Bereits vor einigen Tagen hattest Du eine Andeutung gemacht, Gaby, die in diese Richtung denken liess.
Dein Hund trauert, ihm fehlt etwas und er empfindet - wie ein Mensch - einen Verlust und ein Vakuum. Der Hund sucht, völlig verständlich.
Durch diese Trauer muss der "durch", muss sie bewältigen - wie der Mensch, wie Du auch.
Wenn Du Dich verständlicherweise mit Deiner Trauer befasst, fühlt sie noch mehr Leere.
Versuch mal, ob Du es hinkriegst, die Trauer mit ihr zu teilen, sie abzulenken, sie zu beschäftigen und ihr vielleicht diese oder jene (neue) Aufgabe zu geben.
Sie braucht jetzt Sicherheit und daher eine klare Führung und Regeln. Es wäre auch falsch, ihr jetzt Dinge durchgehen zu lassen.
Gibt ihr diese Sicherheit, sei für sie da und führe sie durchs Leben. Sie braucht und erwartet dieses Führung, auch wenn Du das noch nicht merken solltest. Lass Dich ein auf sie - mit selbstbewusster, klarer Führung. Das hilft Dir auch.
Auf diese Weise wird es funktionieren und Ihr schweisst zusammen, da bin ich sicher.
Aber es dauert, es war zu Deinem verstorbenen Mann ja auch eine ganz besondere Bindung.
Denk gelegentlich an Herman Hesse, Stufen, Ende erste Strophe:
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben".
Ich wünsche Dir Kraft, Gaby:girllove: