Unsicherheit beim Barfen

Hallo,
versuche seit ein paar Wochen meinen kleinen Yorki-Westi-Mischling, 16 Monate, 5 kg, überwiegend roh zu ernähren. Bin mir aber nicht sicher, ob ich alles richtig mache. Was mich am meisten verunsichert ist eine Mangelernährung. Besser gesagt hab ich angst, das bei meinem kleinen das Phosphor zu hoch ist. Zwischendurch bekommt er dann wieder Futter aus der Dose. Weiss allerdings nicht, ob das wiederum gut ist. Wäre dankbar, wenn ich ein paar Tips bekomme.
LG
lothil
 
Hi -

stell doch mal rein, was Du so fütterst, dann kann man leichter Tipps geben, ob Du was verändern solltest.


LG
Bettina
 
Hallo Bettina,
Pino bekommt ca. 200 g Futter am Tag. Er wird 2 mal am Tag gefüttert. Ca. 150 g gewolftes Fleisch (Rind, Pute Hühnchen, Blättermagen und Pansen) und ca. 50 g Obst und Gemüse wie Karotten, Kohlrabi, Apfel und Blaubeeren. Als Öl bekommt er Bio-Rapsöl. Sind im Fleisch keine Knochen der Knorpel bekommt er einen halben Teel. Aufbaukalk. Morgens gebe ich zum Futter noch etwas Hagebuttenschale. Anfangs habe ich Fleisch in der Metzgerei oder auf dem Markt gekauft, jetzt hab ich mir gefrorenes von einem Barfladen schicken lassen.
Was mich so unsicher macht ist die Aussage meines TA, beim Barfen muss man sehr genau alles abwiegen, da es sonst zu Mangelerscheinungen kommen kann. Da denke ich dann schon mal darüber nach, wieder auf Dosenfutter umzustellen. Ich will ihm ja nur Gutes tun und nicht schaden mit falscher Ernährung. Bin momentan diesbezüglich ziemlich verwirrt
Lg
lothil
 
Hallo
Dein Hund scheint alles zu bekommen, was er braucht. Wenn du dir unsicher bist, dann vergleiche deine monatliche Bestellung mit der Barf-Tabelle. Dann wirst du sehen, ob er genug Fleisch, Pansen und Innereien bekommt. Und mach dir keine Sorgen. Es muss nicht jeden Tag der Vitamingehalt stimmen. Hauptsache die Grundzutaten sind auf den Hund abgestimmt.
 
Hallo lothil,
lass dich doch nicht von einem Tierarzt verunsichern. Die meisten sind nämlich gegen das Barfen, weil sie oftmals von der Futtermittelindustrie, will mich vorsichtig ausdrücken, gesponsort werden. Und da ist Angstmache nur ein geeignetes Mittel das Dosenfutter als das Nonplusultra anzupreisen.

Das was du bisher verfüttert hast klingt doch schonmal ganz gut. Hast du nicht schonmal im Internet geschaut? Es gibt doch zuhauf Informationsseiten zum Barfen!!

Oder hast du nicht die Möglichkeit, fertiggemixtes Barffutter zu bekommen? Da ist üblicher Weise schon alles enthalten, was ein Hund braucht.

Wir füttern unseren Timmi damit, gekauft bei einer Tierheilpraktikerin, bei der wir auch Hilfe erhalten, wenn wir Fragen zu dieser Art Fütterung haben.
 
Nicht alle Tierärzte sind gegen die Rohfütterung, desweiteren ist in Fertigbarf eben nicht alles enthalten was Hunde brauchen. Viele Fertigmenüs sind sogar gestreckt mit Lunge. :denken24:

Ich würde mir an Deiner Stelle einfach mal ein Buch zum Thema kaufen. Da hast Du alle wichtigen Infos auf einen Blick. Ich persönlich kann "Natural Dog Food" von Susanne Reinerth sehr empfehlen. :jawoll:

Viele Grüße
Anne :)
 
Nicht alle Tierärzte sind gegen die Rohfütterung, desweiteren ist in Fertigbarf eben nicht alles enthalten was Hunde brauchen. Viele Fertigmenüs sind sogar gestreckt mit Lunge. :denken24:

Ich würde mir an Deiner Stelle einfach mal ein Buch zum Thema kaufen. Da hast Du alle wichtigen Infos auf einen Blick. Ich persönlich kann "Natural Dog Food" von Susanne Reinerth sehr empfehlen. :jawoll:

Viele Grüße
Anne :)

Kann das Buch auch empfehlen, hier wird alles recht detailliert dargestellt.
Du kannst in Ruhe alles ausrechnen und nachprüfen.
Und jeden Tag alles genau bis auf´s Milligramm - kann keiner machen, weil der Bedarf jeden Hundes schwankt. Erst mal grundsätzlich was für ein Hund es ist und dann schwankt es noch je nach Aktivität und anderen Umwelteinflüssen.
Das schafft nicht mal das Dosenfutter, weil das ist ja immer gleich ;-)

Beim Barfen schaut man eher dass der Bedarf auf den Monat hin stimmt oder wöchentlich. Anders wäre das viel zu aufwendig.
 
Gute Literatur ist wichtig. Wenn Dir das genannte sehr gute Buch zu teuer ist, kannst Du auf die Barf Broschüren von Swanie Simon zurückgreifen:
 
Hallo an alle,
danke für eure beruhigenden Antworten.

Was mich jedoch ziemlich verunsichert ist, dass beim Hund einer Freundin, ein 7 Monat alter Mischling aus Spanien, 5 kg, bei einer Blutuntersuchung festgestellt wurde, dass das Phosphor zu hoch ist. Der TA meinte das dass von zuviel Fleisch oder auch von zuviel Knochen kommen kann. Auf Dauer führt ein zu hoher Phosphorwert zu Nierenschäden. Meine Freundin und ich haben zusammen mit dem Barfen begonnen. Sie füttert in etwa das Gleiche wie ich. Bei Pino wurde das Blut noch nicht untersucht, werde es aber doch demnächst machen lassen.
Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, woher so ein höher Phosphorwert kommt. Von zuviel Fleisch oder von zuviel Knochen oder von zuviel von beiden.
Hat da jemand Erfahrung?
LG
lothil
 
@maranx & sheila1
Es ist nicht gestattet hier Links zu anderen Foren einzustellen! Ich habe eure Post daher aus dieser Diskussion entfernt.

Viele Grüße
Anne :)
 
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