Teddy`s Angst vor großen Hunden...

WICHTIG: versuch auch du dich ruhig zu verhalten..., dein verhalten überträgt sich auf den hund...

such dir einen hund, der groß ist und auf den dein hund eventuell ängstlich reagieren könnte...
hund und herrchen sollen sich irgendwo hinstellen oder hinsetzen, wie auch immer... zieh einen großen bogen um den hund... und ganz viel loben, wenn er das schafft... auch wenn er angst bekommt... trotzdem loben...
und die kreise immer enger ziehen...und natürlich immer wieder loben und belohnung geben... was auch funktionieren könnte, wär eventuell beschwichtigungssignale einzusetzen... das heißt DU gähnst, nimmst eine entspannte haltung ein und wenn dein hund sich wieder auf den Rücken wirft oder angstverhalten zeigt, dann musst du wieder beschwichtigungssignale einsetzen... zum Beispiel: Lippen lecken, gähnen, kopf zur seite drehen, blinzeln... wirkt vllt komisch, könnte aber funktionieren...

klingt blöd, hab ich aber auch schon gesehn, dass es geholfen hat!

viel erfolg beim ausprobieren
 
... und ganz viel loben, wenn er das schafft... auch wenn er angst bekommt... trotzdem loben...

Von dem Loben wenn er Angst zeigt würde ich mal großen Abstand nehmen. Was soll das dem Hund sagen??? Toll, dass du Angst hast, das hast du gut erkannt, es ist auch voll gefährlich hier!?

Das mit den Beschwitigungssignalen!? Was soll da für ein Sinn dahinter stehen??? Der Hund hat ja keine Angst vor Frauchen, sondern vor dem anderen Hund!

Ich denke auch, dass das üben mit ruhigeren großen Hunden sinnvoll ist, des Weiteren würde ich nochmals das Gespräch zu den Nachbarn ohne deinen Hund suchen und denen nahelegen, dass du nicht mehr willst, dass ihr Hund zu deinem läuft und dass du ihn ansonsten auch weg"schubsen" würdest...sollte er dann doch nochmal kommen, dann verscheuche ihn wirklich und im Zweifel würde ich dies auch mit Körpereinsatz - sprich wegrempeln. Aber ich glaube, dass ein Gespräch in Ruhe ja vielleicht schon helfen kann und ich glaube auch, dass bei entsprechendem Auftreten deinerseits ein rempeln nicht erforderlich ist, sondern der Hund sich auch so verscheuchen lässt, auf den Arm nehmen würde ich echt auch vermeriden...du bestärkst ihn ja damit nur, aber das weißt du ja selbst.
 
Von dem Loben wenn er Angst zeigt würde ich mal großen Abstand nehmen. Was soll das dem Hund sagen??? Toll, dass du Angst hast, das hast du gut erkannt, es ist auch voll gefährlich hier!?

Das mit den Beschwitigungssignalen!? Was soll da für ein Sinn dahinter stehen??? Der Hund hat ja keine Angst vor Frauchen, sondern vor dem anderen Hund!

Ich denke auch, dass das üben mit ruhigeren großen Hunden sinnvoll ist, des Weiteren würde ich nochmals das Gespräch zu den Nachbarn ohne deinen Hund suchen und denen nahelegen, dass du nicht mehr willst, dass ihr Hund zu deinem läuft und dass du ihn ansonsten auch weg"schubsen" würdest...sollte er dann doch nochmal kommen, dann verscheuche ihn wirklich und im Zweifel würde ich dies auch mit Körpereinsatz - sprich wegrempeln. Aber ich glaube, dass ein Gespräch in Ruhe ja vielleicht schon helfen kann und ich glaube auch, dass bei entsprechendem Auftreten deinerseits ein rempeln nicht erforderlich ist, sondern der Hund sich auch so verscheuchen lässt, auf den Arm nehmen würde ich echt auch vermeriden...du bestärkst ihn ja damit nur, aber das weißt du ja selbst.

Danke für deine Tipps :)
ja ich werde versuchen mit ihnen zu reden... wenn ich es ihnen nett sage verstehen sie es ja vielleicht.

Ja, ich würde ihn auch niemals loben wenn er Angst hat ;)
 
Hallo, wir haben einen ähnlichen Fall hier, nur ähnlich. Aber ich gebe dir mal die Tipps, die ich bzw. wir bekommen haben und die uns unendlich viel geholfen haben: Wenn du einem anderen Hund begegnest, der ohne Leine ist und bei dem du das Gefühl hast, dass dein Hund Angst zeigt, dann sei ein Rudelführer (der Leitwolf) und zeige deinem Hund dass du ihn umleitest, gehe auf die andere Strassenseite oder in die entgegengesetzte Richtung des anderen Hundes. Wenn er dann euch folgen sollte, dann stelle dich zwischen deinen Hund und den fremden... leite ihn mit einer fliessenden Bewegung aus der Richtung deines Hundes weg. Und rede mit den anderen Hundehaltern, deren Hunde frei laufen. Mache dich ruhig auf Theater gefasst, denn viele sehen ihre eigen Unzulänglichkeit nicht ein. "Der macht doch nichts" ist da noch harmlos. Die HH sind aber nicht in der Lage ihren mobbenden Hund etwas im Zaum zu halten, man müsste sich ja anstrengen und überlegen, wie man das löst...
Also beherzt an die Leute ran und bitten den Hund an die Leine zu nehmen. Und wenn es wieder einen lieben Hund gibt, der euch begleiten kann, mitnehmen, aktiv danach suchen. Wir hatten einen Galgo, der Hunden ausgewichen ist und nun, nach 6 Wochen intensivem Training, sind wir in der Lage zu sagen, sie geht aktiv auf andere Hunde zu. Brauchst du noch mehr Tipps? Melde dich einfach bei mir, wir haben grosse Erfolge. Ach ja und sofort mit Leckerchen den eigenen Hund loben wenn er seinem Leitwolf bei einer solchen brenzligen Situation gefolgt ist!
Gruss Crazydog
 
Der Sinn dahinter? Der besteht darin, dass der Hund merkt, dass man selbst auch keine angst hat... ebenso wie man selbst seine Angst auf den Hund überträgt und der hund dann aggressiv wird, so funktioniert das auch anders herum...
aber ehrlich gesagt find ich es sogar ziemlich logisch...
ich hab selbst nen Problemhund.... das liegt aber daran, dass sie viel mitgemacht hat, über Jahre hinweg immer wieder verschiedene Familien durchgemacht hat und sehr apathisch war als sie zu mir kam... das hat sich geändert! ich war lange mit ihr in der Hundeschule... teilweise montag bis Freitag und ich hab dort gelernt, dass es auch so funktioniert... der Hund wär ja dumm wenn er seine eigenen Signale nicht versteht... aber glaub mir, der Hund versteht das...
bei meinem Hund hat das funktioniert... und sorry, aber einen Versuch ist es doch wert oder?
 
Hallo,

da ich hier um Hilfe geboten habe, wollte ich berichten, wie es weiter gegangen ist! ;)

Teddy hat nun fast keine Angst mehr und wirft sich nicht mehr auf den Rücken und schreit! Wenn ein großer Hund kommt, der ihm nicht geheuer ist, dann versteckt er sich einfach hinter meinen Beinen....

Mit manchen großen Hunden spielt er jetzt sogar! :happy4:
Und das Spazierengehen mit großen Hunden klappt jetzt auch, ohne dass er Stress hat... Hier ein Beweisfoto:



Er hat wirklich riesen Fortschritte gemacht! So ist das Spazierengehen auch viel entspannter! :)

PS: Teddy ist der kleine, braune Pudel
 
ja das ist ja mal obercool!

frage im november und im mai noch mal ein so toller ergebnisbericht.

richtig, richtig toll isa! danke!
 
Klasse, das freut mich für euch!

Aber erzähl doch bitte, wie du vorgegangen bist.
Was genau hast du gemacht, dass er seine Ängste ablegen konnte?

Neugierig
JoJu
 
Klasse, das freut mich für euch!

Aber erzähl doch bitte, wie du vorgegangen bist.
Was genau hast du gemacht, dass er seine Ängste ablegen konnte?

Neugierig
JoJu

Ich habe einen großen, ruhigen Hund gesucht, mit dem ich dann immer zusammen mit seiner Besi Gassi gegangen bin (3 jähriger Berner Sennen). Zuerst ist sie vorgegangen und ich bin mit Teddy immer um ihn rum, aber immer noch gaaaanz weit weg, damit er erst gar keine Panik bekommt. Dann haben wir das immer gesteigert, also den Abstand zwischen den beiden verringert... Nach gut 2 Wochen hat die Frau den Hund einfach in einer Wieso absitzen lassen und ich habe Teddy von der Leine gelassen. So konnte er sich ihm nähern (neugierig war er nämlich nach einiger Zeit dann trotzdem *gg) und wieder gehen wenn er Angst bekommen hat. Teddy ist dann immer hin und hat an ihm geschnuppert, sobald der Große den Kopf gedreht hat war er aber wieder weg. Dies wurde jedoch von mal zu mal besser und dann haben wir damit angefangen, den Berner an der Leine auf der Wiese herum zu führen, damit Teddy merkt, dass dies absolut normal ist... Dann konnten wir auch anfangen, ein bisschen miteinander Gassi zu gehen (Teddy erstmal hinter dem Großen) und nach und nach hat er bemerkt, dass große Hunde gar nicht soooo schlimm sind und wenn ein großer kam, den wir nicht kannten, dann sind wir einfach stehen geblieben und Teddy hat sich hinter meine Beine gesetzt.
Als er dann vor dem Berner gar keine Angst mehr hatte, habe ich angefangen auch auf andere große Hunde zuzugehen... und siehe da, Teddy war sehr neugierig und wenn es ihm zu viel wurde, dann hat er sich einfach hinter meine Beine gesetzt.
Und jetzt (nach gut 6 Monaten) spielt er sogar mit manchen großen Hunden!

Ich muss aber auch noch sagen, dass der Berner, mit dem wir trainiert haben ganz große Klasse war und enorm viel Geduld hatte! :zustimmung2: Ohne den hätten wir es nicht geschafft *gg
 
Es ist schön, dass du den richtigen Hund zum Trainieren hattest. Und dass auch dessen Frauchen mitgemacht hat.
Super Erfolg!

LG
JoJu
 



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