Respekt

@akitasfrauchchen und Lunchen.

Als Pinsel damals - ich weiß gar nicht mehr warum - mich angeknurrt hat, hat sie von mir einen kurzen Schnauzgriff bekommen und dazu ein klares "Nein" und ich kann dir auch heute noch garantieren, dass mein Hund mich niemals beißen wird.
Egal worum es geht, selbst wenn Pinsel mal in eine Falle latscht, könnte ich sie jederzeit davon befreien, sie würde weder aus Angst noch vor Schmerzen nach mir schnappen.

Mein Hund hat keine Angst vor mir, ich kann mich ruckhaft bewegen und bei Pinsel perlt das ab wie ne Teflonbeschichtung.
Ich kann schimpfen und mein Hund ergreift nicht die Flucht..

.. also selbst wenn eine Sanktion mal körperlicher Natur ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass der Hund dann Angst bekommt.
Nicht, solange er begreifen kann wofür die Sanktion war.
 
Also ich kann hier gar nicht wirklich mitreden. Nemo hat ein einziges Mal im Leben etwas vor mir verteidigt - Am ersten Tag ein Kauröllchen mit Knurren.

Nemo ist so gepolt, dass er sich allem fügt was ich will und entscheide. Einerseits, weil ich konsequent durchsetze was ich will. Und andererseits, weil er weiß, dass es sich lohnt auf mich zu hören. Macht er was falsch "Nein!", "Runter!", "Na!" - Unterlässt er es, wird er gelobt.
Er muss sich bei mir auch "alles gefallen lassen" - Ich stell ihm sein Futter hin, ich esse mein Essen, er darf daraufhin essen und während er isst, komme ich selten mal von hinten und dränge seinen Kopf weg. Natürlich wird er gelobt, hört er in diesem Moment auf zu futtern.
Auch gibt's draußen an der Leine kein Schnüffeln und Pipi machen - außer auf Kommando.

Ich finde je strenger die durchgesetzten Spielregeln sind, dest wohler fühlt sich der Hund, weil er nie daran zweifeln muss, wer der Boss ist. Ich darf alles, er darf wenig. Hunde sind Autokraten.

Das alles hat mMn nix mit Respekt zu tun, sondern damit wie gut die Charaktere von Hund und Halter zusammen passen.


Vielleicht hab ich jetzt auch am Thema vorbei geschrieben... :D


Edit:
@scara: Ich habs schon öfters geschrieben. Ich denke Hundeerziehung ist Charaktersache. Es gibt Leute, die wollen lernen, handeln überlegt und dennoch intuitiv stets gut und setzen sich liebevoll durch.
Und dann gibts die anderen, die dem Köter hinterher keifen und sich fragen, wenn er kam und ordentlich ausgeschimpft wurde, warum er beim nächsten Mal nicht sofort kommt.
Ich denke viele können einfach nicht logisch denken und sehen nur sich selbst.
Das halte ich u.a. für Respekt - dem Hund die angemessene Erziehung zu bieten.

Angemessene Erziehung ist eine absolute Sache der Definition. Ich will einen gut erzogenen Hund, der aber seine Eigenständigkeit nicht verliert. Geht bei einem Hund mit Felix Charakter auch nicht. Ich mag seinen Hang sein eigenes Ding zu machen. Wichtig ist, dass ich es lenken kann. Je besser ich das kann, desto mehr Freiheiten kann ich ihm gewähren. Ich brauche schon lange keine Machtspielchen mehr. Respekt bedeutet für mich, dass ich seine Individualität anerkenne und ihn "leben" lasse, nicht zu meiner Marionette mache. Gewalt war ist und wird nie ein Thema sein, dass ich bei ihm anwende. Gerade dadurch habe ich Bindung aufgebaut, er umgekehrt genauso. Vertrauen ist das Zauberwort. Ich vertraue ihm ziemlich (wenn auch niemals zu 100% ......) und er vertraut mir ebenso. Das ist für mich ein Zeichen seines Respekts.

Respekt bedeutet für mich, dass ich die Andersartigkeit des Gegenübers anerkenne. Andere Menschen leben und lieben anders. Mir ist wurscht, ob jemand homo, hetero oder bi ist, ob jemand monogam ist oder jede Nacht einen anderen Partner hat, mir ist egal, welche Religion jemand ausübt, wieviel Geld jemand hat, welchen Hautfarbe jemand hat, wie sich jemand kleidet. Die Andersartigkeit ist mir wichtig. Das respektiere ich. Genauso erwarte ich, dass jemand meinen Weg zu leben respektiert, zumindest akzeptiert.
 
Die Frage ist aber, warum sollte man Kommunikation des Hundes, die sogar zu deinem Vorteil ist, sanktionieren?

Wenn es bei dir zu keinen negativen Folgen geführt hat, ist das super.
Wobei du ja auch, wie du bereits sagtest, anfänglich mit Unsicherheiten deiner Hündin umzugehen hattest, die eben aus zb solch ein für den Hund völlig unverständliches Verhalten resultieren KÖNNEN.

Der Hund kennt nur "respektvolles", also faires Verhalten (sofern nicht irgendwelche Problemfälle). Und zu fairem Verhalten gehört es auch, anzukündigen, darauf hinzuweisen, dass aktuelle Handlungen anderer unerwünscht/ verunsichernd sind.

Einem Hund das Knurren wegzuerziehen ist - wie angesprochen - ein Einschnitt in die Kommunikation des Hundes und führt in sehr vielen Fällen (meist natürlich in Verbindung mit weiteren unfairen Methoden) zu Angst- und Unsicherheitsproblemen, die nicht selten in Beißvorfällen enden.
 
Und ich finde es einfach nach wie vor sehr sehr traurig, dass "Positiv", "Positive Verstärkung", "Belohnung" "Motivation" häufig eher als Weichspülmethoden einen negativen Beigeschmack haben für viele Hundehalter, "Respekt" und "Rudelführung" als Synonym für Hörigkeit und Diktatur aber unheimlich gut ziehen.

Für mich persönlich ist eine Mischung aus beiden der beste Weg.

Und auch auf die Gefahr hin, dass der eine oder andere sich jetzt auf mich stürzt, möchte ich meine Meinung diesbezüglich mal kund tun.

Ich bin nur ein mittelmäßig geduldiger Mensch und vertrete die Ansicht, dass ich in vielen Dingen erstmal ruhig und geduldig dem Hund versuche zu erläutern, was er darf und was nicht.
Dies würde ich aber nicht über Wochen oder Monate machen, mancher Hund neigt nämlich tatsächlich dazu einen zu verarschen.

Wenn es um alltägliche Dinge geht, also Dinge die lediglich ein Ja oder Nein für den Hund als Antwort zulassen, dann wähle ich lieber den kurzen Weg. Lieber einmal kurz böse werden als für banale Dinge wochenlang einen Blumentopf von A nach B zu tragen oder stets wie ein Affe auf LSD durch die Gegend zu hüpfen.
Ich werde kurz böse, der Hund kennt seine Grenzen und danach ist alles wieder in Ordnung.
Zeigt er dann Meideverhalten? - Gut Möglich, aber was ist daran schlimm?
Wenn mein Hund volle Kanone ins Stacheldraht oder einen E-Zaun brettert, merkt er sich das dann auch direkt und es passiert kein zweites mal, die Erfahrung war vielleicht unangenehm aber eindeutig und lehrreich und der Zaun nutzt auch keine "positive Verstärkung" oder ähnliches.

Grundsätzlich aber funktioniert das nur bei Hunden, die auch über ein entsprechendes "Selbstbewusstsein" verfügen, wir haben hier z.B. zur Zeit eine Hündin die aus Irland kommt und quasi nichts kennt.
Bei der muss man tatsächlich mit viel Ruhe, Honigworten etc arbeiten.
( Anmerkung: Sie ist seit gestern hier, läuft aber heute schon mit lockerer Rute und Neugierig durch die Gegend.)

Ein Hund der solche Probleme nicht hat, kann es auch mal wechseln wenn er etwas falsch macht seine Sanktion erhält und danach alles wieder in Ordnung ist.
 
Eine angemessene (!!!) Grenzenklärung ist mMn auch absolut respektvoll, ...wenn es denn in der entsprechenden Situation geschieht.

Dazu gehört aber eben nicht, dass ich nem Hund, der partout nicht sitz machen will, am Halsband rucke.

Nur als Beispiel.

Umwelterfahrungen als Rechtfertigung in sozialen Kommunikationssituationen zu nutzen ist irgendwie merkwürdig.
Immerhin bin ich kein E-Zaun, der unvorhersehbar Schmerz verteilt.

Ich bin ein soziales Mitglied seiner Familie und als solches imstande, anzukündigen, dass Verhalten unerwünscht ist - und viel wichtiger: im Gegenzug deutlichst zu zeigen, welches Verhalten stattdessen erwünscht ist.

Und Hunde verarschen nicht.
Es gibt Hunde, die mehr/ bessere/ interessantere Vorteile darin sehen, Dinge zu tun, die uns Menschen nicht gefallen.
Aber das hat nichts mit Verarsche, sondern mit Motivation zu tun.

Ich hab nen Terrier, ich weiß wovon ich spreche :D
 
Ich hatte sogar mal zwei :)

"Veralbern" ist natürlich nur eine rein menschliche Bezeichnung, aber ich denke in einigen Situationen trifft es den Kern der Sache recht gut.

Wenn z.B. Hund XY abhaut, obwohl er genau weiß, dass das nicht erwünscht ist und dann anfängt um einen herum zu spielen, dann zeigt er dir doch klar den Stinkefinger. :D

Aber...

Eine angemessene (!!!) Grenzenklärung ist mMn auch absolut respektvoll, ...wenn es denn in der entsprechenden Situation geschieht.

Dazu gehört aber eben nicht, dass ich nem Hund, der partout nicht sitz machen will, am Halsband rucke.

Genau so meinte ich es.

Wobei die angemessene Situation wohl jeder anders beurteilt. ^^
 
Hallo

Wie definiert ihr Respekt?
Was zeichnet für euch einen respektvollen Umgang miteinander aus?
Welche Rolle spielt Respekt in der Hundeerziehung?
Frau Grimm:
Gegenseitiger Respekt für mich: Ich weiß wo der Hund seinen Platz hat und er weiß zb das das Sofa, Bett,.. mir gehört. Respektlos wäre es, wenn er es benützt. Er hat Respekt von mir wenn er seine Arbeit gut macht und ich habe Respekt vor ihm wenn er sie gut ausführt. Das heißt schon wenn er sich bemüht und nicht aufgibt. Alles andere ist für mich Gehorsam der selbstverständlich sein soll. Das hat nix mit Respekt zu tun.
Ich zolle ihm Respekt wenn ich merke das mein Hund einfach nicht mehr zb Arbeiten will (wie beim Menschen), dann lass ich ihm Pausen oder Breche ab.


Der Hund müsse lernen, seinen Halter und dessen Entscheidungen zu respektieren.
Das Beruht auf Gegenseitigkeit
Auch Ungehorsam im weitesten Sinne wird häufig mit mangelndem Respekt seitens des Hundes gleichgesetzt.
Das ist reine Schuld des Halters in meinen Augen.
Was der Halter verlangt, wird gemacht. Schluss, aus, Ende der Diskussion.
Ja sicherlich. Vor allem
im Grundgehorsam!!

Hunde, die wie auch immer geartete Zweifel an den Entscheidungen ihres Frauchens oder Herrchens hegen, gelten als respektlos, würden die Führung des Halters und dessen übergeordnete Rolle in Frage stellen.
In Frage stellt der Hund dann den Hführer wenn er keine Grenzen bekommt.
Unglücklicherweise ist es gang und gäbe, dem Hund mittels Druck, Zwang und Strafe zu beweisen, „wer der Herr im Haus ist“.
Was ist für dich Druck / Zwang? Welche Strafen meinst du?
Verteidigt ein Hund das Sofa, wird er weggeschickt und die Ressource „Sofa“ wird künftig vorm Hund verteidigt. Mittels negativer Kommunikation wird der Hund daran gehindert, das Sofa zu besteigen.
Der Entzug einer Ressource ist Strafe.
Wenn Hundi nicht aufs Sofa darf dann ist das so. Das hat er zu respektieren (s.o) Ich bin auch nicht respektlos und lege mich auf seinen Platz. Ich kann ja nicht 100 mal sagen "Runter da"

Verteidigt der Hund das Frauchen oder Herrchen vor anderen Hunden, wird vielleicht der Hund mittels Körpereinsatz dazu gezwungen, sich zurückzuhalten.
Nur unerfahrene Hführer würden das machen
Setzt er zur Verteidigung an, wird mit negativer Kommunikation versucht das Verhalten abzubrechen und vielleicht kassiert er auch den einen oder anderen Anranzer - von den Alphawürfen und Nackenschüttlern mal ganz zu schweigen, die ja dem Hund vermitteln sollen, wer der Chef ist.
Hier wird mit Zwang, Strafe und Frustration gearbeitet.
Fehler vom Hführer wenn das passiert. Nackengriff ist für mich normal (nicht das Schütteln) Zwang ist für mich Sitz/Platz/Fuß,... was ist so schlimm dran den Hund in den Zwang zu nehmen? Wäre auch in diesem Fall notwendig.

All diese und ähnliche Beispiele zeigen, wie selbstverständlich es für viele Hundehalter ist, zu versuchen, den Hund Respekt mithilfe von unangenehmem Einfluss zu lehren.
Es wird Respekt mit Gehorsam verwechselt.

Respekt bedeutet, dass ein Individuum darauf vertraut, dass die Entscheidungen eines anderen Individuums „rechtens“, also gerechtfertigt sind.
Als gerechtfertigt empfindet jedes Individuum etwas anderes.
Je nach dem, was ein Individuum geprägt hat, je nach dem, was es gelernt hat, je nach dem, was für Bedürfnisse es hat, wird ein Sachverhalt als „richtig“ oder „falsch“ empfunden.

Für Tiere gibt es „richtig“ und „falsch“ nicht im menschlich-ethischen Sinne, doch gibt es für Hunde eine klare Trennung zwischen Sachverhalten, die von Vorteil für sie sind und solchen, die von Nachteil für sie sind.
Der Einfachheit halber würde ich das gern als „richtig“ und „falsch“ betiteln.
Wenn ein Hund also ein Verhalten zeigt, tut er dies in der Regel nicht, weil er es für falsch hält, es also von Nachteil für ihn ist.
Das wäre auch schön blöd ;)
Natürlich. Wenn er weiß das Spielzeug zb der Kinder verboten ist und er es trotzdem holt weiß er genau was er macht. Erwischst du ihn wird er sich sicherlich nicht so verhalten "hab ich nicht gewusst" sondern "oh oh, Frauchen kommt". Gleiches bei Sofa.

Besetzt ein Hund ein Sofa und sieht diese Ressource, die für ihn von Vorteil ist (zb besserer Überblick über die Räumlichkeiten, bessere Kontrolle über den Halter, besonders weicher Rückzugsort, der Erfolg nach Kampf um dieses Privilleg, usw usf....) durch seinen Halter bedroht, dann gibt er dies durch Körpersprache oder Knurren im besten Fall auch zu verstehen, weil er diese Vorteile nicht verlieren will.
Also entschuldige bitte! Wenn mein Hund meine Sofa besetz und anfängt zum Knurren wenn ich hin will dann weiß ich nicht was los ist. Weil ich würde Rot sehen und alles was ich bis jetzt getan habe in Frage stellen: Was soll das? Vielleicht noch entschuldigen und raus gehen?

Möchten wir, dass der Hund unsere Entscheidung, das Sofa mit uns zu teilen oder es uns zu überlassen, respektiert, dann sollten wir versuchen, dem Hund zu zeigen, dass es keine Nachteile für ihn hat.
Wenn er meine Sofa benützt und er weiß das es tabu ist dann hat das sicherlich Nachteile für ihn und wenn er mich anknurrt noch viele mehr.
Nur durch Entscheidungen, die zugunsten des Hundes gefällt werden, lernt der Hund, dass unsere Entscheidungen „richtig“, also gerechtfertigt sind.
Möchte man also vom Hund respektiert werden, sollte man sich von der Vorstellung eines Drill-Instructors lösen und stattdessen zum Motivations- Coach werden.Das heißt, anstatt dem Hund eine Ressource zu entziehen, sollte man ihn davon überzeugen, dass es für ihn von Vorteil sein kann, wenn er meine Entscheidung akzeptiert.

Was redest du denn da? Würde mich mal interessieren!

Warum nicht das Sofa als Belohnung für erwünschtes Verhalten etablieren?
Warum nicht Regeln einführen in Ressourcen beinhaltende Situationen?
Warum nicht dem Verlassen des Sofas auf Kommando eine angenehme Konsequenz in Aussicht stellen?
Was für angenehme Konsequenz? Er benutzt meine Sachen trotz verbot und dann noch belohnen wenn er runter geht (vielleicht). Was soll das für einen Sinn machen? Entweder gehört es mir, ihm oder beiden. Und wenn es mir gehört dann hat er es nicht zu benutzen und fertig.

Wenn wir täglich die Zeit mit unserem Vierbeiner dazu nutzen, ihm zu zeigen, dass unsere Entscheidungen (fast) immer zu seinen Gunsten sind, dann wird der Hund auch nichts anderes mehr erwarten.
Was meinst damit?

lg okra
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist das Spiel des Hundes für den Hund eine bessere Belohnung (selbstbelohnendes Verhalten), als das, was er erwartet, wenn er damit aufhört und stattdessen zu dir kommt.

Motivation eben.

Nur ein kleines Beispiel.

Missy ist beutegeil und Solitärjäger und als solcher absolut eigenständig. Wenn sie eigenständig Beute macht, braucht sie mich nicht mehr.

Hat sie (zb weil sie grad nen Adrenalinschub hatte) beim Flitzen einen Stock gefunden, wäre ich schön blöd, sie zu rufen.

Ihre Fähigkeit, die Beute vor mir zu verteidigen bzw sich damit von mir zu "verunabhängigen" ist so hochgradig selbstbelohnend, dass ein einfaches "Missy komm" oder sogar mein "Hierher" nicht funktinieren wird.
Sie hat ja bereits, was sie braucht, um ein schönes Leben zu haben :D
Denkt sie ;)

Wenn ich dann anfange, hinter ihr herzulaufen, beginne ich sogar ein Beutespiel.
Machts NOCH belohnender für sie.

Sage ich aber "Nimm mit", hat sie gelernt, dass ich ihr das, was sie gerade hat, nicht wegnehmen werde.

Unseren Arbeitsfutterdummy hat sie nach dem training nach dem "Nimm mit" immer nach Hause getragen und vorbildlich vor möglichen Dieben verteidigt.

Danach gabs IHR Futter daraus.

Nimm mit bedeutet: Ich nehme es dir nicht weg, wir gehen jetzt nachhause und dort darfst du die Beute sogar auffuttern.

Dadurch schaffe ich eine neue Erwartungshaltung in ihrem Kopf und sie dackelt los Richtung Heimat.

Meist - dadurch dass sie nun aus dem "Verteidigungsmodus" raus ist - kann ich nun mittels Tauschgeschäft den Stock abnehmen oder sie lässt ihn nach 20 Metern eh fallen, weil sie was Spannendes im Busch riecht, das übermarkiert werden muss.

So viel zum Wunderwerk Motivation bei Hunden.

Wenn man verstanden hat, WARUM Hunde Dinge tun, kann ich sie lenken.
 



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