Rucksackurlaub mit dem Hund

[Fidschi]

Halli Hallo ihr Lieben,

endlich ist das Semester vorbei und wir (Die "Dicke", mein Freund und ich) wollen anfangen unseren Sommerurlaub zu planen.

Wir hatten vor im Juli/ August einen zweiwöchigen Rucksackurlaub zu machen und da darf der Hund als festes Familenmitglied nicht fehlen.
Wohin genau wir wandern wissen wir noch nicht (Frankreich, Tschechien, Slowakei) und wollten fragen ob jemand schon einmal einen Urlaub in dieser Art mit einem Hund gemacht hat und uns seine Erfahrungen preisgeben mag. Vll. gibt es auch Anregungen/ Empfehlungen etc.

Auch ist die Frage, wie wir das mit dem Transport regeln. Daisy ist leider zu schwer für eine Transportbox (die wäre für unseren Urlaub zu sperrig...) und es stellt sich mir die Frage, wie die Konditionen in Frankreich/ Tschechien/ Slowakei sind beim "Bahnfahren mit dem Hund". In Deutschland ist es ja der halbe Preis oder ein Kinderticket.

Eine grobe Liste für das, was bei einem Hundeurlaub mitgenommen werden sollte habe ich mir mal von Tier.TV besorgt. Für den Fall, dass ihr Ergänzungen habt wäre das super :-D!

Versorgung und Pflege

Halsband, Leine und Ersatzleine
Maulkorb
Tragetasche
Zahnbürste, Zahnpasta
Sonnenschutz
Pflegeutensilien (Kamm, Bürste, Handtücher)
Trink- und Futternapf
gewohntes Futter
Dosenöffner, Futtergabel
„Gassi-Set“ (mit Kottüten, Schaufel, Papiertaschentücher)

Zum Wohlfühlen „on tour“

Körbchen
Decke und/oder Transportbox
Lieblingsspielzeug
Verpflegung für Unterwegs (Faltnapf und frisches Wasser)
Kauknochen
Leckerlies zur Belohnung und Beruhigung

Reiseapotheke für Erste Hilfe Unterwegs

Medikamente, die das Tier regelmäßig einnehmen muss
Mittel gegen Reisekrankheiten (wie z.B. Übelkeit und Erbrechen)
Augensalbe
Ohrreiniger und -tropfen
Durchfallmittel
Mittel zur Wundbehandlung
Pinzette (z.B. zum Entfernen von Dornen)
Flohhalsband und/oder andere Mittel gegen Flöhe und Zecken
Hirschtalg für rissige Pfoten

Reisedokumente und Nützliches für alle Fälle

Europäischer Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung sowie weiteren Impfungen und Bescheinigungen
Elektronische Kennzeichnung mit Indexel, Registrierung in einer Tierdatei, Adressanhänger
evtl. Nachweis über Bandwurm- und Zeckenbehandlung
Adressanhänger für Halsband oder Geschirr (mit Urlaubs- und Heimatadresse)
Haftpflicht-Versicherungsnummer und andere amtliche Reiseunterlagen für den Hund

Ich bedanke mich bereits im Vorraus

Liebe Grüße,

Fidschi

 

[Pumpernickel]

Ich mache ja 'regelmäßig' Campingurlaub mit meinen zwei Dicken. Die Liste unten ist ja schön und gut, aber willst du wirklich ALL DAS auf deinem Rücken beim wandern rumschleppen??? Also, ich habe nie Ohrentropfen und Augensalbe und sowas dabei. Ich habe ein Erste-Hilfe-Set mit Pinzette, Zeckenzange, Desinfektionsmittel und Verbandszeug. Ich glaub, das wars schon. Also, noch Tüchlein, Wattepads und Wattestäbchen, um im Zweifelsfalle Wunden reinigen zu können. Knabberzeug kaufe ich vor Ort, dafür ist kein Platz auf meinem Rücken! Meine werden immer an Futter gewöhnt, dass es auch im Zielland gibt, denn ich kann ja schlecht beim Wandern (oder auch bei nem Roadtrip) nen 10kg Futterbeutel mitnehmen.

Ich hab noch nicht ganz die Planung eures Urlaubs verstanden. Wollt ihr jeden Tag weiter wandern und wo anders schlafen (also all eure Sachen jeden Tag mitnehmen) oder bleibt ihr an einer Stelle und wandert von dort aus?? Das ist ja packtechnisch ein riesiger Unterschied! Und wie wollt ihr überhaupt schlafen? Im Zelt, im Hotel, B&B? Wenn ich das weiß, kann ich dir vielleicht ein paar sinnvolle Tipps geben. Hilft vielleicht mehr, als wenn ich jetzt alles, was mir so in den Sinn kommt, einfach aufschreibe, oder? :zwinkern2:

 

[Fidschi]

Huhu Schön, dass du uns weiterhelfen kannst und magst

Meine werden immer an Futter gewöhnt, dass es auch im Zielland gibt, denn ich kann ja schlecht beim Wandern (oder auch bei nem Roadtrip) nen 10kg Futterbeutel mitnehmen.

Ja, dass müsste ich dann auch noch machen (daran, dass das Futter ziemlich schwer sein wird, habe ich noch garnicht wirklich gedacht!!! Dann müsste ich mich ja noch erkundigen wo genau an unseren Rastplätzen Futter zu bekommen ist. ... Aber ich denke, dass müsste wenn man ausreichend plant kein größeres Problem sein :nachdenklich1:

Ich hab noch nicht ganz die Planung eures Urlaubs verstanden. Wollt ihr jeden Tag weiter wandern und wo anders schlafen (also all eure Sachen jeden Tag mitnehmen) oder bleibt ihr an einer Stelle und wandert von dort aus?? Das ist ja packtechnisch ein riesiger Unterschied! Und wie wollt ihr überhaupt schlafen? Im Zelt, im Hotel, B&B? Wenn ich das weiß, kann ich dir vielleicht ein paar sinnvolle Tipps geben. Hilft vielleicht mehr, als wenn ich jetzt alles, was mir so in den Sinn kommt, einfach aufschreibe, oder? :zwinkern2:

Also wir wollten jeden Tag ein Stück weiter wandern mit Sack und Pack und dann wieder woanders schlafen . Und das im Zelt denke ich (wobei ich fü meinen Teil kein Problem damit hätte ab und an auch mal in einem Bett zu übernachten :verlegen1: aber eigentlich ist das doch problematisch mit nem Hund in einem Hotel oder B&B oder?) Für den Fall, dass wir eine Strecke zeiltich nicht schaffen würden wir dann mal mit ner Bahn überbrücken (um dann dort angekommen zu schlafen, packen und wieder weiterzuwandern )

Hilft vielleicht mehr, als wenn ich jetzt alles, was mir so in den Sinn kommt, einfach aufschreibe, oder? :zwinkern2:

Ja, das stimmt :verlegen1: , für den Fall, dass ich mich undeutlich ausdrücke tut mir das Leid, manchmal habe ich ein Problem was die Wortfindung anbelangt !!! Danke <3

Liebe Grüße
Fidschi

 

[Benutzer384]

juhu:winken3:

ich schließe mich da mal an. ich brauche nämlich auch so eine liste. wir wollen im sommer eine woche wandern und im zelt schlafen. wir ziehen also weiter. meiner bekommt zum glück barf, ich nehme also trockenfleisch mit. aber an was man sonst noch denken muss...das wäre auch für mich interessant

lg

 

[Benutzer395]

Wollt Ihr eher "abgeschieden" wandern oder mehr in belebten Gegenden - so von Stadt zu Stadt entlang befahrener Strassen.
Ich hab zwar keine Erfahrung mit "Hundewanderungen", aber dafür jede Menge Erfahrung mit Wanderreiten. Und daher war für mich das wichtigste, die Versorgung der Pferde sicherzustellen, insbesondere was tierärztl. Behandlung in Notfällen betrifft. Beim Wanderreiten gilt: Das Pferd, das Pferd und nochmals das Pferd. Dann kommt das Pferd, danach dessen Ausrüstung und - irgendwann - der Reiter. Verstehen heute viele nicht mehr.
Wichtig - viel wichtiger als Körbchen, Kauknochen und sowas - sind Kenntnisse der Landessprache insoweit, als man Probleme mit dem Tier einem Tierarzt beschreiben kann.
Und ein in dem jeweiligen Land funktionierendes Handy.
Und die Rufnummern der Tierärzte entlang der Wanderstrecke.
Und ggf. Kenntnisse in "Karte und Kompass" mit Standortbestimmung
Und die Kenntnis der PAT-Werte des Tieres
Und ein vernünftiges Werkzeug, sowas etwa

http://messer-gerber.de/Gerber_Multitools

Und ein vernünftiges Messer
Und vernünftigen Pfotenschutz

Und und und.....

 

[Fidschi]

Ich packe meinen Koffer und nehme mit...

juhu:winken3:

ich schließe mich da mal an. ich brauche nämlich auch so eine liste. wir wollen im sommer eine woche wandern und im zelt schlafen. wir ziehen also weiter. meiner bekommt zum glück barf, ich nehme also trockenfleisch mit. aber an was man sonst noch denken muss...das wäre auch für mich interessant

lg

Aber ist das nicht genau so voluminös wie TroFu?

Also mein Freund und ich waren letztes Jahr eine Woche in Schweden mitm Rucksack allerdings ohne Hund. ... Wir hatten durch den Fluganbieter nur ziemlich wenig Gepäckstauraum vorhanden und sind denn doch IRGENDWIE klargekommen. Werden uns für diesen Urlaub einen zusätzlichen 80L Rucksack mitnehmen und dann passt da schon einiges rein nur muss unsere "Reiseliste" nun an den Wauwau angepasst werden ...

Ich denke mir mal, EU - Reisepass, Haftpflichtnr etc. Ist ja klar und versteht sich von selbst ABER brauch ich auch eine Gesundheitsbescheinigung? Dann sicherlich auch ne ISO - Matte für die Dicke (obwohl sie sicherlich in meinem Schlafsack kriecht ... ) und Faltnäpfe.

Wir sind am überlegen uns einen Wasserfilter mitzunehmen? Nur um auf Nummer sicher zu gehen ... :denken3:

LG
Fidschi

 

[Benutzer384]

Aber ist das nicht genau so voluminös wie TroFu?

aber soweit ich weiß leichter :denken24:

 

[Pumpernickel]

So, dann geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu..

Das mit dem Futter fand ich echt schwierig. Meine werden halt nicht gebarft, daher kam ich nicht auf die Idee mit dem Trockenfleisch. Ich habs halt echt so gemacht, dass ich immer nur Mini-Säcke Futter gekauft habe, damit ich nicht soviel schleppen musste. Meine beiden sind zum Glück total unempfindlich, wenn es also das geplant Futter mal nicht gab, ham se halt was anderes gefressen. Das merkt man denen nicht an. Die haben da einfach keine Probleme mit. Aber das ist ja eher selten, daher würde ich dir doch eher die oben genannte Methode empfehlen. Und entscheide dich am besten für recht billiges Futter, denn dann schmerzt es nicht so, es einfach zu verschenken, wenn du es nicht mehr tragen kannst und später neues zu kaufen.. :frech3:

Wenn ihr jeden Tag weiter wandern wollt, dann müsst ihr ja wirklich alles immer auf dem Rücken haben. Daher würde ich an sich ein Ultra-leicht-Zelt empfehlen. Oder habt ihr schon ein Zelt? Bei der Kombination Ultra-leicht-Zelt und Hund tat sich bei mir folgende Problematik auf: Das Zelt war, für seine Größe, wirklich recht leicht. Aber eben auch recht teuer. Daher sollte es nicht sofort kaputt gehen. Da wir in Schottland zum Beispiel auch viel wild gecampt haben und sowieso eher auf etwas 'wildere' Campingplätze stehen, brauchte das gute Stück dann aber doch ein Groundsheet (also eine etwas dickere Plane, die du unter das Zelt auf den Boden legst, damit der Unterboden nicht von Steinen und picksigen Dingen beschädigt wird). Auch wenn ihr vielleicht kein Groundsheet mitnehmen mögt sondern lieber nur an 'zeltfreundlichen' Plätzen zelten wollt, braucht ihr trotzdem einen Unterbodenschutz von innen. Denn Hundekrallen machen ganz schnell Löcher ins Zelt. Ich habe es immer so gelöst, dass ich jeden Fleck, der nicht mit Isomatten ausgelegt war, dann einfach mit Hundehandtüchern und Jacken und so voll gelegt habe. Nicht die ordentlichste Art und Weise, aber ich konnte nicht auch noch einen Unterbodenschutz für den Innenraum mit mir rum schleppen.
Zum packen im allgemeinen empfehle ich folgendes: Mach dir ne Liste mit allem, was du brauchst. Leg alles auf einen Stapel. Guck es dir an. Und halbiere den Stapel. Dann hast du ungefähr alles, was du brauchst. :happy33: Ich musste erstmal lernen, dass ich eigentlich fast gar nichts brauche, wenn ich campen fahre. Man überschätzt total, was alles wichtig ist, finde ich. Als ich, damals noch ohne Hund, in Skandinavien einen Monat lang campen war, bin ich einen Monat lang mit einer langen und einer kurzen Hose, drei T-Shirts, einem Pulli, einer Jacke, vier oder fünf Unterhosen und Socken ausgekommen. Beim Duschen einfach schnell die Klamotten mitgeduscht, über Nacht aufgehängt und am nächsten Tag klamm vom Rucksack baumeln lassen, bis sie ganz trocken waren. Funktioniert super. :zustimmung: Klar brauchst du zum Wandern schon funktionelle Schuhe und vernünftige Klamotten, aber eben viel weniger, als man immer denkt. Ich weiß ja nicht, wie oft du schon Campingurlaub gemacht hast, aber ich muss zugeben, dass ich und meine Freunde immer recht schnell zu so einer Art Neandertaler mutieren. Wir fangen an vom Boden zu essen, man sagt so Sätze wie 'Ach, die Hose ist noch sauber, da ist nur Schaf-Kacke dran'.. Vielleicht bist du da anders, aber ich brauche da all diese 'ach so wichtigen' Kosmetika, die ich im Alltag benutze, nicht. Zahnbürste, Zahnpasta, Duschzeug (eins was man auch für die Haare nutzen kann, also nicht gleich zwei Pakete von sowas rumschleppen) und Sonnencreme. Das wars. Mehr brauch ich nicht.
Naja, noch mal zum Hundegepäck, das hattest du ja eigentlich gefragt. Ich schweife ab, entschuldigung.. :verlegen1:
Also, meine nehmen mit: Faltnäpfe, ein kleines Bisschen Futter, mein erwähntes Erste-Hilfe-Set, Halsband, Leine (am besten so mit nem Karabiner auf jeder Seite, sind am praktischsten), Geschirr (falls man den Hund anbinden muss, das mach ich nicht am Halsband). Da mir Decken oder Hundekissen zu schwer sind, bekommen die eine eigene Isomatte. Ist zwar sperrig, aber sehr leicht. Ausserdem hab ich immer noch mindestens ein Hundehandtuch pro Hund mit. Nimmt viel Platz weg und nervt, aber ich finde einen schlammigen, klatschnassen Hund im Zelt nervender. Meine haben, wenn es denn passt, noch recht auf ein Spielie pro Hund, aber dann was total leichtes, Frisbee oder so. Wenn wir allerdings wandern, dann brauchen die eigentlich auch keins. Man kann auch wunderbar Schuhe apportieren und Zerrspiele mit Handtüchern machen.
Wie du siehst, vertrete ich eher die Meinung, dass man mit sehr wenig auskommt und eher noch im Notfall was kauft oder schnorrt, als zu viel zu schleppen. Kannst ja mal im Internet suchen, was das empfohlene Rucksackgewicht für eine Frau deiner Größe, Gewicht, Training und Wanderstrecke ist. Das gibts irgendwo. Und da solltest du echt nicht drüber gehen. Wenn man den Rucksack zu Hause mal zur Probe aufsetzt ist er nur halb so schwer wie nach ein paar Kilometern wandern... Ich hab es das erste mal echt total unterschätzt, daher mach hier so nen Wirbel um das Gewicht.. Hihi, ich bin schon wie ne Mutter, 'ich will doch nur dein Bestes'...:happy33:

In den von dir genannten Ländern hab ich leider keine Ahnung, wie das mit Hunden in B&Bs ist. Tut mir leid. Da muss dann vielleicht Tante google helfen. In Nordengland hab ich auch mal ne Nacht mit Hunden im B&B übernachtet und das ging, allerdings war ich etwas in Nöten und brauchte dringend einen Schlafplatz, weshalb sie noch ordentlich was drauf geschlagen haben für die Hunde. Das ist beim Campen aber auch so. Also, jedenfalls in Frankreich. Da kostet der Hund halt auch was. Aber ich fand Frankreich echt ein total überraschend hundefreundliches Land!!! Ich war echt total begeistert!!! Und wenn du auf den Camping Municipal übernachtest, dann ist es echt total bezahlbar. Sowohl für den Mensch als auch für den Hund. Ich hab in der Hochsaison auf dem teuersten Campingplatz 2,50€ für Fly bezahlt, für Lilli dafür gar nichts, weil sie die übersehen haben, daher war es durchaus in Ordnung. Normal war so ungefähr 1,50€ pro Nacht pro Hund.

Ansonsten kann ich mich noch Dieter anschließen. Ich hab auch immer Tierärzte in der Region rausgesucht. Karte und Kompass benutzen zu können ist sicherlich förderlich beim Wandern. PAT-Werte des Hundes zu kennen, auch sicher sinnvoll. Hab ich mir nie aktiv rausgesucht, hab mich immer auf meine Kenntnisse aus meinem alten Studium verlassen verlegen1, aber sollte man vielleicht wirklich machen. Gute Idee. Und ja, ein gutes Messer!!! Mein ständiger Urlaubsbegleiter und Retter in der Not! Sollte man immer griffbereit haben! Klingt doof, hilft aber wirklich oft weiter!!

Wie das in deinen anderen möglichen Reisezielen ist, weiß ich nicht, aber nach Frankreich musst du nur den Heimtierausweis mitnehmen, mit gültiger Tollwutimpfung und der Hund muss gechipt sein. Und am besten auch registriert, wäre schon sinnvoll. Ach ja, ich hab auch immer so ein Ding mit meiner Handynummer inklusive der Landesvorwahl am Halsband. Die Leute sehen einem Hund ja nicht an, dass er Deutscher ist.

Hab grad erst gelesen, dass du letztes Jahr in Schweden wandern warst. Dann hätte ich mir ja die Hälfte der Dinge oben sparen können.. Hihi, wer lesen kann ist klar im Vorteil..:happy33: Naja, auch wenn du meine 'Gepäcktipps' vielleicht gar nicht brauchst, vielleicht helfen sie ja irgendwem anders.

Ich persönlich würde mir keinen Wasserfilter mitnehmen. Für wen denn, euch oder den Hund?? Wenn ihr irgendwie 'Angst' vor dem Wasser dort habt, dann nehmt euch doch diese Tabletten mit, mit denen man das Wasser 'säubern' kann. Gibts in jedem Campinggeschäft.

Ach ja, einfach noch mal ne Bemerkung am Rande, aber vielleicht auch überflüssig für euch, da ihr ja schon Schwedenerfahrung habt: Ich muss zugeben, dass ich aus diversen Urlauben gelernt habe, dass es zwar ne total tolle Idee ist, jeden Tag wo anders zu schlafen, mir aber das tägliche auf- und abbauen und ein- und auspacken manchmal echt ein Bisschen viel war. Ich persönlich bleibe alle paar Tage einfach mal nen Tag an einer Stelle und unternehme von dort aus etwas. Da geht dann auch nicht so viel Zeit drauf für das dumme Gepacke und so. Naja, sollte nur mal eine kleine Randbemerkung sein.. :zwinkern2:

So, das wärs fürs erste, denke ich. Wenn dir noch Fragen einfallen, immer her damit, vielleicht kann ich sie ja beantworten. Mal kurz ein wenig OT: Falls es Frankreich werden sollte, wo soll es denn dann hin gehen? Ich war in Südfrankreich und da war es wirklich toll und die Menschen alle sooo hundefreundlich! Das war echt der hammer!

 

[Fidschi]

Huuuuhuuu !!!

Zuallererst:

Ich weiß ja nicht, wie oft du schon Campingurlaub gemacht hast, aber ich muss zugeben, dass ich und meine Freunde immer recht schnell zu so einer Art Neandertaler mutieren. Wir fangen an vom Boden zu essen, man sagt so Sätze wie 'Ach, die Hose ist noch sauber, da ist nur Schaf-Kacke dran'..

!!!! Ich kann mir das lebhaft vorstellen! Also, ich habe dank meinem Schweden - Urlaub auch von der Ilusion abgelassen lieblich duftend, wie eine Waldelfe durch die Wälder zu streifen . Am Ende bin ich wie Gott mich schuf in den Bach gesprungen um mich zu waschen, muss man halt. Ich neige allerdings trotzdem dazu, zu viel einzupacken aber werde mich wohl beschränken müssen (zum Glück ist mein Freund Minimalist ... )...

Ich freu mich wirklich jemanden gefunden zu haben der schon einige Erfahrungen sammeln konnte und auch sagt, was "Sache ist". Beim Planen kommen manchmal Utopische Sachen bei raus und dann braucht es halt jemanden mit kritischen Blick, der einen zurechtrückt ^^.

Solche faltbaren Näpfe haben wir uns schon angeguckt, gibt ja einige Modelle. ... Habe auch darüber nachgedacht eine Schleppleine mitzunehmen (?) ... Weil meine Dicke einen sehr starken Jagdtrieb hat und ich es nicht riskieren will, dass sie plötzlich einem Reh hinterherjagt (Bis zum Urlaub werde ich natürlich trainieren aber: sicher ist sicher!) Beim Futter ist sie nicht wählerisch, was vll auch daran liegen mag dass wir sie aus Spanien vermittelt bekommen haben wo sie wohl auf der Straße gelebt hat. Bis jetzt hatten wir mit ihrem Futter keine Probleme gehabt und ich denke wir werden das so machen wie du, also Futter vor Ort kaufen Ein Geschirr haben wir zwar auch, aber ich denke dass die Dicke das nicht den ganzen Tag tragen kann (von morgens bis abends durch) und wollte ihr ein Soft - Shell Geschirr kaufen nur hat Daisy ziemlich viel Kraft und ich hab Angst, dass das Geschirr da nicht mitmacht. ... Hast du da eine Empfehlung?
Und ich habe mir überlegt, unsere Joggingleine mitzunehmen weil ich/ Marco dann die Arme frei hätten (Daisy ist ja dran gewöhnt, das bekommt sie hin)

Aber ich fand Frankreich echt ein total überraschend hundefreundliches Land!!! Ich war echt total begeistert!!! Und wenn du auf den Camping Municipal übernachtest, dann ist es echt total bezahlbar. Sowohl für den Mensch als auch für den Hund. Ich hab in der Hochsaison auf dem teuersten Campingplatz 2,50€ für Fly bezahlt, für Lilli dafür gar nichts, weil sie die übersehen haben, daher war es durchaus in Ordnung. Normal war so ungefähr 1,50€ pro Nacht pro Hund.
So, das wärs fürs erste, denke ich. Wenn dir noch Fragen einfallen, immer her damit, vielleicht kann ich sie ja beantworten. Mal kurz ein wenig OT: Falls es Frankreich werden sollte, wo soll es denn dann hin gehen? Ich war in Südfrankreich und da war es wirklich toll und die Menschen alle sooo hundefreundlich! Das war echt der hammer!

Das klingt super! Wir sind halt am Überlegen: Frankreich oder Tschechien. ... Einfach wegen dem Geld (müssen ja ein wenig aufpassen ) Deswegen hatten wir Frankreich schon fast abgeschrieben ... Ich bin auch gerade am recherchieren wegen den Bahnpreisen etc und den Konditionen also, ob wir Daisy dann auch mal in der Bahn (in unserem Urlaubsort) mitnehmen könnten etc. Wenn ich jetzt höre, dass Südfrankreich sehr hundefreundlich sein soll, dann liebäugel ich natürlich damit. Hätte auch den Vorteil, dass ich (gebrochen) und mein Freund (fließend) die Sprache beherrschen würden und weniger Probleme bekommen würden als in Tschechien ! Vll sollte sich der auch mal den Thread durchlesen tz ... tz... Darf ich fragen wie ihr dort euren Urlaub verbracht habt? Also ich denke mir mal, ihr habt gecampt?

Danke für deine Hilfe ! Liebe Grüße von der Dicken und mir ... Ich google denn mal fleissig weiter

Liebe Grüße,
Fidschi

 

[Pumpernickel]

Also, ich habe dank meinem Schweden - Urlaub auch von der Ilusion abgelassen lieblich duftend, wie eine Waldelfe durch die Wälder zu streifen .

:happy2: Ja, die 'duftende Elfe'-Illusion haben wir wohl alle mal am Anfang gehabt!!! Haha, ich hatte die auch! :happy2:

Haha, also ich bin mittlerweile sehr geübt darin Leute zu ermahnen nicht zu viel mitzunehmen. Beim Frankreichurlaub hatten meine beiden Freundinnen jeweils mehr mit, als ich und meine beiden Hunde zusammen!! Da kann ich dich also übers Internet bremsen.. Und dein Freund kann das ja bestimmt auch ein Bisschen..:zwinkern2:

Also ich habe so einen Faltnapf: http://www.futterfreund.de/images/mittel/2501_h_Faltnapf.jpg
Früher hatte ich mal so einen: http://shop.strato.de/WebRoot/Store...D/5513/543D/3695/C0A8/28BA/520F/Falt-Napf.jpg
Letzterer ist halt mega klein und leicht, aber der war meinen Hunden zu leicht, die haben den immer rum geschmissen... :denken3:
Ich liebäugele ja fürs nächste mal mit so einem aus Nylon, irgendwie sowas in der Art: http://www.wildnissport.de/out/1/html/0/dyn_images/z1/ruffweartc_quencherchinchtoprot_da2_z2_z1.jpg
Aber im Moment ist mir das zu teuer. Die obersten, die ich jetzt habe, sind auch echt super. Nur sind die nicht die aller leichtesten. Und ich bin ja so kleiner Zwerg, daher bin ich halt immer sehr darauf aus, alles so leicht wie möglich zu packen.. Ich denke, das ist im Endeffekt einfach Geschmackssache. Ich würd deinen Hund vorher mal 'Probeessen' lassen zu Hause. Lilli ist sehr wählerisch, was die Näpfe angeht (sie mag z.B. kein grün :frech1, und auch Fly fand es am Anfang komisch, aus den Faltnäpfen zu essen.

Schleppleine und Joggingleine finde ich beides eine super Idee!! Ist ja auch beides nicht so wirklich schwer und auf jeden Fall sinnvoll. Die Joggingleine ist echt ne geniale Idee. Es ist soo viel angenehmer zu wandern, wenn man die Arme frei hat!! Werde ich mir für den nächsten Wanderurlaub mal merken! :jawoll:
Was Geschirre angeht bin ich kein Spezialist, muss ich zugeben. Ich wollte halt für meine Hunde welche haben, die leicht und 'klein' sind, also wenig stören. Wir haben also so ganz einfache, normale; sowas in der Art, also vom Schnitt her: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51INnJz6UfL._SL500_AA300_.jpg
Bis jetzt hat auch noch keiner unserer Hunde davon eins kaputt bekommen. Ich hatte halt das Gefühl, dass die einfach nicht so stören und vor allem ist es da nicht so warm drunter im Sommer, weil die nicht so nen 'Panzer' haben..

Mein Frankreichurlaub war ein Roadtrip. Wir haben eine Woche lang nen Freund in Cahors besucht und sind dann noch gute drei Wochen als Roadtrip mit vier Menschen und zwei Hunden und allem Gepäck in einem Toyota Yaris rumgetourt. Ausgangspunkt war Guilherand-Granges (bei Valence). Von dort aus ging die Tour mit kleinen Abstechern über Avignon und in die Camargue über verschiedene sehr schöne Orte bis nach Gorges du Verdon. Eigentlich war der Plan auch mal, dass wir dann einige Tage wandern, aber das ist letzendlich ins Wasser gefallen. Wir waren halt den ganzen August dort, da war es auch oft echt zu heiß zum wandern, vor allem für die Hunde! Wir haben dann eher lange Spaziergänge an Flüssen lang oder sowas gemacht. Es hatten halt eigentlich jeden Tag Höchsttemperaturen zwischen 34 und 38°C!!!!! Das war echt krass!!! Und für nen Aussie echt ein Bisschen zu viel zum Wandern... Und ich muss auch zugeben, dass ich oft zu fertig war zum Wandern und sowas, weil meine zuverlässigen Freunde, die vorher alle groß angekündigt haben, wir würden uns mit dem Fahren abwechseln, keine 100m gefahren sind!!! Ich bin halt fast jeden Tag mehrere Stunden in der Hitze durch die französischen Serpentinstraßen getingelt, während die anderen geschlafen oder gechillt haben... :denken3:
Da wir ja mit dem Auto waren, kenn ich mich mit den Zügen dort nicht so aus. Aber man muss ja fast immer, egal wo man hin will, über Paris. Das Schienensystem ist da recht sternförmig gebaut. Ausserdem dachte ich, dass es relativ teuer ist, aber da bin ich nicht sicher. Da kann wohl nur das Internet Sicherheit schaffen. Die Campingplätze sind halt nicht alle so billig! Du kannst in Südfrankreich auch locker mal über 15€ pro Person pro Nacht bezahlen. Daher empfehle ich, dass du jeweils nach einem 'Camping Municipal' suchst. Die sind halt wirklich nicht besonders luxuriös ausgestattet. Haben oft keinen Pool und keinen Laden und kein Restaurant. Aber die sanitären Anlagen fand ich überall total in Ordnung, unser Platz war auch überall sehr schön. Groß genug für uns, wir durften uns immer ein abgelegenes Plätzchen weit weg von Leuten, die sich an Hunden stören, suchen. Naja, ausser ein paar deutschen Touris hat sich sowieso niemand an den Hunde gestört, in den ganzen 4 Wochen..!! :frech3:

Wenn jetzt auch ein Bisschen OT, hier sind ein paar persönliche Empfehlungen zum Wandern, die du ja bei Interesse mal google kannst: Gorges du Verdon, Puy de Domes, Cascade de la Beaume (sind Wasserfälle, aber soweit ich weiß ist die ganz Gegend da sehr schön. War aber leider selbst nicht da.), Gorges de l'Ardèche und Cirque de Navacelles (war ich leider auch selber nicht). Da sind auch noch ne Menge schöne Dörflein und so, einige richtig bekannte (die z.B. Preise für das schönste Dorf Frankreichs bekommen haben und sowas), aber ich denke, dass euch das weniger interessiert, wenn ihr ja zu Fuß unterwegs seid. Solltest du dich für irgendeine genannte Region interessieren, kann ich mal nachsehen, welche Campingplätze ich dort rausgesucht hatte. Ich bin ja so ein kleiner Freak der seine Urlaubsrouten abheftet, damit man immer nochmal nachsehen kann. So bin ich halt..
Hihi, a propos Routen abheften: Sehr schön kann man auch in Schottland wandern. Am schönsten Platz der Erde zum Beispiel, der Isle of Skye!! Oh mein Gott ist es da toll!!! Aber wohl etwas schwer hinzukommen mit dem Zug und nicht so muckelig warm wir Frankreich.. :zwinkern2:

So, wenn mir noch was einfällt, dann spam ich dich weiter zu.. :frech3: Und wenn du noch Fragen hast, immer her damit!