Wie ohne Chemie? (Giardien, Kokzidien, Lungenwürmer)

Zweiter Hund
Oscar Aussi (2 Jahre)
Wie in der Vorstellung schon geschrieben hat unser kleiner Oscar Red-Tri ein gesundheitliches Problem.

Aufgrund einer Kotprobenuntersuchung wurden Giardien und Kokdiziden festgestellt - geringer Befall, außerdem Lungenwürmer - welch Freude:wut:. Die Kotprobenuntersuchung haben wir veranlasst, weil mir sein grüner weicher Kot nicht gefiel, ansonsten war er ja fit und munter. Allerdings war seine kleine Schnauze mehr als oft warm und nicht feucht.

Wir haben also mit der tierärztlichen chemischen Keule erst die Lungenwürmer mit Milbemax behandelt und sollten dann auf die chemische Keule (den Namen muss ich noch raussuchen) behandeln und zwar erst Milbemax und dann nach einer Woche die chemische Keule.

Zwischenzeitlich tauschen sich ja die Hundegassigeher bestens aus und man hört dies und das. Als habe ich dann die chemische Keule widerwillig angewandt, zusätzlich eine Buttermilchmischung mit div. Kräutern gemischt, verabreicht.

Was mir persönlich Sorge macht ist, der "geringe Befall", der wohl aufgrund einer nur eintägigen Kotprobe festgestellt wurde. Nächste Woche Mittwoch werden wir eine mehrtägige Kotprobe abgeben und ich kann mir, aufgrund Erfahrung von Rennmausen, nicht wirklich vorstellen, dass wir den Oxybefall im Griff haben, da kann ich desinfizieren, auskochen etc. was ich nur kann.

Wie können wir weiter vorgehen, damit unser .kleiner Zwerg bald ohne Parasiten leben kann? Mir mißfällt wirklich die chemische Keule, die einem elfmonatigen Hundi nicht wirklich gut tun kann. Was kann ich wirklich tun um seinen Magen-Darmtrakt zu immunisieren?

Wir füttern nicht barf, sondern Trockenfutter von Vet-Concept und sind - leider - gerade auch dabei von Jung- auf Erwachsenenfutter umzustellen.

Bestimmt habe ich noch irgendwelche Informationen vergessen, bitte nachfragen.

Liebe Grüße von Oscarfrauchen
 
Das Kotprobenergebnis liegt mittlerweile vor. Los geworden ist KleinOscar wohl fast alle Parasiten bis auf die Giardien die jetzt mit Panacur behandelt werden.

Das diese Parasitenart nicht so schnell zu vernichten ist war mir schon im Vorfeld bekannt und ich ahnte auch schon, wir desinfizieren und "dampfen" weiter, putzen Popöchen und was sonst noch dazugehört.

Mein Mann und ich überlegen mittlerweile ob wir nicht doch barfen sollen, denn die angebotenen Fleischknochen (vom Pferd) verträgt er sehr gut ebenso das Muskelfleisch und wenn es stimmt, dann kann man ein klein wenig den Parasiten entgegen wirken. Noch müssen wir uns weiter einlesen.
 
Womit ist Dein Hund denn bisher behandelt worden?
Milbemax gegen die Lungenwürmer und dann?

Es macht übrigens keinen Sinn, zu früh wieder auf Giardien nachzutesten.
Vor allem der Schnelltest zeigt meines Wissens auch tote Giardien an.
Ich warte mindestens 2 - 4 Wochen ab, bevor ich nochmal nachtesten lasse.

Eine große Hygiene habe ich nicht betrieben. Ich hab die Häufchen sorgfältig entfernt.

Giardien sind auch oft schon resistent gegen die üblichen Mittel.
Wenn ich hier einen Pflegehund mit Giardien habe, dann bekommt der Hund einmal Panacur, evtl. noch eine Wiederholung.
Sind die Giardien dann nicht weg, bekommt der Hund eine homöopathische Behandlung.

Hunde, die Frischfleisch bekommen, sind tatsächlich weniger anfällig für Giardien.
Die Magensäure ist stärker und kann die aufgenommenen Giardienzysten vernichten.

Da Giardien wirklich überall in der Umwelt zu finden sind, sollte man die Behandlung m. E. beschränken auf Hunde, die auch Symptome haben, wie z. B. Durchfall oder Blut im Kot.
 
:danke: für Deine Antwort Bubuka, dachte ich wäre schon Einzelkämpferin:zwinkern2:

Ich warte mindestens 2 - 4 Wochen ab, bevor ich nochmal nachtesten lasse.



Vielen Dank für diesen Hinweis, ist vorgemerkt.

KleinOscar wurde mit Metronidazol behandelt, was mir persönlich nicht wirklich gefiel, deshalb der Thread. Nebenwirkungen bei der Gabe zeigte der kleine Zwerg nicht, aber ich kann ja nicht ins Innere schauen. Wie schon gepostet, bekam er zur Unterstützung der Magen-Darmflora eine Buttermilch Kräutermischung - die er gar nicht so mag.

Hygieneaufwand betreibe ich deshalb, da ich unliebsame Erfahrungen bei der Rennerhaltung mit Giardien gemacht habe - Ansteckung beim Menschen mit üblen Folgen - und das Giardien "überall" sind ist mir auch bekannt. Die Häufchen werden auch in der "Pampa" eingesammelt um eine Ansteckung bei einem anderen herumschnüffelnden Genossen zu vermeiden.
Das Giardien fast resistent sind, kann man ja überall im Internet lesen, und somit schwer zu bekämpfen. Zumindest aber im häuslichen Bereich versuche ich mein Bestes.

Hunde, die Frischfleisch bekommen, sind tatsächlich weniger anfällig für Giardien.
Die Magensäure ist stärker und kann die aufgenommenen Giardienzysten vernichten.

Auch hier Danke, denn das bestärkt uns eigentlich in unserer Überlegensweise auf Frischfleisch - barfen - umzustellen.

KleinOscar bekommt wie schon erwähnt Panacur fünf Tage lang, dann pausieren wir und geben nach der Pause nochmals fünf Tage Panacur 500 mg 2 Tabletten auf einmal - so die Dosierungsanweisung der TÄin und dann werde ich nach dem gegebenen Hinweis vorgehen und zwei Wochen warten, Kotprobe sammeln und abgeben mit hoffentlich erfreulichem Ergebnis.

Vielen Dank sagt Oscarfrauchen
 
Wie von Bubuka empfohlen haben wir länger gewartet und die mehrtägigen Kotproben beim TA zur Untersuchung abgeben. Ergebnis ist wir sind Giardienfrei!!!! und fangen am Freitag an zu barfen, da wir wohl zwei Tage dem Magen und Darm Gelegenheit geben sollen sich zu entleeren:nachdenklich1: Darm o.k. aber ehrlich gestanden - und deswegen habe ich auch wohl auch ein gedankliches Problem - der Magen wird knurren - vermutlich mehr bei mir als bei KleinOscar

Dennoch bleibt KleinOscar für mich persönlich nicht so "gesundheitlich" o.k. Ich führe Tagebuch und werde dieses dokumentiert bei der TÄin vorlegen, weil mir seine warme, nicht feuchte Schnauze nicht gefällt zudem seine Atmung.
 



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