Tierklinik verklagen?

Hallo zusammen!!
Ich bin neu hier und habe auch gleich ein Problem...

Wir haben letzte Woche Mittwoch einen Weimeraner Rüden bekommen...
Ferro war echt ein Traum von einem Hund...

Am 2 ten Tag benahm er sich komisch, war etwas kühl und pinkelte Blut...
Wir sind sofort zum TA gefahren, da wurde eine Blasenentzündung festgestellt und er hat AB`s und Schmerzmittel gespritzt bekommen...
Danach ging es Ihm auch etwas besser..

Gegen Abend fraß er etwas zögernd(normalerweise schlingt er alles runter)...
Am nächsten Tag gegen Abendwurde es dann immer schlechter mit dem fressen und wir riefen beim TA an...

Der meinte es könnte mit den Medis zusammen hängen und es wäre nicht schlimm wenn er mal nen Tag nix frißt...

Ich wollte dann nochmal mit ihm rausgehen und er brach dann in der Küche zusammen und konnte nicht mehr laufen...

Da unser toller Ta den wir kurz davor angerufen hatten sein Handy ausgemacht hat fuhren wir mit ihm in die nächste Tierklinik...

Er wurde abgehört, abgetastet, Blut wurde abgenommen, Schleimhäute angesehen...

Seine komplette Krankengeschichte(er hatte schon einige Unfälle gehabt) und die diagnose mit der Blasenentzündung haben wir Ihr natürlich auch erzählt...
Ferro war echt ein pechvogel und sah schon etwas demoliert aus...
Vor 2 Wochen hat er ein paar kleinere Kratzer von einem Wildschwein abbekommen...
Er hatte auch einen kleinen roten Fleck am Bauch den die Ta auch gesehen hat, wir dachten uns dabei weiter nix da er ab und zu mit Blut tröpfelt wegen der Blasenentzündung...

Die TA sagte das Herz schlägt etwas schnell aber ansonsten wäre alles erstmal ok.Sie gab Ihm 2 Spritzen...

Wir sollten am nächsten Tag mit Ferro wieder kommen um 11 uhr, dann wären auch die Blutergebnisse da...

Ich fragte sie noch was das sein könnte das er einfach so zusammen bricht ob sie nen verdacht hat ...
Als Antwort bekam ich nur zu hören sie wüste es nicht und wir müssen die Blutergebnisse abwarten...

Wir waren sehr verwundert das wir Ihn wieder mit nachhause nehmen durften..

Zu hause angekommen ging es ihm etwas besse...er stand einmal wieder auf und pinkelte los...konnte aber nicht laufen...

Wir packten ihn warm ein und schrieben der Vorbesitzerin ne SMS da wir sie telefonisch nicht erreichen konnten...

In der Nacht versuchte er öfters aufzustehen und viel ständig hin....
wir legten ihn immer wieder auf seinen Platzund deckten ihn zu...

Gegen 4 Uhr wurde es dann ganz schlimm...schwere Atmung, er jauelte...

Schluss dachten wir, wir rufen sofort in der Klinik an und fahren hin...

Ich setzte mich noch neben ihn und wollte ihn beruhigen, da fing er dann auch schon an zu strampeln...und es war zu spät....:traurig8:

An schlafen war da natürlich garnicht mehr zu denken...wir hatten ihn zwar nur knapp 4 Tage aber hingen doch sehr an ihn...

Wir rätselten noch lange was er gehabt haben könnte...

Recht früh morgens rief die Vorbesitzerin an und war natürlich geschockt...
Sie kam sofort vorbei wollte sich Ferro angucken und mit uns auf das Ergebniss der Blutwerte warten...

Erschrocken stellten wir dann fest das er einen total großen roten Fleck unterm Bauch hatte...da wir einen Tritt oder Sturz ausschließen konnten war das alles sehr merkwürdig...

Die Vorbesitzerin wollte dann gerne selber mit der Klinik telfonieren um sich denn Blutunterlaufenden Bauch erklären zu lassen...

Die Ta aus der Klinik war mal wieder recht unfreundlich und meine gut das der Hund tot ist...
Er wäre innerlich verblutet wohl durch den Wildschweinunfall vor 2 Wochen und sie hätte das gestern Abend schon gewußt...

Hätte er heute noch gelebt hätte man evtl. es noch mit Bluttransfusionen versuchen können, die chancen wären aber eh schlecht gewesen...

Ich war total sauer....erstmal hat Sie uns angelogen das sie nicht wüßte was der Hund hat und hat Ihn elendig eingehen lassen...

Selbst wenn sie nur den verdacht gehabt hätte auf innerliche Blutungen hätte man das doch gleich näher Untersuchen können mit Ultraschall oder ähnl. und gleich behandeln oder Ihn halt erlösen...
Stattdessen sagt sie uns nix und überläßt ihn seinen Todeskampf..

Bin echt total wütend, da fährt man schon in eine Tierklinik und dann sowas...

Was meint Ihr kann ich da rechtlich was machen?
Ich kann das irgendwie nicht einfach auf sich beruhen lassen...

Ich wäre für jeden Tipp dankbar...

LG
 
Zuerstmal: Willkommen hier, auch wenn dich ein trauriger Umstand hergeführt hat. Das tut mir sehr leid für dich und deinen Hund :(
Ich kenne mich zwar in rechtsfragen nicht gut aus, aber ich denke schon das du da was machen kannst. Informier dich doch mal bei einem Anwalt, oder bei einem anderen Tierarzt deines Vertrauens. Leider werden Hunde vor Gericht immer noch als Sache angesehen, aber das wäre dann ja, so hart wies klingt, Sachbeschädigung. Denke wirklich das du da etwas unternehmen kannst. Zumal sie dir, wenn sie das mit dem Unfall schon nen Abend vorher wusste angeblich, wichtige Information vorenthalten hat. Ich drück dir die Daumen.
Nachtrag: Vielleicht lässt sich sogar wegen Tierquälerrei etwas machen, den das ist es in meinen Augen gewesen wenn sie wusste was los war und nicht geholfen hat.
 
Hallo,

es tut mir furchtbar leid was passiert ist ... R.I.P. kleine Seele.

Ich würde die Tierklinik oder die TÄ verklagen. Das darf sie als TÄ nicht,
sie muss helfen und wenn sie einen Verdacht hat, muss sie dem
nachgehen und kann nicht einfach nichts machen.

Ist das nicht acuh "unterlassene" Hilfeleistung?
 
Hallo,

es tut mir furchtbar leid was passiert ist ... R.I.P. kleine Seele.

Ich würde die Tierklinik oder die TÄ verklagen. Das darf sie als TÄ nicht,
sie muss helfen und wenn sie einen Verdacht hat, muss sie dem
nachgehen und kann nicht einfach nichts machen.

Ist das nicht acuh "unterlassene" Hilfeleistung?

Ich wär mir nicht so sicher ob das unterlassen Hilfeleistung ist, ist ja "Nur" ein Tier für die Hohen Herren. Aber Tierquälerrei ist es auf jeden Fall.
Vorspiegelung falscher Tatsachen ( angeblich wusste sie es ja, hat dennoch weder die Besi informiert, noch dem armen Hündcheng geholfen. ) könnte noch dazu kommen denk ich.
 
Okay, auch wieder richtig. Aber ein TA hat doch pflichten, die er
einhalten muss und nachgehen muss.hmmm.

Nur, was hier auch blöd ist: Die Beweislage, dass die TÄ das wirklich
gesagt hat.
 
Ach und grad fällt mir noch was ein... hab mal von einem Fall gelesen, in denen der Nachbar den Hund vergiftet hatte. Vor Gericht war das nur ne Sachbeschädigung, dann aber hat der Anwalt des betreffenden Herrens gemeint manchmal zählt vor Gericht auch die Psychische Gewalt, die dem Besi aufgrund des Todes des Tieres nun erleidet. Vielleicht wäre das auch ein Weg, allerdings ist es da wieder schwer denk ich weil ihr den Hund nur so kurz hattet.

Zur Beweislage: Wenn keine Zeugen dabei waren steht natürlich Aussage gegen Aussage.
 
Danke schonmal für die schnellen Antworten...

Ich war mit meinem Verlobten in der Klinik gewesen...
das wäre also 2 zu 1

Wo sie das am telfon sagte von wegen sie hätte es gewußt war die Vorbesitzerin am hörer...

Die Frau war wirklich komisch, nicht gerade nett...

Da hat der Hund schon so viel überstanden und dann so ein ende...

Ich verstehe es einfach nicht... wenn man nix mehr machen kann kann man ihn doch weningstens erlösen...
und so wie sie sagte hätte er noch eine kleine cfhance gehabt am Vorabend....
 
Bin da einer Meinung mit Franci....gehe gegen diese TA vor. Verklag sie. Na, herrvorragend, dann sind ja sogar Zeugen vorhanden. Wenn dein Schatz es bestätigen kann, und die Vorbesitzerin auch etwas dazu zu sagen hat, dann könntet ihr mit eurem Wissen theoretisch schon zur Polizei gehen.
 
Das schlimme ist ja auch es ist nicht nur eine Tierärztin sondern ihr gehört die klinik!!

Und da sie in der nacht schon 2 andere Notfälle hatte wollte sie uns erst an eine andere Klinik verwaisen...

Als wir ihr dann sagten es handelt sich um einen Jagdhund hatte sie angeblich mitleid und wir sollten doch zu Ihr kommen, da sie selber auch einen hat!
 



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