- Erster Hund
- Motte 2000-2017
- Zweiter Hund
- Dina *2009
Das ist der entscheidende Punkt: in der Pubertät wird das Gehirn komplett umgebaut. Es gibt Dinge auf die das Pubertier (egal ob Mensch oder Hund) schlichtweg keinen Zugriff hat. Bei manchen fällt es stärker auf, bei anderen fast gar nicht.in der Pubertät tanzen die Synapsen im Gehirn auch beim Hund Lambada.
Man kann es sich schwer machen und einen Kampf mit dem Hund veranstalten, der beide frustriert oder man kann es sich leicht machen, die Sache mit Humor nehmen und das ganze Brimborium einfach mal sein lassen bis zu dem Punkt wo man merkt "hoppla, alles wieder da!"
Ich habe immer letzteres gemacht.
Da hilft keine Strenge, da hilft nur Geduld. Und so tun, als hätte der Hund es noch nie gekonnt.
Mit Vehemenz und Nachdruck machst du nichts gut.
Grundsätzlich ja.Auf jeden Fall sollte man gegebene Kommandos auch durchsetzen. Was lernt der Hund denn sonst?
Aber dieses "Durchsetzen" muss für den Hund nachvollziehbar sein. Wenn es wirklich ein Pubertätsproblem ist, dann ist für den Hund im Moment nicht alles so nachvollziehbar wie vielleicht noch vor 4 Wochen. Und darauf muss man sich als Mensch einstellen.
Ich habe aber noch einen anderen Gedanken:
Meine Hündin hat ein krummes Bein, einen verspannten Rücken ... sie ist 16. Wenn ich ein "Sitz" verlange, sortiert sie sich mühsam ihre 4 Pfoten, faltet vorsichtig die Hinterbeine zusammen, überlegt noch mal und dann sitzt sie. Irgendwann.Zuerst dachte ich sie hat vllt sogar Schmerzen und wollte zum Tierarzt, doch als es gestern einen Knochen gab kam sie angelaufen und saß stramm da wie eh und je.
Wenn ich aber mit was leckerem vor ihr stehe, dann sitzt sie in einer halben Sekunde. Da sind die alten, steifen Knochen vergessen!
Ich würde das mit den Schmerzen nicht so einfach vom Tisch wischen. Wäre es mein Hund würde ich sie mal beim Physiotherapeuten durchtasten lassen.