Welche Unternehmungen sind schon möglich - Erfahrung benötigt!

Erster Hund
Emma / Wäller (1 Jahr)
Grias eich,
wir bekommen nächste Woche einen Welpen mit 10 Wochen und ich habe in den nächsten Monaten schon einges geplant, ohne Rücksicht auf den Hund, da ich das noch nicht wusste. Daher meine Frage, was ist alles in welchem Alter kompatibel für den Hund und was muss ich absagen, was natürlich selbstverständlich die Konsequenz ist.

11 Wochen: 4 Freunde kommen am Nachmittag zu uns, wir grillen und am Abend bleiben sie und schlafen auch bei uns, vielleicht... Kompatibel?

12 Wochen: Meine Tanten aus der Schweiz kommen für 4 Tage zu uns, schlafen aber in einem Hotel, aber tagsüber werden wir mit ihnen etwas unternehmen - das ist nicht zum Absagen, sie kommen extra aus der Schweiz zu uns und haben das Hotel, etc. schon gebucht. - Also hier die Frage: Was muss ich bedenken, beachten?

15 Wochen: Ich habe ein Wochenendseminar, Samstag Mittag bis Sonntag am Abend. Was soll ich machen: Gar nicht, mit Hund nur sonntags, mit Hund beide Tage, Hund daheim bei meinem Mann lassen und nur sonntags fahren oder beide Tage?

16 Wochen: Ich hätte einen Urlaub mit Freunden gebucht, 3 Tage. Das geht nur ohne Hund. Ist es möglich in dem Alter den Hund bei meinem Mann zu lassen, denn ich bin eigentlich die Hauptbezugsperson oder geht das nicht?

22 Wochen: Familienurlaub in einem Familienferiencamp, AI, in Kärnten am See mit eigenem Hundebadestrand. Dass ich den Hund da mitnehme ist klar, ein Hund wird immer mit auf Urlaub kommen, naja, vielleicht wenn er älter ist, dass wir doch einmal mit den Kindern fortfliegen für eine Woche, aber das ist in einigen Jahren erst spruchreif. Also zurück zum Thema. Was soll ich hier bedenken?

26 Wochen: Unser 2. Familienurlaub, leider nicht perfekt für den Hund, weil er ohne Hund geplant war, aber möglich. Wir fahren nach Lignano an den Strand, an unserem Strand ist kein Hund erlaubt, aber es gibt einen ganzen strandabschnitt für Hunde, da werden wir 2 Tage ganz verbringen. Einmal fahren wir nach Venedig, einmal machen wir einen Ausflug zu einem Weinbauer, bleiben 3 Tage an unserem Strand, wo wir den Hund auch gern am Vormittag und am nachmittag jeweils maximal eine Stunde allein lassen wollen. Ist das realistisch? Ansonsten denke ich wird es auch für den Hund schön werden, wenn wir die drei Tage, wo wir an unserem Strand sind nicht hintereinander machen sondern aufgeteilt auf die Woche. Da wir ein Appartement haben frühstücken wir selber, kochen zu Mittag, kaufen ein, jeden Tag in der Früh sogar Brötchen, idealer Spaziergang und in Lignano hab ich die letzten Jahre gesehen, sind überhaupt viele Hunde. Abends gehen wir jeden Tag ins Zentrum, schauen, 2 Stunden, ist das überhaupt schon möglich solange in dem Alter? Das ist ein Thema mit dem hab ich mich noch nicht beschäftigt, ich werde gleich mal einen Thread eröffnen! ;-)


Bitte nicht schimpfen, normal plant man den Hund und dann die Ausflüge und Urlaube, bei uns hat es sich dennoch so ergeben und ich finde, es ist dennoch gut machbar im Urlaub und die andern Termine, wie gesagt, entweder ihr sagt es geht und mein Gefühl, denn es ist ja auch abhängig vom Hund oder ich sags halt ab.

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Ich möchte noch etwas hinzufügen, ich arbeite alle 2 Wochen am Wochenende am Sportplatz, Nachmittag bis in den Abend hinein. Das nächste Mal nachdem der Welpe bei uns ist, ist nach einer Woche, ich denke, das sollte ich absagen oder? Ginge das nächste Mal dann wieder, also 3 Wochen nachdem der Welpe bei uns ist? Daheim wäre dann mein Mann, bzw. würde mein Mann ihn dann auch für mitnehmen, Fußballschauen - keine Sorge, da ist nicht so ein Wirbel! ;-)
Ab wann denkt ihr kann ich wieder arbeiten und ab wann kann man den Hund generell zu Menschenansammlungen mitnehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst alle Regeln getrost vergessen, auch die 5-Minuten-Regel bei Spaziergängen. Ich habe in 40 Jahren mit Hunden alles nach Bauchgefühl entschieden.

Ein paar Fakten: Ein Welpe von 10 Wochen würde in der Natur noch im Familienverband/Rudel leben. Die Welpen haben in dem Alter noch den "Nesttrieb". Sie würden die sichere Umgebung ihrer Höhle immer nur so weit verlassen, dass sie bei Gefahr schnell wieder in ihre Höhle sausen können.
Woche um Woche ziehen die Welpen größere Kreise um die Höhle.

Darum mag ein Welpe auch noch nicht spazierengehen. Hierauf bezieht sich die 5-Minuten-Regel.
Für die ersten Wochen reicht es, wenn man nur in den Garten geht oder auf die nächste Wiese oder Feldweg.

Da der Welpe aber nicht in der Natur lebt, sondern bei uns Menschen leben soll, zeigt man ihm in diesem Alter die Welt. Mal eine Fußgängerzone, mal Bus oder Bahn, Pferde und alles, was wichtig ist. Das macht man aber immer nur kurz, um den Welpen nicht zu überfordern. Wenn der Welpe Angst zeigt, kann man ihn dabei auch auf dem Arm lassen. Jeder Welpe hat hier sein eigenes Tempo.
Richtig spazieren gegangen bin ich mit meinen Welpen erst, als sie circa 5 Monate alt waren.

Wichtig ist von Anfang an, dass der Welpe viel Kontakt zu gut sozialisierten Hunden oder anderen Welpen hat. Hier muss man ihm die fehlenden Geschwister ersetzen. Nur durch andere Hunde lernt er ein gutes Sozialverhalten.

Um das richtige Maß an Bewegung zu finden, kann man sich getrost auf den Welpen verlassen. Alles, was er von alleine macht, schadet ihm auch nicht.
Meine Welpen waren mit 12-16 Wochen topfit und kleine Muskelpakete.
Gerade das Spiel mit anderen Hunden stärkt die Kondition, die Muskeln, Gelenke und Sehnen werden gestärkt, ebenso die Körperwahrnehmung.

Im Alter von circa 7 Monaten würde ein Rudel in der Natur die Junghunde mit auf die Jagd nehmen, weil sie dann körperlich fit genug sind.

Hier etwas zum Lesen zur Bewegung:
http://www.hunde.com/magazin/m964101a.html

Und hier auch noch eine sehr gute Homepage einer Verhaltensbiologin:
Sie geht sehr gut darauf ein, wie man eine Beziehung zum Welpen bekommt, wie man den Folgetrieb nutzt, wie der Welpe die Beißhemmung erlernt, usw.

http://www.beziehung-statt-erziehung.de/der_welpe.html
 
bubuka - sehr schön beschrieben
 
Hi,

an den geplanten Freizeit Aktivitäten kann der Hund auf jeden Fall teilnehmen. Gerade wenn Besuch ins Haus kommt
ist das eher positiv.

Wenn Du den Hund mal bei deinem Mann lassen kannst, würde ich auch das tun. Auch wenn Du die Hautbezugsperson sein möchtest ist das garkein Problem.

Ich halte das genauso. Wenn ich mit meinen Freundinnen ein paar Tage verreise, bleiben Hund und Mann zu Hause.

Alles im grünen Bereich.

Keiner lässt in den ersten Wochen und Monaten das Leben komplett still stehen nur weil ein Welpe ins Haus kommt.

Also viel Spaß.

Was wird es überhaupt?
 
Ein Wäller, ich denke, du musst den googlen! ;-)

Aber was sagt ihr zu den drei Tagen, wo ich ganz weg bin, mit 16 Wochen? Findest du das auch in Ordnung?

Und die beiden Seminartage mit 15 Wochen, soll ich ihn mitnehmen oder daheim lassen?
 
habe gegoogelt. Sehr schöne Hunde.

Ich würde ihn in beiden Fällen nicht mit nehmen. Sei froh das du jemanden hast bei dem er bleiben kann.

So gewöhnt er sich auch gleich daran mal ohne dich klar zu kommen. Und er wird dich deshalb nicht weniger lieb haben.
 
habe gegoogelt. Sehr schöne Hunde.

Ich würde ihn in beiden Fällen nicht mit nehmen. Sei froh das du jemanden hast bei dem er bleiben kann.

So gewöhnt er sich auch gleich daran mal ohne dich klar zu kommen. Und er wird dich deshalb nicht weniger lieb haben.

Nein ganz sicher nicht, für mich ist es auch kein Problem ihn daheim zu lassen, ich hab nur keine Erfahrung damit, ob es schon möglich ist, aber ich sehe schon, es ist möglich! ;-)

Zum Seminar werde ich ihn wahrscheinlich dennoch mitnehmen, weil einfach geht, eh alles Freunde sind, wir eh dauernd Pausen machen, eh ein Garten dabei ist für die Pausen, ich jederzeit auch mal eine halbe Stunde raus kann, wenns nötig ist, etc. Das geht ganz gut dort.

Auf die 3-Tagesreise nehm ich ihn sowieso nicht mit, die Frage war nur, kann ich fahren! ;-) Und ihr hier sehe ich schon, von den Könnern gibt's ein Ja! ;-)
 



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