- Erster Hund
- Grizu Shih Tzu * 10.04.2015
- Zweiter Hund
- Freki Shih Tzu * 02.06.2016
OK, das wars mit schlafen heuteNacht :happy2::happy2::happy2:
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Ich gebe zu ich habe mir erspart alles zu lesen. Aber ich kann dir gerne erklären, warum ich allergisch auf gut gemeinte Ratschläge reagiere.
Ich bin ein relativ junges Mädchen - mittlerweile 30 - und sehe deutlich jünger aus, als ich bin. Außerdem bin ich recht klein geraten. Und ich bin überdurchschnittlich viel mit einer großen Bandbreite an Hunden in verschiedensten Regionen sowie in verschiedensten Kontexten unterwegs. Darunter befinden sich nicht immer nur perfekt erzogene Hunde.
Dazu kommt, dass ich verschiedene Ausbildungen rund um den Hund habe, ebenso wie überdurchschnittlich viel praktische Erfahrung in verschiedensten Bereichen rund um den Hund - was mir aber nicht auf die Stirn geschrieben steht und was ich im Alltag auch nicht an die große Glocke hänge.
Ich gebe also für jemanden der mich nicht kennt, seeehr, seeehr oft das Bild "junges Mädchen mit unerzogenem Hund (=überfordert)"; "junges Mädchen mit ihrem ersten Hund"; ... ab.
Das führt nicht nur dazu, dass eine ganze Bandbreite an absolut unqualifizierten fremden Menschen in der Öffentlichkeit ständig das Bedürfnis hat mir ihre Weisheiten im Sinne gut gemeinter Ratschläge (manchmal freundlicher, manchmal weniger freundlich) nachzuwerfen, es bringt auch ganz praktisch Einschränkungen mit sich, weil ich ÜBERALL, wo es nicht nur um eine Spaziergangsbekanntschaft geht, zuerst mal dieses Bild aktiv aus den Köpfen der Menschen verbannen muss, um ernst genommen zu werden. Das passiert bei Rettungshunde-Einsatztests, wo mich der Bewerter von massiv Oben herab behandelt, bis ihm jemand steckt, dass der Collie nicht mein erster Hund ist (nachdem er erstaunt festgestellt hat, dass der ja gar nicht so schlecht arbeitet, wie er dachte - er kannte mich vorher NICHT!) - er hat sich dann entschuldigt. Das kommt vor bei Vermittlungsgesprächen, bei Sittergesprächen und nicht zuletzt bei Trainings mit Rettungshundeneulingen (für deren Ausbildung ich in unserer Staffel zuständig bin). Sehr oft muss ich erst aktiv beweisen (meist mit Hilfe meiner Hunde), dass ich weiß wovon ich rede, bevor ich diesen Stempel "kleines Mädchen" ablegen kann. Und ja, es nervt tierisch und ist richtig, richtig hinderlich in vielen Bereichen.
Ich bin üblicherweise (bis auf wenige Ausnahmen) auch nicht unfreundlich zu Menschen, die mir - wo auch immer - ungefragt Ratschläge hinterher schmeißen. Ich lächle, nicke und gehe weiter. Ich erkläre den Menschen nicht, dass ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% mehr praktische Erfahrung und theoretische Ausbildung rund um Hunde habe, als sie (bringt eh nix) und ich fange auch nicht an mit ihnen zu diskutieren. Aber es beeinträchtigt meinen Tag. Es beeinträchtigt meinen Tag nicht, weil jemand zurecht besorgt im tierschutzrelevanten Sinne ist (was ja verständlich wäre), sondern weil die Leute einem schlicht und einfach ihre Meinung aufdrücken wollen und glauben gerade bei dem jungen Mädel kann man es ja machen. Weil sie auf Grund einer Momentaufnahme urteilen, wo es nix zu urteilen gibt und sich selbst auf die Schulter klopfen wollen, weil sie der große Retter waren. Es gibt den schönen Leitsatz, dass man nur jenen Menschen helfen sollte, die auch aktiv nach Hilfe fragen. Und das darf sich in meinen Augen jeder, der glaubt ungefragt mit Ratschlägen rund um Hundehaltung um sich werfen zu müssen (vor allem wenn er evtl. selbst erst seit Kurzem einen Hund hat), hinter die Ohren schreiben.
Btw... im universitären Bereich stellt sich diese Problematik genau NIE. Da wird meine Qualifikation oder wer ich bin nicht an Alter und Geschlecht festgemacht und es mischt sich auch nicht ständig jemand "wohlmeinend" in meinen Alltag. Da muss ich mich nicht erst qualifizieren um ernst genommen zu werden, sondern ich müsste mich disqualifizieren, um nicht ernst genommen zu werden. Wenn man Hilfe braucht fragt man danach und es wird geholfen... es geht also auch anders. Aber bei Hunden weiß halt jeder, wie die Welt zu sein hat und deshalb ist auch jeder berechtigt sich wichtig zu machen :denken24:
OK, das wars mit schlafen heuteNacht :happy2::happy2::happy2:
Trägt dein Hund ein Zughalsband ohne Stopp?Wenn ich aber spazieren gehe und mich plötzlich jemand mit den Worten anspricht "Kettenwürger sind verboten!" oder "Warum trägt dein Hund kein Geschirr? Halsbänder sind schlecht für die Wirbelsäule!" dann nervt das.
Und da sind ja hier im Forum einige vertreten, hat man ja oft genug in diversen Threads gelesen. Und ja, ich halte solch abschottendes unfreundliches Verhalten für unsozial.
Wer sich jetzt angesprochen fühlt...bitte.
Trägt dein Hund ein Zughalsband ohne Stopp?
Da wäre ich dann auch Jemand der "nervt" und den HH drauf anspricht! Denn - wer schweigt stimmt zu!Abby trägt ein stinknormales Gliederkettenhalsband..
Wenn du die Leine RICHTIG einhängst, zieht sich das Halsband NICHT zu, da kann auch nix quetschen :blabla: (weiß nicht wie oft ich das noch erklären soll)
Du nimmst den einen Ring des Endes, ziehst es so rüber, dass es eng genug sitzt, dass der Hund nicht rausrutscht, aber gleichzeitig nicht würgt und hakst dann den Leinenkarabiner ZUSAMMEN mit einem der normalen Glieder und dem Endring ein.
Ich mach da nachher mal ein Bild von.
Ich benutz dieses Halsband auch sehr oft bzw habe es sehr oft benutzt. Insbesondere dann, wenn der Köter eh zu 95% ohne Leine lief.