"Schwieriger" Hund aus dem Tierheim

Mich würde interressieren ,was so schlimm gewesen ist .Wäre schön wenn du darüber was schreiben würdest ,gerne auch per PN.Würde mich freuen.
Einerseits tuts mir leid ,für Euch und den Hund ,aber es ist sicher besser sich einzugestehen ,das es nicht klappen kann ,als es zu versuchen und ihn dann wieder abzugeben.


Zu Terriern kann ich dir leider nichts sagen ,aber Erziehung und Beschäftigung braucht jeder Hund ,Terrier ist nicht gleich Terrier.
Agillity wäre bestimmt nicht schlecht .
Wünsch Euch viel Glück auf der Suche nach dem richtigen Hund.

Sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollt ihr jetzt für Jerry doch keine "Patenschaft" übernehmen (also spazieren gehen, trainieren, schauen ob man mit ihm den Wesenstest machen kann/darf)? Bilde mir ein das irgendwo zu anfangs gelesen zu haben :nachdenklich1:

Schade, dass er nicht zu euch passt, andererseits finde ich es gut, dass ihr das vorher bemerkt habt und es nicht trotzdem "probieren" wollt!
 
Ich war bisher stiller Mitleser in diesem Thema.
Schön finde ich, dass du es nicht auf biegen und brechen probieren willst.
Aber mich würde auch interessieren, was genau den Ausschlag gegeben hat, dass du dich gegen ihn entschieden hast?

Sag mal, bei uns ist es so, dass wir bei der Anschaffung eines Hundes IMMER die Zustimmung des Vermieters brauchen. Egal ob es sich um einen Chihuahua, eine Dogge, oder eben einen Listenhund handelt.
Wie ist das bei euch? Wäre der Vermieter denn überhaupt bereit einen Hund in sein Haus zu lassen?
 
Huhu,

also der Ausschlag war das er einfach zu groß ist (aufgerichtet übersteigt er meinen Mann bei weitem und der ist 1,87 cm ), er meine Hünin zum Fressen gern hatte, er eine seeehr stark ausgeprägten Revierverteidigung hat und wir uns dachten " WIe kriegen wir ihn INS Haus und vorallem wie kriegen wir ihn wieder RAUS?" Er kennt keine Aufzüge, hat Probleme mit engen Räumen, also auch Wohnungen, bellt extrem viel und sehr laut. Also einfach ein Hund fürs Grundstück mit viel Raum und sehr erfahrenden Haltern, die sich genau mit den Macken von Schäferhunden auskennen!
Die Patenschaftschaft werden wir nicht übernehmen können. Er hat schon versucht jeden Mitarbeiter ausm Tierheim zu beißen,er hatte nur glücklicherweise immer nen Maulkorb auf! Das Risiko will ich nicht eingehen.

Bei solch einem Hund brauchen wir eine Genehmigung der Vermietung, nur Hunde die bis zur Katzengröße gehen, könnten wir ohne Genhmigung ins Haus holen.

Was würde es uns bringen hier einen Hund zu haben der hier nicht her passt und ihn dann wieder abzugeben!? Also von daher sagen wir lieder gleich Nein.

Wenn ihr noch etwas wissen wollt, sagts mir einfach!

Liebe Grüße
 
Ihr hattet die Möglichkeit ihn live zu sehen, die hatte ich damals nicht und ich finde es gut, dass ihr euch so entschieden habt, als euere ganze Energie zu verbrauchen und dann wäre er viellicht wieder zurück ins Tierheim gekommen.Er gehört in ganz erfahrene Hände in Einzelhaltung mit Haus und Hof und eingezäunten Garten ohne Kinder. Ist aber ziehmlich schwer jemanden zu finden, der sich dieser Herausforderung annehmen kann.
Ein Terrier hat ebend Jagdtrieb und er braucht viel Beschäftigung, wie alt soll er den sein? Er muss zu euch und eueren Umständen passen. Was hat das Tierheim über ihn gesagt? Ich persönlich bin nicht so ein Terrierfan(obwohl ich jeden Hund liebe),aber ich würde mir keinen aussuchen. Ich mag mehr Labradors, Golden Retriver oder Schäferhunde.Aber jeder hat einen anderen Geschmack und Vorlieben.Viel Spaß noch beim aussuchen.L.G
 
Das ist echt heftig .
Mir tut der Hund leid ,er wird wohl den Rest seines Lebens im Th. verbringen .:nachdenklich1::traurig2:

Eure Entscheidung ist absolut richtig.:zustimmung:

Ich frag mich nur ,was der Hund alles durchlebt hat ?
Wie kann man es schaffen einen Hund so zu versauen ?:nachdenklich1::traurig2:


sammybi
 
Das ist echt heftig .
Mir tut der Hund leid ,er wird wohl den Rest seines Lebens im Th. verbringen .:nachdenklich1::traurig2:

Eure Entscheidung ist absolut richtig.:zustimmung:

Ich frag mich nur ,was der Hund alles durchlebt hat ?
Wie kann man es schaffen einen Hund so zu versauen ?:nachdenklich1::traurig2:


sammybi

Mir auch Sammybi, aber es gibt viele solchen armen Seelen, die der Mensch zu den gemacht hat was sie jetzt sind. Deshalb gibt es Listenhunde, weil der Mensch eingreift in ein wunderbares Tier auf grausames Weise. Wir in Deutschland sind ja noch gut zu unseren Hunden, sie sind ein Familienmitgleid, in vielen anderen Ländern sind sie nichts wert und das gleich um die Ecke,da muss man nicht weit fahren oder fliegen.Für Tierquälerei gäbe es bei mir viel höhere Strafen, nicht körperliche, sondern auch psychische Quälerei. Lieber den Rest seines Lebens in TH als bei Menschen die ihn nicht gut tuen:troesten1:
 
Morgen,

tja ich fand es auch schade, aber ich hoffe das sich jemand anderes noch mal für ihn interessieren wird!

Was mir auch aufgefallen ist, das dort sehr viele Hunde ziemlich agressiv sind. Also wir haben uns ja noch andere Hunde angesehen und man geht hier bei uns immer in einen Raum wo man so 8 Tiere an Türen sehen kann. Und kaum betritt dan den kleinen Raum bellen die meisten, steigen an der Türen hoch, sprangen dagegen, wollen beißen und fletschen die Zähne.
Nur ganz wenige sind lieb und wollen den Kontakt zum Menschen. Ich hatte auch schon einen Steff Rüden im Auge, aber der war reseviert.
Was aber machen die Mitarbeiter? Ich meine ist es nicht auch deren Aufgabe mit den Tieren zu Arbeiten um sie vermittelbar zu machen, wenn sie mit Problemen ins TH kommen? Ich habe das Gefühl gehabt das diese Tiere so selten Kontakt zu anderen Menschen haben das sie sie gar nicht kennen lernen wollen!
Und auch beim Gassigehen habe ich viele Gesehen die die Hunde eher von mir und meiner Hündin weggezogen haben als den Sozialen Kontakt zuzulassen.

Das ist in meinen Augen eigentlich nicht mehr wie ein Gefängniss für Tiere! Vorallem aber eine qualvolle Isolation für die Hunde. Es gibt auch Bereiche wo gar kein Besucher hinkommt! Dort wo wir wegen Jerry waren, waren viele Hunde, alleine in der Box, können die anderen nicht sehen, sehen keine Menschen außer die die sich für sie interessieren oder aber die MA.....

Der kleine Terrier ist schon vermittelt, ich hatte da gestern noch mal angerufen. Aber lieber so, wie anders!

Ich bin wirklich am Überlegen ob wir erst einmal warten bis wir das Haus haben und der Umzug hinter uns liegt. Und dann können wir noch mal schauen gehen, bzw ich würde mich eventuell auch an eine Rettungsstation für Hunde aus dem Ausland wenden. Ich glaube damit kann man auch schon helfen!

Liebe Grüße
 
Ich glaube, du bist sehr sozial eingestellt, du möchtest unbedingt einen Hund helfen, dass finde ich toll. An deiner Stelle würde ich einen Schritt nach den anderen machen,sonst wird es zu viel Streß für dich und den neuen Hund. Zieht erst einmal in das Haus, kommt ihr selbst erst einmal da an und wenn ihr alles geschaftt habt und euch eingelebt habt, könnt ihr ganz in Ruhe suchen. Im Internet stellen die Tierheime ihre Hunde auf der Homepage vor. Ihr könnt ja auch ein anderes Tierheim nehmen oder Tiere in Not,da gibt es sogar Internetplattformen für spezielle Rassen. Weitere Möglichkeit wäre, wenn ein Hund schon auf einer Pflegestelle ist und der vermittelt wird,dann kann man die Besitzerin kontaktieren und viele Auskünfte bekommen.Von Tierschutzvereinen, die schicken so und so vor der Vermittlung einen nach hause und sehen sich an, ob er gut bei euch aufgehoben wäre und ob die Umstände für den vorher ausgesuchten Hund passen, so war es bei mir. Nur das sie verschwiegen haben,dass er ein Panikhund ist.Sozialisierung war null, außer mit Hunden.Er war auch nicht kastriert,was später als Problem darstellte und ich habe ihn dann mit drei Jahren kastrieren lassen. Was eine richtig gute Entscheidung war.Man kann mit jegden Hund Probleme bekommen,ob aus dem Tierheim oder man ihn sich als Welpe angeschafft. Die Hunde aus dem Ausland sind oft (nicht immer ) Streuner oder kennen nichts außer das Tierheim,was arge Probleme mit sich bringen kann. Meiner hat immer noch Angst,ich habe ihn jetzt drei Jahre und es gibt Situationen,da ist nichts und trotzdem reagiert er panisch und er hat eine Beschützerinstikt,läßt sich auch nie von fremden Menschen anfassen, er braucht sehr lange eh er jemanden vertraut.Ich werde mein Leben lang an ihn arbeiten müssen,ob er je die Angst verliert ist fraglich. Ich habe mir es auch nicht so vorgestellt,da bin ich ehrlich, weil ich nicht wußte das so etwas auf mich zukommt.Aber ich würde ihn nie wieder hergeben, er ist ohne Angst ein Traum von Hund, ich liebe ihn wie mein Leben.Ich drücke dich.L.G.
 
Es ist in Tierheimen relativ üblich, dass bei Besuch ordentliches Getöse herrscht und sagt meiner Erfahrung nach wenig darüber aus, wie die Hunde dann tatsächlich sind, wenn man sie näher kennenlernt. Die Hunde sitzen da einen Großteil ihres Tages im Zwinger, haben nicht viel zu tun und die Besuche sind Highlights. Einer fängt an zu bellen und alle anderen stimmen mit ein - da wird sich quasi gegenseitig hochgepusht. Ich war noch in keinem Tierheim wo das anders gewesen wäre und nicht jeder Hund der da mitmacht ist als aggressives Monster anzusehen, es ist einfach die Gesamtsituation die zu dem Theater führt. Das ist nicht schön, aber wenn wir uns ehrlich sind ist ja die Tatsache, dass Tierheime notwendig sind an sich schon nicht schön. Natürlich ist das hier kein rosaroter Ponyhof - den sollte man sich auch nicht erwarten...

Den Tierheimmitarbeitern würde ich da auch keine Schuld geben. Tierheime haben in der Regel sehr begrenzte Mittel und wenige Pfleger auf viiiiieeele Hunde. Die Pfleger verbringen einen großen Teil ihres Tages mit Putzen und Füttern. Für die individuelle Betreuung bleibt oft nicht viel Zeit. Das ist auch der Grund warum mittlerweile fast jedes Tierheim Gassi-Geher Programme hat, damit die Tiere dennoch den dringend notwendigen Sozialkontakt bekommen.

Dass es abgeriegelt Bereiche gibt, wo gar niemand hinkommt ist sogar zu begrüßen. Wie du schon bemerkt hast bedeutet ein solches durch die Reihen gehen für die Hunde viiiel Stress (deshalb auch das Getöse). Manche Hunde kommen damit gar nicht klar und werden deshalb so gut wie möglich davon abgeschirmt. Das heißt ja nicht, dass passende Interessenten nicht dennoch auch diese Hunde kennenlernen dürfen. Ich kenne auch Tierheime wo ein "einfach mal zum Anschauen Durchschlendern" gar nicht erst erlaubt ist, um den Hunden den Stress zu ersparen. Dort kommt man hin, bespricht mit den Tierheimmitarbeitern wonach man im Großen und Ganzen sucht und bekommt die Hunde dann einzeln und in Ruhe auf geeigneten Auslaufplätzen vorgestellt. Ein System das im Sinne der Hunde durchaus zu begrüßen ist :zustimmung2:

Auch dass die Gassi Geher dort nicht einfach die Hunde zu deiner Hündin hin lassen ist verständlich. Zum einen weißt du nicht wie das Sozialverhalten der entsprechenden Hunde ist und die Leute wissen nicht, wie deine Hündin auf Hunde reagiert. Da einfach mal in der Hammer-Stress Situation Tierheim Hunde an der Leine zusammen lassen wäre grob fahrlässig. Das heißt so nebenbei nicht, dass die Hunde deshalb gar keinen Sozialkontakt haben. Auch Gassi Geher können sich untereinander zusammentun und eben jenen Hunden, wo sie es als gut und richtig einschätzen geregelten und geplanten Sozialkontakt (idealerweise auf irgendeiner Auslauffläche) zukommen lassen. Das macht mit Sicherheit mehr Sinn als einen Tierheimhund einfach mal mit einem unbekannten Hund an der Leine plänkeln zu lassen.

Es tut mir leid, aber wenn ich deinen Beitrag so lese kommt einfach sehr klar raus, dass du dich mit dem Thema Tierheim und Tierheimhunde noch seeehr wenig auseinander gesetzt hast. Insofern würde ich dir raten, dich einfach ein wenig mehr zu informieren, bevor hier groß geurteilt wird. Das finde ich nämlich sehr schade...
 
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