Eigentlich wollte ich ja nichts dazu sagen, aber... .
Sicher gibt es die leider auch. Vor allem im Profisport (Sport, wo Geld zu verdienen ist). Da geht es um viel Geld und wo Geld im Spiel ist, ist das Tier meistens Nebensache. Im Hundesport gibt es aber nichts zu verdienen. Man kann sich höchstens als Züchter und Sportler einen Namen machen. Es gibt nur billige Pokale, Urkunden oder Plaketten zu gewinnen. Der Züchter kann seine Welpen und Junghunde meistens besser verkaufen. Aber, dass sind nur wenige, die sich damit profilieren/ definieren. Dass sieht im Pferdesport ganz anders aus. Da geht es um große Preissummen und viel Geld beim Verkauf der Tiere. Pferdeleistungssport ist ein Geschäft, mehr nicht. Windhundrennen im Ausland leider auch. Bei uns sind Wetten auf Windhundrennen um Geldpreise verboten (so weit ich weiß).
Ich würde mal sagen, die sind im Hundesport in der Minderheit. Sicher gibt es da auch einige. Aber die meisten Hundesportler betreiben ihren Sport aus Freude an der Arbeit mit ihrem Hund. Weshalb soll ein HS, der einen guten Hund hat, nicht an Wettkämpfen teilnehmen? Warum nicht sogar an WM, LM, Pokalkämpfen oder Prüfungen teilnehmen? Hundesport ist ein Sport mit seinem Hund. HS und Hund bringen gemeinsam ihre Leistung. Wenn man nun einen guten Hund hat, soll man da absichtlich die Leistung seines Hundes zurück schrauben, nur um nicht ins falsche Licht gerückt zu werden? Ich denke mal nicht. Wer freudig mit seinem Hund arbeitet (und der Hund freudig mit seinem HF) , dem gönne ich auch den Sieg auf einer WM, der ist in meinen Augen nicht vom Ehrgeiz zerfressen, sondern hat einen guten Hund, mit dem er gemeinsam fleißig trainiert hat, der auch weiß wovon er redet, wenn er von Hundesport redet. Der Erfolg fällt niemanden in den Schoß. Es ist nur schade, dass es gerade in den HSV nicht wenige gibt, die anderen den Erfolg nicht gönnen.
