Wie groß ist der Schritt von einem auf 2 Hunde?

Hi,

ich habe noch keinen zweiten Hund.
Alle gedanken sind also recht theoretisch.
Wir standen vor zwei Wochen recht kurz davor, eine Pflegehündin aufzunehmen - da habe ich mir noch einmal sehr intensive Gedanken gemacht.

Also die Umstellung von 0 auf 1 ist deutlich größer als von 1 auf 2.
man kennt sich schon gut mit Hunden aus, mit ihrer Sprahce, mit der verantwortung, mit Zubehör, mit der Bewegun/Beschäftigung/Sitautionen.
Du kannst dir sehr gut vorstellen "Was wenn der Hund an der leine pöbelt" oder ähnliches.

Das alles fehlt meiner meinung nach bei 0 Hunden ;)
Beim 1. Hund habe ich noch sehr viel gefragt hier im Forum.
Jetzt bei der Überlgung zum pflegehund hatte ich auch vor nen Frage Thread hier aufzumachen - (wohl aus gewohnheit)
hätte aber nicht gewusst wozu-w elche Fragen ich beantwortet hätte wollen - also hab ichs gelassen ;)

Zweiter Gedanke:

Jeh nach Hund und deinem Leben/deiner Flexibilität, kann es mit dem 2. Hudn schon ne ganz shcöne Umstellung sein - z.T. auch ne richtig große Einschränkung.

Wir nehmen Arek überall hin mit (Boot fahren, Zug fahren, Bus und Bahn, mit zu meinen Eltern usw)
Wenn der neue Hund das nicht kann, sind wir in unseen Aktivitäten für eine (vielleicht sehr lange) Zeit eingeschränkt.

Wir haben kein Auto, fahren viel Rad.
2 Hunde am Rad ist blöd - also müssten mein Mann und ich IMMER zu zweit mit den Hunden - da würde auch einiges an bewegung für Arek wegfallen - oder es wäre halt mehr "stumpf durchs Wohnviertel" laufen udn weniger Zeit im Park/Wald.

Die Radtouren wären viel weniger flexibel-arek kann zur Not ins körbchen - 2. hund nicht.
Wir müssten so gucken,d ass wir imemr zur Bahn-Nähe fahren - oder eben bei zu warmen wetter nicht fahren.

ich nehme arek viel mit in fahrradladen, baumarkt, Tiergeschäft - mit 2 Hunden dentulich komplizierter.
Ihc kann viele Dinge nicht mehr gut mit Hund verbinden - hätte mehr"Extra-Gänge" usw.

Gerade in unserem fall könnte/würde die Flexibilität schon sehr leiden.
Die Vorteile eines Zweithundes würden dass bei uns aufwiegen - so haben wir entschieden.
Obwohl wir usn auch nicht sicher sein können. Ich weiß ja niht ob Arek den zweithund eher als Stressfaktor sieht, oder als bereicherung.
Vom hund meiner schwägerin ist er regelmäßig extrem genervt- was wenn der zweithund "ähnlich" drauf ist wie der Hund meiner Schwägerin?
Dann hätten wir nicht nur Flexibilitätseinschränkungen im Alltag, sondern auch noch viel Stress beim managen von Situationen und gucken, das dennoch beide Hunde ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen. (Rückzugsmöglichkeiten sind in unserer Zweiraum Wohnung auch nur ebdingt möglich ...)

Denke da musst du einfach selber gucken welche einschränkungen ein Zweithund in DEINEM ganz persönlichen alltag mitbringt,
ob und wie du damit umgehen kannst. Ob die Vorteile die Einschränkungen ausgleichen. usw.

Wir hätten uns vermutlich übrigens für den Pflegehund entschieden - aber der Vermieter hat uns mit einem klaren Nein die Entscheidung abenommen.
 
Hey,

ich empfand die Umstellung von 1 auf 2 weniger "spürbar" als von 0 auf 1. Meinen ersten habe ich von Anfang an überall dabei gehabt, nun habe ich halt anstatt einen 2 Hunde überall dabei. Ich bin da ganz entspannt, wir brauchen halt unterwegs nur a bisserl mehr Platz beim z.b. durch die Tische im Cafe/Biergarten gehen, sind ja nicht gerade klein :rolleyes:

Ich merke keinen Unterschied zu nun 2en, außer dass mein weißer Bub nicht mehr so oft ungefragt angetatscht wird, seitdem die schwarze dabei ist (unglaublich, wie Leute auf Farben reagieren...).

Verändert habe ich nichts an Unternehmungen oder dgl., außer dass ich nun zweimal die Woche in die HS renne.

Mir dem großen mache ich noch Zughundesport am Radl, ist die Kleine groß genug, hab ich halt 2 vor mir laufen.

Alles nur ne Sache des Timings und der Gelassenheit (für mich) :)

Lg Moon
 
Von 0 auf 1 gabs bei mir nicht. Von 1 auf 2 war für mich schon als Jugendliche genau das Richtige. Ich fands einfach schön zwei oder auch drei Hunde zu haben. Es war ja auch mein größtes Hobby.Es ist doppelt so viel Arbeit, doppelt so teuer, viel schwieriger jemanden zu finden, der in einer Notsituation die Hunde betreuen würde.Schwieriger einen passenden Urlaubsplatz zu finden, schwieriger einen Platz in einer Gaststätte zu bekommen. Im Zug muss ein Abteil extra gebucht werden. Ohne Auto ist es schwer weiter weg etwas mit den Hunden zu unternehmen. Man muss sich auf viele Einschrenkungen einstellen. Ich habe ein größeres Auto gebraucht, denn in Urlaub , auf Ausstellungen oder zu Hundesportveranstaltungen waren immer alle Hunde dabei. Zur Zeit habe ich kein Auto. Da ist es doch ziemlich beschwerlich mit den Hunden unterwegs zu sein.Besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Trotzdem, ich habe nie eine Mehrhundehaltung bereut. Man sollte sich aber unbedingt vorher fragen, ob man sich überhaupt zwei Hunde finanziell leisten kann. Es ist ja nicht nur das Futter, das ins Geld geht. Steuern, Versicherung,Tierarzt, Hundebedarf u.s.w..
 
Doppelt so viel Arbeit ist es meiner Meinung nach nicht. :)
Gassi geh ich sowieso, da fällt ein weiterer Hund nicht auf. Futter einkaufen muss ich auch sowieso, da nehme ich eben das doppelte.
Saugen muss ich sowieso, die Utensilien reinigen muss ich sowieso, usw. das nimmt sich alles meiner Meinung nach nicht viel ;)
Was aber meiner Meinung nach ein Unterschied ist, dass man viel konsequenter sein muss. Aber da wächst man, finde ich, einfach mit den Aufgaben. :)
 
...und man muss bedenken, dass der zweite Hund nicht automatisch so tickt wie der erste. Da können andere Präferenzen sein, eine andere Vorgeschichte
 
Ich denke auch, dass es viel weniger Umstände macht, einen zweiten Hund zu haben, als sich an das Leben mit einem Hund zu gewöhnen. Ich hatte nur ein Jahr lang einen Hund und seit 17 Jahren immer mehr als einen. Ich könnte mir nur einen Hund gar nicht mehr vorstellen, weil ich gerade das Sozialverhalten untereinander so schön finde.
 
Die Umstellung von 1 auf 2 empfand ich nicht als so groß.
Was ich auf jeden Fall anders machen würde: Ich würde mir das Buch "Darfs einer mehr sein" dieses mal vorher kaufen. :D
Dann hätte ich einige Dinge einfach anders gemacht.

Die Umstellung von 2 auf 3 war schon größer, weil das nicht einfach mal 3x soviel Arbeit macht, sondern da doch viel mehr zu koordinieren ist - spätestens hier hätte ich mir das Buch echt gewünsch.
Tja, und vor kurzem hatte ich dann vorübergehend 4 Hunde und das aber mal sowas von mehr als 4x mehr Arbeit.
Vielleicht liegt es auch an der Rasse (alles dieselbe und alles Arbeitshunde mit eigenen Vorlieben).

Letzlich kann ich sagen, dass 2 noch nicht viel mehr Arbeit macht.
das Buch würde ich trotzdem vorab lesen. ;)
 
Ich empfand die Umstellung von 1 auf 2 schon recht groß. Größer als von 0 auf 1.
Grund war aber dass mein Rüde (also Nr 2) absolut unsozialisiert war (im Gegensatz zu meiner Hündin die ich als Welpe bekommen hab). Sprich: ein Hund lief normal durch die Gegend, der zweite konnte vor Schiss kaum laufen.
Also die erste Zeit immer nur getrennt unterwegs (doppelte Arbeit).
Einen Hund konnte ich locker ins Büro mitnehmen, zwei Hunde jetzt nicht mehr so einfach, einfach weil Nr 2 ein Hund ist, der super aufmerksam ist und jedes Geräusch kommentiert (liegt also eher am Charakter von Nr 2).
ISt dann einfach zu viel Gewusel und too much fürs Büro.
Ein weiteres Problem ist auch dass Hund Nr 1 Rücken hat, und nicht so gerne lange Strecken läuft, sondern eher mal viele kleine Wege, und Nr. 2 ein Hund ist, der locker mal 20 km packt und auch gerne läuft. Und beiden sollte man dann gerecht werden.

Wohnungssuche wird definitiv mit 2 Hunden schwieriger. Auch Ferienwohnungen werden oft nur für einen Hund angeboten. Dein Risiko viel Geld beim TA zu lassen verdoppelt sich.

Zwei Hunde zu haben ist aber auch schön, weil die (wenns passt) viel interagieren. Ich kenne viele Hunde die alleine gehalten werden, die machen auf mich oft einen etwas gelangweilten unterforderten Eindruck, vor allem wenn die Besitzer nur langweilig Gassi gehen und der Hund sonst die restlichen 23 Stunden des Tages auf dem Wohnzimmerteppich ruhen muss. Ich denke für einen Hund ist es schön, einen weiteren Vierbeiner im Haus zu haben, mit dem er sich mal beschäftigen kann.

Wenn meine aber mal nicht mehr sind, dann denke ich werde ich mir nur noch einen Hund zulegen, der dann aber wieder komplett ingetriert wird, (sprich kommt mit ins Büro, ist überall dabei etc)

Am besten läuft es wohl wenn du zwei Hunde erwischst, die auf ähnlicher Wellenlänge liegen (also charaktertechnisch, konditionstechnisch, etc). Dann dürfte die Umstellung (mit Ausnahme von Wohnungssuche etc) wohl nicht so sehr ins Gewicht fallen.
 
Hi, also den du da im Blick hast, könnte ein größeres Päckchen mitbringen... oder wie seht ihr das?
Wenn das so sein sollte könnte bei dir dann von 1 auf 2 schwieriger werden.
Bei uns war es schon eine Umstellung, aber nicht so neu. Hab jahrelang Besuchshunde da gehabt zur Betreuung und bin mit mehreren Hunden unterwegs gewesen. Doch auf die Dauer am Anfang habe ich mich halt besser koordinieren müssen und die Konzentration schulen, immer auf zwei zu achten. Übungssache finde ich. Die Verwandten und Freunde haben wir vorher gefragt. Durften überall außer bei einer Tante wieder zu Besuch kommen. Beide haben sich positives und auch Unarten abgeschaut vom jeweils anderen. So stark habe ich damit nicht gerechnet. Also doppelte Arbeit und noch mal ab Anfang richtiges trainieren. Hat man das durch ist es wieder gut.
 



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