Strenge in 2. Pubertät

in der Pubertät tanzen die Synapsen im Gehirn auch beim Hund Lambada.
Man kann es sich schwer machen und einen Kampf mit dem Hund veranstalten, der beide frustriert oder man kann es sich leicht machen, die Sache mit Humor nehmen und das ganze Brimborium einfach mal sein lassen bis zu dem Punkt wo man merkt "hoppla, alles wieder da!"
Ich habe immer letzteres gemacht.
Das ist der entscheidende Punkt: in der Pubertät wird das Gehirn komplett umgebaut. Es gibt Dinge auf die das Pubertier (egal ob Mensch oder Hund) schlichtweg keinen Zugriff hat. Bei manchen fällt es stärker auf, bei anderen fast gar nicht.

Da hilft keine Strenge, da hilft nur Geduld. Und so tun, als hätte der Hund es noch nie gekonnt.
Mit Vehemenz und Nachdruck machst du nichts gut.

Auf jeden Fall sollte man gegebene Kommandos auch durchsetzen. Was lernt der Hund denn sonst?
Grundsätzlich ja.
Aber dieses "Durchsetzen" muss für den Hund nachvollziehbar sein. Wenn es wirklich ein Pubertätsproblem ist, dann ist für den Hund im Moment nicht alles so nachvollziehbar wie vielleicht noch vor 4 Wochen. Und darauf muss man sich als Mensch einstellen.

Ich habe aber noch einen anderen Gedanken:
Zuerst dachte ich sie hat vllt sogar Schmerzen und wollte zum Tierarzt, doch als es gestern einen Knochen gab kam sie angelaufen und saß stramm da wie eh und je.
Meine Hündin hat ein krummes Bein, einen verspannten Rücken ... sie ist 16. Wenn ich ein "Sitz" verlange, sortiert sie sich mühsam ihre 4 Pfoten, faltet vorsichtig die Hinterbeine zusammen, überlegt noch mal und dann sitzt sie. Irgendwann.

Wenn ich aber mit was leckerem vor ihr stehe, dann sitzt sie in einer halben Sekunde. Da sind die alten, steifen Knochen vergessen!

Ich würde das mit den Schmerzen nicht so einfach vom Tisch wischen. Wäre es mein Hund würde ich sie mal beim Physiotherapeuten durchtasten lassen.
 
Ganz ehrlich? Dann bin ich wohl auch streng. In den Augen der meisten hier wohl ZU streng. Aber: Wenn ich Fiona 5 mal NETT gesagt habe, dass sie sich setzen soll und sie sich nicht setzt, dann langt es irgendwann. Dann gibt es nochmal ein "Fiona!" Und dann sage ich das auch durchaus mal in nicht mehr so liebenswert geduldgem Ton, wenn es noch immer nicht klappt. Ich habe weder die Zeit, noch die Lust jedesmal 5 Minuten zu diskutieren, wenn Madame keine Lust auf ein Kommando hat.

KANN es der Hund nicht, weil er z.B. gerade zu sehr abgelenkt ist, zu aufgeregt ist usw, dann wird situationsbedingt reagiert. Ist es aber etwas, was sie so kennt nd ich weiß, dass es schlichtweg Ungehorsam ist, dann hat sie dieses Kommando auszuführen!
 
Ganz ehrlich? Dann bin ich wohl auch streng. In den Augen der meisten hier wohl ZU streng. Aber: Wenn ich Fiona 5 mal NETT gesagt habe, dass sie sich setzen soll und sie sich nicht setzt, dann langt es irgendwann. Dann gibt es nochmal ein "Fiona!" Und dann sage ich das auch durchaus mal in nicht mehr so liebenswert geduldgem Ton, wenn es noch immer nicht klappt. Ich habe weder die Zeit, noch die Lust jedesmal 5 Minuten zu diskutieren, wenn Madame keine Lust auf ein Kommando hat.
Ich würde gar nicht erst 5mal was sagen. Ich sage es einmal, eventuell ein zweites mal (wenn ich den Verdacht habe, dass das erste mal nicht im Hirn angekommen ist). Wenn dann keine Reaktion kommt, folgt Plan B (der je nach Situation auch mal ein zorniges "Motte" bedeuten kann).

Ich diskutiere überhaupt nicht, denn das führt nur dazu, dass der Hund die Diskussion als notwendigen Teil der Übung ansieht. :zwinkern2:
 
Ich würde gar nicht erst 5mal was sagen. Ich sage es einmal, eventuell ein zweites mal (wenn ich den Verdacht habe, dass das erste mal nicht im Hirn angekommen ist). Wenn dann keine Reaktion kommt, folgt Plan B (der je nach Situation auch mal ein zorniges "Motte" bedeuten kann).

Ich diskutiere überhaupt nicht, denn das führt nur dazu, dass der Hund die Diskussion als notwendigen Teil der Übung ansieht. :zwinkern2:

5 Mal war eine fiktive Zahl :denken24:
 



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