Seelische Verfassung nach Fieber

[naturliebe]

Hallo liebe Hundefreunde,
letzte Woche war mein Kalli wirklich sehr krank. Hatte sich bei meiner Tochter angesteckt: Influenza. Er hatte sehr hohes Fieber drei Tage lang. Konnte nichts fressen, kaum trinken und hat nur gelegen. Was für seine Rasse (Malinois) echt erstaunlich war. Nun ist er fit- denkt er. Ich kann das so schlecht einschätzen. Das Fieber ist ja seit ein paar Tagen weg. Was mir aber aufgefallen ist: er ist grantig. Knurrt in bestimmten Situationen die Kinder an. Sie stören ihn. Als er vor der Couch lag, störte ihn der Fuß meines Sohnes über seinem Kopf. Der hatte ihn jedoch nicht mal berührt. Als ich das Essen aus dem Backofen nahm und Kalli sich was erhoffte, reagierte ich zu spät. Normalerweise schicke ich ihn weg. Ist ja mein Essen. Aber das stand schon meine Tochter neben ihm und die passte ihm auch nicht... Klar, Futter ist natürlich der Auslöser für den Wolf in ihm. Aber die Kinder wegknurren, hat er sonst nie gemacht. Nun ist Kalli fast zwei Jahre alt. Da hatte man mir schon profezeit, dass er noch mal loslegt mit Dominanzverhalten. Aber er ist im Allgmeinen so unzufrieden, habe ich das Gefühl. Und bis zu seiner Erkrankung hat er das nicht gemacht. Er will natürlich toben und arbeiten, aber ist noch schnell erledigt. Ich frage mich nun, ob seine "Aggressivität" - sein Unmut noch aus der Krankheit stammt. Ob ich ihn noch schone oder er dann noch ungnädiger wird? Hundeplatz oder Streicheleinheiten extra? Meine Tochter geht ja auch noch nicht zum Turnen nach ein paar Tagen. Hunden geht es doch bestimmt auch nicht gleich wieder wie vorher. Er hatte immerhin 41 Fieber und hat bestimmt 2 Kilo verloren... Vielleicht ist er deswegen noch verrückter nach Futter... Was könnt ihr mir denn dazu berichten? Bis jetzt hatte nie einer unserer Familienhunde eine Grippe oder Erkältung. Ich bin da total neu im Thema.:troesten1:

>Vielen Dank und gesunde Hunde!

 

[Snowflakes]

Hat er Antibiotika bekommen für die Grippe? Wenn ja, dann würde ich trotz seinem Verhalten noch langsam machen. Ob das jetzt wegen der fehlenden Auslastung gekommen ist oder ob er da irgendwie jetzt nochmal "pupertiert", das kann ich dir leider nicht beantworten. Aber hier gibt es einige im Forum, die sich mit solchen Arbeitsrassen auskennen, vielleicht haben die eine Idee...
Ich hab zwar auch einen Schäferhund, aber einen Schweizer u. die kann man vom Charakter her überhaupt in keinster Weise mit einem Mali vergleichen.

 

[naturliebe]

Nein, Antibiotika hat er nicht bekommen. Er hatte aber am Wochenende noch Halsschmerzen befürchte ich, nachdem das Fieber schon vorbei war. Das äußerte sich mit würgen und spucken. Hatte er schon mal mit ca. 7 Monaten. Gestern ist er auch aus dem Schlaf aufgeschreckt, als ob er plötzliche Schmerzen hatte. Also, irgendwie scheint noch was drin zu stecken.

 

[Snowflakes]

also wenn er noch Schmerzen hat, kann sein übellauniges Verhalten durchaus dann aus dieser Richtung kommen. Dann würde ich einfach mal schauen ob sich das Verhalten wieder ändert, wenn er fit ist u. auch seine normale Auslastung wieder hat und versuchen Ruhe reinzubringen u. konfliktträchtige Situationen (gerade auch mit den Kindern) vermeiden.

 

[naturliebe]

Hallo, letzte Nacht dachte ich der Kalli platzt. So laut waren seine Pupse. Er hatte den schlimmsten Durchfall überhaupt. Gut, dass wir nur die Tür aufmachen müssen. Heute morgen ging es weiter. Da steckt wohl doch noch eine Menge Krankheit in ihm. Fressen will er unbedingt - er ist ja auch mega dünn geworden... Er trinkt ebenfalls genug. Dann braucht er wohl einfach noch eine Menge Ruhe und Liebe.

 

[DieterI]

Was sagt denn der Tierarzt?

 

[Snowflakes]

oh jeh, der arme Kerl, wünsche ihm gute Besserung. Wie ist sein Verhalten momentan? Ist es ein bisschen besser oder ist er immer noch so schlecht drauf?

 

[naturliebe]

Er ist sehr schreckhaft und angespannt. Jetzt liegt er im Büro in seiner Box und erholt sich. Falls es sich nicht beruhigt, dann gehe ich mit ihm heute abend zum Tierarzt. Der macht auch mit Homöopathie und hat immer was Gutes zum aufbauen. Die Kinder habe ich geimpft und den Ernst der Lage erklärt. Dass sie ihn ja nicht bedrängeln - das kann nämlich meine 6 jährige hervorragend. Manchmal ist es doch einfacher, einen Hund zu erziehen.:nachdenklich1: Gestern hatte er seine Ruhe, da war dann natürlich alles gut.
:danke:

 

[Snowflakes]

Er ist sehr schreckhaft und angespannt. Jetzt liegt er im Büro in seiner Box und erholt sich. Falls es sich nicht beruhigt, dann gehe ich mit ihm heute abend zum Tierarzt. Der macht auch mit Homöopathie und hat immer was Gutes zum aufbauen. Die Kinder habe ich geimpft und den Ernst der Lage erklärt. Dass sie ihn ja nicht bedrängeln - das kann nämlich meine 6 jährige hervorragend. Manchmal ist es doch einfacher, einen Hund zu erziehen.:nachdenklich1: Gestern hatte er seine Ruhe, da war dann natürlich alles gut.
:danke:

lach, ich kenn das, ich hab eine (fast) 9 jährige zuhause...
Die Idee mit dem TA ist gut, sollte es nicht besser werden, denn so wie du beschreibst ist der arme Kerl ja körperlich ziemlich am Ende, kein Wunder wenn er da keine guten Nerven hat.