Tollwut und anderes.Gefahr durch Welpenschmuggel?

Welche Vorschläge hättest Du denn, dass es nicht so weit kommt?
Wie wilst Du den Welpenschmuggel effektiv unterbinden?

Stimmt.

Aber wenn man so große Angst hat wie Yacco, dann macht die Impfung schon Sinn, weil er sich sonst total fertig macht....:denken24:

Naja finde einmal mehr Aufklärung hilft vlt.
Aber darum geht es doch gar nicht.
Auch nicht, das ich evtl.Angst davor habe.
Einfach nur wie man diese " Gefahr" beurteilt.

@Rosali
An Katzen habe ich jetzt gar nicht gedacht.
Aber besser wir bleiben bei Hunden sonst ufert das aus.:zwinkern2:
 
Menschen werden im allgemeinen nicht prophylaktisch gegen Tollwut geimpft. :zwinkern2:

Die Gefahr ist zwar vorhanden, aber doch sehr gering.

http://www.augsburger-allgemeine.de...-Deutschland-noch-eine-Gefahr-id39154972.html

Ich glaube, das unsere Hunde und Katze durch importierte erkrankte Tiere viel mehr gefährdet sind. Und zwar nicht durch Tollwut, sondern durch Staupe, Parvovirose, u.a.


Dazu kam letztens ein Bericht. Das die importierten Tierschutzhunde die Mittelmeerkrankheiten hier mit her bringen und diese hier dann erst auf die Mücken (insbesonders auf die hier ebenfalls nach und nach eingeschleppte Sandmücke) und durch diese dann auf andere Tiere und Menschen übertragen.
 
Bei den vielen Krankheiten die eingeschleppt werden kann man nie ausschließen das Tollwut dabei ist.
Sicherheit gibt es nicht zumal die Vermehrungsstätten in Ungarn sind.
 
Ich denke das es schon zu einem Problem werden könnte, wenn auch nicht in naher Zukunft, aber auf Jahr(zehnt)e?.
Zu den ungeimpften "Schmuggelwelpen" kommen ja noch die "Impfverweigerer" und die, die ihre Welpen ungeimpft aus Kostengründen verkaufen.

Meine Veterinärin hat beim letzten Besuch erzählt das die Staupe ganz groß im kommen ist, dabei war sie so gut wie weg.

Woher kommen den Krankheiten die es fast nicht mehr gab und jetzt wieder auf dem Vormarsch sind?
 
Woher kommen den Krankheiten die es fast nicht mehr gab und jetzt wieder auf dem Vormarsch sind?

Naja, vieles kommt schon durch importierte Tiere wieder mit rein nach D. Und dazu kommt halt, dass immer mehr Tierbesitzer nicht impfen lassen (aus welchen Gründen auch immer).

Ist ja bei Kinderkrankheiten ähnlich. Es gibt doch recht viele Impfverweigerer und Krankheiten wie Masern o.ä. brechen dann epidemieartig aus.
Eingeschleppt entweder durch Auslandsurlauber oder durch Asylanten. Das soll jetzt keine Wertung über Asylbewerber sein. Nicht falsch verstehen.
 
Was die Tollwutgefahr für Menschen betrifft, da kannst du auch noch handeln, nachdem du gebissen wurdest.
Wenn du nämlich von einem nachweislich/vermutlich nicht geimpften Tier gebissen wirst, bekommst du, im Gegensatz zu Tieren, noch eine Behandlung, sprich eine Impfung. Das sollte dann allerdings zeitnah passieren und die Impfung soll relativ schmerzhaft sein.

Ich würde übrigens auch meinen, dass die Gefahr der Verbreitung von Parvo und Staupe deutlich höher ist als die Tollwutgefahr.

Meine Tiere, sowohl der Hund wie die Katzen, werden alle 3 Jahre gegen Tollwut geimpft und damit hat sich die Sache.

Dazu kam letztens ein Bericht. Das die importierten Tierschutzhunde die Mittelmeerkrankheiten hier mit her bringen und diese hier dann erst auf die Mücken (insbesonders auf die hier ebenfalls nach und nach eingeschleppte Sandmücke) und durch diese dann auf andere Tiere und Menschen übertragen.

Mag sein, dass die eine oder andere Sandmücke mal mit dem Reisegepäck "eingeschmuggelt" wird, aber die Verbreitung passiert auch auf natürliche Weise, eben weil das Klima sich ändert und die Population sich deshalb ausdehnt.
Die Sandmücke ist dabei allerdings nur für die Verbreitung von Leishmaniose zuständig, die anderen MMK werden von hier schon seit langem heimischen Zecken übertragen und insbesondere die Filarien können durch unsere heimische Stechmücke übertragen werden.

Was allerdings die Filarien betrifft, braucht man dafür nicht nur den Vektor Stechmücke, sondern die Tagesdurchschnittstemperaturen müssen stimmen. Die Entwicklung der Larven zu einem ansteckenden Stadium in der Stechmücke erfolgt nämlich nur, wenn es mehrere Tage hintereinander Durchschnittstemperaturen (dazu zählen auch die Nachttemperaturen) von mindestens 19 Grad hat. Ich meine, es mussten mindestens 10 bis 12 Tage hintereinander sein. Das kommt bei uns nun doch relativ selten vor, weshalb die Ausbreitung momentan nur sehr vereinzelt stattfinden dürfte.

Kira war ja mit Dirofilaria repens infiziert, was auch eine Gefahr für Menschen darstellt, deshalb habe ich mich vor 5 Jahren explizit damit beschäftigt.
Und deshalb bekam Kira, zusätzlich zu der 6 wöchigen Therapie mit Doxycyclin und der mehrmonatigen Therapie mit Advocate, 7 Monate lang, von Mai bis November, monatlich das Spot-on Advantix, das sowohl repellierend, also bereits abstoßend, als auch abtötend wirkt. Eben weil ich keinerlei Risiko eingehen wollte.

Das Blöde ist, dass man Kira den Befall damals äußerlich in keinster Weise angesehen hat. Nur weil ich um die MMK wußte und sie bereits am Tag nach ihrer Ankunft testen liess, kam das heraus und wir konnten schnell handeln.
Ich will nicht wissen, wie viele Hunde hier herumlaufen, die das in sich tragen und nie getestet werden. Alles tickende Zeitbomben.
Ich habe damals einen regelrechten Aufruhr in dem vermittelnden Verein verursacht, weil ich sofort Bescheid gab, dass Kira infiziert war. Bis zu diesem Zeitpunkt hieß es dort, es gäbe keine MMK in dem Teil Kroatiens. Bezüglich der Leishmaniose stimmte das, nur war den Leutchen dort nicht bekannt, dass es auch noch andere MMK gibt, die dort sogar sehr häufig vorkommen.

Ich war hartnäckig, habe immer wieder darauf hingewiesen, dass alle Adoptanten informiert werden sollten und dass möglichst alle ihre Hunde testen lassen sollten. Ich habe das sogar in ihrem öffentlichen Bereich bei wkw gepostet. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass es dort wirklich ernst genommen wurde.
Das war übrigens auch der Grund, weshalb ich die Vorkontrollen für Hunde aus dem Ausland eingestellt habe. Kam ich nämlich dort an, informierte ich in der Regel die zukünftigen Adoptanten über alle möglichen MMK, was die meist kalt erwischte und mir einen Rüffel eintrug, weshalb ich die Leute verunsichern würde.
 
Ich kann nur kurz den Bericht zusammenfassen (falls es jemanden interessiert).

Der Typ um den es ging meinte noch kommen die Sandmücken hier nicht über den Winter. Also müssen sie noch jährlich erst eingeschleppt werden was die Ausbreitung natürlich stark eindämmt allerdings, wie du sagst, den Weg auch schon selber finden. Weshalb sie sie jedes Jahr weiter nach Norden vorstoßen.

In der Tat die Sandmücke ist nur für Leishmansioe verantwortlich wobei er auch meinte die Sandmücken die hier ankommen sind selten schon Träger sondern infizieren sich erst hier und verbreiten es dann entsprechend.

Andere Mittelmeerkrankheiten wie du schreibst werden durch Zecken verbreitet und auch da dringen immer mehr "gefährliche" Arten zu uns vor die eben solche Krankheiten verbreiten wobei auch da natürlich sich die Zecke erstmal am Wirt infizieren muss.

Es wurde auch ein Fall von einem Jungen angesprochen der wohl an Leishmaniose gestorben (oder fast gestorben da bin ich eben nicht mehr 100% sicher) ist weil keiner es vermutete da die Familie nie im Süden/am Mittelmeer war.
 



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