Rüde ist Unterwürfig, markiert aber trotzdem

Erster Hund
Lilly und Fluffy / 1
Hallo Ihr Lieben,

ich bin Super frisch in diesem Forum und habe nur mal eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt.
Mein 9 Monate alter Rüde ist eigentlich total unterwürfig. Keine Mucken kein Bocken kein Nix. Trotzdem habe ich Ihn nun dabei erwischt, wie er heute Morgen meine Tasche markieren wollte. Wir kamen gerade vom Gassi gehen wieder rein, also sollte die Blase leer sein :) Er hat eine gleichaltrige Schwester, die schon kastriert ist ( Bitte keine Diskussionen über die Kastration :) Das war schon in der Begrüßung Thema :)) Es hat sich nichts an den Umständen geändert, kein zusätzlicher Stress, keine Streitigkeiten etc. Es ist also alles normal wie er es bisher auch kennt. Nur eben, dass er heute Morgen meine Sachen anfing zu markieren. Das macht er übrigens (bis jetzt beobachtet) nur bei Sachen von Mir. Die Sachen meiner Frau lässt er in Ruhe.

Habt Ihr so pauschal was oder meint Ihr, dass ein Hundetrainer dort Zuhause der bessere Ansprechpartner wäre ?

LG

oliver
 
Mit 9 Monaten ist dein Rüde jetzt in der Pubertät und dann wird nach meiner Erfahrung mit drei Rüden versucht alles mögliche zu markieren: Taschen, Menschenbeine, Säulen in Einkaufszentren . Geh mal mit einer Hundeschulgruppe beim Training in einem Hundefutterladen mit. Wenn da pubertierende Rüden dabei sind sagen Trainer immer: Passt auf eure Rüden auf. Und einer pinkelt garantiert trotzdem irgendwo dran. ;)

Auch unterwürfige Hunde markieren. Manche draußen nicht so oft oder nicht über andere Pipistellen drüber oder sie heben das Bein nicht so hoch wie andere Rüden.

Pass beim Nachhausekommen gut auf den Rüden auf und sag ihm bei auffälliger Schnüffelei an Gegenstände dein Abbruchssignal und lob ihn wenn er es dann lässt. Dieses alles anpinkeln wollen hört nach meiner Erfahrung auf wenn die Hunde durch die Pubertät durch sein und das Hormonchaos im Kopf beendet ist.

Und bei einem Rüden ist die Blase nie so leer, dass er nicht noch ein paar Tröpfchen Pipi rausquetschen könnte.;)
 
Mit 9 Monaten ist dein Rüde jetzt in der Pubertät und dann wird nach meiner Erfahrung mit drei Rüden versucht alles mögliche zu markieren: Taschen, Menschenbeine, Säulen in Einkaufszentren . Geh mal mit einer Hundeschulgruppe beim Training in einem Hundefutterladen mit. Wenn da pubertierende Rüden dabei sind sagen Trainer immer: Passt auf eure Rüden auf. Und einer pinkelt garantiert trotzdem irgendwo dran. ;)

Auch unterwürfige Hunde markieren. Manche draußen nicht so oft oder nicht über andere Pipistellen drüber oder sie heben das Bein nicht so hoch wie andere Rüden.

Pass beim Nachhausekommen gut auf den Rüden auf und sag ihm bei auffälliger Schnüffelei an Gegenstände dein Abbruchssignal und lob ihn wenn er es dann lässt. Dieses alles anpinkeln wollen hört nach meiner Erfahrung auf wenn die Hunde durch die Pubertät durch sein und das Hormonchaos im Kopf beendet ist.

Und bei einem Rüden ist die Blase nie so leer, dass er nicht noch ein paar Tröpfchen Pipi rausquetschen könnte.;)

Hallo Wautzi, vielen Dank für deine Zeit.

Also ich muss auch ehrlich gestehen, dass er sich schon heute Morgen gleich artig sofort davon abbringen lassen hat. Es kam zwar ein tröpfchen raus, ich konnte Ihn noch gerade davon abhalten. Mal sehen, wie es ist, wenn die beiden mal alleine sind. Aber die Paupertät merken wir bei unseren großen schon echt :) Gerade das Verhalten draußen ist auffälliger geworden. Vielen Dank erst einmal für deine Worte.

LG

Oliver
 
Das normale Markieren hat an und für sich nichts mit Unterwürfigkeit zu tun.
Mit neun Monaten fängt dein Rüde das Markieren an. Hier muss man halt Erzieherisch einwirken. Meine Hündin markiert zum Beispiel auch und ich habe ihr von Anfang an verboten, in Wohnungen, an Laternen, an Hecken, Zäunen, Wänden und ähnliches zu markieren. Dennoch versucht sie es immer wieder - und sie ist schon 13 Jahre alt. Man muss seinen Hund halt im Auge behalten und schnell sein, um Reagieren zu können.
 
Ich würds, wenn sonst nichts im argen liegt, erstmal gar nicht groß hinterfragen sondern ganz einfach aber rigoros unterbinden. Das muss jetzt nämlich nicht unbedingt irgendwas heißen. Pubertät heißt das bei Hunden genau wie bei Menschen weil die da eben auch gerne mal Sachen austesten. Gar nicht mit bösem Hintergedanken aber eben durchaus um für später zu wissen wo Grenzen verlaufen.

Auch würde ich draussen direkt anfangen das alles und überall markieren wollen zu unterbinden. Ein Rüde darf markieren aber es muss definitiv nicht alles sein. Also weder Hauswände, Gartenzäune, Litfasssäulen, Straßenlaternen oder diese Telekomteile (insbesondere bei solchen Sachen die andere eventuell anfassen müssen achte ich sehr penibel darauf) und ehrlich gesagt muss er auch nicht zu jedem höheren Grashalm und Baum hinrennen insbesondere nicht wenn er angeleint ist.
 
Ich empfinde das auch als ganz normal in dem Alter-der Hund lernt sein"eigenes Ich"kennen, das wird ausprobiert-und dazu gehört auch,auszutesten ,was man markieren darf,und was nicht :p
Mein Rüde war auch von Anfang an sehr unterwürfig und hat trotzdem markiert-in der Wohnung hat er es allerdings nie versucht ;)
Er ist heute noch genauso unterwürfig-und trotzdem markiert er draussen,was das Zeug hält ;)
 
Hahaha ja @Entenwackele das habe ich auch das Gefühl. Aber wenn man mal beobachtet, was da nur rauskommt, wenn er das Bein hebt :) Ds sind ja teilweise nur kleine Tröpfchen :) " Ja ich schaue mir an, was und wieviel da rauskommt :D"
 
Mein 9 Monate alter Rüde ist eigentlich total unterwürfig.

Dir schwebt der Gedanke "Dominanz" beim Markieren im Kopf herum?
Ich empfehle dir, dich mehr mit dem Wesen des Hundes im Allgemeinen zu befassen.
Hunde haben ihr eigenes Sozialverhalten, ihr eigenes Ausdrucksverhalten.

Das Markieren wird immer aus menschlicher Sicht als etwas Unangenehmes betrachtet.
Dabei gehört es zum Ausdrucksverhalten des Hundes.
Es kann viele Bedeutungen haben.

Gerade unsichere Hunde markieren häufiger, weil es auch beruhigt.
Ich würde darauf hinarbeiten, dass der Rüde mehr Selbstvertrauen gewinnt.
Markieren kann auch das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.
 



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