Verhalten gegenüber anderen Hunden

Erster Hund
Rocky - Mini Yorkshire T.
Hallo nochmal :)

mein Hund (Mini Yorki, 5 Monate alt) benimmt sich so garnicht, wenn wir andere Hunde zu Besuch haben.

Er reagiert immer nach dem gleichen Prinzip :
sobald er den anderen Hund sichtet, flippt er völlig aus. Er freut sich so unglaublich auf den anderen Hund, dass er 1. mich komplett ausblended, 2. wie verrückt wedelt (noch schneller und er würde abheben :frech1:) und 3. geht er dem andern Hund tierisch auf die Nerven.
Er will sich immer unterwerfen (glaube ich zumindest) indem er an Pfoten und Mundwinkeln lecken will und hüpft wie verrückt vor der Nase des anderen Hundes umher.
Der wiederum findet das allerdings garnicht lustig und reagiert mit anknurren/bellen/weglaufen und mein Rocky rennt hinterher.. gleiches Spiel von vorne -.- .

Verstehen die andren Hunde (2 Bekannte Hunde, Westi und Husky) nun nicht, dass sich mein Rocky einfach nur unterwerfen und spielen möchte oder mögen sie ihn wirklich nicht?
Rocky lässt ihnen einfach keine Ruhe. Auch wenn die beiden schlafen nicht. Er nervt solange, bis wieder angeknurrt wird, lässt sich dadurch aber nicht beeindrucken. Er hält keine 5minuten still (zappelt, springt, schleckt, dreht sich auf den Rücken, knabbert an den Pfoten usw.)

Ist das in dem Alter normal, oder was läuft hier? ;-)
Wird das mit der Zeit und Gewöhnung besser und andere (besuchs)Hunde interessieren ihn dann nicht mehr, oder liegt es an mir (Erziehung)

Grüße :)
 
ich denke, das ist völlig normal

eben ein ausgeprägter spieltrieb!

auch wenn die anderen signalisieren: keinen bock - einen versuch ists immer wert... :jawoll:

mir geht es mit scotti nicht anders!
er läuft völlig leer, wenn er einen anderen hund entdeckt - völlig egal, wie groß, wie klein,...
ihm ist es sogar egal, wenn der andere hinter einem gartenzaun das szenario:
*ich zerfleische dich gleich* vorspielt: scotti schmeißt sich weiter hin, springt dem hund vor den gefletschten zähnen her, wedelt bis zum abheben...

erst jetzt hat es sich ein wenig gebessert, nachdem wir kurzzeitig hundekontakte im überfluss hatten. wir waren zum beispiel bei einem hafenfest, wo gefühlte 20.000 hunde waren. am anfang war es echt stressig, ihn immer abzulenken / zu bändigen / hinzulassen, aber später war scotti viel entspannter!

denke also, daß ist ein ganz normales welpenverhalten und wird sich mit der zeit legen.

ich habe für mich entschieden, daß ich ihn nicht mehr immer weghalte von anderen hunden auf der straße, sondern ihn viel öfter hinlasse (natürlich nach blickkontakt mit den besitzern!) das hat auch viel entspannung gebracht: kurz schnüffeln und weiter.

ich werde also weiterhin versuchen, den kontakt zu anderen hunden zu intensivieren, um die normalität reinzubringen.

ja und bei dir: irgendwann wird deiner mal eins auf die nase bekommen, von denen, die nicht spielen wollen - und das ist auch gut so: er kann nur lernen, daß seine aufforderung abgelehnt wird, wenn es ihm ein artgenosse mal klar sagt - das wird nicht gleich ein beißen sein, aber sicherlich schon was, was ihm dann klar macht: bis hierher und nicht weiter.

mein letzter hund hatte auch im höheren alter überhaupt keinen bock mehr auf welpen - der hat es denen dann auch mal mit einem nasenstüber gezeigt und dann war ruhe.

:winken5:
 
Da bin ich schon etwas beruhigt, dass das nicht nur uns so geht :-D

"Eins auf die Nase bekommen"... Ich frage mich wann und von welchem Hund.
Weder der "befreundete" Husky, noch der Westi zeigen ihm richtig, dass er "nervt"... sie rennen weg, suchen Hilfe beim Besitzer, knurren oder jaulen.
Aber ne richtige Ansage machen sie nicht.

Einst wurde Rocky beim Spaziergang übelst von einem Bernhardiner angebellt (eingezäunt) und er schrie/jaulte wie am Spieß. Da dachte ich schon, dass es evtl eine kleine Hilfe bei seinem Verhalten war und er häbe evtl genug von anderen Hunden.
Aber nix wars.. er nervt immer noch andere Hunde :D
 
Meinst, es wär eine Hilfe, wenn wir mal alle Freunde und deren Hunde einladen zu einem "Hundetreffen?" (bei denen man weiß, dass sie sich vertragen).

Quasi:
Alle zusammenm (4 Hunde) im Garten (eingezäunt, freilaufend) zum Spielen.
Merkt mein Hund evtl. dann, dass nicht jeder so cool bleibt, wenn er ankommt und nervt und er das lassen sollte? :-D

Aber ich glaub, davor hab ICH mehr Angst, als mein kleiner ^^
Er ist ja der kleinste, und die anderen haben mindestens alle Kniehöhe :nachdenklich1:

:D
 
Hi,

ich finds auch voll normal. Sie gebieten ihm ja keinen Einhalt. Sunny war vor Kurzem auch von einem Welpen (also 4 Monate) voll genervt und hat ihn mal ganz kurz richtig Maß genommen. Ich hab mich, ehrlich gesagt, erschreckt. Aber es scheint ja nötig gewesen zu sein. Der Kleine gab auch null Ruhe. War auch kein Zubeissen, sondern so ein Bellschnappen (wenn sich das einer vorstellen kann, was ich meine) Bei einem aufdringlichen Terrier hat er das auch mal gemacht. Der ist hinter ihm her und hat gebellt und gebellt und gebellt... bis Sunny sich umdrehte und ratzfatz "Bescheid sagte".

Liebe grüße
Silli
 
Ehrlich gesagt lasse ich nicht zu das mein Hund von einem Welpen dermassen genervt wird. Und meinen Welpen, so ich einen habe, lasse ich auch nicht wild auf andere Hunde los.

Welpenschutz existiert nicht, und wenn dann einer mal überreagiert und Welpi passiert was, ist das Geschrei groß.

Warum müssen Hunde, die nicht miteinander leben, irgendwas unter sich ausmachen?

Das lasse ich größtenteils nur meine Beiden klären (unter sich), bei Fremden greife ich ein. Da wird auch nicht aufgeritten oder genervt bis zum gehtnichtmehr
 
Meinst, es wär eine Hilfe, wenn wir mal alle Freunde und deren Hunde einladen zu einem "Hundetreffen?" (bei denen man weiß, dass sie sich vertragen).

Quasi:
Alle zusammenm (4 Hunde) im Garten (eingezäunt, freilaufend) zum Spielen.
Merkt mein Hund evtl. dann, dass nicht jeder so cool bleibt, wenn er ankommt und nervt und er das lassen sollte? :-D

Aber ich glaub, davor hab ICH mehr Angst, als mein kleiner ^^
Er ist ja der kleinste, und die anderen haben mindestens alle Kniehöhe :nachdenklich1:

:D

also ich würde dir dazu raten! - je mehr kontakt zu artgenossen, desto schneller lernt deiner "hündisch zu verstehen"

ich glaube, die größe der hunde spielt dabei keine rolle - wichtig ist, daß sie ein normales sozialverhalten gegenüber ihren artgenossen haben - große hunde können schon einschätzen, wie doll sie bei einem kleinen hinzwacken um wie silli es sagt: bescheid zu sagen.

machen die tiere bei uns menschen ja auch - im spiel halten sie ja einen arm oder eine hand nie so fest in ihrem maul, daß es weh tut und wenn es dann doch mal zuviel ist, und man sagt aua, lassen sie lockerer - ist in der hundewelt nicht anders! - hättest mal bronko und scotti sehen sollen: ich hab gedacht, die reißen sich die ohren ab oder ziehen sich gegenseitig das fell aus... :frech4:

war auch ne art kräftemessen, aber wenn einer signalisiert hat: zu doll! - dann hat der andere auch nachgelassen.

probiers mal mit den anderen hunden - abbrechen kannste immer noch, aber ich glaube, das ist die beste schule für welpen, von den großen zu lernen!

viel erfolg! :winken5:
 
@ Luder :

die Hunde haben deshalb Kontakt :
- wenn meine Oma mich besuchen kommt (mit Hund)
- wenn wir bei meiner Tante zu Besuch sind (auch sie hat einen Hund)
- wenn ich die Familie meines Freundes besuche oder sie uns besuchen (mit Hund)
- wenn wir Gassi gehen und er zu jedem Hund hinspringen will

Deshalb, frage ich um Rat, da sie eben miteinander auskommen müssen. Da die Hunde eben ein Teil von uns sind und uns immer begleiten = unumgänglich.

Und wenn sie so sozialisiert werden, ist es doch praktisch? ;-)
 
:danke: Scottonin ;-)

Dann werde ich mir das mal zu Herzen nehmen, und eine "Hundegesellschaft" versuchen zu arrangieren :-D

Ich hoffe er lernt dabei was :nachdenklich1:
 



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