
Ich fürchte, da kann man auch nicht viel mit Argumenten arbeiten.
Bei der Anschaffung eines Hundes spielen das Herz und das Gefühl eine sehr wichtige Rolle.

Wie reagiert denn deine Mutter auf den Hund deiner Schwester?

Bedenke auch, dass es so in deinem Alter langsam zur "Partnerwahl" kommt. Wenn du dich Hals über Kopf in jemanden verliebst und mit ihm zusammen Leben willst. Was wenn er Hunde nicht mag und partou nicht mit einem Hund leben will? Du musst dann bereit sein diesen Jemanden "fallen" zu lassen - oder eben deinen Hund aufgeben - was die unverantwortlichere Lösung wäre.

Ich war in meiner Jugendzeit eigentlich nie wirklich verliebt und hätte jeden Mann für meinen Hund aufgegeben. Ich hab aber bei Schulfreunden mit erlebt, wie es bei ihnen ein ständiges Auf und Ab der Gefühle war.
Das ist nicht zu unterschätzen. Aber das kannst nur du entscheiden da du dich am besten selber einschätzen kannst.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Liismaar,

ich weiß wie das ist, wenn man sich in so jungen Jahren schon einen Hund wünscht. Ich hab mir auch schon einen Hund gewünscht, seit ich denken kann. Leider haben meine Eltern mir aber keinen erlaubt.

Deshalb nahm ich verschiedene Gassijobs an und verdiente mir damit gleichzeitig mein Taschengeld. Mit 16 begann ich eine Ausbildung, die 50km entfernt liegt. Ich saß wegen der schlechten Zugverbindung 3 Stunden am Tag nur im Zug, kam abends nach 6 erst nach Hause und musste morgens um viertel nach 5 wieder los. Ich hatte leider kaum Freizeit und Geld hatte ich auch nur gerade so viel im Monat, dass es für das Zugticket und paar Klamotten reichte^^

Mit 19 war ich ausgelernt, wurde von meinem Arbeitgeber übernommen, hatte einen Führerschein und alles war plötzlich viel einfacher. Meinen Eltern machte ich den Vorschlag, mir einen Hund zu holen und für ALLE Kosten selbst aufzukommen. Sie müssten nichts beisteuern und das beruhigte sie schon enorm. Ich glaube, daran sahen sie dann auch, dass es mir wirklich ernst war mit meinem Hundewunsch. Ich durfte mir also einen Hund holen.

Bei dir ist es wichtig, dass deine Eltern auch wollen, dass ein Hund ins Haus kommt und dass sie alle Kosten bezahlen können. Du bist ja noch von ihnen abhängig. Denn sind sich nicht alle Familienmitglieder einig, kann das sehr schnell zu Streit führen. Ihr solltet euch alle einig sein, dann kann das auch jetzt schon mit einem Hund klappen. Du musst dich halt nur darauf einstellen, dass du vielleicht nicht immer so viel Zeit haben wirst in Zukunft..
 
Ich wollte auch in dem Alter einen Hund, einen eigenen Hund und schon gar kein Zwergpudel wie meine eltern einen hatten.
Jetzt im Nachhinein wenn ich drüber nachdenke bin ich war auch froh , das meine eltern es damals nicht erlaubt haben. denn nachdem ich von der Schule abgegangen bin nach der 10 , fing das Leben an und da hies es das leben neu Ordnen , Arbeiten , Berufsschule , VIEL VIEL mehr lernen als in der Realschule. und dan Arbeiten , eigenes Geld verdienen , Eigene Wohnung ( wo hunde erlaubt sind)

Meine Hündin kam dann 2009 druch einen zufall, da war ich aber auch dann schon 22 j. Vorher habe ich meinem Freund sein Hund oder die Hunde aus dem TH bespaßt. Auch mit diesen kannst du in den meisten fällen in eine Hundeschule gehen, Gassi gehen, ihnen tricks beibringen etc !

GLG
 
Hallo!

Meine Vorredner haben ja schon einiges gesagt, abgesehen vom Geld & der Unterstützung deiner Eltern- was ist in bsp 3 Jahren? Wenn du eine Ausbildung machst, studierst, ins Ausland gehst, arbeitest oder oder oder?

Das kann man nicht planen & natürlich sagt man jetzt, "ich werde mich dann nach dem Hund richten"- das sagen viele, egal wie alt sie sind, aber letztenendes ist der Hund dann derjenige, der den Kürzeren zieht. Auch im Job kann nicht jeder seinen HUnd mitnehmen, man muss vllt in eine andere Stadt ziehen, dann sind deine Eltern nicht mehr da, die dich Hundesitter techisch unterstützen könnten und ja... das darf man halt leider nicht alles außer Acht lassen.

Klar, kann sich die Arbeitssituation immer mal verädern, aber gerade bei einem so jungem Menschen, ist halt noch alles offen.

Ich an deiner Stelle, würde noch warte, bis du vllt auch selbständiger bist (Geldtechnisch) und dann kann man weitersehen. Du willst schließlich glücklich sein & Zeit mit deinem Hund verbringen, und dich nicht von ihm trennen,weil es nicht klappt.

Liebe Grüße Kathrin
 
@Manfred007

Also meine Mutter meint selbst immer zu mir ich soll doch den Hund meiner Schwester holen und mit ihm Gassi gehen. Manchmal schlägt sie auch vor das wir zusammen mit ihm laufen. naja sie findet es nur nicht so toll wenn er mal nass ist und direkt freudig zu ihr kommt oder sich mal 2 m neben ihr schüttelt.

Und ansonsten frägt meine Mutter selbstt manchmal ob man einem Hund dies und das beibringen kan.
 
Hallo Liismaar,

ich war 14, als Kiara in Januar 2005 einzog.
Kiara sollte ein Familienhund sein. Im Januar 2006 verstab mein Vater plötzlich, meine Mutter hat Wasser im Herzen und Schilddrüsenprobleme. Sie bekommt schlecht Luft und bei warmen Wetter kann sie kaum laufen vor luftnot.
So wurde aus den Familienhund mein Hund.

Ich bin Student im inzwischen 9. Semester. In einen Jahr werde ich 40 Stunden die Woche in der Firma sitzen, wo ich Nebenbei aktuell 10 Stunden die Woche arbeite, und meine Masterarbeit, die 6 Monate geht, schreiben. Danach werde ich dort (wenn ich mich nicht blöd anstelle) eingestellt.

Um eine Hundebetreuung werde ich daher nicht drumherum kommen. Eigentlich würde ich sowas keinen Hund antun, aber Kiara ist nun mal da und ich werde sie deswegen nicht abgeben. Eine tägliche Betreuung kostet gerne mal 400€ im Monat.

Was ich damit sagen will: Binnen von knapp 10 Jahren kann sehr viel geschehen.

Liebe Grüße
Isabell
 
Hallo

und puuh!

Klar haben alle diejenigen die die Unwägbarkeiten des Lebens
und die unbedingte Notwendigkeit des Einverständnisses Deiner Eltern
beschrieben haben, Recht,
aber, auch mit 15 darf man,
nein, muss man Träume haben.

Weshalb genau glaubst Du, dass ein Hund richtig gut für Dich wäre?

Hast Du schon mal versucht Deine Ernsthaftigkeit
bei der Hunde-Sache zu dokumentieren,
indem Du ein paar Kopeken für Halsband, Leckerchen, Leine selbst verdient hast?

Ich persönlich finde nicht,
dass ein Mensch mit 15 zwangsläufig zu jung für einen Hund ist.
Das hängt von wahnsinnig vielen Dingen ab, auch wie der Mensch gestrickt ist,
ob das funktioniert.

Wenn ich so zurückdenke,
habe ich die bei weitem meisten Sachen mit unserem Familienhund gemacht,
und da war ich noch jünger als Du.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg,
bei Deiner Überzeugungsarbeit!!
 
Zuletzt bearbeitet:
danke erstmal für eure antworten

@VulkanierI
warum ein Hund gut für mich wäre ?? naja meine Mutter arbeitet immer spätschicht also so ungefähr von 17-22:30 Uhr also in dieser zeit ist sie nicht zu Hause.Mein Vater arbeitet abwechselnd Früh- und Spätschicht wenn er mal eine Woche Spätschicht hat bin ich alleine Daheim. Und ich möchte einfach nicht mehr alleine sein. klar in der zeit könnte ich zu meiner schwester gehen aber wenn sie auch arbeitet ist dort trotzdem niemand. Und den Hund holen naja ich weiß nicht schließlich gehört der Hund ja meiner Schwester und ihrem Freund und wenn ihr Freund heim kommt und der Hund ist nicht mehr da.. klar denkt er sich dann ich hab ihn wieder abgeholt und laufe mit ihm ein bisschen. aber das finde ich so auf die dauer etwas komisch.
Mit dem Geld also... ich gehe Zeitungen austragen und da bekomme ich um die 60 EUR im Monat also ein wenig geld habe ich schon zur Verfügung. Und die Anschaffungskosten für den Hund selbst hätten sich so zu sagen auch schon erledigt da der Kollege meines Vater Welpen hat. (nicht gewollt Unfall keine Angst) Er meinte immer wenn ich dort war und hast du dir schon einen ausgesucht ? und ich gebe dir noch eine leine und einen napf mit dann kannst du einen mitnehmen. er würde mir einen also schenken.
Ich habe meine mutter schon mal gefragt ob sie mitkommt um die hunde anzuschauen aber sie möchte nicht mit. wenn ich sie frage warum sie nicht mit möchte hat sie keinen richtigen grund. ich glaube aber sie möchte nur nicht mit weil sie die so niedlich finden könnte. nein ich schaue nicht nur danach wie niedlich ein hund ist sondern welcher zu uns passt.

aber danke VulkanierI du hast mir "mut" gemacht das es doch noch klappen könnte.
ich glaube ich versuche mal für eine kleine Erstausstattung zu sparen und zu schauen ob ich das hinbekomme.


allerdings habe ich kaninchen. es sind meine und nur ich kümmere mich um sie. Außer natürlich ich habe wirklich gar keine zeit oder bin nicht zu Hause. also verantwortung kann ich schon übernehmen.

lg Liismaar
 
Hallo Liismaar,

mit 60 € im Monat kann man keinen Hund finanzieren.
Da der Hund nicht aus einer seriösen Zucht kommt würde, weißt du nichts über die Eltern, da diese nicht untersucht wurden.
Vielleicht hast du Glück, vielleicht wird dein Hund aber auch durch erblich bedingten Krankheiten sehr leiden.
Du solltest deinen Hund auf jeden Fall Krankenversichern. Dies kostet im Monat meistens um die 40 €. Hinzu kommt die Haftpflichtversicherung deines Hundes. Zahlt man einmal im Jahr und kostet um die 50 € im Jahr. Dann kommt noch die Hundesteuer hinzu, die Stadt zu Stadt unterschiedlich ist.

Hinzu kommt dann das Futter. Mein Hund wiegt aktuell 18 kg und bekommt 200g Trockenfutter am Tag. Hin und wieder gibt es eine Dose, mal etwas Fleisch am Knochen oder Innereien. 15kg kosten mir 63 €. Würde ich sie nur damit füttern ohne Leckerchen, ohne Dosen, ohne Kauartikel oder Fleisch hätte ich 20 € Futterkosten im Monat. BARF soll etwa genauso teuer sein.
Ich habe aktuell eher 35 € Futterkosten. Bei einen größeren Hund wird es noch mal teurer.

Dann kommt noch zubehör dazu. Wir verbrauchen im Schnitt 80 Kotbeutel im Monat. Online sind dies etwa 1,50 € im Monat, bei Fressnapf 2,50 €.
Spielzeug gibt es auch hin und wieder mal neu.

Hinzu kommt noch einiges. Ein Welpe muss noch viel lernen. Da kommt noch die Hundeschule auf dich zu (ich habe pro Stunde damals 10€ gelöhnt), so wie einiges zu ersetzen, was klein Welpe kaputt gekaut hat.

Liebe Grüße
Isabell
 



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