Starkes Hecheln und nicht zur Ruhe kommen

Ich habe jetzt mal ein paar Erfahrungsberichte zur Magendrehung gelesen und den typischen Verlauf, wie ich ihn erwartet hätte, gibt es wohl nicht. Wieder was dazu gelernt.

Stimmt.

Bei unseren Hund war es so, dass er ab Freitag nachmittag nichts mehr bei sich behalten hat. Nahrung...Wasser...alles wurde gleich wieder ausgebrochen. Da es sehr schlimm aussah, bin ich in die Tierklinik gefahren. Dort hat man Blut abgenommen, weil man eine Vergiftung in Verdacht hatte, hat dann aber auf Vestibularsyndrom getippt und ihn an eine Infusion gehängt.
Nachts zu Hause war der Hund unruhig, aber nicht so, dass ich einen absoluten Notfall erkannt hätte. Samstag vormittag ging es ihm wieder recht gut, und er bekam in der Tierklinik nochmals eine Infusion.
Samstag nachmittag verschlechterte sich der Zustand dann von einer Minute auf die andere dramatisch. Er bekam starke Schmerzen, hat auf der Fahrt in die Kolinik geschrien, und bei der Ankunft in der Klinik war dann auch das typische Zeichen für die Magendrehung zu erkennen - der aufgeblähte Bauch, der zusehends runder wurde.
Beim Röntgen sah man dann eine Magendrehung, die aber unvollständig war - deshalb waren die Symptome so lange Zeit so untypisch gewesen. Der Hund ist dann aus der Narkose nicht mehr aufgewacht.
Hätten die Ärzte 12 Stunden früher reagiert, hätte man noch was machen können.

Seither bin ich immer etwas vorsichtig bezüglich der "typischen" Symptome der Magendrehung.
 
Keilany, deine Tierärztin hört sich sehr vernünftig an. :zustimmung:
Gibt leider viele Tierärzte, da kommt man ohne Tabletten, Spritze, Spot-On oder sonstigem nicht aus der Praxis - obwohl der Hund gesund ist.
 



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