Wien führt Maulkorb- und Leinenpflicht für Listenhunde ein

Ich finde das die Listenhundehalter besser überprüft werden, was für Menschen das sind und ob sie geeignet sind einen solchen Hund zu halten.
Wenn, dann sollten alle Hundehalter besser überprüft werden. Denn nicht nur Listenhunde verletzen Menschen, sondern Kleinhunde und größere, ebenfalls nicht gelistete Hunde ebenfalls.
Die Beißvorfälle haben ja nichts mit der Rasse zu tun. Ein Labrador Retriever kann genauso Menschen verletzten oder gar töten wie andere Hunde in der selben Gewichtskategorie. Nur wenn ein nicht Listenhund zubeißt, wird dies in den Zeitungen nur in einer kleinen Spalte erwähnt. Tut dies ein gelisteter Hund, dann ist das Geschrei groß.
 
Also mit dem Alkohl bin ich gaz dabei - ehrlich gesagt hätte ich gar nicht Lust, halb besoffen mit dem Hund zu gehen...

Was soll das eigentlich mit den 6 Stunden Nachhilfe bei einem Trainer wenn man den Maulkorb vergessen hat? Bekommt man da Nachhilfe im nichtvergessen?
Ich hatte es eher so verstanden, dass man beim Test Nachhilfestunden auferlegt bekommen kann. Ich hatte das gut für die Behörden aufgefasst, nach dem Motto "das ist grenzwertig, nachweisbar dran arbeiten und dann gehts" bevor der Hund nicht mehr beim HH bleiben darf.
 
Also mit dem Alkohl bin ich gaz dabei - ehrlich gesagt hätte ich gar nicht Lust, halb besoffen mit dem Hund zu gehen...
Halb besoffen bringt ja nix.;)
In echt jetzt, besoffen mit den Hunden zu gehen, würde mir auch nicht passieren.
Wenn die Hunde immer so unfrei unterwegs sein müssen, denke ich, baut sich viel mehr Frust auf.
 
Und genau das ist ja das kontraproduktive an diesen Regelungen. Verantwortungsbewußte Halter verzichten dann auf solch einen Hund. Und die andern halten trotzdem einen, solange sie nicht erwischt werden. Effekt = 0

Genau so sehe ich das auch :(
Mir täte es halt einfach für den Hund leid, immer an Leine und Maulkorb geführt werden zu müssen. Gut, ich geh ja doch öfters recht abgelegen spazieren und wo kein Kläger, da kein Richter, aber dennoch...
Andererseits käme für mich ohnehin nur ein Tierheim-Staff in Frage und der hätte es wohl trotz dieser Einschränkungen in einem liebevollen Zuhause wohl besser als lebenslang im Tierheim hocken zu müssen.
Dennoch ist das ein Schritt in die falsche Richtung, dieses pauschale Unter-Verdacht-Stellen und die Verschärfungen einzig für Listis.
 
Ständiger Leinen- und Maulkorbzwang ist einfach Sch...
Und über Jahre, ein Hundeleben lang, kaum zu bewerkstelligen. Vor allem, wenn man kein Grundstück hat, wo der Hund sich mal frei bewegen kann.

Ich hab das mehrere Jahre mit meinen Staffs im BL BRB praktiziert. Immer rausgefahren, irgendwohin. Damit die einfach leben konnten, wie es einem Hund zusteht. Immer außerhalb der Legalität. In der Hoffnung, das keiner kontrolliert und einen niemand anscheißt.
Wir sind dann in ein anderes BL gezogen, als sich die Chance ergeben hat. Wo meine Hunde einfach Hund sein dürfen.
 
Wenn, dann sollten alle Hundehalter besser überprüft werden. Denn nicht nur Listenhunde verletzen Menschen, sondern Kleinhunde und größere, ebenfalls nicht gelistete Hunde ebenfalls.
Die Beißvorfälle haben ja nichts mit der Rasse zu tun. Ein Labrador Retriever kann genauso Menschen verletzten oder gar töten wie andere Hunde in der selben Gewichtskategorie. Nur wenn ein nicht Listenhund zubeißt, wird dies in den Zeitungen nur in einer kleinen Spalte erwähnt. Tut dies ein gelisteter Hund, dann ist das Geschrei groß.
Mestchen, ich habe mich auf den Artikel gestützt.
So habe es von 2015 bis heute Wien-weit 412 Bissvorfälle gegeben – 64 durch Listen- und 13 durch Schäferhunde. Von Ersteren gibt es in der Stadt 3335, von Letzteren 2311 – bei 55.581 gemeldeten Hunden insgesamt. „Sechs Prozent der Hunde sind also für 16 Prozent der Bisse verantwortlich“, sagt Simas Sprecherin über die potenziell gefährlicheren Rassen. Die 4,1 Prozent Schäferhunde seien für 3,1 Prozent der Fälle verantwortlich.

6579 Halter sind derzeit in der Stadt im Besitz des verpflichtenden Hundeführscheins (das entspricht nicht der Anzahl an Listenhunden, weil es oft zwei Scheine pro Haushalt gibt). Seit 2010 kommt es jährlich im Schnitt zu 2500 Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Tierhaltegesetz. Heuer gab es in Folge dessen bereits 18 Abnahmen, sechs Abnahmen erfolgten nach Bissvorfällen durch Listenhunde.

Als Listenhunde gelten in Wien Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Mastino Napoletano, Mastin Espanol, Fila Brasileiro, Mastiff, Bullmastiff, Tosa Inu, Pitbullterrier, Rottweiler und Dogo Argentino.
 
So habe es von 2015 bis heute Wien-weit 412 Bissvorfälle gegeben – 64 durch Listen- und 13 durch Schäferhunde. Von Ersteren gibt es in der Stadt 3335, von Letzteren 2311 – bei 55.581 gemeldeten Hunden insgesamt. „Sechs Prozent der Hunde sind also für 16 Prozent der Bisse verantwortlich“, sagt Simas Sprecherin über die potenziell gefährlicheren Rassen. Die 4,1 Prozent Schäferhunde seien für 3,1 Prozent der Fälle verantwortlich.

Woher kommen die diese Daten?

"Zur Frage der Gefährlichkeit von Hunden auf Grund der Zugehörigkeit zu bestimmten Rassen" von der Vetmeduni Vienna 2005:
http://www.soka-run.de/wp-content/plugins/downloads-manager/upload/Gefaehrliche_rassen.pdf

Studie erstellt „Risiko-Profil“ von Hunderassen:
https://www.wuff.eu/wp/studie-erstellt-risiko-profil-von-hunderassen/
 



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