Shapen - Aufbau: Dinge mit der Pfote berühren ("pack zu")

[Tommi]

:zornig:

Ich versuche Gerade Tommi Pack zu bei zu bringen.

(Also das er dinge mit der Pfote umwirft, oder zu macht )

Ich fing an mit der Wasserflasche , daran schnüffelte er , leckerlie, 2 mal hat er sogar mit der pfote daran gekratzt.


Also probier ich's weiter . Und jetzt kommt das 'Zinowa' was er jedesmal fast veranstaltet wenn er sich etwas selbst erarbeiten muss, so wie hier z.b dass er selbst lernt dass er es mit der Pfote umhauen muss .

Er schnüffelt dran.belohnung.schnüffelt mehr.belohnung.mit der pfote.riesen belohnung.
Und dann kommt ganz oft das :

Er macht NIX , gar nichts ! . kein Leckerlie . und dann schnüffelt der werte herr vielleicht MAL dran . Weil er weiß dann bekommt er ein leckerchen. und wenn er lange nichts tut und dann wieder anfängt bekommt er wieder eins .

:traurig8:


Was soll Ich machen ?

 

[Benutzer349]

also, mit gonzo hab ich das so gemacht, das ich erst ein leckerlie unter einem plastikbecher versteckt hab, so das er die belohnung dann direkt hatte wenn er den becher umgeworfen hatte...

als er das verstanden hatte, kam das kommando dazu.

wenn er auf kommando hin is, gabs das leckerlie nich mehr uter dem becher, sondern nach dem umschmeissen aus der hand.

dann hab ich langsam die schwere des umzuschmeissenden gegenstandes erhoeht...
n becher, ne flasche, was auch immer dir einfaellt


also, bei uns hat das so ganz gut geklappt :jawoll:

 

[Tommi]

Danke

Ich probier's mal aus :zwinkern2:

 

[Woonii]

Huhu Tommi,

Du scheinst also Shapen zu wollen...

Clickerst Du?
Ist dafür definitiv ein klarer Vorteil, weil Du dadurch präziser bestätigen und daraufhin belohnen kannst!

Beim Shapen geht es nicht immer konstant bergauf... manchmal steht der Hund trotz vorhergegangener richtiger Ansätze auf dem Schlauch. Da heißt es dann einfach, die Schritte zu verkleinern.
Das größte Problem dabei ist immer (kenne ich gelegentlich auch von mir selbst) das "zu viel wollen"!

Ich hab´ hier mal ein recht altes Video von uns rausgesucht, in dem Woods den Kopf bzw. das Kinn auf einer Tüte Milch ablegen soll.
Zu der Zeit fand ich Woods´ Arbeitsweise völlig okay, folglich auch meine - heute hätte ich an vielen Stellen schon wesentlich eher geclickt! Mein Hund hätte dadurch etwas einfacher an´s Ziel kommen können...

Wichtig ist auch, dass man nur 1 Endziel hat! Tommi wird es soweit erst mal nicht verstehen, dass er entweder etwas mit der Pfote umwerfen oder schliessen soll... das sind 2 völlig unterschiedliche Ergebnisse, die der Hund an dieser Stelle (also im Aufbau) noch nicht verstehen und unterscheiden kann!

Hast Du die Pfoten im Einzelnen überhaupt schonmal aktiviert?
Tommi muss begreifen können, um welche Schlüsselhandlung es geht... um welches Körperteil. Du belohnst den Einsatz der Nase. Dass er schonmal daran gekratzt hat, würde ich nun (nicht bös gemeint) als Zufall bezeichnen, aber nicht als bewusste Handlung, an die er anknüpfen könnte.

Wenn Du den gezielten Einsatz der Pfote noch nicht geshaped hast, würde ich erst Mal von einer komplexen Aufgabe absehen.
Fang an, den Einsatz der Pfoten rauszukitzeln, z. B. mit Hilfe eines Stück Teppich oder so - es sollte jedenfalls etwas sein, was sich für den Hund deutlich vom üblichen Bodengrund unterscheidet, sodass er die Veränderung wahrnimmt...

LG und viel Erfolg,

Vanessa