Was fühlt ihr für euren Hund?

Meine Hunde sind meine besten Freunde und Familienmitglieder und ja, ich denke ich liebe sie.

Balou ist mir ein wenig näher als Mogli und Hermann weil er zu einen mein erster Hund ist und weil er es mir lange sehr schwer gemacht hat und ich viel über Hunde durch ihn gelernt habe. Balou ist mein Spiegel, was nicht immer einfach ist weil er nicht nett und zugänglich wird wenn es mir nicht gutgeht sondern schwierig und kompliziert.
Mogli und Hermann sind so einfach dagegen. Hermann als mein erster "Second Hand"-Hund war mir an seinem zweiten Tag bei mir auch ans Herz gewachsen weil er einfach ein totaler Kuschelhund ist und ich das bei Hunden mag.

Ich organisiere meine Freizeit um die Hunde herum und habe sie gern in meiner Nähe. Ich lasse sie nicht unnötig allein und nehmen sie zu Familienfeiern mit. Meine Freunde und Familienmitglieder sind ebenfalls "Hundemenschen" denen ihre Tiere wichtig sind. Es hat also noch keiner meine Beziehung zu meinen Hunden kritisiert.

Es wird sehr schlimm für mich werden wenn ich meine Hunde irgendwann mal gehen lassen muss.
 
Besser als die Verfasserin dieser Zeilen kann ich es nicht ausdrücken, was Emil für mich bedeutet:

Er ist mein drittes Auge, das über die Wolken blickt,
mein drittes Ohr, das über die Winde lauscht.
Er ist der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt.
Wie er sich an meine Beine lehnt,
beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt,
seinen Schmerz zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe,
all das sagt mir tausendmal,dass ich der einzige Grund seines Daseins bin.

Habe ich Unrecht, verzeiht er mir mit Wonne.
Bin ich wütend, bringt er mich zu lachen.
Bin ich glücklich, wird er vor Freude fast verrückt.
Mache ich mich zu Narren, sieht er darüber hinweg.
Gelingt mir etwas, lobt er mich.

Ohne ihn bin ich ein Mensch unter vielen.
Mit ihm bin ich stark. Er ist die Treue selbst.
Er lehrt mich die Bedeutung der Hingabe.
Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.
Er lehrt mich verstehen, wo vorher meine Ignoranz war.
Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen.
Seine Gegenwart schützt mich vor Dunkelheit und Unbekanntem.

Er versprach auf mich zu warten, wann und wo auch immer,
denn ich könnte ihn ja brauchen.Und ich brauche ihn - wie schon immer.

Er ist eben mein Hund.


von Gene Hill

Emil etwas ganz besonderes für mich. Es ist allerdings eine andere Liebe als die zu meinen Kindern. Nicht weniger, oh nein. Aber anders.
Für meinen Emil wäre ich bereit, Dinge zu tun, die ich für die meisten Menschen auf dieser Welt nicht tun würde.
 
Ich war einige Jahre ohne Hund und habe in der Zeit eine tiefe Leere in mir empfunden. Ich habe mich so nach einem Hund gesehnt.
Natürlich kann man jetzt sagen, dass das krankhaft ist. Dass mir irgendwas anderes fehlt und ich das mit einem Hund kompensiere. Keine Ahnung, schon möglich. Aber ein Hund gibt mir einfach so viel.[/I]

Hattest du vorher schon einen Hund und hast das Leben mit Hund vermisst oder hattest du von Anfang an das Gefühl, dass ohne Hund etwas fehlt ohne je zuvor mit einem gelebt zu haben?

Was mich betrifft: Ich empfinde auch sehr viel für mein Hundekind. Porthos ist zwar noch nicht allzu lange bei uns, aber was er mir jetzt gibt, ist genau das, was ich mir unter einem Leben mit Hund vorgestellt habe. Und ja, ich liebe meinen Stinker auch. Ich liebe es, ihn zu knuddeln und habe ihn gern in meiner Nähe. Wenn er da ist, geht es mir einfach gut. Ich freue mich darauf, abends ins Bett zu gehen und ihn neben mir oder zwischen meinen Füßen liegen zu haben. Ich liebe es, wie er sich morgens an mich kuschelt und gekrault werden möchte. Ich freue mich, wenn er fröhlich auf mich zugerannt kommt und um mich herumtänzelt.

Porthos hat demzufolge schon jetzt einen hohen Stellenwert für mich. Allerdings finde ich es schwierig, das mit meiner Beziehung zu Menschen zu vergleichen. Menschen sind eben Menschen und Hunde sind Hunde. Ich liebe Hunde (und Tiere generell), mit anderen Menschen fühle ich mich meistens nicht so richtig wohl. Smalltalk bedeutet für mich kein entspanntes, lockeres Gespräch, sondern höchste Anstrengungen. Ich muss mich im Alltag oft anders geben als ich es wirklich bin. Nur mit engen Freunden, meinem Freund und meinem Hund kann ich so sein, wie ich bin. Porthos ist nicht nachtragend, wenn ich mal einen schlechten Tag habe. Er sieht über meine Macken geflissentlich hinweg oder blinzelt mich so verwirrt an, dass es einfach nur lustig ist. Porthos ist mir da manchmal viel näher als viele andere Menschen, die ich kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr intensive Gefühle. Ich kann schon behaupten, dass ich meinen Hund liebe. Er ist mein treuer Begleiter, mein Seelentröster, mein Alltagsclown, mein bester Freund.

Einen sehr hohen. Mein Hund steht mit meiner Mutter und meinen besten Freunden auf gleicher Ebene.

Ja, mehrere. Ich würde den Hund zu wichtig nehmen und ich würde es mit der Fürsorge übertreiben und ihn höher stellen als einen Menschen.
Ich kann damit leben. Ich mag keine Menschen, ich kann sie auf Dauer nicht um mich herum ertragen. Andere finden ihre große Liebe, heiraten, bekommen Kinder ... und ich möchte mich um meinen Hund kümmern, wie er es verdient hat.
So schaut es auch bei mir aus.
 
Ich gestehe, ich habe zu allen drei Hunden eine unterschiedliche Bindung. Das dürfte man aber auch herauslesen aus manchen Beiträgen, behaupte ich mal. Zu Skadi habe ich die innigste und tiefste Bindung. Aris und Eddie haben einen ähnlichen "Stellenwert", wenn man es so betiteln mag, auch wenn ich Eddie bei weitem am längsten von den dreien um mich habe. Und dennoch empfinde ich für beide nicht komplett gleich. Eben nur ähnlich.

Skadi ist einfach besonders. Wautzi schrieb über Balou schon, dass er es ausnutzt, wenn es ihr nicht gut geht. Eddie tut das auch. Streng genommen versucht er jede noch so kleine Situation auszuspielen und das empfinde ich als sehr anstrengend für jemanden wie mich, der das Ausgeglichende liebt. Da kommt mein Sternzeichen Waage durch und vielleicht sollte ich mich mal in Yaccos Thread zu erkennen geben ... Natürlich habt man ihn lieb, aber eben etwas anders, weil es eine viel anstrengendere Beziehung ist, die man da führt. Aris ist ein "Papahund", den mag ich auch gerne, aber er geht zu Herrchen, wenn er die Wahl hat und das ist auch vollkommen okay so.
 
Musa ist für nix zu gebrauchen - ausser als klette.

wenn ich ihr das sage, leuchten ihre augen.

ist das liebe ?
 
Böse Zungen behaupten bei mir kämen zuerst die Hunde...

Nun das ist insofern richtig als das diese von mir abhängig sind. ICH habe die Verantwortung das es ihnen gut geht.
Und es soll ihnen mehr als "nur gut gehen".

Mein letztes Stück Brot würde ich nicht teilen, ich würde es meinen Hunden geben.

So wähle ich auch meine Welpenkäufer aus. Es interessiert mich nicht wie groß das Haus, das Grundstück oder der Geldbeutel ist.
Das Herz muß stimmen und ich muß das Gefühl haben das "das letzte Brot" zumindest geteilt wird
 
Ich hab mal folgenden Spruch gelesen und fand ihn wunderbar:

Dass der Hund mir das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde?
Der Hund steht mir im Sturme bei, der Mensch nichtmal im Winde.

Ansonsten habe ich nicht ohne Grund die Signatur, die ich eben habe. :girllove:
 
Meine Hunde stehen meiner Familie in nichts nach!
Ich liebe meine Familie genau so wie ich auch meine Hunde liebe.
Sie sind eigentlich mein Lebensinhalt und machen einen riesigen Teil von mir aus.

Ich liebe meine Hunde sehr und habe eine mega Bindung zu ihnen. Allerdings zu beiden eine andere.
Klecks war der Hund, den ich mir schon immer gewünscht habe. Mit ihm habe ich wahnsinnig viel durch gemacht, er hat mich aus vielen dunklen Löchern geholt aber auch stellenweise in welche hineingeworfen.

Touli ist mein Seelenhund.
Ich liebe ihn so abgöttisch und das weiß er vermutlich auch :happy2:
Er ist nicht das was ich wollte aber er ist absolut das was ich brauchte, ich habe lange um ihn kämpfen müssen. Unsere Beziehung ist etwas ganz besonderes für mich.
Klecks liebe ich nicht weniger als Touli aber einfach auf einer anderen Ebene, mit ihm verbindet mich etwas anderes als mit Touli.

Viele Menschen (die, die keine so enge Bindung zu ihren Hunden haben) finden das bescheuert.
"Es ist nur ein Hund", hört man dann. Ja, es ist nur ein Hund aber diese "nur Hunde" bedeuten mir verdammt nochmal wahnsinnig viel.
Ich habe Spaß daran, all meine Freizeit mit ihnen zu verbringen. Ihnen Dinge zu kaufen, die sie nicht bräuchten. Mit ihnen im Bett zu schlafen, obwohl sie Körbe haben.
Das darf jeder für sich entscheiden, solange jeder mit seiner Entscheidung glücklich ist.
 
Ich mag keine Menschen, ich kann sie auf Dauer nicht um mich herum ertragen. Andere finden ihre große Liebe, heiraten, bekommen Kinder ... und ich möchte mich um meinen Hund kümmern, wie er es verdient hat.

Das ist genau das, was ich seitdem ich in diesem Forum bin, von einigen hier denke und ich danke dir dafür, dass du so ehrlich bist, das zuzugeben.
Man merkt hier an einigen Usern wirklich sehr deutlich, dass sie von Menschen (und sogar den eigenen Kindern) nicht viel halten und völlig "blind vor Liebe" für ihren Hund sind.

Es ist auch das gute Recht eines jeden Menschen, sich so sehr in die Hundehaltung reinzusteigern. Ob es für den Hund gut und richtig ist, das lassen wir jetzt mal einfach so im Raum stehen.
 



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