Warum ist sie plötzlich so? / Verbellt Menschen und Hunde

Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt alle steinigen:

Hätte ich geahnt wieviel Arbeit auf mich/uns zukommt, hätte ich mir keinen Hund angeschafft! Ich habe nicht irgendeinen Hund haben wollen, sondern ich habe Fini gewußt ausgewählt, da ich 1. einen kleinen Hund, da leichter händelbar, wollte und 2. sie von der Tierschutzorganisation als "sehr ruhig" (wenig Energie), "Nerven wie Drahtseile" und "kleines Engelchen" beschrieben wurde. Deshalb haben wir uns auch bewußt gegen einen Welpen entschieden, da ich mich schon täglich in der Arbeit mit lernunwillige Personen rumärgern muss :blabla: was ziemlich frustriert, wollte ich eigentlich in der Freizeit einen Ausgleich dazu und nicht nachmittags das gleiche wie vormittags! Sehr naiv wie ich jetzt weiß!!!!!

Da wir schon in der Familienplanung waren hätte ich mir wohl lieber keinen Hund zulegen sollen oder nicht auf diese Beschreibungen vertrauen sollen! Lt. den Leuten dort hätte ich mit Fini nur noch ein paar Grundkommandos wie sitz und bleib üben müssen, Sozialkompetenz brächte sie schon mit und sie wäre ja soooo dankbar! Auch die ersten 2 Wochen sah es ganau danach aus, obwohl sich hier schon der Jagdhund zeigte (Vögel-obsessiv!) und wir aufgrund der Erfahrungen mit unserem Beagle eigentlich nie wieder einen Jagdhund wollten! Aber klar, das Argument "dann holt man sich kein Überraschungspaket" nach Hause ist zu 1000% richtig und meinen Fehler muss ich nun ausbügeln und das geht wohl nur mit viel Training - ich hoffe, dass meine Schwangerschaft auch so verläuft, dass ich das leisten kann, denn mein Partner ist täglich 12 Std. ausser Haus :denken3:

Bitte versteht mich nicht falsch! Die Schwangerschaft kam trotz allem plötzlich und unerwartet, wahrscheinlich wurde ich vom Hund von meinen Fruchtbarkeitsproblemen abgelenkt :happy33: wollen eigentlich schon sehr lange ein Kind..... natürlich sollte ein Hund kein Ersatz sein!

Auch brauchen wir unbedingt, bis das Kind kommt einen Garten, denn mit Säugling kann ich unmöglich für jedes Pieseln Gassi gehen!
Muss zugeben, dass ich schon Angst davor habe, ob wir das alles auf die Reihe kriegen! Denn sollte das Problem mit meinem Schwiegervater bis zur Geburt nicht gelöst sein, weiß ich nicht wohin mit dem Hund, wenn wir ins Krankenhaus fahren! :verlegen1::verlegen1:

Die Signale Deines Hundes bei Menschenbegegnungen habt Ihr schlicht und ergreifend übersehen oder falsch gedeutet.
BETTY und Ronja

Ja das war sicher so, denn bei Männer die wie Landstreicher aussahen hat sie gleich zu Anfang an leise geknurrt und wir haben nichts gemacht! Das hat sich halt nun verstärkt bzw. auch auf andere Personen ausgedehnt. Auch manchen Joggern will sie hinterher oder knurrt mal kurz hin, wenn er an uns vorbei rennt! Soll man da nun schimpfen bzw. gscht mach oder nicht? Ich denke vllt. ist es auch falsch, dass Fini immer vorweg läuft (zieht!) und somit wahrscheinlich denkt IMMER die Situation als "Kundschafterin" selbst regeln muss. Aber einem Jagdhund beifuß beizubringen kostet viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Und ich habe ein konditioniertes Entspannungssignal bei Balou aufgebaut. Da beruhigt er sich immer sehr gut. Vielleicht ist das etwas für deine Hündin sofern sie gern gestreichelt wird und sich dabei gut entspannen kann.

ja streicheln genießt Fini sehr! Hat gleich vom 1. Tag an gekuschelt und keinerlei Ängste gehabt sich hier fallen zu lassen! Hast Du das konditionierte Entspannen selbst antrainiert oder warst du in der Hundeschule von Dr. Ute Blaschke-Berthold

LG
ZuckermausXS
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was bedeutet "Gscht"...? Also für den Hund...?

Jetzt wirst Du sagen, daß er das lassen soll, richtig?

Einfaches Beispiel zum Verständnis:

Du pfeifst leise vor Dich hin und ich sage: "Smettila!"
Du pfeifst weiter, weil Du mich nicht verstehst. Ich sage wieder "Smettila!", Du guckst verwundert, pfeifst aber weiter, weil Du keine Ahnung hast, was ich von Dir will. Nun werde ich lauter und schimpfe mit Dir, ebenfalls in einer Sprache, die Du nicht verstehst.

"Smettila" ist Italienisch für "Lass das".

Hab ich Dir die Sprache und die Bedeutung vorher beigebracht?

Jetzt ist Pfeifen etwas, was man als Mensch jederzeit auf Wunsch eines anderen unterlassen kann. Übertrage mein Beispiel mal auf eine Situation, in der Du aufgrund einer emotionalen Stimmung Dein Verhalten nicht mehr aktiv steuern kannst (Ich zeige Dir eine Spinne und Du schreist...).

Verstehst Du, was ich meine?

Und in der Situation mit der Spinne (wir nehmen mal an, die macht Dir Angst)...geht es Dir besser, wenn Du auf mein "Smettila" dann ruhig bist? Ich setze voraus, daß Du mittlerweile gelernt hast, daß Du daraufhin ruhig sein sollst. Wobei das nicht heißt, daß Du das vom Pfeifen nun auch schon auf eine Angstreaktion übertragen kannst.

Was ich eigentlich sagen will...ein Abbruchsignal muß ich dem Hund zunächst einmal beibringen. Er versteht Deine Sprache nicht und weiß nicht, was bei "Gscht" von ihm verlangt wird. Besser wäre hier positiv ein Aufmerksamkeitssignal zu trainieren wie z.B. ein "Schau".

Schimpfen (Maßregeln) hilft Dir in der Situation überhaupt nicht. Der Hund findet es eh schon blöd. Schimpfst Du nun, bist Du nicht besser als er und machst Dich nicht vertrauenswürdig für den Hund. Warum sollte er sich an Dir orientieren, Dir vertrauen und vor allem darauf vertrauen, daß Du die Situation regelst, wenn Du mit ihm schimpfst und in seinen Augen unberechenbar reagierst?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt alle steinigen:

Hätte ich geahnt wieviel Arbeit auf mich/uns zukommt, hätte ich mir keinen Hund angeschafft! Ich habe nicht irgendeinen Hund haben wollen, sondern ich habe Fini gewußt ausgewählt, da ich 1. einen kleinen Hund, da leichter händelbar, wollte und 2. sie von der Tierschutzorganisation als "sehr ruhig" (wenig Energie), "Nerven wie Drahtseile" und "kleines Engelchen" beschrieben wurde. Deshalb haben wir uns auch bewußt gegen einen Welpen entschieden, da ich mich schon täglich in der Arbeit mit lernunwillige Personen rumärgern muss :blabla: was ziemlich frustriert, wollte ich eigentlich in der Freizeit einen Ausgleich dazu und nicht nachmittags das gleiche wie vormittags! Sehr naiv wie ich jetzt weiß!!!!!

Es steinigt dich natürlich hier keiner aber diese Aussagen der Tierschutzorga wären mir schon komisch vorgekommen. Aber Hunde sind nicht lernunwillig. Sie müssen nur lernen was du von möchtest.

Ich denke vllt. ist es auch falsch, dass Fini immer vorweg läuft (zieht!) und somit wahrscheinlich denkt IMMER die Situation als "Kundschafterin" selbst regeln muss. Aber einem Jagdhund beifuß beizubringen kostet viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Kraft und Durchhaltvermögen ist wichtig in der Hundeerziehung und viiel Geduld! Und meine Hunde müssen auch nicht ständig im Fuß laufen.

ja streicheln genießt Fini sehr! Hat gleich vom 1. Tag an gekuschelt und keinerlei Ängste gehabt sich hier fallen zu lassen! Hast Du das konditionierte Entspannen selbst antrainiert oder warst du in der Hundeschule von Dr. Ute Blaschke-Berthold

Ich habe Balou die konditionierte Entspannung selber beigebracht. Das ist nicht schwierig, hat bei ihm aber eine Zeit gedauert bis er wenn ich sein Entspannungswort gesagt habe auch wirklich ruhig geworden ist.
Ich würde dir raten: Entscheide im Sinne der Hündin. Das kann auch die Abgabe sein. Sie wird vielleicht nie ein entspannter Hund werden. Es ist keine Schande mal mit einem Hund überfordert zu sein.
Mit dieser Hündin wirst du vermutlich noch etwas Arbeit vor dir haben und das muss dir meiner Meinung nach Spaß machen.
 
Hallo,

was bedeutet "Gscht"...? Also für den Hund...?

Jetzt wirst Du sagen, daß er das lassen soll, richtig?

Einfaches Beispiel zum Verständnis:

Du pfeifst leise vor Dich hin und ich sage: "Smettila!"
Du pfeifst weiter, weil Du mich nicht verstehst. Ich sage wieder "Smettila!", Du guckst verwundert, pfeifst aber weiter, weil Du keine Ahnung hast, was ich von Dir will. Nun werde ich lauter und schimpfe mit Dir, ebenfalls in einer Sprache, die Du nicht verstehst.

"Smettila" ist Italienisch für "Lass das".

Hab ich Dir die Sprache und die Bedeutung vorher beigebracht?

Jetzt ist Pfeifen etwas, was man als Mensch jederzeit auf Wunsch eines anderen unterlassen kann. Übertrage mein Beispiel mal auf eine Situation, in der Du aufgrund einer emotionalen Stimmung Dein Verhalten nicht mehr aktiv steuern kannst (Ich zeige Dir eine Spinne und Du schreist...).

Verstehst Du, was ich meine?

Und in der Situation mit der Spinne (wir nehmen mal an, die macht Dir Angst)...geht es Dir besser, wenn Du auf mein "Smettila" dann ruhig bist? Ich setze voraus, daß Du mittlerweile gelernt hast, daß Du daraufhin ruhig sein sollst. Wobei das nicht heißt, daß Du das vom Pfeifen nun auch schon auf eine Angstreaktion übertragen kannst.

Was ich eigentlich sagen will...ein Abbruchsignal muß ich dem Hund zunächst einmal beibringen. Er versteht Deine Sprache nicht und weiß nicht, was bei "Gscht" von ihm verlangt wird. Besser wäre hier positiv ein Aufmerksamkeitssignal zu trainieren wie z.B. ein "Schau".

Schimpfen (Maßregeln) hilft Dir in der Situation überhaupt nicht. Der Hund findet es eh schon blöd. Schimpfst Du nun, bist Du nicht besser als er und machst Dich nicht vertrauenswürdig für den Hund. Warum sollte er sich an Dir orientieren, Dir vertrauen und vor allem darauf vertrauen, daß Du die Situation regelst, wenn Du mit ihm schimpfst und in seinen Augen unberechenbar reagierst?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Hallo Betty,

also bei Cesar Millan und Maja Nowack funktioniert dieses "gscht" auch immer sofort, ohne dass der Hund darauf konditioniert wurde!!?? Und unserer Fini weiß eigentlich schon, dass sie dieses Verhalten jetzt gerade einstellen soll. z.B. hat sie die Angewohnheit, wenn sie spielen will oder merkt, dass wir uns zum Gassi-gehen anziehen, dass sie hin-und-her rennt und uns dabei ganz leicht in die Fersen zwickt (da alte Hexe :happy:), mache ich dann "gscht" hört sie sofort auf! Es kommt halt auch auf die Energie an, mit der man das sagt! Es soll ruhig aber bestimmt und nicht agressiv sein, so ist es auch keine Strafe für den Hund. Er soll nur merken: "Stop - aufhören!" Wenn sich der Hund auf etwas fixiert hat, muss man irgendwie das Gerhirn wieder umlenken, allerdings interessiert Fini dieses "schau mal" obwohl es danach IMMER ein super Leckerli gibt draußen überhaupt nicht!

Gestern beim Spaziergang hat sie auf der anderen Straßenseite einen anderen Hund gesehen und gleich wieder losgelegt. Ich habe die Leine dann kurz genommen, mich vor sie gestellt (so dass sie außer Beine nichts mehr geshen hat) nur die flache Hand vor die Schnauze gehalten (kennt sie z.B. wenn sie auf ihr Futter warten soll) und 4 x gscht gesagt und schon war Ruhe! Allerdings muss ich dazu sagen, dass der Abstand zum Hund schon riesig war! Ob das auf kleinerer Distanz auch klappt? Wird sich zeigen.... :denken3:

Na ja, jetzt werde ich ab dem Wochenende noch meine 10er Karte in der Hundeschule abtrainieren (und auch da um Rat fragen) und wenn sich nichts bessert, habe ich mir schon einen mobilen Hundetrainer aus dem I-Netz gesucht, der kommt auch ins Haus! Hier könnte man ja auch mal den Schwiegervater dazu einladen!:zwinkern2:

Allerdings hat der Martin Rütter gestern im Fernsehen was Wichtiges gesagt und da erinnerte ich mich auch wieder an die Regel von Cesar Millan: Nicht ansprechen, nicht anfassen, keinen Augenkontakt!!! Ich denke, wenn mein Schwiegervater Fini einfach mal komplett ignorieren würde (auch nicht angucken!) und später wenn sie sich beruhigt hat, mal 3-4 Leckerli in ihre Richtung werfen würde, wäre es vllt. möglich das Eis zu brechen! Was meint ihr?

Ach ja und die konditionierte Entspannung natürlich..... :winken3:

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also bei Cesar Millan und Maja Nowack funktioniert dieses "gscht" auch immer sofort, ohne dass der Hund darauf konditioniert wurde!!??

Was ich ausschnittweise im TV sehe, glaube ich (bei diesen Trainern) nie, was vorher trainiert und konditioniert wurde, wissen und erfahren die Zuschauer nicht.


Wenn sich der Hund auf etwas fixiert hat, muss man irgendwie das Gerhirn wieder umlenken, allerdings interessiert Fini dieses "schau mal" obwohl es danach IMMER ein super Leckerli gibt draußen überhaupt nicht!


Gestern beim Spaziergang hat sie auf der anderen Straßenseite einen anderen Hund gesehen und gleich wieder losgelegt. Ich habe die Leine dann kurz genommen, mich vor sie gestellt (so dass sie außer Beine nichts mehr geshen hat) nur die flache Hand vor die Schnauze gehalten (kennt sie z.B. wenn sie auf ihr Futter warten soll) und 4 x gscht gesagt und schon war Ruhe!

Du behandelst und unterdrückst quasi nur Symptome und ich finde, du reagierst zu spät.
Du solltest alles vorher sichten und schon vorher anfangen, deinen Hund umzulenken.

In etwa so: http://markertraining.de/zeigen-und-benennen-wie-vokabellernen-die-kommunikation-verbessert/

Oder Bogen laufen, notfalls umkehren, Distanz erhöhen, dabei das "Objekt" schön füttern.


Allerdings muss ich dazu sagen, dass der Abstand zum Hund schon riesig war! Ob das auf kleinerer Distanz auch klappt? Wird sich zeigen.... :denken3:
Warum diese Eile?
Entspann dich beim Training und stecke keine hohen Ziele, die du schnell erreichen willst, ich kann dir fast garantieren, dass das scheitern wird.


Na ja, jetzt werde ich ab dem Wochenende noch meine 10er Karte in der Hundeschule abtrainieren (und auch da um Rat fragen) und wenn sich nichts bessert, habe ich mir schon einen mobilen Hundetrainer aus dem I-Netz gesucht, der kommt auch ins Haus!

Ich hoffe, du hast einen guten Trainer gefunden, der versucht, die Probleme ohne "gscht" zu lösen.

Hast du einen Link des Trainers?


Allerdings hat der Martin Rütter gestern im Fernsehen was Wichtiges gesagt und da erinnerte ich mich auch wieder an die Regel von Cesar Millan: Nicht ansprechen, nicht anfassen, keinen Augenkontakt!!! Ich denke, wenn mein Schwiegervater Fini einfach mal komplett ignorieren würde (auch nicht angucken!) und später wenn sie sich beruhigt hat, mal 3-4 Leckerli in ihre Richtung werfen würde, wäre es vllt. möglich das Eis zu brechen! Was meint ihr?

Das finde ich eine gute Idee!
Auch da bitte langsam vorgehen.
Die Trainingsgeschwindigkeit und die Fortschritte bestimmt der Hund.

LG Leo

PS:
Mit "gscht" "nein" verbietest du lediglich Verhalten, löst aber ein Grundsatzproblem.
Beispiel:
Du hast furchtbare Angt vor Spinnen, schreist los, weil eine auf dich zukrabbelt.
Nimmt es deine Angst/Unsicherheit, wenn jemand zu dir sagt,
"Gscht" oder "nein"?
 
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Hallo Betty,

also bei Cesar Millan und Maja Nowack funktioniert dieses "gscht" auch immer sofort, ohne dass der Hund darauf konditioniert wurde!!?? Und unserer Fini weiß eigentlich schon, dass sie dieses Verhalten jetzt gerade einstellen soll. z.B. hat sie die Angewohnheit, wenn sie spielen will oder merkt, dass wir uns zum Gassi-gehen anziehen, dass sie hin-und-her rennt und uns dabei ganz leicht in die Fersen zwickt (da alte Hexe :happy:), mache ich dann "gscht" hört sie sofort auf! Es kommt halt auch auf die Energie an, mit der man das sagt! Es soll ruhig aber bestimmt und nicht agressiv sein, so ist es auch keine Strafe für den Hund. Er soll nur merken: "Stop - aufhören!"

Hallo,

zu Cesar Millan und Maja-Nowak mußt Du mir nichts erzählen. Darüber weiß ich mehr als genug Bescheid. Ich empfehle dazu folgende Threads:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/2177-Was-sagt-ihr-zu-CESAR-MILLAN

http://www.hundeforum.com/forum/threads/30478-Rudelstellung

http://www.hundeforum.com/forum/threads/27245-Maike-Maja-Nowak

Nun erstmal viel Spaß und Geduld beim Lesen und liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
@ SchweizerSocke: Den Link kann ich Dir gerne geben, obwohl Du damit wenig anfangen kannst, denn wir wohnen am Ar... der Welt und da ist die Auswahl leider sehr begrenzt, so dass Dir dieser Hundetrainer nix sagen wird! :frech4:

http://mobile-hundeschule-oberpfalz.de/

@ blackbetty: na da hab ich ne ganze Menge zum Lesen :zustimmung2: aber heute brennen mir schon die Augen, mach jetzt den PC lieber mal aus!

Eines ist mir aber immer noch nicht ganz schlüssig: Wenn ich Angst vor Spinnen habe, lege ich diese Phobie auch nicht ab indem ich Spinnen aus den Weg gehe (was ja auch nicht möglich ist, wie bei Hundebegegnungen halt auch)! Fini soll ja eigentlich nicht lernen, dass sich Flucht lohnt bzw. suggeriere ich ihr doch damit, dass sie "recht" hat, sich aufzuregen, sondern dass nichts Schlimmes passiert! Dass man das mit schimpfen nicht erreicht ist mir schon klar, aber um es nach Maja Nowacks Theorie zu erklären: Der Hund muss irgendwie lernen, dass ICH die Situation übernehme und Fini sich beruhigen kann, weil sie das nun nicht mehr übernehmen muss sondern ich übernehme die Situation!

Habe vor Anschaffung des Hundes tausende Trainersendungen geguckt und dachte, dass alles ganz einfach ist, wenn man nur weiß wie, aber im Real Life ist es schlicht und ergreifend anders.....:zornig:

ZuckermausXS
 
Hallo,

Trainersendungen im Fernsehen sind mir persönlich ein großer Dorn im Auge. Eben genau weil sowas passiert...im Fernsehen funktioniert das ja schließlich auch.

Wenn Du Angst vor Spinnen hast, überwindest Du sie nicht, wenn man Dich mit der Situation alleine läßt und Dich für jede Angstreaktion maßregelst. Zeigt man Dir dagegen, daß eine Spinne nicht schlimm ist und führt Dich langsam und positiv heran, KANNST Du Deine Angst überwinden. Dafür mußt aber auch Du zunächst den Wohlfühlabstand einhalten, um noch rational und kontrolliert reagieren zu können, oder? Kannst Du sie erst aus der Ferne betrachten und Dich nach eigenem Tempo herantasten, geht es Dir dabei wesentlich besser als wenn man Dir die Spinne auf die Schulter setzt und Dich zwingt, das auszuhalten.

Du zeigst Deinem Hund mit Abstand nicht, daß er Recht hat, in dem was er tut. Du zeigst ihm, daß Du seine Bedürfnisse wahrnimmst und entsprechend reagierst.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Habe vor Anschaffung des Hundes tausende Trainersendungen geguckt und dachte, dass alles ganz einfach ist, wenn man nur weiß wie, aber im Real Life ist es schlicht und ergreifend anders.....:zornig:

ZuckermausXS

Hundetrainingssendungen, von welchem TV-Trainer auch immer, sind schlicht und ergreifend genau eines: eine Fernsehshow! Und genau wie bei jeder anderen Fernssehshow auch, entspricht das was man dort sieht nicht dem, was im Real Life passiert oder sinnvoll ist, sondern dem, was die meisten Einschaltquoten bringt. Alles andere ist irrelevant. Ein Cesar Millan muss also sein "gscht" direkt in der Show nicht trainieren - heißt aber nicht, dass Hund nicht lernen musste, was das "gscht" für ihn bedeutet. Das "wie" wird nur herausgeschnitten, das will nämlich eh keiner sehen. Sehen wollen die Leute große Wunder durch kleine Taten. Dementsprechend haben diese Sendungen mit der Realität nunmal wenig zu tun :zwinkern2:
 
@ SchweizerSocke: Den Link kann ich Dir gerne geben, obwohl Du damit wenig anfangen kannst, denn wir wohnen am Ar... der Welt und da ist die Auswahl leider sehr begrenzt, so dass Dir dieser Hundetrainer nix sagen wird! :frech4:

Nein, du hast vollkommen Recht damit, dass ich den Hundetrainer nicht kenne, aber für mich würde er schon ausfallen, weil er folgenden Satz auf der HP stehen hat:

"Dominante Hunde lernen sich unterzuordnen."

Das stimmt mich äußerst skeptisch.

Ich finde nichts über seine Ausbildung, Fortbildungen, besuchte Seminare und was eigentlich dazu gehört.
Leider gibt es auch viele Trainer, die die auf Deutsch gesagt, keine Ahnung haben und mehr kaputt als heil machen.

http://www.cumcane.de/index.php/trainersuche

http://www.animal-learn.de/links.html

http://www.ibh-hundeschulen.de/hundeschulen/deutschland.html

http://www.trainieren-statt-dominieren.de/unterstuetzer

Sieh dich vielleicht hier mal um.
 
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